DE604111C - Bogentraeger - Google Patents

Bogentraeger

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DE604111C
DE604111C DEN28193D DEN0028193D DE604111C DE 604111 C DE604111 C DE 604111C DE N28193 D DEN28193 D DE N28193D DE N0028193 D DEN0028193 D DE N0028193D DE 604111 C DE604111 C DE 604111C
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DE
Germany
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tie rods
arch
roadway
rods
arch support
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DEN28193D
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D1/00Bridges in general
    • E01D1/005Bowstring bridges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Bridges Or Land Bridges (AREA)

Description

  • Bogenträger Bei den bisher bekannten starren Bogenträgern, an denen der die bewegliche Last unmittelbar aufnehmende Träger, z. B. der Fahrbahnträger, mittels Zugstangen aufgehängt ist, sind diese Zugstangen durchweg senkrecht gerichtet. Wird die Fahrbahn eines solchen Bogens von einer beweglichen Last beansprucht, so werden in dem Bogen Momente hervorgerufen, deren Größe die Abmessungen der Bogenquerschnitte in hohem Grade beeinflussen.
  • Es läßt sich nun nachweisen, daß sich diese durch bewegliche Lasten im Bogen auftretenden Momente der Größenordnung nach auf '-/l, verringern lassen, wenn man nur gemäß der Erfindung die Zugstangen abwechselnd nach entgegengesetzten Seiten schräg stellt. Eine bewegliche Last ist nämlich bestrebt, die Bogenform zu verändern, und diese Formänderung wird nun ihrerseits auf eines der beiden schräg verlaufenden Zugsysteme einen zusätzlichen Zug erzeugen, während das anders gerichtete System der schrägen Zugstangen eine entsprechende Entlastung erfährt. Auf diese Weise entsteht wiederum in den Anschlußpunkten der Zugstäbe an der Fahrbahn eine resultierende Horizontalkomponente, die sich in der Fahrbahn auswirkt, außerdem aber zusätzliche Bogenmomente hervorruft, die den von der beweglichen Last herrührenden Momenten entgegenwirken. Dies hat wiederum eine Verminderung der Formänderung des Bogens und auch eine entsprechende Verminderung der dynamischen Wirkung der Last zur Folge. Der Bogenträger gemäß der Erfindung, an dem der die bewegliche Last unmittelbar aufnehmende Fahrbahnträger mittels Zugstangen aufgehängt ist, ist dadurch gekennzeichnet, daß die Zugstangen in der Ebene des Trägers abwechselnd nach entgegengesetzten Seiten schräg gestellt sind, ohne ein den Zwischenraum zwischen Bogen und Fahrbahnträger füllendes Dreiecknetz zu bilden, welches als gewöhnlicher Fachwerkträger wirken könnte. Obwohl die Zugstangen schlaff ausgebildet sind, verbleibt das System gemäß der Erfindung auch dann noch brauchbar, wenn in einigen der Zugstangen Druckkräfte auftreten würden, welche die betreffenden Zugstangen außer Wirkung setzen. Die gewöhnlichen Fachwerkträger in Parabelform sind dagegen nur brauchbar, wenn die Fachwerkstäbe entweder nur Zug erhalten oder so ausgebildet sind, daß die möglicherweise auftretenden Druckkräfte vom Stabe selbst aufgenommen werden können, und zwar wird bei schlaffer Ausbildung der Fachwerkstäbe gewöhnlich verlangt, daß gegen das Ausfallen eines Fachwerkstabes ein Sicherheitsfaktor von 1,5 bis 2,o vorhanden ist, so daß Druckkräfte erst bei 5o bis zoo°/oiger Überlastung auftreten können.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der Erfindung schematisch dargestellt. In Abb. z bezeichnet a einen starren Bogen, b den belasteten Teil, der hier als starrer Balken ausgebildet ist, und c die Hängestangen, die den belasteten Teil mit dem Bogen verbinden. Um die gewünschte Wirkung zu erreichen, nämlich eine Verminderung der Momente in dem Bogen a und in dem belasteten Teil b, sind die Hängestangen c abwechselnd mit Neigung in verschiedenen Richtungen angebracht. In der Figur ist der Bogen als Dreigelenkbogen gezeigt, er kann aber ebensogut als o-, Z- oder 2-Gelenkbogen ausgeführt werden.
  • In Abb. 2 bezeichnet a einen starren Bogen, b den belasteten Teil, der gleichfalls als starrer Balken angenommen ist, und c die schräg gestellten Hängestangen, welche die Verbindung zwischen dem Bogen und dem belasteten Teil bilden. Die schräg gestellten Hängestangen sind nur in der Mitte vorgesehen, wo ihre Wirkung am größten ist, während der belastete Teil bei den Enden mittels lotrechter Hängestangen d im Bogen aufgehängt ist.
  • Obwohl bei beiden Ausführungsbeispielen der die Last aufnehmende Fahrbahnträger b als durchlaufender Träger dargestellt ist, kann er doch auch an den die Zugstangen aufnehmenden Punkten mit Gelenken versehen sein, ohne daß dies die Wirkung der schräg gestellten Zugstangen prinzipiell beeinflußt, lediglich der Rechnungsgang ,wird hierdurch verändert. In jedem Falle erzeugt das nach der einen Richtung hin verlaufende System von Zugstangen eine resultierende Komponente an den Angriffspunkten des Fahrbahnträgers, die sich in diesem auswirkt und die von der beweglichen Last herrührenden Momente im Bogen verringert.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Starrer Bogenträger, an dem der die bewegliche Last unmittelbar aufnehmende Träger, z. B. Fahrbahnträger, mittels Zugstangen aufgehängt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugstangen in der Ebene des Trägers abwechselnd nach entgegengesetzten Seiten schräg gestellt sind, ohne ein den Zwischenraum zwischen Bogen und Fahrbahnträger füllendes Dreiecksnetz zu bilden, welches als gewöhnlicher Fachwerk- . träger wirken könnte.
  2. 2. Träger nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß die schräg gestellten Zugstangen nur auf einem Teil der Trägerlänge vorhanden sind, während auf dem übrigen Teil die Zugstangen lotrecht stehen.
DEN28193D 1927-12-16 1927-12-16 Bogentraeger Expired DE604111C (de)

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DE604111C true DE604111C (de) 1934-10-20

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