DE1182520B - Fotografische Kamera mit einem eingebauten Blitzlichtgeraet - Google Patents

Fotografische Kamera mit einem eingebauten Blitzlichtgeraet

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DE1182520B
DE1182520B DEA39664A DEA0039664A DE1182520B DE 1182520 B DE1182520 B DE 1182520B DE A39664 A DEA39664 A DE A39664A DE A0039664 A DEA0039664 A DE A0039664A DE 1182520 B DE1182520 B DE 1182520B
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DE
Germany
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built
exposure time
camera according
adjusting
setting
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DEA39664A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Franz Jakob
Dr Reinhard Von Sybel
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Agfa Gevaert NV
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Agfa AG
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/70Exposure-making shutters; Diaphragms with flash-synchronising contacts
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B15/00Special procedures for taking photographs; Apparatus therefor
    • G03B15/02Illuminating scene
    • G03B15/03Combinations of cameras with lighting apparatus; Flash units
    • G03B15/04Combinations of cameras with non-electronic flash apparatus; Non-electronic flash units
    • G03B15/0452Electrical ignition means connected to the shutter

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Stroboscope Apparatuses (AREA)

Description

  • Fotografische Kamera mit einem eingebauten Blitzlichtgerät Die Erfindung betrifft eine fotografische Kamera mit einem eingebauten Blitzlichtgerät. Es ist das Ziel der Erfindung, eine Kamera dieser Gattung zu schaffen, mit der sowohl Aufnahmen unter Benutzung des eingebauten Blitzlichtgerätes, vorzugsweise eines Kolbenblitzgerätes, als auch eines ansetzbaren Blitzgerätes, insbesondere eines Elektronenblitzgerätes, durchgeführt werden können, ohne daß der Benutzer der Kamera Überlegungen oder Handgriffe zur Einstellung des jeweils benötigten Zündzeitpunktes durchführen muß.
  • Bei Kameras mit einem eingebauten Blitzlichtgerät ist es bekannt, durch Ausziehen des Reflektors mit der Lampenfassung aus dem Kameragehäuse die Belichtungszeit auf einen zur Durchführung von Blitzlichtaufnahmen geeigneten Wert einzustellen. Bei dieser Anordnung kann jedoch der Zündzeitpunkt nicht verändert werden. Die Kamera ist daher zur Durchführung von Aufnahmen unter Verwendung eines ansetzbaren Elektronenblitzlichtgerätes unter Ausnutzung von dessen voller Lichtleistung nicht geeignet.
  • Weiterhin sind elektrische Leitungsanschlüsse an Kameras ohne Einbaublitzlichtgerät bekannt, die so ausgebildet sind, daß eine am Anschlußnippel des Blitzgerätes angeordnete Schablone entweder die richtige Einstellung des den Zündzeitpunkt beeinflussenden verschlußseitigen Einstellgliedes bewirkt oder ein Ansetzen des Anschlußnippels bei falscher Stellung des Einstellgliedes verhindert. Wird eine Anordnung verwendet, die mittels einer Schablone am Anschlußnippel selbsttätig eine Umschaltung auf einen gewünschten Zündzeitpunkt bewirken soll, so muß jedes an die Kamera ansetzbare Blitzlichtgerät eine derartige speziell an die Anschlußteile des Verschlusses angepaßte Schablone tragen. Außerdem sind derartige Schablonen nur geeignet, Einstellungen zur Veränderung des Zündzeitpunktes in einer Einstellrichtung zu bewirken. Die Rückstellung muß daher trotzdem von Hand erfolgen. Sofern die Anordnung dagegen so getroffen ist, daß die Schablone lediglich das Ansetzen des Anschlußnippels des Blitzgerätes bei falscher Einstellung des Zündzeitpunktes verhindern soll, ist ohnehin immer eine Handeinstellung des verschlußseitigen Einstellgliedes notwendig. Eine derartige Handeinstellung wird aber bei Anwendung der Erfindung völlig vermieden.
