DE1185110B - Verfahren zum Fuellen von reihenweise zusammenhaengenden Hohlkoerpern mit fluessigen, pastenfoermigen oder festen Produkten - Google Patents
Verfahren zum Fuellen von reihenweise zusammenhaengenden Hohlkoerpern mit fluessigen, pastenfoermigen oder festen ProduktenInfo
- Publication number
- DE1185110B DE1185110B DEB59602A DEB0059602A DE1185110B DE 1185110 B DE1185110 B DE 1185110B DE B59602 A DEB59602 A DE B59602A DE B0059602 A DEB0059602 A DE B0059602A DE 1185110 B DE1185110 B DE 1185110B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- filling
- rows
- liquid
- hollow bodies
- container
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B3/00—Packaging plastic material, semiliquids, liquids or mixed solids and liquids, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars
- B65B3/04—Methods of, or means for, filling the material into the containers or receptacles
- B65B3/10—Methods of, or means for, filling the material into the containers or receptacles by application of pressure to material
- B65B3/14—Methods of, or means for, filling the material into the containers or receptacles by application of pressure to material pneumatically
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Vacuum Packaging (AREA)
Description
- Verfahren zum Füllen von reihenweise zusammenhängenden Hohlkörpern mit flüssigen, pastenförmigen oder festen Produkten Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Füllen von reihenweise zusammenhängenden Hohlkörpern, die durch Aufeinanderlegen und Verbinden zweier vorgeformter Kunststoff-Folienstreifen gebildet sind und die je einen Füllkanal aufweisen, der nach dem Füllen durch Abklemmen oder Verschweißen verschlossen wird. Durch das erfindungsgemäße Verfahren sollen dosierte, flüssige, pastenförmige oder feste Produkte, insbesondere Suppositorien verpackt werden.
- Es ist bereits bekannt, Glasampullen dadurch zu füllen, daß sie in einen Vakuumbehälter gebracht werden, welcher evakuiert wird, wonach die Einfüllöffnungen der Ampullen in das Füllmittel getaucht werden und anschließend der Druck im Vakuumbehälter erhöht wird. Durch den auftretenden Druckunterschied werden die Ampullen mit Füllmittel gefüllt. Dabei treten verhältnismäßig große Druckunterschiede zwischen Innen- und Außenraum der Ampullen auf. Außerdem sind besondere Träger nötig, um die Ampullen in einer bestimmten Höhe über der Flüssigkeitsoberfläche zu halten.
- Weiter ist es bekannt, Füllmittel durch Einspritzen in dafür vorgesehene Hohlräume einzufüllen. Bei diesem bekannten Verfahren ist es außerordentlich schwierig, das Füllmittel steril zu halten. Außerdem ist der Arbeitsvorgang bei diesem Verfahren verhältnismäßig langwierig, da nicht mehrere Hohlräume gleichzeitig gefüllt werden können.
- Es sind auch reihenweise zusammenhängende Hohlkörper bekannt, welche durch zwei vorgeformte Kunststoff-Folienstreifen gebildet sind. Infolge der hohen Druckunterschiede, welche bei dem bekannten Vakuum-Füllverfahren auftreten, wurde es bisher für unmöglich gehalten, derartige Kunststoff-Behälter mittels Vakuum zu füllen. Die Erfindung überwindet dieses Vorurteil und beseitigt gleichzeitig die angegebenen Nachteile des bekannten Verfahrens dadurch, daß die Hohlkörperreihen in einen dicht abschließbaren Behälter eingebracht und in diesem evakuiert werden, worauf unter Aufrechterhaltung des Vakuums das Füllgut bis zum Eintauchen der Füllkanäle in den Behälter geleitet und dann der Druck im Behälter wieder erhöht und so das Gut in die Hohlkörper gedriickt wird.
- Es hat sich überraschenderweise herausgestellt, daß die Kunststoffbehälter bei Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens sich unter der Einwirkung des Druckunterschiedes nicht zusammenlegen.
