DE1184117B - Vorrichtung zur Messung aussenklimatischer Einfluesse, insbesondere fuer Heizungsregler von Gebaeuden - Google Patents

Vorrichtung zur Messung aussenklimatischer Einfluesse, insbesondere fuer Heizungsregler von Gebaeuden

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DE1184117B
DE1184117B DEK43253A DEK0043253A DE1184117B DE 1184117 B DE1184117 B DE 1184117B DE K43253 A DEK43253 A DE K43253A DE K0043253 A DEK0043253 A DE K0043253A DE 1184117 B DE1184117 B DE 1184117B
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thermometer
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air inlet
inlet
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Dr-Ing Erich Kieback
Dipl-Ing Jochen Schaube
Werner Krohn
Hans Geisler
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ERICH KIEBACK DR ING
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    • G01KMEASURING TEMPERATURE; MEASURING QUANTITY OF HEAT; THERMALLY-SENSITIVE ELEMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description

  • Vorrichtung zur Messung außenklimatischer Einflüsse, insbesondere für', Heizungsregler von Gebäuden Bei freistehenden Wettersäulen ist es bekannt, zur Windführung dienende Einlaßvorrichtungen vorzusehen, die aber an allen Seiten der Wettersäule angeordnet sind und den Wind nur von der waagerechten in die senkrechte Richtung umlenken, damit alle in der Wettersäule untergebrachten klimatischen Meßvorrichtungen gleichmäßig vom Wind bespült werden. Die Auslaßvorrichtung der Wettersäule für den Wind ist dabei durch eine Wetterfahne jeweils nach der Lee-Seite der Wettersäule gerichtet. Die in solchen Wettersäulen untergebrachten Instrumente messen dabei die außenklimatischen Einflüsse unabhängig von der Richtung des Windes.
  • Bekannt sind ferner Feuchtigkeitsmesser mit in einem Häuschen an einer feuchtigkeitsempfindlichen Darmsaite aufgehängtem Waagebalken, der an den Enden eine Frauen- bzw. Männerfigur trägt, die je nach der Feuchtigkeit infolge Verdrehens des Darmes aus dem Häuschen austreten bzw. in dieses eintreten. Da die Drehkraft der den Waagebalken tragenden Darmsaite bei Änderung der Feuchtigkeit der Atmosphäre sehr gering ist, können solche Häuschen nur an windstillen Stellen eines Gebäudes, z. B. im Innern von Räumen oder in Wettersäulen aufgehängt werden, da sonst die Figuren durch den Wind verstellt würden, nicht aber nur durch die Feuchtigkeit. Form und Richtung der Wind-Ein- und -Auslässe eines solchen Gerätes sind daher für solche Geräte ohne besondere Wirkung.
  • Die bekannten Außenthermometer für Regler, insbesondere Widerstandsthermometer mit Beheizung, sprechen bisher nur auf die Temperatur und Geschwindigkeit der Außenluft unabhängig von der Richtung des auf die äußere Gebäudewand einwirkenden Windes an. Nun wirkt aber ein ein Gebäude unter 90° anblasener Wind (Senkrechtwind) mit dem vollen Staudruck drückend auf die Vorderwand und mit etwa dem 0,3fachen Staudruck saugend auf die Hinterwand, ein unter 45° blasender Wind (also ein Schrägwind) etwa mit dem 0,5fachen Staudruck drükkend auf die Vorderwand und mit etwa dem 0,5fachen Staudruck saugend auf die Hinterwand und ein unter 0° auf die Wand treffender Wind (Parallelwind) etwa mit dem 0,3fachen Staudruck saugend auf die Vorderwand und die Hinterwand. Andere Schrägwinde wirken je nach dem größeren oder kleineren Anstellwinkel mit einem größeren oder kleineren Teil des Staudrucks auf die Vorder- und Hinterwände. Entsprechend den verschiedenen sich hieraus ergebenden Druckdifferenzen zwischen Außendruck und Innen- ; druck des Gebäudes gelangt durch die Undichtigkeit aller Wände, also_Vörderwand, Rückwand und Stirnwände, und der Fenster mehr oder weniger Kaltluft in das Gebäude, die durch die Heizung ausgeglichen werden muß.