  • Zur Lösung der gestellten Aufgabe und zur Vermeidung der Nachteile der bekannten Anordnungen ist bei einer Kamera mit einem eingebautem Blitzlichtgerät, einem Blitzlichtanschlußnippel zum Anschluß eines weiteren, einen unterschiedlichen Zündzeitpunkt erfordernden Blitzlichtgerätes und einem auf mindestens zwei verschiedene Zündzeitpunkte einstellbarer Verschluß erfindungsgemäß eine zur Änderung des Zündzeitpunktes des Verschlusses auf dessen Zündkontakt einwirkende, durch die Überführung des eingebauten und/oder ansetzbaren Blitzlichtgerätes in die wirksame Stellung steuerbare Einstelleinrichtung vorgesehen.
  • Die Einstelleinrichtung kann mittels einer Blitzlampe bei der Einsetzbewegung in das eingebaute Blitzlichtgerät oder mittels eines Gerätesteckers des ansetzbaren Blitzlichtgerätes oder mittels eines zur überführung in die wirksame Stellung ausstellbaren Reflektors oder Reflektorabschnittes des eingebauten Blitzlichtgerätes steuerbar sein.
  • Bei Kameras, deren Verschluß auf mindestens zwei unterschiedliche Belichtungszeiten einstellbar ist, steuert vorteilhaft die Einstelleinrichtung gleichzeitig die Belichtungszeit-Regeleinrichtung des Verschlusses.
  • Nach einer bevorzugten, besonders einfachen Ausgestaltung umfaßt die Einstelleinrichtung einen mittels der Blitzlampe bei der Einsetzbewegung verschiebbaren Stellstift, mit dem die Lage einer Kontaktfeder des Zündkontaktes veränderbar ist.
  • Vorteilhaft weist ein Steller für die Belichtungszeit-Regeleinrichtung einen mit der Einstelleinrichtung zusammenwirkenden' Arni auf. Der Steller ist dabei zur Einstellung einer für Aufnahmen mit dem eingebauten Blitzgerät gezignet-Beliehtungszeit unabhängig von der Belichtungszeit-Handeinstellung federnd mit einem Belichtungszeit-Handesnsteller verspannt. Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß unabhängig von der Stellung des Belichtungszeit-Handeinstellers,durch Einsetzen einer Blitzlampe stets die zur Durchführung von Aufnahmen unter Verwendung des eingebauten Blitzlichtgerätes benötigte Belichtungszeit eingestellt wird.
  • In den Zeichnungen sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung wiedergegeben. Es zeigt F i g. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel in Zusammenhang mit einem einfachen Zweilamellen-Schleuderverschluß in einer schematischen Vorderansicht, F i g. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel in einer der F i g. 1 entsprechenden Darstellung und F i g. 3 einen Schnitt durch die wesentlichen Teile eines dritten Ausführungsbeispiels.
  • Beim Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 1 ist an der Vorderseite des mit 1 bezeichneten Kameraoberteils ein wannenförmiger Reflektor 2 vorgesehen. In eine seitliche Ausnehmung 3 des Reflektors 2 ragen zwei die Lampenfassung bildende Kontaktfedern 4, 5 hinein, zwischen die der Fuß 6 einer Blitzlampe 7 eingeschoben werden kann.
  • Die Kontaktfeder 4 ist über einen Leiter 8 a mit der Stromquelle 9 und einen anschließenden Leiter 8 b mit einem Kontakthebel 12 verbunden. Die Kontaktfeder 5 steht über einen Leiter 11 mit einer Kontaktfeder 13 des Verschlusses in Verbindung. Die Leiter 8 b und 11 sind weiterhin mittels eines Leiters 17 mit einem Blitzlichtanschlußnippel 10 verbunden, der somit parallel zu dem die Lampenfassung 4, 5 aufweisenden Teilstromkreis angeordnet ist. Der Kontakthebel 12, der bei der Auslösung des Verschlusses in Richtung des Pfeiles a schwenken kann, und die Kontaktfeder 13 bilden den Zündkontakt des Verschlusses. Die Kontaktfeder 13 ist unter Zwischenschaltung einer Isolierschicht 14 fest an einem Zapfen 15 angeschlossen, der an einer Verschlußplatine 16 sitzt.
