DE1183326B - Rueckschlagklappe - Google Patents

Rueckschlagklappe

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Publication number
DE1183326B
DE1183326B DEF32889A DEF0032889A DE1183326B DE 1183326 B DE1183326 B DE 1183326B DE F32889 A DEF32889 A DE F32889A DE F0032889 A DEF0032889 A DE F0032889A DE 1183326 B DE1183326 B DE 1183326B
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DE
Germany
Prior art keywords
valve
flap
pressure
closure piece
return
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Pending
Application number
DEF32889A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Werner Fass
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Individual
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Individual
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Publication date
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Publication of DE1183326B publication Critical patent/DE1183326B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K15/00Check valves
    • F16K15/02Check valves with guided rigid valve members
    • F16K15/03Check valves with guided rigid valve members with a hinged closure member or with a pivoted closure member

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Check Valves (AREA)

Description

  • Rückschlagklappe Die Erfindung bezieht sich auf ein Ventil mit im Ventilgehäuse gelagertem, klapperförmigem Verschlußstück mit nach außendurchgeführter Antriebswelle und mit einem im Verschlußstück vorgesehenen, durch die hohle Lagerung des Verschlußstückes von außen betätigbaren weiteren Ventil.
  • Ein solchermaßen aufgebautes Ventil soll als Rückschlagklappe .in längeren Druckleitungen größerer Nennweite hinter Kreiselpumpen verwendet werden.
  • Rückschlagarmaturen haben die Aufgabe, bei Unterbrechung des durch die Rohrleitung geführten Förderstromes mit Abnahme der Durchflußgeschwindigkeit :die Rohrleitung abzuschließen und einett Rückstrom zu verhindern. Erfolgt die Geschwindigkeitsänderung in :einem Rohr in sehr kurzer Zeit - etwa durch Abschalten oder Ausfall der fördernden Pumpe bei relativ langer Rohrleitung - so entstehen durch einen Schwingungsvorgang in :der :durch die Rückschlagarmatur geschlossenen Rohrleitung für die Anlage gefährliche Druckstöße sowohl im überdruck- wie auch im Unterdruckgebiet. Besteht von der Anlage her die Gefahr einer Druckstoßbldung, so sind die gebräuchlichen selbsttätigen Rückschlagarmaturen nicht geeignet.
  • Um diesen Druckschwankungen zu begegnen, verwendet man Druckausgleichsvorrichtungen. Gebräuchlich sind als Druckschwankungssichenungen 1. gesteuerte Rückschiagorgane, die einem. vorbestimmten Schließgesetz folgen, 2. .auf die Druckleitung aufgesetzte Standrohre, 3. dem Rückschlagorgan nebengeschaltete Windkessel, 4. Nachsaugeleitungen, 5. dem Rückschlagorgan parallel geschaltete Bypaßleitungen.
  • Die Nachteile der beschriebenen Druckschwankungssicherungen liegen in folgendem: Zu 1. Gebremste Rückschlagarmaturen erfordern mit Rücksicht auf :die bei Abbau der Druckspitzen durch die erforderliche, zeitlich begrenzte kückströmung auftretenden Schließkräfte aufwendige Bremseinrichtungen. Gesteuerte Rückschlagarmaturen erfordern von der Armatur unabhängige Gebereinrichtungen, um den Schließvorgang auszulösen.
  • Zu 2. Das Standrohr muß in seiner Höhe nach dem maximalen Druckstoß gewählt werden.
  • Zu 3. Der nebengeschaltete Windkessel ist teuer und beansprucht einen erheblichen Platz.
  • Zu 4. Die Nachsaugeleitung muß von einem Nachsaugebehälter (z. B. Saugkammer) zur Druckleitung geführt werden. Zu 5. Die Bypaßleitung beansprucht zusätzlichen Raum.
  • Als Absperrvorrichtung vorgesehene Klappenventile der eingangs geschilderten Art werden bereits mit eingebauter, durch eine kleine Drehklappe gesteuerte Hilfsöffnung zur Anfahrerleichterimg im Pumpenbetrieb verwendet. Dieses Prinzip, die Kombination Klappe-Klappe, ist zur- Anwendung auf eine Rückschlagklappe zur Erreichung des durch die Erfindung beabsichtigtem Effektes ungeeignet. Es wäre hier nur mit einem größerem kinematischen Aufwand möglich, unabhängig von der Drehung der Hauptklappe eine Relativdrehung der. Hilfsklappe um einen bestimmten Winkel zu erreichen. Würde dieses betriebssicher gelingen, ergibt sich der Nachteil, daß im Teillastbereich (bei halbgeöffneter Hauptklappe) die Hilfsklappe in die Strömung ragen und dadurch die Durchflußwiderstände vergrößern würde. Die zur Abdichtung der Armatur notwendige Dichtpressung der Hilfsklappe in der Hauptklappe verhindert die für ein Rückschlagongan erforderliche Leichtgängigkeit.
  • Es ist noch eine Rückschlagklappe bekannt, die mit Hilfe einer Umschaltvorrichtung wahlweise auch von Hand betätigt werden kann, doch ist dort beim Betrieb als Rückachlagklappe ein steuernder Einfluß von außen nicht möglich.
