DE1183971B - Schaltungsanordnung fuer Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechwaehlanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechwaehlanlagen

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DE1183971B
DE1183971B DES85123A DES0085123A DE1183971B DE 1183971 B DE1183971 B DE 1183971B DE S85123 A DES85123 A DE S85123A DE S0085123 A DES0085123 A DE S0085123A DE 1183971 B DE1183971 B DE 1183971B
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Germany
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Application number
DES85123A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Gerhard Rolle
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/0008Selecting arrangements using relay selectors in the switching stages
    • H04Q3/0012Selecting arrangements using relay selectors in the switching stages in which the relays are arranged in a matrix configuration

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechwählanlagen Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechwählanlagen, in welchen zur Durchschaltung über mehrere Vermittlungsschaltstufen, z. B. Wahlstufen, Koppelstufen od. dgl., vorgesehene Vermittlungsschalteinrichtungen, z. B. Wähler, Koppler od. dgl., einzeln mit ihren Ein- und Ausgängen über andere als die zum Verbindungsaufbau dienenden Leitungen an Sondereinrichtungen, z. B. Überwachungseinrichtungen, Prüfeinrichtungen u. dgl., anzuschalten sind und in welchen nur den Eingängen Schaltmittel für diese Anschaltung zugeordnet sind und in welchen Ausgänge der Vermittlungsschalteinrichtungen und von Relaissätzen, welche mit Eingängen von Vermittlungsschalteinrichtungen nachgeordneter Vermittlungsschaltstufen verbunden sind, über diese Eingänge an die Sondereinrichtungen anschaltbar sind.
  • Bekannte derartige -Schaltungsanordnungen sind z. B. zweistufige Koppelfelder, über welche in mehreren aus ihnen gebildeten Koppelstufen Verbindungen, z. B. für Fernsprechzwecke, durchschaltbar sind. Die zweistufigen Koppler jeder Koppelstufe sind mit ihren Aus- und Eingängen von Koppelstufe zu Koppelstufe zusammengeschaltet und können außerdem an Überwachungseinrichtungen, z. B. Prüfeinrichtungen, zur Prüfung der Funktionsfähigkeit angeschaltet werden. Hierzu sind die Koppler mit pro Eingang vorgesehenen Prüfkoppelpunktkontakten ausgestattet, über welche Koppelfeldeingänge einzeln an eine Überwachungseinrichtung anschaltbar sind. Zum Zwecke der Einsparung von Prüfkoppelpunktkontakten an jedem Ausgang der Koppelfelder werden zur Anschaltung der Ausgänge von Koppelfeldern die Prüfkoppelpunktkontakte der mit diesen Ausgängen verbundenen Eingänge der jeweils nächstfolgenden Koppelstufe verwendet. Von den diesen jeweils nächstfolgenden Koppelstufen zugehörigen Koppelfeldern werden also in diesem Falle jeweils nur die Koppelpunktkontakte der Eingänge zur Ansch:altung der Ausgänge einer vorgeordneten Koppelstufe an die überwachungseinrichtung verwendet. Ebenso werden auch Ausgänge von Relaissätzen, welche zur Speisung rufender oder gerufener Teilnehmer oder zur Anpassung an Femmeldevermittlungsanlagen anderer Art dienen und welche Eingängen derartiger Koppelfelder fest zugeordnet sind, in gleicher Weise über Koppelpunktkontakte dieser ihnen nachgeordneten Eingänge an überwachungseinrichtungen angeschaltet.
  • Diese Maßnahme ist. in solchen Fällen ohne weiteres anwendbar, in welchen die Eingänge von Koppelfeldern bei ihrer Belegung potentialfrei sind; denn es ist erforderlich, daß bei Anschaltung von Koppelfeldausgängen bzw. Relaissatzausgängen über diese Eingänge nachgeordneter Koppelfelder an genannte Überwachungseinrichtungen eine derartige, für die Überwachungseinrichtungen durchgeschaltete Verbindung keine Beeinflussung von selten eines nachfolgenden Koppelfeldes erfährt, von welchem lediglich die Prüfkoppelpunktkontakte ihrer Eingänge zur Durchschaltung der Ausgänge des Koppelfeldes der vorgeordneten Koppelstufe bzw. des zugeordneten Relaissatzes verwendet werden. Diese Forderung wird z. B. von solchen Koppelfeldern zunächst nicht erfüllt, deren Eingänge bei ihrer Belegung einen Signalempfangsstromkreis herstellen. Ein solcher Signalempfangsstromkreis verläuft z. B. zu einem zentralen Markierer und dient dazu, diesen anzufordern und ihm daraufhin die Identifizierung des den Markierer anfordernden Einganges zu ermöglichen, ferner auch dazu, Wahlinformationen, welche über diesen Eingang empfangen werden, zu dem Markierer hin zu übertragen.