  • An der Kontaktfeder 5 liegt das eine Ende eines in einem kamerafesten.Lager 18 verschiebbar geführten Stellstiftes 19 an. Das andere Ende des Stellstiftes 19 stützt sich an der Kontaktfeder 13 im Verschluß ab. An der gegenüberliegenden Seite der Kontaktfeder 13 liegt in der in der Zeichnung wiedergegebenen Einstellung ein Arm 20 eines Stellers 21 für die Belichtungszeit-Regeleinrichtung des Verschlusses an. Der Steller 21 und ein.,Belichtungszeit-Handeinsteller 22 sind unabhängig voneinander um einen Zapfen 23 der Verschlußplatine 16 drehbar gelagert. An dem Belichtungszeit-Handeinsteller 22 ist ein federnder, mit zwei Rastlöchern 24, 25 versehener Lappen 26 vorgesehen. Die beiden Rastausnehmungen 24, 25 wirken dabei zur Festlegung des Handeinstellers 22 mit einem an der Platine 16 fest angeschlossenen Raststift 27 zusammen. Der Handeinsteller 22 trägt weiterhin einen Stift 28, der in eine beiderseits durch Anschlagkanten 29, 30 begrenzte Aussparung 31 des Stellers 21 eingreift. Zwischen dem Steller 21 und dem Handeinsteller 22 ist eine Feder 32 gespannt, die das Bestreben hat, den Stift 28 in Anlage an der Anschlagkante 29 zu halten.
  • Der Steller 21 trägt einen Stift 33, den eine Gabel 34 eines Belichtungszeitregelhebels 35 übergreift. Der Belichtungszeitregelhebel 35 ist um einen Zapfen 36 der Platine 16 schwenkbar gelagert und weist einen Steueranschlag 37 auf. Der Steueranschlag 37 begrenzt in seiner auf der Zeichnung wiedergegebenen Stellung den Schwenkweg eines Antriebshebels 38, der um einen Zapfen 39 der Verschlußplatine 16 schwenkbar gelagert ist. Der Antriebshebel 38 trägt einen Stift 40, der einen Schlitz 41 der Verschlußplatine 16 durchsetzt und in weitere, nicht dargestellte Schlitze der beiden Verschlußsektoren 42, 43 die hinter der Platine 16 drehbar gelagert sind, eingreift. Am Antriebshebel 38 greift ferner das eine Ende einer Haarnadelfeder 44 an, deren anderes Ende sich an einem Anschlag 45 der Platine 16 abstützt. Die Haarnadelfeder 44 sucht dabei den Antriebshebel 38 in Richtung des Pfeiles b so weit zu drehen, bis der Stift 40 am einen Ende des Schlitzes 41 anliegt. In dieser Stellung sind die Verschlußscktoren 42, 43 geschlossen.
  • Zur Öffnung der Verschlußsektoren 42, 43 dient ein um einen Zapfen 46 der Verschlußplatine 16 drehbar gelagerter Spann- und Auslösehebel 47. Am einen Ende des Spann- und Auslösehebels 47 greift eine Rückstellfeder 48 an, die den Hebel in der auf der Zeichnung wiedergegebenen Stellung zu halten sucht. Auf den Spann- und Auslösehebel 47 ist weiterhin ein Zapfen 49 aufgesetzt, um den sich ein Schleuderarm 50 drehen kann. Der Schleuderarm 50 trägt den Kontakthebel 12 und steht unter der Wirkung einer .weiteren Haarnadelfeder 51, die sich einerseits am Schleuderhebel 50 und andererseits am Spann- und Auslösehebel 47 abstützt.
