DE1184370B - Haengebruecke - Google Patents

Haengebruecke

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Publication number
DE1184370B
DE1184370B DEB65571A DEB0065571A DE1184370B DE 1184370 B DE1184370 B DE 1184370B DE B65571 A DEB65571 A DE B65571A DE B0065571 A DEB0065571 A DE B0065571A DE 1184370 B DE1184370 B DE 1184370B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pylon
portal
ropes
suspension bridge
bridge
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEB65571A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Heinrich Krosse
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Beteiligungs und Patentverwaltungs GmbH
Original Assignee
Beteiligungs und Patentverwaltungs GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Beteiligungs und Patentverwaltungs GmbH filed Critical Beteiligungs und Patentverwaltungs GmbH
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Publication of DE1184370B publication Critical patent/DE1184370B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D11/00Suspension or cable-stayed bridges
    • E01D11/02Suspension bridges
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D19/00Structural or constructional details of bridges
    • E01D19/14Towers; Anchors ; Connection of cables to bridge parts; Saddle supports

Description

  • Hängebrücke Die Erfindung betrifft eine Hängebrücke, deren Fahrbahnkonstruktion zwischen den Stielen eines zweistieligen Pylonenportals hindurchgeführt und an dem Pylonenportal mit in wenigstens einer lotrechten Querebene angeordneten Seilen aufgehängt ist.
  • Bei einer bekannten Hängebrücke dieser Art dienen die von der Spitze der Pylonstiele ausgehenden, nach unten hin aufeinander zulaufenden Aufhängeseile, die elastisch nachgiebig sind, nicht zur Aufnahme der quer zur Brückenlängsachse wirkenden Auflagerreaktionen. Hierzu sind vielmehr besondere Windlager an den Pylonstielen angebracht.
  • Bei einer anderen bekannten Hängebrücke werden die waagerechten Auflagerreaktionen von der Fahrbahnkonstruktion auf die Pylonstiele z. B. durch waagerecht angeordnete, vorgespannte Seile übertragen.
  • Mit der Erfindung wird bezweckt, bei einer Hängebrücke der zuerst genannten Art die waagerechten Auflagerreaktionen nicht auf das Pylonenportal zu übertragen und außerdem auch die auf die Fahrbahnkonstruktion nach oben wirkenden Kräfte aufzunehmen. Es können närhlich bei Hängebrücken an den vertikalen Lagern der Fahrbahnkonstruktion durch bestimmte Laststellungen negative Auflagerreaktionen entstehen. Diese Kräfte wurden bisher üblicherweise durch kräftige zug- und druckfeste Pendelkonstruktionen aufgenommen.
  • Die Erfindung besteht darin, daß zur Aufnahme von lotrechten und waagerechten Auflagerreaktionen von zwei Anschlußpunkten auf beiden Seiten der Fahrbahnkonstruktion oder an den Enden eines die Fahrbahnkonstruktion unterstützenden Querträgers in einer quer zur Brückenlängsachse liegenden lotrechten Ebene vorgespannte, nach unten aufeinander zulaufende Seile zu Verankerungen geführt sind.
  • Durch die Erfindung werden Windlager für die seitliche Auflagerung der Fahrbahnkonstruktion gespart. Da die Seile sich bei Beanspruchung der Fahrbahnkonstruktion durch Wind und vertikale Kräfte weitgehend elastisch nachgiebig verhalten, werden nicht nur in bekannter Weise die bei durchlaufenden Versteifungsträgern oft unerwünscht großen Stützenmomentenspitzen vermindert, sondern es wird auch eine Schwingungsdämpfung erzielt.
  • Die zum Aufhängen der Fahrbahnkonstruktion an dem Pylonenportal dienenden Seile sind zweckmäßig an gegenüber den Längsachsen der Pylonstiele seitwärts versetzten Stellen des Pylonenportalriegels angeschlossen. Auf jeder Seite der Fahrbahnkonstruktion bzw. des in der Ebene des Pylonenportals angeordneten Querträgers können die Anschlußpunkte der mit ihrem anderen Ende oberhalb und der unterhalb der Fahrbahnkonstruktion befestigten Seile in Richtung quer zur Brückenlängsachse gegeneinander versetzt angeordnet sein.
  • Die Möglichkeit, durch eine bestimmte Seilvorspannung in dem Pylon und dem Versteifungslager bzw. dem Querträger vorher bestimmte Vorspannungen zu erzeugen, ergibt Ersparnisse an Baustoffen im Pylon sowie Gewichtsersparnisse im Bereich der negativen Momente bei durchlaufenden Versteifungsträgem.
  • In der Zeichnung ist eine Hängebrücke nach der Erfindung in einem Querschnitt dargestellt.
  • Auf einem Pfeiler 1 sind die Pylonstiele 2 eines Pylonenportals mit Lagern 3 abgestützt. Die hohl ausgebildeten Pylonstiele sind an ihren Spitzen durch einen Querriegel 4 miteinander verbunden. An dem Querriegel 4 sind Lager 5 für zwei Tragkabel 6 angeordnet. Von diesen gehen in bekannter Weise Hänger 7 aus, an denen die mit einem Versteifungsträger 8 versehene Fahrbahnkonstruktion aufgehängt ist. Dieser besteht aus einem durch Fachwerkwände gebildeten Kasten und hat beiderseits Konsolen 9, welche mit Spiel durch Öffnungen in den Pylonenstielen 2 in deren Inneres hineinragen.