  • Derartige Koppelfelder enthalten ferner ihren Eingängen zugeordnete Hilfsschaltmmittel, welche erst nach vollendeter Einstellung des Koppelfeldes den betreffenden Eingang von den Signalempfangsstromkreisen auf die bereits durchgeschalteten Koppelkontakte umschalten. Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, bei derartigen Einrichtungen zur Durchschaltung von Koppelfeldausgängen zu: überwachungseinrichtungen Prufkoppelpunktkontakte von Eingängen jeweils nachgeordneter Koppelstufen verwenden zu können Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß den Eingängen von Vermittlungsschalteinrichtungen. zugeordnete Hilfsschaltmittel Signalstromkreise - welche in-bukannter Weise beim regulären Verbindungsaufbau vor einer Einstellung der Vermittlungsschalteinrichtung von den Eingängen zu Empfangsschaltmitteln verlaufen und erst beim Durchschalten einer Verbindung über Vermittlungsschaltmittel von den Hilfsschaltmitteln aufgetrennt werden -, bei Durchschaltung von Ausgängen vorgeordneter Vermittlungsschalteinrichtungen über die genannten Eingänge zu den Sondereinrichtungen auftrennen, ohne daß hierbei eine Verbindung über die zugeordneten Vermittlüngsschalteinrichtungen durchgeschaltet worden ist.
  • Durch die Erfindung wird es also ermöglicht, Anschaltemittel zur Anschaltung von Eingängen von Vermittlungsschalteinrichtungen über andere als die zur Herstellung regulärer Verbindungen vorgesehenen Leitungen an Sondereinrichtungen auch zur entsprechend gleichartigen Anschaltung von Ausgängen in solchen Fällen mitausnutzen zu können, in welchen Eingänge von ihrer Belegung ab bis zum Ende des Empfanges von für diese Vermittlungsschaltstufe notwendigen Einstellinformationen nicht potentialfrei sind.
  • Hierzu werden Hilfsschaltmittel, welche beim regulären Verbindungsaufbau erst nach Empfang von Einstellinformationen die dafür notwendigen, zu dem belegten Eingang führenden Signalstromkreise auftrennen, beeinflußt, diese Signalstromkreise bereits bei der Belegung aufzutrennen.
  • Gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung wird über ein erstes, mit einem seiner Eingänge an Sondereinrichtungen angeschaltetes Vermittlungsschaltglied zu einem nachfolgenden zweiten Vermittlungsschaltglied von welchem einer seiner Eingänge zwecks Anschaltung des Ausganges des ersten Vermittlungsschaltgliedes ausgenutzt werden soll, ein besonderes Belegungskriterium übertragen, durch welches die sofortigeAuftrennung derSignalstromkreise bei der Belegung mit Hilfe der Hilfsschaltmittel veranlaßt wird.
  • Gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung wird die Auftrennung der Signalstromkreise durch einen Schaltvorgang vorgenommen, durch welchen die reguläre Umschaltung der Eingänge von den Signalstromkreisen auf einen durch die Vermittlungsschalteinrichtungen durchschaltbaren Verbindungsweg herbeigeführt wird, indem diese Umschaltung zu einem nicht durchgeschalteten Verbindungsweg erfolgt.
  • In F i g. 1 und 2 wird in nur wesentlich zum Verständnis der Erfindung beitragenden Bestandteilen ein Ausführungsbeispiel von ihr gezeigt, auf welches sie jedoch keineswegs beschränkt ist.