  • Zur Durchführung einer Aufnahme wird der Spann- und Auslösehebel47 in Richtung des Pfeiles c gedreht. Bei der Drehung des Spann- und Aus-Lösehebels 47 läuft der Schleuderarm 50 gegen einen festen Ansatz 52 der Platine 16 und gleitet anschließend entlang dieses Ansatzes. Hierbei wird die Haarnadelfeder 51 gespannt. Gleitet die Spitze des Schleuderarmes 50 vom Ansatz 52 ab, so schleudert die Haarnadelfeder 51 den Schleuderarm 50 gegen eine Nase 53 des Antriebshebels 38 und dreht infolgedessen diesen Hebel entgegen der Richtung des Pfeiles b. Hierbei werden über den Stift 40 die Verschlußsektoren 42, 43 geöffnet. Anschließend gleitet der Schleuderarm 50 von der Nase 53 ab. Nunmehr kann unter Umkehr der Bewegungsrichtung der Antriebshebel 38 mittels der Haarnadelfeder 44 wieder in seine Ausgangsstellung zurückgeführt werden. Der Antriebshebel 38 nimmt dabei über den Stift 40 die Verschlußsektoren 42, 43 wieder in die Schließlage mit. Bei der dargestellten Einstellung des Regelhebels 35 ist der Schwenkweg des Antriebshebels 38 durch den Steueranschlag 37 beschränkt. Die Bewegungsumkehr des Antriebshebels 38 erfolgt daher eher als in der zweiten Einstellung des Handeinstellers 22 und damit des Regelhebels 35, bei der der Steueranschlag 37 aus dem Schwenkweg des Antriebshebels 38 herausgeführt ist. Es ergibt sich infolgedessen in der in der Zeichnung wiedergegebenen Stellung eine kürzere Verschlußöffnungszeit. Andererseits muß der Kontakthebel-12 in dieser Einstellung einen relativ langen Weg zurücklegen, bis er zur Anlage an der Kontaktfeder 13 und damit zum Schließen des Zündstromkreises kommt. Eine derartige Einstellung ist daher für Aufnahmen unter Verwendung eines Elektronenblitzgerätes geeignet.
  • Soll dagegen eine Aufnahme mit dem eingebauten Kolbenblitzgerät durchgeführt werden, so ist zum einen eine längere Verschlußöffnungszeit und zum anderen eine Vorverlegung des Zündzeitpunktes erwünscht. Dies wird durch Einsetzen einer Blitzlampe 7 in die aus den Federn 4, 5 bestehende Lampenfassung erreicht. Hierbei drückt der Fuß .6 der Blitzlampe 7 den Stellstift 19 in Richtung des Pfeiles d. Der Stellstift 19 kann daher die Kontaktfeder 13 aus der ausgezogen gezeichneten Stellung in die mit 13' bezeichnete strichpunktierte Lage überführen. Hierbei wird der an der Kontaktfeder 13 anliegende Arm 20 ebenfalls mitgenommen. Der Steller 21 dreht sich daher in Richtung des Pfeiles e und schwenkt dabei den Belichtungszeitregelhebe135 so weit, daß dessen Steueranschlag 37 aus dem Schwenkweg des Antriebshebels 38 herausgeführt wird. Die Bewegung des Stellers 21 erfolgt unabhängig von der Einstellung des Handeinstellers 22, da sich der Steller 21 unter Spannung der Feder 32 und unter Abheben der Anschlagkante 29 vom Stift 28 drehen kann. Durch das Einsetzen einer Blitzbirne 7 wird somit nicht nur der Zündzeitpunkt durch Verkürzung des Abstandes zwischen der Kontaktfeder 13 und dem Kontakthebel 12, sondern auch die Einstellung der Belichtungszeit verändert.
