DE1184391B - Verfahren zur Herstellung elektrischer und mechanischer Verbindungen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung elektrischer und mechanischer Verbindungen

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Publication number
DE1184391B
DE1184391B DES80448A DES0080448A DE1184391B DE 1184391 B DE1184391 B DE 1184391B DE S80448 A DES80448 A DE S80448A DE S0080448 A DES0080448 A DE S0080448A DE 1184391 B DE1184391 B DE 1184391B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
connector
electrical
conductors
cable
terminal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES80448A
Other languages
English (en)
Inventor
Gilbert R Reid
Jacob Mueller
Francis B Hannon
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sperry Corp
Original Assignee
Sperry Rand Corp
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Filing date
Publication date
Application filed by Sperry Rand Corp filed Critical Sperry Rand Corp
Publication of DE1184391B publication Critical patent/DE1184391B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/08Cable junctions
    • H02G15/085Cable junctions for coaxial cables or hollow conductors

Landscapes

  • Connections Effected By Soldering, Adhesion, Or Permanent Deformation (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung elektrischer und mechanischer Verbindungen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung elektrischer und mechanischer Verbindungen von mindestens drei elektrischen Stromleitern miteinander unter Benutzung eines stromleitenden Verbinders mit einer Anzahl aufklemmbarer, aufquetschbarer ober aufkerbbarer Klemmen.
  • Elektrische Verbindungen kann man im wesentlichen in zwei bestimmte Kategorien einteilen, nämlich in »permanente« und »zeitweilige« Verbindungen. »Zeitweilige« Verbindungen werden im allgemeinen dadurch hergestellt, daß man einzelne Drähte oder Leitungen permanent an getrennten Verbindungsstücken befestigt, die ihrerseits dann zeitweilig miteinander verbunden oder aneinander angeschlossen sind. Diese bisher bekannten Verbindungen sind verhältnismäßig teuer und neigen dazu, nicht betriebssicher zu bleiben, weil die elektrischen Verbindungen gelegentlich nur intermittierend aufrechterhalten bleiben. »Permanente« Verbindungen erhält man dadurch, daß man Drähte oder Leitungen mit Hilfe eines Verbindungsstückes bleibend miteinander verbindet, wobei die Drähte oder Verbindungsstücke miteinander verlötet oder auch nicht verlötet sein können. Bisher waren derartige Verbindungen sehr oft völlig unzuverlässig; intermittierende Verbindungen ergaben sich häufig aus kalten Lötstellen oder schlechten physikalischen Verbindungen. Kabelverbinder der bisherigen Art, die verhältnismäßig frei von Unterbrechungen waren, sind im allgemeinen äußerst kostspielig.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein. neues Verfahren zur Herstellung elektrischer und mechanischer Verbindungen von mindestens drei elektrischen Stromleitern miteinander zu schaffen, durch dessen Anwendung man elektrische und mechanische Verbindungen erhält, die nicht nur frei von gelegentlichen Unterbrechungen sind, sondern welches auch verhältnismäßig einfach und billig in der praktischen Ausführung ist.
  • Der Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde, ein neues Verfahren zur Herstellung elektrischer und mechanischer Verbindungen einer Mehrzahl von elektrischen Leitungen miteinander zu schaffen, mit welchem man eine elektrische Verbindung ohne Lötstelle herstellen kann, die außerdem noch kleiner ist als die üblichen Draht- oder Kabelverbinder.
  • Schließlich gehört es noch zur Zielsetzung der Erfindung, eine elektrische Verbindung herzustellen, die eine Mehrzahl von Strompfaden für ein und dieselbe elektrische Verbindung bietet.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens nach der Erfindung gelangt ein Verbindungsstück in Form eines T-Verbinders aus einem geeigneten stromleitenden Material, beispielsweise halbhartem Messing, zur Anwendung; der an den drei Enden des T verformbare Klemmen aufweist, die gebogen, gequetscht oder gekerbt werden können. Hierbei werden drei elektrische Leiter dadurch miteinander verbunden; daß jeder Leiter an zwei verschiedene Klemmen des T angeschlossen wird, in welchem jede Klemme zwei Leitungen umschließt.
  • Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jede einzelne Klemme auf mindestens zwei verschiedene Stromleiter so aufgebracht wird, daß jeder einzelne Stromleiter an zwei verschiedene Klemmen angeschlossen ist, um eine elektrische Verbindung der Stromleiter miteinander über eine größere Anzahl stromleitender Verbindungswege herzustellen.
  • Wünscht -man das neue Verfahren zur Verbindung von n Stromleitern miteinander unter Benutzung eines stromleitenden Verbinders mit n aufklemmbaren Verbindungsklemmen zu benutzen, dann wird das neue Verfahren erfindungsgemäß' so ausgeführt, daß zunächst eine erste Klemme auf einen ersten und einen zweiten Stromleiter aufgeklemmt wird, daß dann eine zweite Klemme auf den zweiten und einen dritten Stromleiter aufgeklemmt wird und schließlich die n-te Klemme um den n-ten und den ersten Stromleiter geklemmt wird.
  • Weitere Merkmale und Vorteile des Erfindungsgegenstandes werden aus der nun folgenden Beschreibung hervorgehen, in der auf die Zeichnung Bezug genommen ist. In der Zeichnung sind F i g. 1 a bzw. 1 b die Draufsicht bzw. Endansicht eines T-Verbinders, F i g. 2 eine schematische Darstellung zur Erläuterung des Verfahrens zur Verbindung dreier Kabel mit Hilfe eines T-Verbinders nach einer Ausführungsform der Erfindung, F i g. 3 das zu F i g. 2 gehörige elektrische Schaltbild der Kabelverbindungen, F i g. 4 eine schematische Darstellung der Verbindung von vier Kabeln miteinander gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung und F i g. 5 eine Darstellung der innenliegenden Leiter dreier Koaxialkabel, die mit Hilfe des Verfahrens nach der Erfindung miteinander verbunden worden sind.
  • Wenn im folgenden von Drähten oder Kabeln die Rede ist, dann sind damit sowohl Drähte mit einem Leiter als auch Drähte, welche die Innenleiter von Koaxialkabeln, sowie Drähte, welche die Innenleiter von Mehrfachkabeln darstellten, gemeint.
  • Die Verwendung eines T-Verbindungsstückes zur Verbindung von Drähten miteinander ist an sich nicht neu. Bisher hat man diese Drähte aber in der Weise miteinander verbunden, daß jeweils eine Klemme des T-Verbindungsstückes ausschließlich über einen Draht geklemmt wurde. Im Gegensatz dazu werden gemäß der Erfindung die elektrischen Verbindungen mit einer Mehrzahl stromleitender Pfade hergestellt.
  • So sind beispielsweise drei Kabel 20, 30 und 40 gemäß F i g. 2 der Zeichnung mit Hilfe eines T-Verbinders 10 gemäß den F i g. 1 a und 1 b elektrisch miteinander verbunden. Eine Klemme A des T-Verbinders 10 ist mechanisch aufgeklemmt, um die Kabel 20 und 30 miteinander zu verbinden. Eine zweite Klemme B des Verbinders 10 ist mechanisch aufgeklemmt, um die Kabel 30 und 40 miteinander zu verbinden; eine dritte Klemme C des T-Verbinders 10 ist mechanisch aufgeklemmt, um die Kabel 20 und 40 miteinander zu verbinden. Das mechanische Aufklemmen der drei Verbindungsklemmen führt zu einer betriebssicheren elektrischen Verbindung von jedem der drei Drähte oder Leitungen ohne Lötstellen.
  • F i g. 3 zeigt die elektrische Schaltanordnung, die den Verbindungen gemäß F i g. 2 entspricht. Ein Widerstand 23 entspricht dem Widerstand der zwischen den Drähten 20 und 30 an ihrem Berührungspunkt unmittelbar in der Nähe der Klemme A auftritt (berühren sich diese Kabel nicht gegenseitig, dann ist der Widerstand 23 tatsächlich außerordentlich groß). Ein Widerstand 34, der das Kabel 30 mit dem Kabel 40 verbindet, stellt den Widerstand zwischen diesen Kabeln 30 und 40 dar, der im Bereich der Klemme B des T-Verbinders 10 auftritt. Der Widerstand 24 ist dem Widerstand äquivalent, der an dem Berührungspunkt zwischen dem Kabel 20 und dem Kabel 40 im Bereich der Klemme C auftritt.
  • Ein äquivalenter Widerstand 12A besteht zwischen dem Kabel 20 und dem Verbindungsstück 10 an der Klemme A; ein äquivalenter Widerstand 12C besteht zwischen dem Kabel 20 und dem Verbinder 10 an der Klemme C. Ein äquivalenter Widerstand 13A besteht zwischen dem Kabel 30 und dem Verbinder 10 an der Klemme A; ein äquivalenter Widerstand 13B besteht zwischen der Klemme 30 und der Klemme B des Verbinders 10. In ähnlicher Weise sind entsprechende Widerstände 14B und 14C zwischen dem Kabel 40 und dem T-Verbinder 10 an den Klemmen B bzw. C vorhanden.