  • In F i g. 1 ist ein Ausschnitt einer Vermittlungsanlage dargestellt, welcher zwei Vermittlungsschaltstufen oder Wahlstufen W 1 und W 2 mit je zweistufigen Koppelfeldern K1 und K2 aufweist, welche auch allgemein als Vermittlungsschalteinrichtungen oder Wähler bezeichnet werden. Den Koppelstufen sind ein Markierer M und eine zuvor genannte Sondereinrichtung P, welche z. B. eine Prüfeinrichtung zur Prüfung der Funktionsfähigkeit der Koppelfelder sein kann, gemeinsam zugeordnet.
  • Die Koppelfelder K 1, K 2 umfassen je zwei Koppelstufen, von welchen jeweils die erste (zweite) diejenigen Koppelpunktkontakte h und k umfaßt, welche in F i g. 1 an der zweiten Ziffernstelle der Kontaktbezeichnung, z. B. k212 (k222), mit einer 1 (bzw. 2) bezeichnet sind. In bekannter Weise sind die Koppelstufen durch senkrecht dargestellte Zwischenleitungen verbunden. Jeder waagerecht dargestellten Reihe oder Zeile von Koppelpunkten, z. B. h111, k111, der ersten Koppelstufe ist je ein Eingang mit einer individuellen Eingangsschaltung, z. B. EI, zugeordnet. Jeder waagerecht dargestellten Zeile von Koppelpunkten, z. B. k 121, der zweiten Koppelstufe sind Ausgänge je einer Ausgangsdekade zugeordnet; jeder der Koppelpunkte k 121 ist z. B. mit je einer Eingangsschaltung E2 einer nachfolgenden Vermittlungsschaltstufe verbunden.
  • In F i g. 2 sind von einer Eingangsschaltung, wie z. B. E 1 und E2, die zum Verständnis der Erfindung wesentlichen Schaltungseinzelheiten dargestellt. Die in F i g. 1 an den Eingangsschaltungen E 1 und E 2 mit dl, e l, f 1, g l, h 1 bzw. d2, e2, f 2, g2, h 2 bezeichneten Adern bzw. Leitungsanschlüsse entsprechen den in F i g. 2 verwendeten Bezeichnungen d, e, f, g, h sinngemäß. Die Funktionsweise der Eingangsschaltungen E1 und E2 ist weiter unten in Einzelheiten erläutert.
  • Den Vermittlungsschaltstufen oder Wahlstufen W 1 und W 2 in F i g. 1, welche eine Vielzahl von Koppelfeldern enthalten, sind gemeinsam ein Markierer M und eine Prüfeinrichtung P zugeordnet. Wie bekannt, sind die Koppelpunktkontakte einer ersten, senkrecht dargestellten Koppelpunktreihe oder Spalte, z. B. h 11.1 ... h 120, dazu vorgesehen, Eingangsschaltungen, z. B. E 1, mit dem Markierer M (über h 111) und mit der Prüfeinrichtung P (über h121) zu verbinden.
  • Hierzu sind der Markierer M und die Prüfeinrichtung P über Leitungen t 11 ... t24 durch nicht näher angedeutete Schaltmittel N an die jeweilige Koppelgruppe anschaltbar. Jeweils nach Anschaltung an eine Koppelgruppe erfolgt die Durchschaltung zu einer bestimmten Eingangsschaltung in bekannter Weise (deutsche Auslegeschrift 1124 554) mit Hilfe der Koppelpunktkontakte der genannten ersten Spalte von Koppelpunkten.
