DE1181887B - Unstarre Dichtung der Fugen von zusammen-gesetzten schalldaemmenden Waenden - Google Patents

Unstarre Dichtung der Fugen von zusammen-gesetzten schalldaemmenden Waenden

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DE1181887B
DE1181887B DEG33065A DEG0033065A DE1181887B DE 1181887 B DE1181887 B DE 1181887B DE G33065 A DEG33065 A DE G33065A DE G0033065 A DEG0033065 A DE G0033065A DE 1181887 B DE1181887 B DE 1181887B
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DE
Germany
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joints
hoses
joint
plastic
grooves
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Pending
Application number
DEG33065A
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English (en)
Inventor
Dr Rer Nat Guenther Dipl-Phys
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Saint Gobain Isover G+H AG
Original Assignee
Gruenzweig und Hartmann AG
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Publication date
Application filed by Gruenzweig und Hartmann AG filed Critical Gruenzweig und Hartmann AG
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Publication of DE1181887B publication Critical patent/DE1181887B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/74Removable non-load-bearing partitions; Partitions with a free upper edge
    • E04B2/7401Removable non-load-bearing partitions; Partitions with a free upper edge assembled using panels without a frame or supporting posts, with or without upper or lower edge locating rails
    • E04B2/7403Removable non-load-bearing partitions; Partitions with a free upper edge assembled using panels without a frame or supporting posts, with or without upper or lower edge locating rails with special measures for sound or thermal insulation including fire protection
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/74Heat, sound or noise insulation, absorption, or reflection; Other building methods affording favourable thermal or acoustical conditions, e.g. accumulating of heat within walls
    • E04B1/82Heat, sound or noise insulation, absorption, or reflection; Other building methods affording favourable thermal or acoustical conditions, e.g. accumulating of heat within walls specifically with respect to sound only