  • Die Erfindung bezweckt, eine Vorrichtung zur Messung außenklimatischer Einflüsse, insbesondere für Heizungsregler zu schaffen, die nicht nur auf die Temperatur und Geschwindigkeit der Außenluft, sondern auch auf die Richtung des Windes gegenüber einer mit dem Thermometer, versehenen Hauptwand des Gebäudes sinngemäß und-annähernd größenordnungsgemäß derart anspricht, daß bei wechselnden Windrichtungen keine Nachregelungen von Hand nötig sind, die üblicherweise- z. B. durch Änderung der Beheizung des Thermometers erfolgen.
  • Die Erfindung bezieht sich- auf eine Vorrichtung zur Messung außenklimatischer Einflüsse, insbesondere für Heizungsregler von Gebäuden, mit einem beheizten Thermometer, insbesondere Widerstands= thermometer, in einem rohrförmigen Gehäuse, das der Windführung -dienende Ein- und Auslaßvorrich= tungen- aufweist, derart, daß# @ die Windführung im Innern des Gehäuses in Richtung der Thermometerachse erfolgt, und das Wesentliche besteht darin, daß die Vorrichtung lediglich einen,. eine einzige Windrichtung und die in diese Windrichtung fallenden Windkomponenten erfassenden; kanalartig ausgebildeten, scharfkantig begrenztem Lufteinlaß aufweist. Dies hat den Vorteil, daß der, Lufteinlaß entsprechend der Größe des Anstellwinkels des Windes zum Einlaß mehr oder weniger Luft in das Innere des Mantelrohres einläßt, um das Thermometer mehr oder weniger zu kühlen. Dementsprechend steuert das Thermometer, z. B. das Widerstandsthermometer, die Heizung des Gebäudes auf stärkeres oder schwächeres Beheizen. Das Thermometer spricht dabei in bekannter Weise auch auf die Stärke des Windes an.
  • Der Luftkanal hinter dem als rundes oder quadratisches Mundstück ausgebildeten Lufteinlaß weist mit Vorteil gegenüber dem Einlaß eine im Querschnitt herzförmige Gestalt mit guter Abrundung der vorspringenden Rippe auf. Hierdurch wird ein in den Einlaß gelangender Schrägwind durch die Rippe teilweise nach dem Einlaß zu zurückgelenkt, jedoch unter gleichzeitiger Verteilung des zurückgelenkten Windanteils in die Breite, so daß dieser Rückwind nur stark geschwächt nach der dem Wind zugewandten Kante des Lufteinlasses zurückgelangt und den in den Lufteinlaß strömenden Schrägwind nicht übermäßig drosseln kann.
  • Die Formgebung des Eintritts- und Führungskanals wird zweckmäßig mittels eines entsprechend ausgebildeten, am Ende des Mantelrohres eingesetzten Kunststoffpfropfens erzielt.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform ergibt sich, wenn der Lufteinlaß als gegen den Senkrechtwind gerichtetes, gegenüber dem Mantelrohr vorspringendes Rohr mit scharfer Eintrittskante ausgebildet ist, das mittels eines Krümmers etwa in die Mitte eines, vorzugsweise des unteren, Stirnendes des Mantelrohres einmündet. Dies ergibt eine möglichst wirbelfreie Durchströmung des Mantelrohres.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform ergibt sich, wenn der Lufteinlaß als senkrecht verlaufender Schlitz des Mantelrohres ausgebildet und das Widerstandsthermometer innerhalb des Mantelrohres in einem oben offenen und nach unten in den Luftauslaß mündenden Führungsrohr angeordnet ist. Dies ergibt einen besonders einfachen Lufteinlaß und Luftauslaß, wobei die durch den Lufteinlaß strömende Luft um das Schutzrohr und nach oben und von dort nach unten durch das Schutzrohr am Thermometer vorbei zum Auslaß strömt. Das Thermometer ist hierbei besonders glatt und einfach und sicher gegen Stoßbeschädigungen.
  • Mit Vorteil ist der Luftauslaß oben am Mantelrohr an der dem Lufteinlaß gegenüberliegenden Seite angeordnet, so daß ein etwaiger auf das Mantelrohr wirkender Staudruck nicht auf den Luftauslaß einwirken kann.
  • Nach einer anderen Ausführungsform können außer dem dem Lufteinlaß gegenüberliegenden Luftauslaß auch symmetrisch an den Seiten des Mantelrohres angeordnete Luftauslässe mit nach unten gerichteter horizontaler Austrittskante angeordnet sein. Dies ist vorteilhaft; wenn bei Schräg- oder Parallelwinden ein schwacher Gegendruck am Luftauslaß erzeugt werden soll, um die Einwirkung von Schräg-und Parallelwinden auf das Thermometer abzuschwächen und somit die Heizung des Gebäudes durch den Regler bei solchen Winden stärker zu drosseln.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform ergibt sich auch, wenn der Luftauslaß am unteren Ende des Mantelrohres mit nach unten gerichteter horizontaler Austrittskante angeordnet ist. Hierdurch ist der Luftauslaß in einfachster Weise regensicher und gegen verschiedene Windrichtungen unempfindlich.