  • Zur Herstellung einer regulären Verbindung über mehrere Koppelfelder wird von einer in F i g. 2 gezeigten, über den Eingang d der belegten Eingangsschaltung ein Anforderungszeichen in der Form zum Markierer M übertragen, daß ein vom belegenden Schaltglied an die Adern ad und bd angelegtes Signal über die Ruhekontakte c 4 und c 5, die Widerstände R 1 und R 2 und die Ader g zum Markierer durchgreift. Der Markierer identifiziert daraufhin diese Eingangsschaltung, z. B. EI, schaltet sich an die betreffende Koppelgruppe, z. B. K1, an, markiert in dieser den der belegten Eingangsschaltung E 1 entsprechenden Koppelpunktkontakt k111 und schaltet sich dadurch an diese Eingangsschaltung über deren Ader f 1 (f in F i g. 2) an. Daraufhin steht der Markierer zum Empfang der Wahlinformation für diese Koppelstufe bereit und kennzeichnet dies z. B: durch ein rückwärts über die Adern ad und bd übertragenes Zeichen, welches die Aussendung dieser Wahlinformation von einem Speicher veranlaßt. Die Wahlinformation wird über den Eingang d, die Adern ad und bd, die Ader f, den Koppelpunktkontakt h 111 (F i g. 1) und die Leitung t 13 zum Markierer M übertragen. Dieser markiert die Koppelkontakte in der Koppelgruppe K1, über die die Verbindung zu einem freien Ausgang einer gewählten Dekade durchzuschalten ist, und erregt nach erfolgreicher Prüfung der z. B. zur Eingangsschaltung E 2 (F i g: 1 führen= den freien Leitung das Relais C (F i g. 2) über die Ader cf, welches nun, nachdem die Koppelkontakte stromlos geschaltet wurden, anspricht und den bisher allgemein als Signalstromkreis bezeichneten Markiereranreizstromkreis, über welchen der Markierer auch die Eingangsschaltung identifizierte, an den Kontakten c4 und c5 auftrennt. Daraufhin schaltet sich der Markierer von der Koppelgruppe wieder ab und trennt damit den ebenfalls als Signalstromkreis bezeichneten, über die Adern ad, bd und f zum Markierer verlaufenden Stromkreis für den Wahlinformationsempfang auf.
  • Wird das Relais C vorn Markierer über seine Wicklung CII erregt, und schaltet sich darauf der Markierer ab, so bleibt das Relais C durch das in einem vorgeordneten Wähler angeschaltete und über die Ader cd durchgreifende Erdpotential über seine Wicklung CI erregt gehalten. Ferner legt es selbst an seine abgehende Ader ce mit seinem Kontakt c7 Erdpotential an, über welches das Relais C einer Eingangsschaltung einer nachgeordneten Koppelstufe einen Haltestromkreis findet.
  • Das verallgemeinernd als Hilfsschaltmittel bezeichnete Relais C der Eingangsschaltung dient also dazu, einen Signalempfangsstromkreis über die Ader g, welcher bei Belegung der Eingangsschaltung entsteht, aufzutrennen, und den belegten Eingang d der Eingangsschaltung nach Durchschaltung der mit den Adern e der Eingangsschaltung E1 verbundenen Koppelkontakte zu diesen Adern e der Eingangsschaltung EI. durchzuschalten.
  • Zur Prüfung der Funktionsfähigkeit der Koppelfelder wird jeweils eine Koppelgruppe, z. B. K1, mit einem Eingang, z. B. El, und mit einem Ausgang, welche miteinander über bestimmte Koppelpunkte und eine bestimmte Zwischenleitung verbunden sind, an die Prüfeinrichtung angeschaltet. Die Prüfeinrichtung P kann nun die über eine Koppelgruppe verlaufende Verbindung in vielerlei Hinsicht prüfen. Dieses Prüfprogramm ist nicht Gegenstand der Erfindung und wird deshalb hier nicht erläutert.