- Das erfindungsgemäße Verfahren gestattet weiter die Verwendung von äußerst platzsparenden Füllkörpern und es sind im Gegensatz zu den bekannten Verfah- ren keine besonderen Stützelemente sowie kein unausgenützter, freier Raum im Vakuumbehälter erforderlich. Während bei dem bekannten Verfahren zur Füllung von Ampullen jede Ampulle für sich verschlossen werden muß, ist es erfindungsgemäß möglich, einen ganzen zusammenhängenden Streifen mit einer Mehrzahl von Behältern auf einmal zu verschließen.
- Eine besondere Vereinfachung bietet das erfindungsgemäße Verfahren beim Herstellen und Verpacken von Suppositorien. Nach bekannten Verfahren werden zunächst die Suppositorien in geeigneten Formen hergestellt und anschließend die Einzelstücke in die Aussparungen von Verpackungen eingelegt, die häufig aus zwei Bändern bestehen, die mit Vertiefungen ausgestattet sind und die nach der Einführung der Suppositorien aufeinandergekiebt werden.
- Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung werden im folgenden an Hand der beiIiegenden Zeichnung erläutert, in der F i g. 1 schematisch, teils im Aufriß, teils im Schnitt, eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung darstellt; F i g. 2 zeigt in einer perspektivischen Ansicht ein beim Verfahren nach der Erfindung verwendetes Verpackungselement, das eine Form bildet; Fig. 3 und 4 zeigen verschiedene Ausführungsformen fertiger Verpackungen im Schnitt; F i g. 5 zeigt in einer perspektivischen Ansicht eine weitere Ausführungsform solcher Verpackungselemente.
- Aus den Fig. 1 bis 4 ersieht man, daß die mit Hohlräumen versehene Packung durch Aufeinanderkleben von zwei identischen, weichen Bändern 1 gebildet werden, die von einem vorrätig gehaltenen Band (Fig. 2) abgeschnitten werden, in dem halben Hohlraum entsprechenden Vertiefungen 2 eingeformt sind, wobei diese Hohlräume der Länge nach unterteilt sind, und wobei z.B. an einem Ende dieser Hohlräume Rinnen 3 vorgesehen sind, die beim Aufeinanderkleben der Bänder die Füllöffnungen oder Füllkanäle bilden.
- Aus der F i g. 5 ersieht man, wie bei einer anderen Ausführungsform solcher beim Verfahren verwendeter Packungen die Hohlräume in Querrichtung unterteilt sind.
- Diese so vorbereiteten Packungen werden mittels Vakuum gefüllt, indem die Packungen 1 in einem Gefäß 4 (Fig. 1), vorzugsweise vertikal und nebeneinander untergebracht werden, wobei die Füllkanäle 3 unten sind. Dieser Behälter 4 ist einerseits über eine Leitung 5, die mit einem Absperrventil versehen ist, mit einem Vakuumbehälter 6 verbunden, während sie andererseits über die Leitung 7 mit einem in der Zeichnung nicht dargestellten Behälter in Verbindung steht, in dem das zu verpackende Produkt bis zum flüssigen Zustand erwärmt wird. Die Füllung erfolgt dann so, daß der Behälter 4 zunächst unter Vakuum gesetzt wird, worauf dann eine gewisse Flüssigkeitsmenge in den Behälter eintritt (die Kanäle 3 tauchen in die Flüssigkeit). Dann wird die Verbindung zum Vakuumraum unterbrochen, so daß die Flüssigkeit in die Hohlräume steigt. Der Behälter 4 kann erforderlichenfalls mit einer Heizung versehen werden, durch die wenigstens vorübergehend die Fülltemperatur aufrechterhalten wird.
- Nach der Füllung werden die Bänder 1, die infolge der Kapillarwirkung aneinander haften, aus dem Behälter 4 genommen, der sich außerdem rasch abkühlt.
- Man erhält auf diese Weise eine zur Weiterverwendung brauchbare Verpackung, jedoch ist es im allgemeinen zweckmäßig, diese Verpackung auf der Seite der Kanäle 3 dicht abzuschließen.