  • Die Widerstandswicklung ist zweckmäßig in an sich bekannter Weise auf eine Hülse aus Metall, Kunststoff od. dgl. aufgewickelt, und in dieser Hülse befindet sich, wie an sich bekannt, eine besondere Heizwicklung, die von Hand bei Bedarf steuerbar ist. Durch diese Ausführungsform wird vermieden, daß die Beheizung den Meßwert des Widerstandsthermometers zu sehr beeinflußt, wie dies der Fall wäre, wenn die Meßwicklung unmittelbar mit einem Heizstrom gespeist würde.
  • Die Erfindung ist an Hand der Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen F i g. 1, 2 und 3 Längsschnitte durch verschiedene Ausführungsformen eines Außen-Widerstandsthermometers und F i g. 4, 5 und 6 mit solchen Widerstandsthermometern gewonnene Abkühlungskurven für außergewöhnlich frei stehende Gebäude, für teilweise frei stehende Gebäude und für in geschützter Lage stehende Gebäude bei verschiedenen Windgeschwindigkeiten und für die Anblaswinkel 901, 45° und 0°.
  • Nach F i g. 1 ist in einem Mantelrohr 2 aus Metall; das oben durch einen Kunststoffstopfen 3 und unten durch einen Kunststoffstopfen 4 abgeschlossen ist; ein Widerstandsthermometer in Gestalt einer Metall-oder Kunststoffhülse 5, die mit einer isolierten Meßwicklung 6 versehen ist, untergebracht. Innerhalb der Hülse 5 ist eine Heizwicklung 7 zur indirekten Beheizung der Meßwicklung 2 angeordnet.
  • In das untere Ende des Mantelrohres 2 und in säen Stopfen 4 ist ein nach außen scharfkantig begrenztes rundes oder quadratisches Mundstück 8 eingesetzt oder eingearbeitet, das mittels eines Krümmers 9 in einen senkrechten Kanal 10 übergeht, der die in den unteren Lufteinlaß eintretende Luft durch das Imre des Mantelrohres 2 und um die Heizwicklung 6 und gegebenenfalls durch die Hülse 3 hindurch nach einem oberen Luftauslaß 11. des Mantelrohres leitet; der auf der Rückseite des Mantelrohres auf der dem Gebäude zugewandten Seite angeordnet ist und einen nach unten mündenden Auslaß 12 mit horizontaler Austrittskante aufweist. Hinter dem Lufteinlaß 8 ist der Kanal 9, 10 bis kurz über die Oberkante des Lufteinlasses 8 im horizontalen Querschnitt etwa herzförmig ausgebildet, und dis Rippe 13 ist an seiner vorspringenden Kante gut abgerundet.
  • Senkrecht in den Einlaß So einströmende Luft wird vollständig nach dem darüber liegenden Widerstandsthermometer abgelenkt, kühlt .dieses besonders stark ab und strömt dann ohne wesentlichen Widerstand bei allen Windrichtungen aus dem Auslaß 12 aus.
  • Schräg in den Einlaß 8 einströmende Luft wird durch die vom Wind getroffene Rückwand des Kanals 9, 10 zum Teil gegen die gegenüberliegende Xanalwand umgelenkt, aber durch die stark abgerundete Rippe 13 fächerförmig ausgebreitet, so daß ein abgeschwächter Rückstrom der Luft nach dem Lttfteinlaß 8 an der nicht angeblasenen Kante zurückströmt und dadurch den einströmenden Luftstrom am Lufteinlaß etwa einschnürt. Hierdurch strömt bei 45° Anblaswinkel gegenüber dem Einlaß 8 nur etwa halb soviel Luft ein wie bei senkrechter Anblagung, und dadurch wird die Abkühlung des Widerstandsthermometers etwa auf die Hälfte verringert.
  • Bei paralleler Anblasung des Lufteinlasses 8 strömt gemäß Versuchen etwa das 0,3fache der Luft ein; wie sie bei senkrechter Anblasung einströmt.