  • Soll nun eine Prüfverbindung hergestellt werden, so wird der Markierer M in F i g. 1 von der Prüfeinrichtung P über die Leitung t3 angefordert und belegt. Die Prüfeinreichtung P signalisiert dem Markierer M jeweils in einer bestimmten Koppelgruppe eine Eingangsschaltung, z. B. E1. Daraufhin markiert der Markierer den zur Anschaltung der Prüfeinrichtung P an die Eingangsschaltung E 1 vorgesehenen Koppelpunktkontakt h121 und schaltet damit die Eingangsschaltung E1 über deren Ader h mit der Prüfeinrichtung P zusammen. Daraufhin schaltet sich der Markierer wieder ab. Wie aus F i g. 2 hervorgeht, ist nun die Prüfeinrichtung an die Eingangsschaltung EI, z. B. an einen vorgeordneten Gruppenwähler, Relaissatz od. dgl. angeschaltet. Zur Herstellung einer Prüfverbindung prüft die Prüfeinrichtung den Belegungszustand der Eingangsschaltung. Im Falle des Besetztzustandes schaltet die Prüfeinrichtung sich wieder ab und fordert in gleicher Weise über den Markierer die nächste Eingangsschaltung an. Ist dagegen die Eingangsschaltung E 1 frei, so kann eine Prüfverbindung aufgebaut werden. Hierzu sendet die Prüfeinrichtung über die belegte Eingangsschaltung ein Markiereranreizsignal über die Adern ad und bd und die Ader g an den Markierer. Daraufhin identifiziert der Markierer die (mittelbar) anfordernde Eingangsschaltung E1 und markiert den ihr zugeordneten Koppelpunkt h 111, durch dessen Kontakte die mit der Prüfeinrichtung P verbundene Eingangsschaltung E1 über deren Adern f an den Markierer angeschaltet wird. Der Markierer gibt nun seine Anforderungszeichen, mit welchem er wie von einem vorgeordneten Speicher die Wahlinformation für diese Vermittlungsschaltstufe anfordert. Die Prüfeinrichtung gibt nun z. B. in Form eines Mehrfrequenzcodezeichens die Wahlinformation ab, welche der Markierer in eine Markierung einer bestimmten Dekade umwandelt. Ferner wird auf nicht näher erläuterte bekannte Weise außerdem eine bestimmte, von der Prüfeinrichtung zur Durchschaltung erwünschte Zwischenleitung markiert, über welche nun die Durchschaltung der Prüfverbindung vollzogen wird, indem vom Markierer M die erforderlichen Kopp-elpunktkontakte betätigt werden und indem über den erreichten Ausgang eine Eingangsschaltung, z. B. E2, einer nachfolgenden Koppelstufe belegt wird. Dann schaltet der Markierer das Relais C der Eingangsschaltung E 1 ein, so daß es anspricht,' den über die Ader g verlaufenden Signalempfangsstromkreis auftrennt und die an diese Eingangsschaltung angeschaltete Prüfeinrichtung über die bereits durch die durchgeschalteten Koppelpunkte vorbereitete Prüfverbindung' zur Eingangsschaltung E2 durchverbindet. Der Markierer schaltet sich infolge Auftrennung der Ader g ab und trennt daraufhin auch am Koppelpunkt h111 den Signalstromkreis auf, über welchen die Wahlinformation von der Prüfeinrichtung empfangen wurde.
  • Die Eingangsschaltung E2 ist ebenso aufgebaut wie die in F i g. 2 gezeigte. In gleicher Weise, wie beschrieben, wird ein Markiereranreizstromkreis gebildet, über welchen der Markierer M die belegte Eingangsschaltung E2 identifiziert. leer Markierer schaltet sich über den Koppelkontakt. h211, welchen er selbst markiert, an die Eingangsschaltung E2 an, um eine Durchschaltung auf Grund einer zu empfangenden Wahlinformation vorzunehmen. Von der Prüfeinrichtung P wird über die Eingangsschaltung E 1 und das Koppelfeld K1 ein Schaltauftrag entsprechend einer Wahlinformation abgegeben, der den Markierer M veranlaßt, die belegte Eingangsschaltung E 2 über den Prüfkoppelpunkt h 221 an die Prüfeinrichtung anzuschalten. Die hierfür erforderliche Wahlinformation ist in ihrer Art gleich den Wahlinformationen zur Bezeichnung der zehn verschiedenen ansteuerbaren Dekaden, und unterscheidet sich nur in ihrem Informationsinhalt.
  • Bis dahin besteht immer noch der über die Ader g verlaufende Markieranreiz- und Ideniifizierstromkreis und der über die Adern ad und bd verlaufende Stromkreis zum Empfang einer Wahlinformation. Auf Grund des von der Prüfeinrichtung an den Markierer abgegebenen Durchschalteauftrages schaltet der Markierer das Relais C der Eingangsschaltung E2 ein, so daß es anspricht und die Verbindung zu nicht geschlossenen Koppelkontakten durchschaltet; dabei wird der zuvor genannte, über die Ader g verlaufende Signalstromkreis g aufgetrennt. Ferner schaltet sich auch der Markierer wieder ab.