- Dieser Abschluß kann auf verschiedene Weise erzielt werden, z. B. dadurch, daß man den Teil des Bandes 8, der diese Kanäle enthält, unter einen entsprechenden Druck setzt, damit das in diesen Kanälen enthaltene Material herausgedrückt wird. Außerdem werden die Kanäle flach gedrückt, worauf dieser Teil 8 mit einem Band 9 überdeckt werden kann, das vorzugsweise in Form eines U diesen Teil 8 umschließt, wie dies in F i g. 4 dargestellt ist. In entsprechender Weise kann man auch bei der Ausführungsform gemäß F i g. 5 verfahren.
- Nach einer anderen Ausführungsform kann der Teil 8 vollkommen weggeschnitten werden und der Boden 10 der Suppositorien (wenigstens dann, wenn dieser Boden flach ist) kann durch einen Querstreifen 11 verschlossen werden (F i g. 3).
- Nach den Verfahren gemäß der Erfindung können Suppositorien einfacher und schneller hergestellt werden, als dies bisher möglich war, wobei trotzdem ein vollkommener Schutz und eine vollkommene Antisepsis erhalten wird. Die Einzelbänder 1 (F i g. 2) können vom Hersteller der Suppositorien in beliebiger Form geliefert werden, z. B. aufgerollt. Es können auch vollständige leere Packungen geliefert werden, die durch Verkleben der Einzelbänder hergestellt werden. Die Vertiefungen2 dieser Bänder können durch Prägen oder vermittels eines Vakuums erzeugt werden, das auf die vorher ebenen Bänder einwirkt, oder sie können auch im Spritzverfahren oder auf beliebige andere Weise hergestellt werden.
- Das erfindungsgemäße Verfahren, das am Beispiel der Herstellung von Suppositorien beschrieben wurde, kann auch für andere Stoffe verwendet werden, selbst für solche Stoffe, die bei Zimmertemperatur flüssig sind.
Claims (1)
- Patentanspruch: Verfahren zum Füllen von reihenweise zusammenhängenden Hohlkörpern, die durch Aufeinanderlegen und Verbinden zweier vorgeformter Kunststoff-Folienstreifen gebildet sind und die je einen Füllkanal aufweisen, der nach dem Füllen durch Abklemmen oder Verschweißen verschlossen wird, mit flüssigen, pastenförmigen oder festen Produkten, dadurch gekeanz e i c h n e t, daß die Hohlkörperreihen in einen dicht abschließbaren Behälter eingebracht und in diesem evakuiert werden, worauf unter auf rechterhaltung des Vakuums das Füllgut bis zum Eintauchen der Füllkanäle in den Behälter geleitet und dann der Druck im Behälter wieder erhöht und so das Gut in die Hohlkörper gedrückt wird. ~~~~~~~ In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschriften Nr. 424 177, 1 021 858, 1067307, 1 169 093; kritische Patentschrift Nr. 675 274; USA.-Patentschrift Nr. 2544416.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB59602A DE1185110B (de) | 1960-09-30 | 1960-09-30 | Verfahren zum Fuellen von reihenweise zusammenhaengenden Hohlkoerpern mit fluessigen, pastenfoermigen oder festen Produkten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB59602A DE1185110B (de) | 1960-09-30 | 1960-09-30 | Verfahren zum Fuellen von reihenweise zusammenhaengenden Hohlkoerpern mit fluessigen, pastenfoermigen oder festen Produkten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1185110B true DE1185110B (de) | 1965-01-07 |
Family
ID=6972524
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB59602A Pending DE1185110B (de) | 1960-09-30 | 1960-09-30 | Verfahren zum Fuellen von reihenweise zusammenhaengenden Hohlkoerpern mit fluessigen, pastenfoermigen oder festen Produkten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1185110B (de) |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR424177A (fr) * | 1910-12-29 | 1911-05-06 | Humberto Dotta | Appareil pour le remplissage simultané des ampoules pour injections |
US2544416A (en) * | 1947-12-22 | 1951-03-06 | Cutter Lab | Ampoule filling machine |
GB675274A (en) * | 1948-12-29 | 1952-07-09 | Charles Nicolle | Improvements in or relating to the packaging of flowable substances |
FR1021858A (fr) * | 1950-06-24 | 1953-02-25 | Récipients déformables | |
FR1067307A (de) * | 1954-06-15 | |||