  • Die F i g. 4, 5 und 6 zeigen die entsprechende Abkühlung des Widerstandsthermometers für 90°, 45° und 0° AnbIaswinkel bei verschiedenen Windgeschwindigkeiten und bei verschieden frei stehender bzw. geschützter Lage des Gebäudes und bei Anbringung des Thermometers in gewissem Abstand von der angeblasenen Hauptgebäudewand. Diese Abkühlungskurven wurden durch Versuche ermittelt, wobei die Beheizung des Widerstandsthermometers umso stärker gewählt wurde, je freier das Gebäude dem Wind ausgesetzt war.
  • Das Widerstandsthermometer 5, 6 ist in üblicher Weise an einen Regler angeschlossen, so daß die Regelung ziemlich genau entsprechend der Außentemperatur, der Windstärke und der Windrichtung erfolgt.
  • Nach F i g. 2 sind bei einem ähnlichen Thermometer am oberen Ende nach unten mündende Luftauslässe 11' unter 120° zueinander versetzt angeordnet, wobei der eine Luftauslaß nach der Gebäudewand zu gerichtet ist und die anderen beiden Auslässe demnach nach den Seiten hin gerichtet sind, aber an der Hauptstaudruckseite kein Auslaß vorgesehen ist, damit bei senkrechter Anblasung kein Staudruck, der sich auf dem Mantelrohr 10 bildet, von oben her in das Mantelrohr 2' gelangen kann. Bei schräger Anblasung dagegen gelangt durch den Staudruck etwas Luft von oben in das Mantelrohr 2 und drosselt dadurch etwas die von unten nach oben gehende Luftströmung ähnlich, wie dies bei schräger Anströmung der im Querschnitt herzförmige Kanal 9, 10,13 nach F i g. 1 bewirkt.
  • Als Lufteinlaß ist am unteren Ende in den Stopfen 4' zentral ein Rohrkrümmer 14 eingesetzt, der eine scharfkantige Lufteinlaßmündung 15 von rundem, quadratischem oder rechteckigem Querschnitt aufweist. Versuche mit diesem Außenthermometer ergaben praktisch die gleichen Abkühlungskurven, F i g. 4 bis 6, wie das Thermometer nach F i g. 1.
  • Nach F i g. 3 ist bei einem ähnlichen Widerstandsthermometer die Widerstandswicklung 6 nebst Hülse 5 und Heizwicklung 7 in einem oben offenen Rohr 16 angeordnet, das unten in einen zentralen Luftauslaß 17 mündet, der eine horizontale Luftaustrittsöffnung aufweist und in den Stopfen 4" zentral eingesetzt ist. Als Lufteinlaß ist im Mantelrohr 2" ein von oben nach unten verlaufender schmaler Schlitz 18, z. B. von 2 mm Breite und 30 mm Länge, vorgesehen. Die Außenluft dringt je nach Anstellung in mehr oder weniger großer Menge durch den Schlitz 18 in den Raum zwischen dem Mantelrohr 2" und dem Rohr 16 ein, umströmt dieses Rohr und tritt dann von oben in das Rohr 16 ein, bestreicht die Meßwicklung 6 und gelangt dann durch den Luftaustritt 17 nach außen.
  • Auch dieses Thermometer ergab bei Versuchen etwa die in den F i g. 4 bis 6 dargestellten Abkühlungskurven für das Widerstandsthermometer 6.
  • Alle drei Ausführungsformen sind für Reglerzwecke von Gebäudeheizungen etwa gleich gut verwendbar, und es können im Rahmen der Erfindung auch noch weitere Ausführungsformen ausgebildet werden.
  • Das neue Thermometer wird an der jeweils angeblasenen Gebäudewand in größerem Abstand von z. B. etwa einem Meter oder bei besonders großen Gebäuden auch mehr angebracht, damit der auf der Gebäudewand sich bildende Staukegel des Windes und der dort sich bildende Parallelwind die Messung nicht allzusehr beeinflussen. Der Lufteinlaß wird dabei so eingestellt, daß er dem senkrecht auf die Gebäudewand gerichteten Wind entgegengerichtet ist, daß also der Querschnitt des Lufteinlasses parallel zur Gebäudewand liegt. Unter Umständen könnte zum Schutz gegen Eintritt von Regen die Mündung des Lufteinlasses auch etwas schräg von unten nach oben verlaufen, doch kann ein solcher Verlauf das Meßergebnis schon etwas verschlechtern.