  • Eine stromleitende elektrische Verbindung existiert also auf einer Mehrzahl von elektrischen leitenden Strompfaden zwischen den Kabeln 20, 30 und 40. So besteht eine elektrische Stromleitung zwischen den Kabeln 20 und 30 auf irgendeinem oder mehreren (bzw. auf allen) der folgenden Widerstandswege 23 12A -13A 12A -13B 12A -14C-34 12A -14B-34 12C -13A 12C-13B 12C-14C-34 12C -14B -34 24 -14C-13A 24 -14C-13B 24 -14B -13A 24 -14B -13B 24 -34 Wie man aus der obigen Tabelle ersieht, kann eine elektrisch leitende Verbindung zwischen den Drähten 20 und 30 auf irgendeinem von vierzehn verschiedenen Strompfaden bestehen, so daß für den Fall, daß ein Strompfad unterbrochen ist, der Strom in anderen Verbindungen fließen kann. Es sei beispielsweise angenommen, daß bei der Anordnung in F i g. 2 die Klemme A schlecht aufgebracht worden ist, so daß sie 100o/oig unwirksam ist, und daß die Klemmen B und C sauber aufgebracht worden sind, dann kann der Strom über irgendeinen bzw. über dreizehn verschiedene Strompfade fließen. In diesem Falle kann der Strom über die Klemmen B und C fließen. Er kann also beispielsweise von dem Kabel 20 aus unmittelbar zu dem Verbinder 10 an der Klemme C fließen und von der Klemme B direkt zu dem Kabel 30. Außerdem kann der Strom von dem Kabel 20 zu dem Kabel 40 entweder direkt oder über den Verbinder 10 an der Klemme C und dann über das Kabel 40 zu dem Kabel 30 entweder direkt oder über das Kabel 10 im Verbindungspunkt B fließen.
  • Hieraus ersieht man mit aller Deutlichkeit, daß die mit Hilfe des Verfahrens nach der Erfindung hergestellten elektrischen Verbindungen ganz wesentlich zuverlässiger und betriebssicherer sind als die bisher bekanntgewordenen Verbindungen.
  • F i g. 4 zeigt, daß man mit dem Verfahren nach der Erfindung auch vier Kabel mechanisch und elektrisch miteinander verbinden kann, wobei jedes einzelne Kabel mit Hilfe von zwei verschiedenen. getrennten Klemmen angeschlossen ist und jette Klemme zwei verschiedene Kabel umfaßt.
  • In F i g. 5 sind drei Koaxialkabel 90, 91, 92 dargestellt, welche die innenliegenden Leiter 93; 94, 95 aufweisen, die mit Hilfe der Klemmen 81, 82, 83 eines kleinen T-Verbinders 80 auf die gleiche Weise verbunden sind, wie dies in F i g. 2 dargestellt ist. Die äußere Umklöppelung 96, 97, 98 der Kabel 91, 92 und 90 kann durch besondere Hilfsmittel in entsprechender Weise verbunden werden.
  • Es versteht sich von selbst, daß der Fachmann den Erfindungsgegenstand in mannigfacher Weise abändern oder modifizieren kann, ohne den Rahmen der Erfindung verlassen zu müssen.
  • Eine naheliegende Abänderung des Verfahrens nach der Erfindung besteht beispielsweise darin, daß man an Stelle des T-Verbinders einen Verbinder äquivalenter Konfiguration verwendet; so kann man beispielsweise mit dem gleichen Erfolg an Stelle des T-Verbinders einen Y-Verbinder anwenden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Herstellung elektrischer und mechanischer Verbindungen von mindestens drei elektrischen Stromleitern miteinander unter Benutzung eines stromleitenden Verbinders mit einer Anzahl aufklemmbarer, aufquetschbarer oder aufkerbbarer Klemmen, dadurch gekennzeichnet, daß jede einzelne Klemme auf mindestens zwei verschiedene Stromleiter so aufgebracht wird, daß jeder einzelne Stromleiter an zwei verschiedene Klemmen angeschlossen ist, um eine elektrische Verbindung der Stromleiter miteinander über eine größere Anzahl stromleitender Verbindungswege herzustellen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1 zur Verbindung von n Stromleitern miteinander unter Benutzung eines stromleitenden Verbinders mit n aufklemmbaren Verbindungsklemmen, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst eine erste Klemme auf einen ersten und einen zweiten Stromleiter aufgeklemmt wird, daß dann eine zweite Klemme auf den zweiten und einen dritten Stromleiter aufgeklemmt wird und schließlich die n-te Klemme um den n-ten und den ersten Stromleiter geklemmt wird.
DES80448A 1961-08-04 1962-07-17 Verfahren zur Herstellung elektrischer und mechanischer Verbindungen Pending DE1184391B (de)

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US1184391XA 1961-08-04 1961-08-04

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DE (1) DE1184391B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20206386U1 (de) 2002-04-22 2002-08-08 Kraft, Heinrich A., 96472 Rödental Verbindungssystem für mindestens drei einadrige Ortungskabel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE20206386U1 (de) 2002-04-22 2002-08-08 Kraft, Heinrich A., 96472 Rödental Verbindungssystem für mindestens drei einadrige Ortungskabel

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