  • Das Ausführungsbeispiel gemäß der F i g. 2 weist den gleichen, nicht mehr vollständig dargestellten Verschluß auf wie die Kamera gemäß F i g. 1. Die Verstellung des Zündzeitpunktes wird jedoch nunmehr nicht allein durch Einsetzen einer Blitzlampe 7 in die Lampenfassung 4, 5, sondern auch durch Ansetzen eines an sich bekannten, nicht dargestellten Gerätesteckers eines von der Kamera getrennten Elektronenblitzgerätes beeinflußt.
  • Bei der dargestellten Anordnung steht die Kontaktfeder 4 wiederum über den Leiter 8 a mit der Stromquelle 9 und den Leiter 8 b mit dem Kontakthebel 12 in Verbindung. Die Kontaktfeder 5 ist über einen Leiter 60 an eine Unterbrecherkontaktfeder 61 gelegt. Die Unterbrecherkontaktfeder 61 wirkt mit einer zweiten Unterbrecherkontaktfeder 62 zusammen, die über einen Leiter 63 mit dem Kontakthebel 13 des Verschlusses verbunden ist. Parallel zu den Kontaktfedern 4, 5 ist zwischen den Leitern 8 b und 63 mittels eines weiteren Leiters 64 ein Blitzlichtkontaktnippel65 angeordnet.
  • An der Kontaktfeder 5 liegt das eine Ende eines Stellstiftes 66 an, der in einer einseitig geschlossenen Stellhülse 67 geführt ist. Zwischen dem Stehstift 66 und der Stellhülse 67 ist eine Druckfeder 68 angeordnet, die den Stehstift 66 aus der Stellhülse 67 zu drücken sucht.
  • Die Stehhülse 67 ist ihrerseits ebenfalls geradlinig verschiebbar in kamerafesten Lagern 69 geführt. Das geschlossene Ende der Stellhülse 67 liegt, ebenso wie beim ersten Ausführungsbeispiel der Stellstift 19, an der Kontaktfeder 13 an.
  • Neben der Stehhülse ist um eine feste Achse 70 schwenkbar ein Abdeckhebe171 für den Blitzlichtanschlußnippel gelagert. Am Abdeckhebel71 greift eine Zugfeder 72 an, die das Bestreben hat, den Abdeckhebel vor dem Blitzlichtnippel zu halten und damit ein Ansetzen eines Gerätesteckers zu verhindern. Das Ende 71 a des Abdeckhebels 71 kann mit einem Ansatz 73 der Stehhülse zu deren Verschiebung in Richtung des Pfeiles f zusammenwirken. In den Verschiebeweg des Ansatzes 73 ragt ferner das abgewickelte Ende 61 a der Unterbrecherkontaktfeder 61 hinein. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß eine Schwenkung des Abdeckhebels in Richtung des Pfeiles g in die Stellung, in der der Blitzlichtanschlußnippel 65 freigegeben ist, eine Verschiebung des Ansatzes 73 in Richtung des Pfeiles f bewirkt. Hierbei läuft der Ansatz 73 am Ende der Bewegung gegen das abgewickelte Ende 61a der Unterbrecherkontaktfeder 61 und kann diese hierbei von der Unterbrecherkontaktfeder 62 abheben, so daß der Zündstromkreis des Einbaublitzlichtgerätes unterbrochen ist.
  • An einem Zapfen 74 des Abdeckhebels 71 ist ferner schwenkbar das eine Ende einer Steuerstange 75 gelagert, deren anderes Ende mit einem Langloch 76 einen Stift 77 des Belichtungszeit-Handeinstellers 22 übergreift. Zwischen dem Stift 77 und einem weiteren Stift auf dem Steller 21 ist zusätzlich eine Zugfeder 79 gespannt.
