DE1185399B

DE1185399B - Vorrichtung zum Pruefen der Dichtigkeit der Bodenschweissnaht und des Verschlusses von Tintenpatronen

Info

Publication number: DE1185399B
Application number: DEW32446A
Authority: DE
Inventors: Willi Schonebohm
Original assignee: Gunther Wagner Pelikan Werke GmbH
Current assignee: Gunther Wagner Pelikan Werke GmbH
Priority date: 1962-06-12
Filing date: 1962-06-12
Publication date: 1965-01-14

Description

Vorrichtung zum Prüfen der Dichtigkeit der Bodenschweißnaht und des Verschlusses von Tintenpatronen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Prüfen der Dichtigkeit der Bodenschweißnaht und des Verschlusses von Tintenpatronen mit Hilfe des Abdrückens.
Tintenpatronen werden bekanntlich in ihrem vorderen Ende mit Hilfe einer Kugel verschlossen, während am rückwärtigen Ende ein Boden eingeschweißt wird. Trotz aller Verbesserungen ist es bisher aber nicht möglich gewesen, ein Schweißverfahren herauszufinden, -das keinen Ausschuß kennt. Auch das beste Verfahren muß zwangläufig eine gewisse Toleranz offenlassen, innerhalb derer Undichtigkeiten vorkommen. Für den Verkauf und Gebrauch müssen aber solchermaßen undichte Patronen einwandfrei ausgemerzt werden, da ja schon eine einzige undichte Patrone bekanntlich eine ganze Packung oder Sendung verderben oder im Verbrauch zu Verschmutzungen führen kann. Es mußte deshalb nach einer Vorrichtung gesucht werden, mit der es möglich ist, diese Aufgabe einwandfrei und nicht zu aufwendig zu lösen. Die Erfindung stellt eine vorteilhafte Lösung dieser gestellten Aufgabe dar.
Es wird dabei ausgegangen von einer Vorrichtung zum Prüfen der Dichtigkeit der Bodenschweißnaht und des Verschlusses von Tintenpatronen mit flexibler Wandung und zum automatischen Aussortieren der undichten Tintenpatronen, bei der die Prüflinge mittels einer Transportvorrichtung einzeln der Prüfstation zugeführt, dort einem mechanischen Druck auf ihre Wandung ausgesetzt und dann zu einem durch photoelektrische Überwachung des Prüfungsergebnisses gesteuerten Auswerfer transportiert werden.
Die Erfindung besteht darin, daß in der Prüfstation zwei profilierte Druckröllchen auf die Prüflingswandung einwirken und gleichzeitig Boden und Verschluß des Prüflings an mitlaufenden Streifen aus saugfähigem Material anliegen, die photoelektrisch auf aufgesaugte Tinte überwacht werden.
Damit wird sicher und relativ einfach die Aussortierung wie erwähnt schadhafter Tintenpatronen ermöglicht.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert.
Aus einem Magazin 1 werden die Tintenpatronen 13 mittels eines Förderbandesl4 zur Prüstation 7 gebracht. Dort wird jede einzelne dieser Patronen von zwei profilierten Druckröllchen der Prüfstation 7 abgedrückt. Über die Druckrollen 4 läuft je ein Band 15 a bzw. 15 b aus saugfähigem Material, welches von den Rollen 2 abläuft und auf die Rollen 3 aufgewikkelt wird. Im Wirkungsbereich der Prüfstation 7 be- rühren die Bänder 15 a und 15 b die beiden Stirnflächen der zu prüfenden Patrone.
Zwischen den Rollen 3 und 4 ist jeweils eine Ablesevorrichtung für eventuell auf die Bänder 15 a, 15 b ausgetretene Tinte in Form eines Lichtsenders 5 und einer Fotozelle 6 angeordnet. Diese Ablesevorrichtung ist elektromagnetisch mit den Auswerfern 9 verbunden, die beiderseits des fortlaufenden Förderbandes angeordnet sind. Diese Auswerfer sind hier z. B. als Druckluft-Magnet-Ventile9 ausgebildet in Verbindung mit Auffangkästen 10 für die undichten Patronen.
Wie die Figur zeigt, werden die Patronen in ihrer Lage vor der Prüfung nicht sortiert. Ihr Kopf kann daher nach zwei Richtungen zeigen. Es kann zweckmäßig sein, aus Gründen der Kontrolle zu wissen, wie hoch der Prozentsatz an Patronen ist, die kopfseitig undicht sind oder am Boden ein Leck haben. Zu diesem Zweck kann dem Auswerfer 9 eine Tastvorrichtung 8 vorgeschaltet werden, die mittels elektrischer Weichen mit dem Auswerfer 9 verbunden ist.
Die für gut, d. h. für dicht befundenen Patronen werden nun auf dem gleichen Förderband 14 weiter bis zur nächsten Bearbeitungsstation 11, 12 gebracht.

Claims

Patentanspruch: Vorrichtung zum Prüfen der Dichtigkeit der Bodenschweißnaht und des Verschlusses von Tintenpatronen mit flexibler Wandung und zum automatischen Aussortieren der undichten Tintenpatronen, bei der die Prüflinge mittels einer Transportvorrichtung einzeln der Prüfstation zugeführt, dort einem mechanischen Druck auf ihre Wandung ausgesetzt und dann zu einem durch photoelektrische Überwachung des Prüfungsergebnisses gesteuerten Auswerfer transportiert werden, dadurch gekennzeichnet, daß in der Prüfstation (7) zwei profilierte Druckröllchen auf die Prüflingswandung einwirken und gleichzeitig Boden und Verschluß des Prüflings (13) an mitlaufenden Streifen (15 a, 15 b) aus saugfähigem Material anliegen, die photoelektrisch auf aufgesaugte Tinte überwacht werden.

In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 827723; USA.-Patentschrift Nr. 2734628.