DE1181097B - Einrichtung an Vorrichtungen zum elektro-statischen UEberziehen von grossen Gegenstaenden - Google Patents

Einrichtung an Vorrichtungen zum elektro-statischen UEberziehen von grossen Gegenstaenden

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Publication number
DE1181097B
DE1181097B DED21963A DED0021963A DE1181097B DE 1181097 B DE1181097 B DE 1181097B DE D21963 A DED21963 A DE D21963A DE D0021963 A DED0021963 A DE D0021963A DE 1181097 B DE1181097 B DE 1181097B
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DE
Germany
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electrode
pressure
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spray
electrodes
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Pending
Application number
DED21963A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Otto Gengenbach
Dipl-Phys Horst Schene
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B5/00Electrostatic spraying apparatus; Spraying apparatus with means for charging the spray electrically; Apparatus for spraying liquids or other fluent materials by other electric means
    • B05B5/08Plant for applying liquids or other fluent materials to objects

Landscapes

  • Electrostatic Spraying Apparatus (AREA)

Description

  • Einrichtung an Vorrichtungen zum elektrostatischen überziehen von großen Gegenständen Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung an Vorrichtungen zum elektrostatischen überziehen großer bzw. hoher Gegenstände, insbesondere von Wagenkasten für Kraftfahrzeuge, mit Farben, Lakken od. dgl. unter Verwendung auf und ab bewegter Spritzelektroden.
  • Es sind auf elektrostatischer Grundlage arbeitende Lackieranlagen bekannt, bei denen das überzugsgut, der Lack, .der Spritzelektrode mit einem, verhältnismäßig geringen überdruck zugeführt wird, der durch ein Druckminderventil erzeugt wird, das innerhalb des fest mit dem Vorratsbehälter verbundenen Leitungssystems installiert ist und von Hand auf den gewünschten Förderdruck einstellbar ist. Der Träger der Spritzelektrode, vor der die zu überziehenden Werkstücke horizontal vorbeiziehen, wird bei der bekannten Anlage vor dem Betrieb auf eine bestimmte Höhenlage eingestellt. Mit der bekannten Vorrichtung können aber nur kleinere bzw. nur solche Gegenstände mit einem gleichmäßigen überzug versehen werden, die einheitliche Außenflächen aufweisen, so daß der überziehvorgang im wesentlichen in ein und derselben horizontalen Ebene stattfindet.
  • Bei großen Gegenständen, insbesondere solchen mit ungleichmäßig verlaufenden oder gekrümmten Außenflächen, ergeben sich Schwierigkeiten hinsichtlich der mengenmäßig gleichbleibenden Zuführung des überzugsgutes, wenn die Abmessungen des zu überziehenden Gegenstandes eine Auf- und Abbewegung der Spritzelektroden erforderlich machen, weil sich dabei der statische Druck des überzugsgutes in der Zuführung ändert und infolgedessen die der Spritzelektrode zugeführte Menge an überzugsgut starken Schwankungen unterworfen ist. Eine weitere Schwierigkeit kann noch dadurch hinzutreten, daß die die Zuführung des überzugsgutes zu den Elektroden bewirkenden Pumpen, Kompressoren u. dgl. von an das örtliche Stromnetz angeschlossenen Elektromotoren angetrieben werden, so daß das ganze Fördersystem den Netzschwankungen unterworfen ist. Diese und weitere die Gleichmäßigkeit der Zuführung des überzugsgutes zu den Elektroden beeinträchtigende Mängel der bekannten Vorrichtungen werden durch die Erfindung beseitigt.
  • Die Erfindung besteht darin, daß das überzugsgut dem langhubige Auf- und Abwärtsbewegungen ausführenden Elektrodenträger mit einem den gewünschten Austrittsdruck wesentlich übersteigenden Druck zugeführt wird, wobei in dem mit dem Elektrodenträger bewegten Teil der Zuflußleitung zur Elektrode ein Druckminderventil angeordnet ist, das unabhängig von der jeweiligen Höhenlage der Spritzelektrode den vorgenannten Zufuhrdruck auf den erforderlichen gleichbleibenden Austrittsdruck selbsttätig herabsetzt.
  • Der Vorteil der Erfindung liegt also darin, daß unabhängig von allen Auf- und Abwärtsbewegungen des Elektrodenträgers und sonstigen schädlichen Einflüssen ein konstanter Zuflußdruck für das überzugsgut zur Elektrode hin aufrechterhalten wird, wodurch also auch bei sehr hohen Werkstücken eine in ihrer Stärke gleichbleibende Überzugsschicht erreicht wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine mit drei beweglichen Spritzelektroden und mit einer Einrichtung gemäß der Erfindung versehene Vorrichtung zum elektrostatischen überziehen von Kraftfahrzeug-Wagenkästen mit Farbe in der Vorderansicht, F i g. 2 die gleiche Vorrichtung von oben gesehen und F i g. 3 eine der beweglichen Elektroden mit ihrer Bewegungsvorrichtung und den Zuführungsleitungen ebenfalls in der Ansicht.