  • In F i g. 2 ist die Anordnung in einer Lage wiedergegeben, in der eine Blitzlampe 7 in die Lampenfassung 4, 5 eingesetzt ist. Hierdurch ist über den Stellstift 66 und die Stellhülse 67 die Kontaktfeder 13 von ihrer gestrichelt dargestellten, mit 13a bezeichneten Ruhelage in die ausgezogene Stellung übergeführt worden. Diese Bewegung ist möglich, da die Druckfeder 68 stärker als die Kontaktfeder 13 und die Zugfeder 79 bemessen ist. Bei dieser Bewegung ist gleichzeitig der Steller 21 über seinen Arm 20, ebenso wie bereits beim ersten Ausführungsbeispiel beschrieben, in Richtung des Pfeiles e gedreht worden und hat dabei eine entsprechende Schwenkung des Belichtungszeitregelhebels 35 bewirkt.
  • Soll nun bei einer Aufnahme an Stelle des eingebauten Blitzlichtgerätes ein ansetzbares Elektronenblitzgerät Verwendung finden, so wird mittels des Gerätesteckers der Abdeckhebel 71 in Richtung des Pfeiles g geschwenkt. Hierbei wird zunächst über das Ende 71 a der Ansatz 73 in Richtung des Pfeiles f bewegt. Dieser Bewegung folgt die Stehhülse 67, so daß die Kontaktfeder 13 die gestrichelt dargestellte Lage 13a einnehmen kann. Ferner wird, wie bereits beschrieben, am Ende der Stellbewegung des Ansatzes 73 die Unterbrecherkontaktfeder 61 von der Unterbrecherkontaktfeder62 abgehoben. Die Schwenkung des Abdeckhebels 71 hat weiterhin eine Bewegung der Steuerstange 75 in Richtung des Pfeiles h zur Folge. Infolge der Anordnung des Langloches 76 beeinflußt jedoch bei dieser Einstellung die Steuerstange 75 den Stift 77 und damit den Belichtungszeit-Handeinsteller 22 nicht. Vielmehr läuft lediglich der Steller 21 unter der Wirkung der Zugfeder 79 mit seinem Arm 20 der Kontaktfeder 13 entgegen der Richtung des Pfeiles e nach. Hierdurch wird der Steueranschlag 37 in den Schwenkweg des Antriebshebels 38 hineingeführt, so daß eine kürzere Belichtungszeit erzielt werden kann.
  • Sollte der Handeinsteller 22 auf die längere Belichtungszeit eingestellt sein, so wird bei einer Schwenkung des Abdeckhebels 71 über die Steuer-,stange 75 und das untere Ende des Langloches 76 der Stift 77 mitgenommen und dadurch der Handeinsteller 22 in die für die kürzere Belichtungszeit bestimmte Lage übergeführt. Dieser Bewegung folgt über die Anschlagkante 29 und den Stift 28 der Steller 21 und damit der Belichtungszeitregelhebel 35.
  • Selbstverständlich könnte die Anordnung in einer vereinfachten Ausführung auch so ausgebildet sein, daß lediglich über den Abdeckhebel71 und die Steuerstange 75 ein Einfluß auf den Zündzeitpunkt ausgeübt wird. Darüber hinaus ist es ohne weiteres möglich, an Stelle eines Abdeckhebels beispielsweise einen Abdeckschieber zu verwenden.
  • Beim Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 3 ist ein Einzeitenverschluß vorgesehen, der ähnlich wie der Verschluß gemäß F i g. 1 ausgebildet sein kann. Die Kontaktfeder 13 dieses Verschlusses nimmt in der Ruhestellung eine Lage ein, in der eine für ansetzbare Elektronenblitzgeräte geeignete Synchronisation erreicht wird. Zur Überführung der Kontaktfeder 13 in eine für das Einbaublitzlichtgerät geeignete Synchronisationsstellung weist die Feder 13 einen Lappen 13b auf, gegen den das eine Ende eines Steuerstiftes 80 führbar ist. Das andere Ende des Steuerstiftes 80 trägt einen mit einer Abschrägung versehenen Arm 81. Am Steuerstift 80 ist ferner ein Ansatz 82 angebracht, an dem das eine Ende einer Zugfeder 83 angreift, deren anderes Ende kamerafest eingehängt ist und die das Bestreben hat, den Steuerstift 80 in Richtung des Pfeiles k zu bewegen, bis der Ansatz 82 an einer Platine 84 der Kamera zur Anlage kommt.