  • Schließlich ist noch eine weitere Absperrvorrichtung bekannt, beider im Inneren des Venschlußstückes ein Hilfsventi vorgesehen isst, dessen VerschluBstück als von außen betätigbarer Schieber ausgebildet ist. Diese bekannte Absperrvorrichtung ist jedoch ein Hahn mit einem Küken als Hauptventilverschlußstück. Die Kombination eines Hahnes mit einem eingebauten Regulierschieber zur Einstellung eines bestimmten Durchflusses ist ebenfalls zur Verwendung als Rückschlagorgan mit Druckstoßsicherung nicht einsetzbar. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, schädliche Druckstöße und Schwingungen iri einer längeren Rohrleitung zur Förderung einer Flüssigkeit unter Druck beim plötzlichen Schließen eines nach der Förderpumpe einsgebauten Rückschlagventils nach Umkehr der Strömungsrichtung zu vermeiden.
  • Diese Aufgabe wird .nach der Erfindung durch die gleichzeitige Anwendung folgender Merkmale gelöst: a) Das Hauptventilverschlußstück dient als Rückschlagklappe; b) .das innenliegende Ventil ist als Schieber ausgebildet.
  • Die Druckstoßdämpfung wird bei dem Ventil nach der Erfindung dadurch erreicht, daß nach selbsttätigem Schließen des Klapperkörpers noch ein vorbestimmter Rückstrom durch das offene Hilfsventil auftreten kann. Nach Schließen der Klappe erfolgt in der zweiten Phase ein gesteuertes Schließen dieser Hilfsöffnung.
  • Der Antrieb des Schiebers kann erfolgen durch a) Antrieb durch ein Handrad, b) Antrieb durch einen Fallgewichtsantrieb, c) Antrieb durch einen Elektromotor, ,d) Antrieb durch einen Elektromagneten, e) Antrieb hydraulisch durch ein Öldrucksystem, f) Antrieb hydraulisch durch den Druck des Fördermediums, g) Antrieb pneumatisch.
  • Der Antrieb kann nach den Erfordernissen gesteuert werden.
  • Durch die gewählte Kombination Klappe-Schieber werden :die obergenannten Schwierigkeiten vermieden. Der Hilfsschieber ist vollständig indem drehenden System eingebaut und becinflußt die Durchflußströmung in keiner Weise, wobei es hier völlig gleichgültig ist, in welcher Öffnungsposition der Schieber steht. Durch die Anordnung des Schiebers im drehenden System kann der Antrieb desselben in jeder herkömmlichen Weise erfolgen. Ein Ausgleichsgetriebe ist dabei nicht erforderlich. Durch diese Kombination wird außerdem die für eine Rückschlegklappe erforderliche Leichtgängigkeit zum verzögerungsfreien Öffnen und Schließen der eigentlichen Klappe in keiner Weise beeinträchtigt. An dem der Antriebs-Seite entgegengesetzten Klappen-Wellenende kann ein Gegengewicht bzw. eine Bremseinrichtung angebaut werden. Die erfindungsgemäße Ausführung einer Armatur bietet weitere Vorteile: 1. Starterleichterung und Mindestmengenschutz bei Pumpen mit hoher Leistungsaufnahme bei Null-Förderstrom; Vermeidung von, mechanischer Aufheizung des Fördermediums; II. Auffüllen der Pumpe von der Druckleitung her, z. B. bei undichtem Fußvantil; IH. Entleerung der Druckleitung; IV. Verringerung der Durchflußverluste bei kleinen Förderströmen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist an Hand der schematischen Zeichnung beschrieben. Die Positionen sind: 1. Verschlußstück der Rück Schlagklappe, 2. im Verschlußstück eingebauter Schieber.
  • Durch ein Handrad wird die gegen den F@örderdruck abgedichtete Spindel betätigt. Die Spindel ist auf der einen Seite durch die in dem Klappergehäuse gelagerte hohlgebohrte Klapperachse der Klappe (1) herausgeführt. Durch die Spindel erfolgt die Betätigung des in der Klappe eingebauten Schiebers (2). Auf dem freien Ende der Klapperachse ist das für das Schließmoment der Klappe erforderliche Gegengewicht mit einem Hebelarm angebracht.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Ventil mit im Ventilgehäuse gelagertem, klappemförmigem Verschlußstück mit nach außen durchgeführter Antriebsweile und mit einem im Verschlußstück vorgesehenen; durch die hohle Lagerung des Verschlußstückes von außen betä tigfiaren weiteren Ventil, gekennzeichnet d u r c h die gleichzeitige Anwendung folgender Merkmale: a) Das Hauptventilverschlußstück (1) dient als Rückschlagklappe; b) das innenliegende Ventil (2) ist als Schieber ausgebildet. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1790 258; USA.-Patentschriften Nr. 2 349 727, 2 781054, 2 796 082; schweizerische Patentschrift Nr. 188 383:
DEF32889A 1961-01-03 1961-01-03 Rueckschlagklappe Pending DE1183326B (de)

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DEF32889A DE1183326B (de) 1961-01-03 1961-01-03 Rueckschlagklappe

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH188383A (de) * 1935-12-30 1936-12-31 Sulzer Ag Reiberhahnanlage.
US2349727A (en) * 1942-07-06 1944-05-23 David W Hopkins Valve
US2781054A (en) * 1952-09-23 1957-02-12 Gen Electric Self-operating check valve
US2796082A (en) * 1955-02-14 1957-06-18 Interstate Engineering Corp Pilot actuated butterfly valve
DE1790258A1 (de) * 1963-11-12 1971-12-30 Siemens Ag Halterungsvorrichtung aus Kunststoff fuer elektrische Bauelemente

Patent Citations (5)

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