Description

  • Unstarre Dichtung der Fugen von zusammengesetzten schalldämmenden Wänden Versetzbare schalldämmende Trennwände bestehen in der Regel aus einheitlichen Bauelementen von etwa 1 m Breite und Raumhöhe. Die Höhe der schalldämmenden Wirkung solcher Wände wird allein durch ihr Flächengewicht bestimmt, wenn zwei Forderungen erfüllt sind: Die Wände müssen luftdicht sein und sie müssen »biegeweich« ausgeführt sein, d. h., die Ausbreitungsgeschwindigkeit von Biegewellen in den Wandelementen darf in dem akustisch interessierenden Frequenzbereich die Schallgeschwindigkeit in Luft nicht überschreiten.
  • Die Wandelemente dürfen an Boden, Decke und Seitenwände starr angeschlossen werden, ohne da.ß die Dämmwirkung nennenswert leidet. Dort bereitet daher die Forderung nach Luftdichtigkeit nur geringe Schwierigkeiten. Schwierig ist es jedoch, die Wandelemente an ihren lotrecht verlaufenden Fugen zugleich luftdicht und biegeweich miteinander zu verbinden. Häufig werden zwischen benachbarte Elemente Pfosten gesetzt. Eine solche Lösung ist jedoch unvorteilhaft im Hinblick auf die Schalldämmung, weil durch die hohe Biegesteifigkeit der Pfosten die Biegesteife der Wandelemente über das zulässige Maß hinaus erhöht wird. Ein Aneinanderfügen benachbarter Elemente mit Nut und Feder unter Einschaltung von Dichtungen aus Gummi, Zellgummi od. dgl. bringt nur vorübergehend die gewünschte Dichtigkeit, da der Anpreßdruck durch Setzungs-, Fließ- oder Alterungserscheinungen auf die Dauer nachläßt.
  • Diese Schwierigkeiten sind bereits umgangen worden, indem man an den lotrechten Kanten der Elemente Kunststoffstreifen anbrachte und sie miteinander verschweißte. Dieses Verfahren vergrößert jedoch den Zeitaufwand bei der Montage beträchtlich, verlangt gewöhnlich eine Nacharbeit der Schweißfugen und ist daher teuer.
  • Ferner ist es bekannt, an den Rändern von Wandelementen Dichtungsschläuche, z. B. aus thermoplastischem Kunststoff, anzuordnen und pneumatisch unter Innendruck zu setzen. Damit kann man zwar die Fugen zwischen den Elementen abdichten und die Fortleitung von Körperschall innerhalb der Wand herabsetzen, jedoch die Schalldämmung der Wand nicht verbessern. Außerdem bedingt diese Konstruktion durch die erforderlichen Pumpen, Druckluftleitungen und -ventile ziemlich hohen Aufwand und ist störanfällig.
  • Ein anderer bekannter Vorschlag sieht vor, in die Fugen von Bauwerksteilen eingelegte dehnbare Dichtungsschläuche mit einem Schaumstoff zu füllen, indem man Teilchen eines blähfähigen Kunststoffs in die Schläuche bringe und mittels Einleiten von Wasserdampf u. dgl. so aufschäumt, da.ß die Schläuche unter Druck gesetzt werden und die Fugen abdichten. Dieses Verfahre», ist recht umständlich, und die Schaumstoffüllung der Schläuche kann infolge ihrer geringen Masse ebenfalls den Durchgang von Schallwellen nicht wirksam genug verhindern. Zudem verhält sich ein Schaumstoff nach seiner Erhärtung starr, so daß bei den unvermeidlichen Setzbewegungen des Bauwerks die Schläuche nicht mehr einwandfrei abdichten können.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die bekannten Fugendichtungen bei aus Elementen zusammengesetzten Wänden mit einfachen Mitteln so zu verbessern, daß eine dauerhafte und stets zuverlässige Verbindung der Elemente erreicht wird, die die Ausbreitung von Körperschall behindert sowie hohe Schalldämmung aufweist.
  • Dazu geht die Erfindung von einer innstarren Dichtung, gebildet durch unter Innendruck stehende elastische Schläuche, aus, die in Nuten auf beiden Seiten der Fugenleitung eingelegt sind, und besteht darin, daß die Schläuche mit einer körnigen Subtanz, wie Sand od. dgl., gefüllt sind.
  • Das Vorgehen und weitere Merkmale der Erfindung werden im Zusammenhang mit der Zeichnung näher erläutert.
  • Die F i g. 1 bis 3 zeigen in einem waagerecht verlaufenden Schnitt drei Ausführungsformen der gemäß der Erfindung ausgebildeten Stoßstelle zweier benachbarter Wandelemente und der dazwischen eingelegten Dichtung.
  • Die Wandelemente 1 weisen an ihren lotrecht verlaufenden Rändern Nuten 5 auf, in denen mit Sand oder einer ähnlichen körnigen Substanz 4 gefüllte Schläuche 3 aus alterungsbeständigem Kunststoff liegen. Die Montage wird man in der Regel so durchführen, daß die Schläuche 3 nach dem Aufstellen der Wandelemente in die Nuten 5 eingeführt und vom oberen Ende her mit Sand beschickt werden. Das untere Ende der Schläuche 3 wird zuvor in geeigneter Weise verschlossen, z. B. durch Verschweißen. Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, das Einfüllen des Sandes od. dgl. 4 mit Hilfe einer Vibrationseinrichtung auszuführen, damit eine möglichst dichte Packung erreicht werden kann. Durch den Druck der Füllung werden die Wandungen der Schläuche so fest an die Innenseiten der Nuten angepreßt, daß eine zuverlässige Abdichtung entsteht, die im Laufe der Zeit nicht nachlassen kann und keinerlei Versteifung der Wand zu Folge hat. Darüber hinaus ist das Einfüllen von Sand od. dgl. in Hohlräume der Wände insofern von Vorteil, als sich dadurch eine nicht unbeträchtliche Körperschalldämpfung ergibt, die für die Schalldämmung günstig ist.