  • Die Kamera weist weiterhin ein Blitzlichtgerät mit einem in zwei Abschnitte 85, 86 unterteilten Reflektor auf. Der Reflektor und damit das Einbaublitzlichtgerät kann durch Ausschwenken des Abschnittes 86 um ein Scharnier 87 in Richtung des Pfeiles i in die Betriebsstellung übergeführt werden, in der eine Blitzlampe in die Lampenfassung 88 eingesetzt werden kann.
  • Der Reflektorabschnitt 86 trägt fest einen abgewinkelten Steueransatz 89, der bei einer Schwenkung des Reflektorabschnittes 86 aus der Transportstellung in die Betriebsstellung in Richtung des Pfeiles i gegen den Arm 81 anläuft und dadurch den Steuerstift 80 entgegen der Richtung des Pfeiles k bewegt. Diese Bewegung hat, ebenso wie bei den vorhergehenden Ausführungsbeispielen, eine Lageänderung der Kontaktfeder 13 zur Folge, durch die der Zündzeitpunkt vorverlegt wird.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Fotografische Kamera mit einem eingebauten Blitzlichtgerät, einem Blitzlichtanschlußnippel zum Anschluß eines weiteren, einen unterschiedlichen Zündzeitpunkt erfordernden Blitzlichtgerätes und einem auf mindestens zwei verschiedene Zündzeitpunkte einstellbarer Verschluß, g e -kennzeichnet durch eine zur Änderung des Zündzeitpunktes des Verschlusses auf dessen Zündkontakt (12, 13) einwirkende, durch die Überführung des eingebauten und/oder ansetzbaren Blitzlichtgerätes in die wirksame Stellung steuerbare Einstelleinrichtung (19; 66, 67; 80, 81).
  2. 2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstelleinrichtung (19; 66, 67) mittels einer Blitzlampe (7) bei der Einsetzbewegung in das eingebaute Blitzlichtgerät steuerbar ist.
  3. 3. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstelleinrichtung (66, 67) mittels eines Gerätesteckers des ansetzbaren Blitzlichtgerätes steuerbar ist.
  4. 4. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstelleinrichtung (66, 67) mittels einer vor oder beim Ansetzen des Gerätesteckers an den Blitzlichtanschlußnippel (65) der Kamera in eine Freigabestellung bewegbaren Abdeckung (71) steuerbar ist.
  5. 5. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstelleinrichtung (80, 81) mittels eines zur Überführung in die wirksame Stellung ausstellbaren Reflektors oder Reflektorabschnittes (86) des eingebauten Blitzlichtgerätes steuerbar ist.
  6. 6. Kamera nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines auf mindestens zwei unterschiedliche Belichtungszeiten einstellbaren Verschlusses die Einstelleinrichtung (19; 66, 67, 75) gleichzeitig die Belichtungszeit-Regeleinrichtung (35) des Verschlusses steuert.
  7. 7. Kamera nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstelleinrichtung einen verschiebbaren Stellstift (19; 66, 67; 80, 81) oder Stellschieber umfaßt und mit dem Stellstift (19; 66, 67; 80, 81) die Lage einer Kontaktfeder (13) des Zündkontaktes (12, 13) veränderbar ist. B. Kamera nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Steller (21) für die Belichtungszeit-Regeleinrichtung (35) einen mit der Einstelleinrichtung (19; 66, 67) zusammenwirkenden Arm (20) aufweist und zur Einstellung einer für Aufnahmen mit dem eingebauten Blitzgerät geeigneten Belichtungszeit unabhängig von der Belichtungszeit-Handeinstellung federnd mit einem Belichtungszeit-Handeinsteller (22) verspannt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 930434; deutsche Auslegeschrift Nr. 1097 806; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1762 864.
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