DE1182890B - Pyrophore Zuendvorrichtung - Google Patents
Pyrophore ZuendvorrichtungInfo
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- DE1182890B DE1182890B DEQ736A DEQ0000736A DE1182890B DE 1182890 B DE1182890 B DE 1182890B DE Q736 A DEQ736 A DE Q736A DE Q0000736 A DEQ0000736 A DE Q0000736A DE 1182890 B DE1182890 B DE 1182890B
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23Q—IGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
- F23Q2/00—Lighters containing fuel, e.g. for cigarettes
- F23Q2/34—Component parts or accessories
- F23Q2/48—Flint; Guides for, or arrangements of, flints
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Lighters Containing Fuel (AREA)
Description
- Pyrophore Zündvorrichtung Zündvorrichtungen, bei welchen ein Feuerstein gegen ein Reibrad gedrückt wird, welches bei Drehung Funken erzeugt, sind insbesondere für Feuerzeuge bekannt. Das Andrücken des Feuer-Steines und dessen Vorschub erfolgt bei bekannten Vorrichtungen durch Federkraft. Es ist ein Nachteil, daß die Federkraft nachläßt, je mehr sich der Feuerstein abnutzt. Besonders bei Verwendung langer Feuersteine muß das Gegenlager für die Feder des öfteren nachgestellt werden.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Andruck des Feuersteines während seiner Lebensdauer weitgehend gleichmäßig zu gestalten und die Verwendung einer Feder und einer Nachstellschraube mit ihren Nachteilen zu vermeiden. Die Lösung wurde darin gefunden, daß für den gleichmäßigen Andruck und Vorschub des Feuersteines der Druck eines verflüssigten Gases, z. B. Butan oder Propan, oder eines Gemisches solcher Gase verwendet wird. Durch Fortfall der Feder kann in dem dafür benötigten Raum ohne Nachstellvorrichtung ein langer Feuerstein vorgesehen werden. Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß ein Zurückspringen der Nachstellschraube entfällt. Beim Nachstellen des Feuersteines ist bei zahlreichen Modellen, insbesondere Gasfeuerzeugen, eine vorübergehende Freigabe der Gasaustrittsöffnung erforderlich. Dabei treten Gasverluste ein. Alle diese Nachteile werden mit der Erfindung vermieden.
- In der Zeichnung sind einige Ausführungsformen schematisch beispielsweise dargestellt. Es zeigt F i g. 1 ein mit verflüssigtem Butan gefülltes Feuerzeug im Längsschnitt, F i g. 2 eine einseitig geschlossene Hülse als Führung für einen Feuerstein, ebenfalls im Längsschnitt, F i g. 3 eine Ausführungsform gemäß F i g. 2 mit Nachfüllventil im Boden der Führungshülse.
- Das in F i g. 1 dargestellte Taschenfeuerzeug ist in seinem Behälter 2 mit verflüssigtem Butan gefüllt. In den Behälter 2 ragt eine Hülse 3, die gasdicht bei 4 mit dem Behälter verbunden ist. Die Hülse ist an ihrem unteren Ende 4 a offen. In der Hülse 3 ist der Feuerstein 5 gelagert und geführt. In der Hülse 3 gleitet ein Kolben 6, welcher gegen ihre Innenwandung beispielsweise durch einen Dichtungsring 7 abgedichtet ist. Auf dem Kolben 6 liegt der Druck des verflüssigten Gases, das den Kolben mit gleichbleibendem Druck gegen den Feuerstein 5 und diesen gegen das Reibrad 8 drückt.
- Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 2 ist der untere Teil der Hülse 3 geschlossen. Dadurch wird eine Kammer a für das verflüssigte Gas gebildet, dessen Expansionsdruck auf den Kolben 7 wirkt und damit den Feuerstein gegen das Reibrad 8 drückt.
- Zum Nachfüllen von verflüssigtem Gas in die Kammer a ist gemäß F i g. 3 am Boden der Hülse 3 ein Nachfüllventil 11 angeordnet. Zum Auswechseln des Feuersteines ist ein Entfernen des Reibrades erforderlich, was mit einfachen Mitteln möglich ist. Um ein Herausdrücken des Kolbens 6 aus seiner Hülse beim Auswechseln des Feuersteines zu vermeiden, ist ein Anschlag 12 vorgesehen, der z. B. durch einen Innenbund gebildet wird.
- Es kann vorkommen, daß z. B. bei Unterkühlung der Gasdruck nicht ausreicht, um den Feuerstein gegen das Reibrad zu drücken. Wenn auch nach kurzer Erwärmung der Druck sich einstellt, so kann nach der Erfindung vorgesehen sein, zwischen Kolben und Feuerstein eine in der Zeichnung nicht dargestellte Feder vorzusehen, deren Kraft schwächer ist als der normale Gasdruck. Durch die Anordnung einer so bemessenen Feder wird ermöglicht, daß auch bei unvorhergesehenem Ausbleiben des Gasdruckes ein ausreichender Druck des Feuersteines gegen das Reibrad gewährleistet ist.
- Der Feuerstein selbst kann als Kolben ausgebildet sein, indem z. B. eine Rille für die Aufnahme der Dichtung vorgesehen ist.
Claims (7)
- Patentansprüche: 1. Die Verwendung des Expansionsdruckes verflüssigter Gase, wie Butan und Propan, zum Andrücken und zum Vorschub des Feuersteines bei pyrophoren Zündvorrichtungen.
- 2. Pyrophore Zündvorrichtung für die Verwendung des Expansionsdruckes verflüssigter Gase nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der den Feuerstein (5) führenden Hülse (3) ein verschiebbarer Kolben (6) dichtend angeordnet ist, gegen dessen eine Stimwand der Feuerstein anliegt und dessen gegenüberliegende Stirnwand von dem Druck eines verflüssigten Gases beaufschlagt ist.
- 3. Zündvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (3) nach unten offen ist und in einen mit verflüssigtem Gas gefüllten Behälter hineinragt (F i g. 1).
- 4. Zündvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, da.ß die Hülse (3) einseitig geschlossen ist und der Raum (a) zwischen dem Boden der Hülse und dem unteren Kolbenboden als Kammer für die Aufnahme von verflüssigtem Gas ausgebildet ist (F i g. 2)-
- 5. Zündvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Boden der Hülse (3) ein Füllventil (11) angeordnet ist (F i g. 3).
- 6. Zündvorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe des oberen Randes der Hülse (3) ein Anschlag (12) für den Kolben (6) vorgesehen ist.
- 7. Zündvorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Kolben (6) und Feuerstein (5) eine Feder angeordnet ist, deren Kraft schwächer ist als der normale Gasdruck. B. Zündvorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Feuerstein (5) als Kolben ausgebildet ist, indem eine Rille für die Aufnahme der Dichtung (7) vorgesehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Österreichische Patentschrift Nr. 189 425.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEQ736A DE1182890B (de) | 1963-02-19 | 1963-02-19 | Pyrophore Zuendvorrichtung |
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Family Applications (1)
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Country Status (6)
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- 1964-02-13 AT AT121464A patent/AT248758B/de active
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Also Published As
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