  • Die von der Prüfeinrichtung über eine zwecks Prüfung durchgeschaltete Koppelgruppe und über eine belegte Eingangsschaltung einer nachgeordneten Koppelstufe an den Markierer übertragene Wahlinformation veranlaßt diesen also, das Relais C in der Eingangsschaltung E2, - welches beim Aufbau einer regulären Verbindung die Eingangsschaltung nur zu bereits durchgeschalteten Koppelkontakten umschaltet, - einzuschalten, bevor und ohne daß nachgeordnete Koppelfeldkontakte geschaltet haben.
  • Damit wird die allgemeine zuvor genannte Aufgabe für die Durchschaltung von Prüfverbindungen erfüllt, daß bei Anschaltung von Koppelfeldausgängen bzw. Relaissatzausgängen über diese Eingänge nachgeordneter Koppelfelder an genannte überwachungseinrichtungen eine derartige, für die überwachungseinrichtungen durchgeschaltete Verbindung keine Beeinflussung von seiten eines nachfolgenden Koppelfeldes erfährt.
  • Es ist ferner ebenso auch möglich, an Stelle eines Ausganges eines Koppelfeldes, wie z. B. KI, den Ausgang eines Relaissatzes oder anderer Vermittlungsschaltglieder mit Hilfe der Eingangsschaltung, z. B. E2, einer nachgeordneten oder anschließenden Koppelstufe zur Prüfeinrichtung P durchzuschalten.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechwählanlagen, in welchen zur Durchschaltung über mehrere Vermittlungsschaltstufen, z. B. Wahlstufen, Koppelstufen od. dgl., vorgesehene Vermittlungsschalteinrichtungen, z. B. Wähler, Koppler od. dgl., einzeln mit ihren Ein- und Ausgängen über andere als die zum Verbindungsaufbau dienenden Leitungen an Sondereinrichtungen, z. B: Überwachungseinrichtungen, Prüfeinrichtungen u. dgl., anzuschalten sind und in welchen nur den Eingängen Schaltmittel für diese Anschaltung zugeordnet sind und in welchen Ausgänge der Vermittlungsschalteinrichtungen und von Relaissät@ zen, welche mit Eingängen von Vermittlungsschalteinrichtungen nachgeordneter Vermittlungsschaltstufen verbunden sind, über diese Eingänge an die Sondereinrichtungen anschaltbar sind, d adurch gekennzeichnet, daß den Eingängen (E 1, E 2 in F i g. 1 und 2) von Vermittlungsschalteinrichtungen zugeordnete Hilfschaltmittel (C) Signalstromkreise (Ader g), - welche in bekannter Weise beim regulären Verbindungsaufbau, vor einer Einstellung der Vermittlungsschalteinrichtungen (K1, K2) von den Eingängen (Fig. 1:-E 1, E2; F i g. 2) zu Empfangsschaltmitteln (Mar= kierer M) verlaufen und erst beim Durchschalten einer Verbindung über Vermittlungsschaltmitteh von den Hilfsschaltmitteln (C) aufgetrennt werden -, bei Durchschaltung von Ausgängen vorgeordneter Vermittlungsschalteinrichtungen (Koppelfeld K1) über die genannten Eingänge (,E2)# zu den Sondereinrichtungen (P) auftrennen, ohne daß hierbei eine Verbindung über die zugeard= neten Vermittlungsschalteinrichtungen (Koppelfeld K2) durchgeschaltet worden ist.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bereits mit der Belegung eines Einganges, z. B. E2, veranlaßte Auftrennung der zugehörigen Signalstromkreise (Ader g) durch ein Signal veranlaßt wird, welches. von der Sondeneinrichtung (P) zu dem belegten Eingang (z. B. E2) über die diesen Eingang (z. B: E2) belegenden Vermittlungsschalteinrichtuugen (z. B. Koppelfeld K1) übertragen wird:
  3. 3. Schaltungsanordnung nach: Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auftrennung der Signalstromkreise (Ader g) durch Umschaltung, des Einganges (z. B. E2) zu nicht durchgesehalteten Vermittlungsschalteinrichtungen (z. B. Koppelfeld K2) erfolgt.
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