DE1185670B

DE1185670B - Vorrichtung zum Befestigen eines Antennenstabes an einem Tragrohr

Info

Publication number: DE1185670B
Application number: DEK40039A
Authority: DE
Inventors: Adolf Kneissl; Hans Seibold
Original assignee: Anton Kathrein Fabrik Elektrotechnischer Apparate
Current assignee: Kathrein SE
Priority date: 1960-02-29
Filing date: 1960-02-29
Publication date: 1965-01-21

Description

Vorrichtung zum Befestigen eines Antennenstabes an einem Tragrohr Es ist eine Vorrichtung zum Befestigen eines Antennenstabes an einem Tragrohr bekannt, bei der ein Halter verwendet wird, der durch einen Niet mit dem Tragrohr drehbar, jedoch unlösbar verbunden ist, wobei der Antennenstab in einem als Klemmstück ausgebildeten Teil des Halters durch ein Klemmittel gehalten wird und der Halter in der Betriebsstellung des Antennenstabes durch ein das Tragrohr übergreifendes oder in dasselbe eingreifendes, relativ zum Halter bewegbares Sperrglied arretiert wird.
Bei dieser bekannten Ausführung kann der Antennenstab in der Transportlage nur unter Verwendung eines zusätzlichen Mittels festgehalten werden; in der Betriebslage erfolgt die Arretierung mittels eines an den Halter artgelenkten Drehhebels, .dessen einer Arm als das Tragrohr umgreifender, U-förmiger Bügel ausgebildet ist und dessen anderer Arm den Antennenstab in :dem Halter festklemmt. Diese Art der Halterung ist nicht zuverlässig, denn sie läßt, wenn auch in engen Grenzen, eine Bewegung des Halters gegenüber dem Tragrohr zu.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einmal dafür zu sorgen, daß eine stramme und robuste Arretierung des Halters am Tragrohr stattfindet und zum anderen eine Festklemmung des Antennenstabes auch in der Transportlage ohne Verwendung eines zusätzlichen Mittels zu gewährleisten.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß das Sperrglied als in oder an dem Halter geführter Steckriegel ausgebildet ist und der Niet zugleich als das den Antennenstab im Klemmstück- haltendes Mittel verwendet wird.
Der Steckriegel kann gegen völliges Herausziehen aus dem Halter gesichert sein. Vorzugsweise bestehen Steckriegel und Halter aus Kunststoff, wobei mindestens einer dieser beiden Teile einen elastisch nachgiebigen Anschlag aufweist, der das Einführen des Steckriegels in den Halter gestattet, das völlige Wiederherausziehen jedoch verhindert.
Der Steckriegel kann auf eine am Halter vorgesehene Schwalbenschwanzführung aufgeschoben sein. Die Figuren zeigen Ausführungsbeispiele der Erfindung. Es stellt dar F i g. 1 eine erste Ausführungsform in Seitenansicht, F i g. 2 die Stirnansicht zu F i g. 1, F i g. 3 den Grundriß zu F i g. 2, F i g. 4 den Schnitt nach Linie A-B zu F i g. 3, F i g. 5 eine zweite Ausführungsform in Seitenansicht, F i g. 6 den Grundriß zu F i g. 5, F i g. 7 eine dritte Ausführungsform in Seitenansicht, teilweise geschnitten, F i g. 8 die Stirnansicht zu F i g. 7, F i g. 9 den Grundriß zu F i g. B.
Gemäß den F i g. 1 bis 3 ist der Halter 1 für den Antennenstab 2 auf dem Tragrohr 3 durch einen Hohlniet 4 drehbar gelagert. Der Hohlniet 4 durchgreift hierbei das den Stab 2 aufnehmende Maul 5,des Halters 1 und klemmt den Stab 2 fest. Die Sicherung des Halters 1 in der Stellung, in welcher der Stab 2 senkrecht zu dem Tragrohr 3 steht, erfolgt durch einen Steckriegel 6, dessen beide Zapfen 7 den Halter 1 in Bohrungen durchgreifen und das Tragrohr 3 übergreifen. Durch Herausziehen des Steckriegels kann die Drehfreiheit des Halters 1 gegenüber dem Rohr 3 wiederhergestellt werden, so daß der Stab 2 um 90° verdreht werden kann, in welcher Stellung er parallel zu dem Tragrohr 3 liegt.