  • In der Ausführungsform nach F i g. 1 verbleibt zwischen den Wandelementen ein etwa 10 mm breiter Fugenabstand, der dem derzeitigen achitektonischen Geschmack entgegenkommt. Die Fugenspalten werden durch weiche Kunststofflappen 2, die in Schlitzen in dem einen Element befestigt sind und beim Zusammenbau in Abflachungen der Hohlkehle des benachbarten Elementes lose eingeschoben werden, nach außen hin abgedeckt.
  • Der Kunststoffschlauch 3 kann in diesem Falle sehr dünnwandig sein, da der Fugenhohlraum allseitig geschlossen ist.
  • F i g. 2 zeigt eine Bauform, bei der die äußere Abdeckung durch Kunststofflappen fehlt. Man wird diese Ausführungsform mit Vorteil dort anwenden, wo eine Beschädigung des Kunststoffschlauchs nicht zu befürchten ist und wo man auf architektonische Gesichtspunkte keine Rücksicht zu nehmen braucht. Bei dieser Bauform ist jedoch ein dickwandigerer Kunststoffschlauch 3 erforderlich, damit dieser im freien Fugenbereich nicht infolge des statischen Drucks des Füllmaterials 4 ausgebeult wird.
  • Bei der Bauform nach F i g. 3 sind die Nuten 5 der Wandelemente im Querschnitt nicht kreisrund wie bei F i g. 1 und 2, sondern rechteckig ausgeführt, was fertigungstechnisch günstiger ist. Hier sind wiederum einseitig befestigte Kunststofflappen 2 zur Abdeckung der Fuge verwendet, die in die Nut des benachbarten Wandelementes eingeschoben sind. Selbstverständlich läßt sich die erfindungsgemäße Dichtung auch für Stöße von Wandelementen, bei denen kein Fugenabstand verbleibt, anwenden. Hier wäre z. B. die Ausführungsform nach F i g. 2 vorteilhaft, wobei der Kunststoffschlauch entsprechend dünnwandiger gehalten werden könnte, da er praktisch allseitig an der Fugenleibung 5 anliegt. Fugenabstände zwischen den Elementen haben jedoch den Vorteil, daß durch sie ein unauffälliger Ausgleich von Fertigungstoleranzen ermöglicht wird.
  • Es versteht sich, daß innerhalb des Geltungsbereichs der Erfindung zahlreiche Abwandlungen möglich sind. Zum Beispiel können die Nuten 5 im Querschnitt auch oval oder keilförmig ausgebildet sein. Ferner lassen sich an Stelle der Kunststofflappen 2 auch biegsame Blech- oder Holzstreifen geeigneter Dicke verwenden.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Unstarre Dichtung der Fugen von aus Elementen zusammengesetzten schalldämmenden Wänden, gebildet durch unter Innendruck stehende elastische Schläuche, die in Nuten auf beiden Seiten der Fugenleibung eingelegt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schläuche (3) mit einer körnigen Substanz, wie Sand od. dgl., gefüllt sind.
  2. 2. Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schläuche (3) aus alterungsbeständigem Kunststoff bestehen.
  3. 3. Dichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (5) rechteckigen, kreisrunden, ovalen oder keilförmigen Querschnitt haben.
  4. 4. Dichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch (3) im Bereich der Fuge beiderseits von Streifen aus biegsamen Material, z. B. Kunststoff, Metallblech oder Holz, abgedeckt ist und daß die Streifen (2) auf der einen Seite in Schlitzen der Fugenleibung befestigt sind und auf der anderen Seite in Abflachungen der Nut liegen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 955 816; deutsche Auslegeschrift Nr. 1059166.
DEG33065A 1961-09-05 1961-09-05 Unstarre Dichtung der Fugen von zusammen-gesetzten schalldaemmenden Waenden Pending DE1181887B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1981001435A1 (en) * 1979-11-23 1981-05-28 Taetis Plasttaetningar Ab Expansion joint device

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE955816C (de) * 1954-08-11 1957-01-10 Holzwerke H Wilhelmi O H G Anschluss ebener, gekruemmter oder aehnlich ausgebildeter plattenfoermiger Bauteile,z.B. Zwischenwaende, an die sie umschliessenenden Bauteile
DE1059166B (de) * 1956-06-14 1959-06-11 Platenius Vertriebs G M B H Verfahren und Vorrichtung zum Dichten von Fugen zwischen Bauteilen

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