  • An den oberen äußeren Ecken des Pylonenportals befinden sich Befestigungsmittel für Seile 11, die sich lotrecht nach unten hin bis zu Anschlußpunkten 12 an den Enden der Konsolen 9 erstrecken und von dort aus nach unten aufeinander zulaufend zu Verankerungen 13 in dem Pfeiler 1 geführt sind. Die Seile 11 sind vorgespannt, so daß sie im Bereich des Pylonenportals die Auflagerkräfte in der lotrechten, quer zur Brückenlängsachse liegenden Ebene aufnehmen.
  • Die Seile 11 können von den Befestigungsstellen 10 über die Anschlußpunkte 12 bis zu den Verankerungen 13 durchlaufen. Es ist aber auch möglich, daß getrennte Seile von den Befestigungsstellen 10 und den Verankerungen 13 zu dem Versteifungsträger geführt sind. Von den Befestigungsstellen 10 können anstatt der zu den äußeren Anschlußpunkten 12 an der Konsole 9 geführten Seile 11 auch die mit gestrichelten Linien dargestellten, nach unten aufeinander zulaufenden Seile 11a zu Anschlußpunkten 12a an den Konsolen 9 und von da umgelenkt zu den Untergurten 14 des Versteifungsträgers 8 geführt sein. In diesem Fall sind die Anschlußpunkte 12 und 12a der unteren Seile 11 bzw. der oberen Seile 11 a in Richtung quer zur Brückenlängsachse gegeneinander versetzt, wodurch infolge der Vorspannung eine bestimmte Momentenbelastung im Querträger vorhanden ist.
  • Man hat es durch Wahl der Befestigungsstellen der Seile an der Fahrbahnkonstruktion und an dem Pfeiler in der Hand, in der Fahrbahnkonstruktion oder einem diese unterstützenden Querträger Beanspruchungen zu erzeugen, die es ermöglichen, den betreffenden Träger leichter und damit elastisch nachgiebiger auszuführen, so daß bei durchlaufendem Versteifungsträger dem Entstehen von unerwünschten Schwingungen durch Dämpfung entgegengewirkt wird. Ferner ist es möglich, die Befestigungsstellen der Seile l l oder 11a an dem Pylonenportal so zu wählen, daß in diesem solche Biegebeanspruchungen erzeugt werden, die etwa auftretenden Biegebeanspruchungen der Pylonstiele entgegenwirken. Zum Beispiel bewirkt die Anordnung der Befestigungsstellen 10 an den oberen äußeren Ecken des Pylonenportals, daß den Momenten entgegengewirkt wird, die von den Tragkabeln 6 in der quer zur Brückenlängsachse liegenden lotrechten Ebene auf das Pylonenportal ausgeübt werden.
  • Die von dem Versteifungsträger 8 nach unten aufeinander zulaufenden vorgespannten Seile können statt in dem Pfeiler 1 oder in einem Fundament unter Umständen auch am Fuß der Pylonstiele verankert sein, etwa in einer der Befestigung an den Befestigungsstellen 10 entsprechenden Weise.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Hängebrücke, deren Fahrbahnkonstruktion zwischen den Stielen eines zweistieligen Pylonenportals hindurchgeführt und an dem Pylonenportal mit in wenigstens einer lotrechten Querebene angeordneten Seilen aufgehängt ist, d a -durch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme von lotrechten und waagerechten Auflagerreaktionen von zwei Anschlußpunkten (12) auf beiden Seiten der Fahrbahnkonstruktion oder an den Enden eines die Fahrbahnkonstruktion unterstützenden Querträgers in einer quer zur Brückenlängsachse liegenden lotrechten lrbene vorgespannte, nach unten aufeinander zulaufende Seile (11) zu Verankerungen (13) geführt sind.
  2. 2. Hängebrücke nach Anspruch 1, .dadurch gekennzeichnet, daß die zum Aufhängen der Fahrbahnkonstruktion qn dem Pylonenportal dienenden Seile an gegenüber den Längsachsen der Pylonstiele seitwärts versetzten Stellen des ]#ylonenportalriegels angeschlossen sind.
  3. 3. Hängebrücke nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Seite der Fahrbahnkonstruktion bzw. des in der Ebene des Pylonenportals angeordneten Querträgers die Anschlußpunkte (12 und 12a) der mit ihrem anderen Ende oberhalb und der unterhalb der Fahrbahnkönstruktion befestigten Seile: (11 bzw. 11a) in Richtung quer zur Brückenlängsachse gegeneinander versetzt angeordnet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche.Auslegeschrift Nr. 1092 946; Zeitschrift »Der Bauingenieur«, 1950, S. 421 bis 426.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3132398A1 (de) * 1981-08-17 1983-03-03 Dyckerhoff & Widmann AG, 8000 München Versteifungstraeger fuer eine schraegseilbruecke

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DE1092946B (de) * 1957-07-11 1960-11-17 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Pylon fuer Haengebruecken

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