FR1169093A (fr) * | 1956-09-12 | 1958-12-22 | Procédé de fabrication de récipients de tous genres permettant le remplissage même en cours de fabrication |
-
1960
- 1960-09-30 DE DEB59602A patent/DE1185110B/de active Pending
Patent Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1067307A (de) * | 1954-06-15 | |||
FR424177A (fr) * | 1910-12-29 | 1911-05-06 | Humberto Dotta | Appareil pour le remplissage simultané des ampoules pour injections |
US2544416A (en) * | 1947-12-22 | 1951-03-06 | Cutter Lab | Ampoule filling machine |
GB675274A (en) * | 1948-12-29 | 1952-07-09 | Charles Nicolle | Improvements in or relating to the packaging of flowable substances |
FR1021858A (fr) * | 1950-06-24 | 1953-02-25 | Récipients déformables | |
FR1169093A (fr) * | 1956-09-12 | 1958-12-22 | Procédé de fabrication de récipients de tous genres permettant le remplissage même en cours de fabrication |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE8325998U1 (de) | Beutel zur verwendung beim formen von fluessigen lebens- oder anregungsmitteln sowie eine vorrichtung zur herstellung des beutels | |
DE3033821C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Behälters aus einem heißsiegelbaren Kunststoffschlauch und durch das Verfahren und mittels der Vorrichtung hergestellter Behälter | |
EP2501617B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines verpackungsbeutels aus flexiblem folienmaterial und versteiftem teilbereich sowie verpackungsbeutel | |
DE3026112A1 (de) | Behaelter und verfahren zu einer herstellung | |
DE3141069A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum herstellen und fuellen von behaeltnissen aus tiefziehbaren und versiegelbaren bzw. verschweissbaren folienbahnen aus kunststoffmaterial | |
DE1185110B (de) | Verfahren zum Fuellen von reihenweise zusammenhaengenden Hohlkoerpern mit fluessigen, pastenfoermigen oder festen Produkten | |
DE2024402C3 (de) | Zusammendrückbare Folienkapsel für Dentalzwecke | |
DE1153674B (de) | Anordnung zum Fuellen von aus vorgeformten Kunststoffolien gebildeten Hohlraeumen | |
DE2553359A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum fuellen und verschliessen eines behaelters aus warmformbarem kunststoff sowie behaelter zur durchfuehrung dieses verfahrens | |
DE1938272A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Verpackungen aus Schaumstoffen und nach dem Verfahren hergestellte Verpackungen | |
DE2303684A1 (de) | Portionspackung fuer fluide, insbesondere fluessigkeiten, und verfahren zu deren herstellung | |
DE19824588A1 (de) | Matrize und Verfahren zur Herstellung einer Verpackungsmulde mit Hinterschnitt | |
DE2057211C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Verpackung für Gehörschützer | |
DE2446869C2 (de) | Umhüllen eines Gegenstandes | |
DE1111092B (de) | Einrichtung zum Herstellen gefuellter und verschlossener Behaelter | |
DE1034093B (de) | Verfahren zum Verschliessen von mit einem Schraubverschluss versehenen, gefuellten Tuben od. dgl. aus plastischem, schweissbarem Werkstoff | |
DE2730133A1 (de) | Beutel aus folienmaterial | |
DE1165481B (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Verschliessen von mit fluessigem oder festem Gut gefuellten Beuteln aus thermisch schweissbarem Material | |
DE1629190A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Hohlkoerpern | |
EP1173319B1 (de) | Verfahren zum verformen von hohlkörperplatten aus thermoplastischem material | |
AT202513B (de) | Dichte Verpackung sowie Verfahren und Vorrichtung zu ihrer Herstellung | |
DE3617569A1 (de) | Verfahren zum vakuumverpacken von gegenstaenden und nach diesem verfahren hergestellte verpackung | |
DE2649804A1 (de) | Verfahren und anordnung zur verpackung von gegenstaenden in behaeltern | |
DE1183426B (de) | Vorrichtung zum Schliessen und Fuellen von zweiteiligen Kapseln | |
DE1529947C2 (de) | Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens zum Herstellen von Kunststoff-Formteilen aus mehreren flüssigen, in Mischung schnell unter Wärmeentwicklung polymerisierenden Kunststoff-Komponenten |