  • Das Thermometer wird zweckmäßig auf der dem Gebäude zugewandten Seite dunkel, z. B. schwarz, über etwa ein Drittel des Umfanges eingefärbt, während es auf dem restlichen Umfang weiß ad-er reflektierend ausgebildet ist. Hierdurch wird die in die Gebäudewand eingestrahlte Wärme auf das Thermometer zur Wirkung gebracht und somit bei der Regelung berücksichtigt, während die direkte Sonnenstrahlung am Thermometer möglich&t:wirkungslos ist.

Claims (11)

  1. Patentansprtiche: 1. Vorrichtung zur Messung außenklimatischer Einflüsse, insbesondere für Heizungsregler von Gebäuden, mit einem beheizten Thermometer, insbesondere Widerstandsthermometer, in einem rohrförmigen Gehäuse, das der Windführung dienende Ein- und Auslaßvorrichtungen aufweist, derart, daß die Windführung im Innern des Gehäuses in Richtung der Thermometerachse erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung lediglich einen, eine einzige Windrichtung und die in diese Windrichtung fallenden Windkomponenten erfassenden, kanalartig ausgebildeten, scharfkantig begrenzten Lufteinlaß (8; 15; 18) aufweist. .
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftkanal (9,10) hinter dem als rundes oder quadratisches Mundstück ausgebildeten Lufteinlaß (8) gegenüber dem Einlaß eine im Querschnitt herzförmige Gestalt mit guter Abrundung der vorspringenden Rippe (13) aufweist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Formgebung des Eintritts-und Führungskanals (9,10) mittels eines entsprechend ausgebildeten, am Ende des Mantelrohres eingesetzten Kunststoffpfropfens (4) erzielt wird.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lufteinlaß als ein gegen den Senkrechtwind gerichtetes, gegenüber dem Mantelrohr (2') vorspringendes Rohr (14) mit scharfer Eintrittskante (15) ausgebildet ist, das mittels eines Krümmers etwa in die Mitte eines, vorzugsweise des unteren, Stirnendes (2') das Mantelrohres einmündet.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lufteinlaß als senkrecht verlaufender Schlitz (18) des Mantelrohres (2") ausgebildet und das Widerstandsthermometer (6) innerhalb des Mantelrohres in einem oben offenen und nach unten in den Luftauslaß (17) mündenden Führungsrohr (16) angeordnet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftauslaß (11,12) oben am Mantelrohr (2) an der dem Lufteinlaß gegenüberliegenden Seite angeordnet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem dem Lufteinlaß gegenüberliegenden Luftauslaß auch symmetrisch an den Seiten des Mantelrohres (2') angeordnete Luftauslässe (11') mit nach unten gerichteter horizontaler Austrittskante angeordnet sind. B.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftauslaß (17) am unteren Ende des Mantelrohres (2") mit nach unten gerichteter horizontaler Austrittskante angeordnet ist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8 für Heizungsregler von Gebäuden, dadurch gekennzeichnet, daß sie an der jeweils angeblasenen Gebäudewand in größerem Abstand, von z. B. etwa einem Meter oder bei besonders großen Gebäuden auch mehr, angebracht ist.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9 für Heizungsregler von Gebäuden, dadurch gekennzeichnet, daß sie auf der dem Gebäude zugewandten Seite dunkel, z. B. schwarz, über etwa ein Drittel des Umfanges eingefärbt ist, während sie auf dem restlichen Umfang weiß oder .reflektierend ausgebildet ist.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstandswicklung (6) des Thermometers in an sich bekannter Weise auf eine Hülse (5) aus Metall, Kunststoff od. dgl. aufgewickelt ist und in dieser Hülse sich, wie ebenfalls an sich bekannt, eine besondere Heizwicklung (7) befindet, und daß diese von Hand bei Bedarf steuerbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 572 451, 898 232; schweizerische Patentschrift Nr. 342 010; französische Patentschrift Nr. 1169 196.
DEK43253A 1961-03-22 1961-03-22 Vorrichtung zur Messung aussenklimatischer Einfluesse, insbesondere fuer Heizungsregler von Gebaeuden Pending DE1184117B (de)

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EP0073858A1 (de) * 1981-09-04 1983-03-16 ATELIERS DE CONSTRUCTIONS ELECTRIQUES DE CHARLEROI (ACEC) Société Anonyme Aussenklimatische Messonde und Verwendung derselben in einer Heizungssteuerungsinstallation

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CH342010A (fr) * 1957-04-16 1959-10-31 Lamb Margaret O Procédé pour intégrer la capacité d'absorption de chaleur d'un milieu et appareil pour la mise en oeuvre de ce procédé

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