  • Auf dem portalartigen Gestell 12 der Vorrichtung, durch das die zu überziehenden Wagenkästen hindurchgeführt werden, sind drei je eine Spritzelektrode 6 tragende Isolierarme 5 beweglich angeordnet, so daß sie sowohl in ihrer Längsrichtung als auch in ihrer Richtung der das Gestell bildenden Träger 9, 12' hin und her bewegt werden können, um alle Stellen der verhältnismäßig großen und unebenen Außenfläche des Wagenkastens mit einem möglichst gleichmäßigen Farbüberzug zu versehen. Der Mechanismus, welcher die Längs- und Querbewegung der Elektrodenträger 5 in der Gestalt des Wagenkastens entsprechenden Bahnen bewirkt, ist für die vorliegende Erfindung nicht weiter von Bedeutung und daher hier nicht näher beschrieben.
  • Die als flache Metallschalen ausgebildeten Spritzelektroden 6 sind durch zum Teil biegsame Zuleitungen 8,11,13 mit dem einen Pol einer gemeinsamen elektrischen Hochspannungsquelle 10 verbunden, so daß sie gegen die Metallflächen des an ihnen vorbeigeführten geerdeten Wagenkastens ein hohes elektrisches Potential aufweisen.
  • Die Farbe wird der Spritzvorrichtung in bekannter Weise von einem gemeinsamen Druckerzeuger, beispielsweise von einer Pumpe oder einem mit Druckluft beaufschlagten Vorratsgefäß aus, mit gleichbleibendem Förderdruck zugeführt. Würde man sie mit diesem gleichbleibenden Zufuhrdruck wie bisher unmittelbar den einzelnen Elektroden 6 zuleiten, so würden wegen der von vornherein unterschiedlichen Höhenlage der verschiedenen Elektroden 6 und wegen der sich während des Spritzvorganges ständig ändernden Höhenlage jeder einzelnen Elektrode 6 selbst erhebliche Unterschiede und Schwankungen des verbleibenden Austrittsdruckes der Farbe vor den Mundstücken 29 entstehen, da sich der statische Druck der Farbflüssigkeit in den zu den Elektroden 6 führenden beweglichen Leitungsteilen jeweils mit der Höhenlage der Elektrode ändert. Die Folge davon wäre ein ständiges Schwanken der von den Elektroden in der Zeiteinheit abgesprühten Farbmenge und eine erhebliche Ungleichmäßigkeit des Farbüberzuges auf dem Wagenkasten.
  • Zur Beseitigung dieses Mangels wird die Farbe dem bewegten Teil 21 der Farbzufuhrleitung mit einem gleichbleibenden Austrittsdruck am Mundstück 29 zugeführt. Dies wird erfindungsgemäß erreicht durch ein in die Leitung 21 eingesetztes einstellbares Druckminderventil23 bekannter Bauart, das den von der Druckquelle erzeugten, wesentlich höheren Förderdruck auf den gewünschten, unabhängig von der jeweiligen Höhenlage der Elektrode 6 gleichbleibenden Austrittsdruck reduziert. Das Reduzierventil 23 ist mit einem Manometer 24 versehen, damit das Gleichbleiben des Austrittsdruckes der Farbe ständig überwacht werden kann. Um das ordnungsgemäße Fließen der Farbe in der Zufuhrleitung 21 auch unmittelbar überwachen zu können und gleichzeitig eine elektrische Isolierung des unter Hochspannung stehenden Mundstückes 29 von den übrigen Leitungsteilen zu erhalten, ist in die Leitung 21 ein Rohrstück 21" aus Glas oder aus einem durchsichtigen Kunststoff eingefügt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Einrichtung an Vorrichtungen zum elektrostatischen Überziehen großer bzw. hoher Gegenstände, insbesondere von Wagenkästen für Kraftfahrzeuge, mit Farben, Lacken od. dgl. unter Verwendung auf und ab bewegter Spritzelektroden, dadurch gekennzeichnet, daß das Überzugsgut dem langhubige Auf- und Abwärtsbewegungen ausführenden Elektrodenträger (5) mit einem den gewünschten Austrittsdruck wesentlich übersteigenden Druck zugeführt wird, wobei in dem mit dem Elektrodenträger bewegten Teil der Zuflußleitung (21) zur Elektrode (6) ein Druckminderventil (23) angeordnet ist, das unabhängig von der jeweiligen Höhenlage der Spritzelektrode (6) den vorgenannten Zufuhrdruck auf den erforderlichen gleichbleibenden Austrittsdruck selbsttätig herabsetzt. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 982 327; USA.-Patentschrift Nr. 2 488 519.
DED21963A 1955-12-21 1955-12-21 Einrichtung an Vorrichtungen zum elektro-statischen UEberziehen von grossen Gegenstaenden Pending DE1181097B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2488519A (en) * 1945-11-20 1949-11-22 Walter C Andrews Automatic spraying machine
FR982327A (fr) * 1948-03-05 1951-06-08 Harper J Ransburg Company Procédé et appareils pour l'application électro-statique d'un revêtement

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2488519A (en) * 1945-11-20 1949-11-22 Walter C Andrews Automatic spraying machine
FR982327A (fr) * 1948-03-05 1951-06-08 Harper J Ransburg Company Procédé et appareils pour l'application électro-statique d'un revêtement

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