Wie aus F i g. 4 ersichtlich ist, besitzen die Zapfen 7 Schultern 8, die in Wechselwirkung mit entsprechenden Schultern 9 des Halters 1 treten, um ein völliges Herausziehen des Steckriegels aus dem Halter zu verhindern. Die Hubhöhe des Steckriegels 6 gegenüber dem Halter 1, d. h. der gegenseitige Abstand der Schultern 8 und 9 ist so bemessen, daß beim Hochziehen des Riegels die Zapfen 7 aus dem Griffbereich mit dem Rohr 3 treten. Die Teile 1, 6 und 7 bestehen aus Kunststoff; dabei sind mindestens die Anschlagschultern 9 so weich ausgebildet, daß die Zapfen 7 durchgedrückt werden können, daß aber ein völliges Herausziehen des Riegels 6 bzw. der Zapfen 7 aus dem Halter 1 nicht möglich ist. Wie aus der F i g. 4 ersichtlich, sind zu diesem Zweck die Einstecköffnungen des Halters 1 angeschrägt, während die Schultern 8 und 9 senkrecht zu .den Zapfenachsen stehen und dadurch das völlige Herausziehen der Zapfen aus dem Halter 1 ausschließen.
Die Ausführungsform der F i g. 5 und 6 unterscheidet sich von jener der F i g. 1 bis 4,dadurch, daß nur ein Steckzapfen 10 vorgesehen ist, der in der Arbeitsstellung in eine entsprechende Vertiefung oder Ausnehmung 11 des Rohres 3 eingreift. Die Sicherung gegen völliges Herausziehen des Riegelzapfens 10 kann in der gleichen Weise erfolgen wie bei der Ausführungsform gemäß den F i g. 1 bis 4.
Bei der Ausführungsform der F i g. 7 bis 9 ist der Halter 1 mit einer Schwalbenschwanzführung 12 versehen, auf welche der Steckriegel 13 aufgeschoben werden kann. Dieser Steckriegel hat eine nachgiebige Anschlagnase 14, die beim Einschieben in die Schwalbenschwanzführung 12 an der Nase 15 des Halters 1 vorbeigedrückt werden kann, hierauf aber in eine Ausnehmung 16 an der Stirnseite der Schwalbenschwanzführung 12 zu liegen kommt, so daß ein völliges Wiederherausziehen durch die Nasen 14 und 15 verhindert wird. Der Steckriegel 13 trägt, wie im Beispielsfalle der F i g. 1 bis 4 Zapfen 17, die in Arbeitsstellung das Tragrohr 3 beidseitig übergreifen. Es könnte aber auch in diesem Fall nur ein einziger Riegelzapfen vorgesehen sein, analog der Ausführungsform der F i g. 5 und 6.
Auch bei den Ausführungen der F i g. 5 und 6, sowie der F i g. 7 bis 9 muß die Hubfreiheit des Steckriegels so groß sein, daß die Riegelzapfen in der angehobenen Stellung die Drehfreiheit des Halters 1 gegenüber dem Tragrohr 3 herstellen.

Claims

Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Befestigen eines Antennenstabes an einem Tragrohr mittels eines Halters, der durch einen Niet mit dem Tragrohr drehbar, jedoch unlösbar verbunden ist, wobei der Antennenstab in einem als Klemmstück ausgebildeten Teil des Halters durch ein Klemmittel gehalten wird und der Halter in der Betriebsstellung des Antennenstabes durch ein das Tragrohr übergreifendes oder in dasselbe eingreifendes, relativ zum Halter bewegbares Sperrglied arretiert wird, dadurch gekennzeichnet, daßdasSperrglied als in oder an dem Halter geführter Steckriegel ausgebildet ist und der Niet zugleich als das den Antennenstab im Klemmstück haltende Mittel verwendet wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steckriegel gegen völliges Herausziehen aus dem Halter gesichert ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steckriegel und der Halter aus Kunststoff bestehen und daß mindestens einer dieser beiden Teile einen elastisch nachgiebigen Anschlag aufweist, der das Einführen des Steckriegels in den Halter gestattet, das völlige Wiederherausziehen jedoch verhindert.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Steckriegel auf eine am Halter vorgesehene Schwalbenschwanzführung aufgeschoben ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr.1059 984; deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1694 769, 1781447, 1793 342.