DE1185442B

DE1185442B - Stufenlos regelbares Zugmittelgetriebe

Info

Publication number: DE1185442B
Application number: DEK48632A
Authority: DE
Inventors: Walter Kladivko
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1963-01-05
Filing date: 1963-01-05
Publication date: 1965-01-14

Description

Stufenlos regelbares Zugmittelgetriebe Die Erfindung betrifft ein stufenlos regelbares Zugmittelgetriebe mit auf einer Welle- über Wälzlagerführungen drehfest axial beweglich gelagerten Kegelscheiben. Die Kegelscheiben können durch Federdruck oder eine von außen wirkende Kraft an das Zugmittel gepreßt werden.
Bei ähnlichen bekannten Getrieben unterliegt die Lagerung und die Drehmitnahme der verstellbaren Kegelscheibe einem sehr starken Verschleiß, da durch Breitendifferenzen des Zugmittels und unrunden Lauf des Kegelscheibengetriebes stets wiederkehrende kleine Oszillationsbewegungen hervorgerufen werden. Um eine frühzeitige Zerstörung zu verhindern, ist es zweckmäßig, die axialen Bewegungen durch eine Wälzlagerung aufzunehmen, wobei die Längsbewegung sowie die Drehmitnahme über Wälzkörper erfolgt. In bekannter Weise werden dabei die Wälzkörper in entsprechend geformten Nuten der Welle und der verstellbaren Kegelscheibe eingebaut.
Bei diesen Konstruktionen ergibt sich bei nicht ganz spielfreier Lagerung infolge sich ständig ändernder Belastungen und einseitiger Abstützung der Kegelscheibe am Zugmittel ein unruhiger und geräuschvoller Lauf vor allem dann, wenn mehr als drei über den Umfang verteilte Kugelreihen vorgesehen werden. Diese auf Grund der notwendigen Selbstzentrierung bedingte statische. Forderung begrenzt somit die Tragfähigkeit der Lagerung.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, die Lagerung so auszubilden, daß einerseits ein geringfügig vorhandenes Spiel dadurch kompensiert wird, daß die Welle während der Arbeitsperiode mit der Kegelscheibe in Klemm- oder Wirkverbindung steht und andererseits unter Beibehaltung der statischen Forderung nach Selbstzentrierung sich die beiden Profile über eine größtmögliche Anzahl von Kugelreihen abstützen. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Wälzkörper in axialen Kugelreihen, in dem von einem unrunden Wellenprofil und einem größeren ähnlichen unrunden Bohrungsprofil der Kegelscheibe gebildeten Raum eingebaut und in einem entsprechend unrunden Käfig geführt sind, wobei mehr Kugelreihen, als der Eckenzahl des Profils entsprechen, vorhanden sind. Dadurch werden die oben angegebenen Nachteile der bekannten Getriebe vermieden und die Laufruhe und Lebensdauer verbessert.
Das unrunde Profil kann eine K-, Dreiecks-, Quadrat-, oder sonstige Polygonform haben.
In der Zeichnung ist ein Getriebe nach der Erfindung als Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt. Es zeigt F i g. 1 einen Längsschnitt durch eine Kegelscheibe mit ihrer Lagerung und F i g. 2 einen Querschnitt durch die Lagerung. Die Kegelscheibe 1 ist mit einer unrunden Bohrung, die Welle 2 mit einem dem Profil der Bohrung ähnlichen Außenprofil versehen. In dem von beiden Profilen gebildeten Raum werden über den ganzen Umfang mehrere Reihen von Wälzkörpern 3 eingebaut. Diese werden von einem entsprechend unrunden Käfig 4 geführt. Bei Einleitung eines Drehmomentes in die Lagerung wird je nach Wahl des Profilfiankenwinkels über die Wälzkörper eine Wirkverbindung zwischen der Kegelscheibe 1 und der Welle 2 erzielt. Dadurch wird ein geringfügig vorhandenes Spiel aufgehoben. Somit können, da die Profilflanken sich fast in ihrer ganzen Länge über die Wälzkörper abstützen, trotz der Forderung nach Selbstzentrierung des Profils große Leistungen übertragen werden.
Gewöhnlich haben die Wälzkörper 3 so viel Axialspiel, daß die ganze Längsbewegung beim Verstellvorgang rollend vor sich gehen kann. Wegen der geringeren Bauhöhe kann jedoch das Spiel auf einige Millimeter beschränkt werden, so daß nur die axialen Oszillationsbewegungen rollend aufgenommen werden. Zwei Dichtringe 5 schützen die Lagerung vor Verschmutzung.

Claims

Patentanspruch: Stufenlos regelbares Zugmittelgetriebe mit auf einer Welle drehfest über Wälzlagerführungen axial beweglich gelagerten Kegelscheiben, d a -durch gekennzeichnet, daß die Wälzkörper(3) in axialen Kugelreihen in dem von einem unrunden Wellenprofil (2) und einem größeren ähnlichen unrunden Bohrungsprofil (1) der Kegelscheibe gebildeten Raum eingebaut und in einem entsprechend unrunden Käfig geführt sind, wobei mehr Kugelreihen, als der Eckenzahl des Profils entsprechen, vorhanden sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 656 501; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1861802; USA.-Patentschrift Nr. 2 812 666.