DE1180991B - Aus mehreren Einzelteilen zusammensetzbarer, mit einer Folie ueberspannter Fruehbeet-Wander-kasten - Google Patents
Aus mehreren Einzelteilen zusammensetzbarer, mit einer Folie ueberspannter Fruehbeet-Wander-kastenInfo
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01G—HORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
- A01G9/00—Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
- A01G9/20—Forcing-frames; Lights, i.e. glass panels covering the forcing-frames
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Tents Or Canopies (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: A Ol g
Deutsche Kl.: 45 f-9/20
Nummer: 1180 991
Aktenzeichen: H 41557III/45 f
Anmeldetag: 27. Januar 1961
Auslegetag: 5. November 1964
Die bisher üblichen ^ühbeet-Wanderkästen sind
meist als starre Rahmen mit äuflegbaren Fenstern ausgebildet. Zuweilen ist auch noch jeweils ein
mittlerer Längsholm vorgesehen, auf den die Fenster von beiden Seiten her auflegbar sind. Abgesehen davon,
daß das Versetzen solcher Kästen umständlich ist und schon wegen des Gewichtes der Fenster deren
vorherige Abnahme und getrennte Beförderung notwendig macht, bereitet — z. B. zur Winterszeit —
auch die geschützte Unterbringung der Wanderkästen Schwierigkeiten, weil bei der Konstruktion der Einzelteile
die Stapelfähigkeit derselben nicht berücksichtigt wurde.
Aus Gründen der Gewichtsersparnis ist es bei Gewächshäusern und Frühbeeten bereits schon bekannt,
die Rahmen mit transparenten Folien zu überziehen, wodurch außerdem auch Kostenersparnisse erreicht
werden. Schwierigkeiten bereitete bislang in erster Linie die Befestigung der Folien auf bzw. an den
Rahmen. Um die Bildung von Wassersäcken bei auftretendem Regenwetter zu verhindern, wurden Folien
zwischen Drahtnetze gelegt, die aber hinsichtlich ihrer Anordnung umständlich sind und auch die Gestehungskosten
nennenswert erhöhen. Außerdem ist es bekannt, in Abdeckfolien Leisten einzuarbeiten,
um das Gewicht der Folien zu erhöhen, wobei die Bahnenden mit Gewichten beschwert werden. Diese
Abdeckungen sind aber gegen das Abheben durch Wind nicht sicher. Auch die Befestigung der Folien
durch Erdanker befriedigte nicht.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in erster Linie in einer Verbesserung einer solchen Folienbefestigung
und die hierauf speziell gerichtete Konstruktion der Einzelteile des Wanderkastens. Sie wird erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß die durch die Längsholme lösbar verbundenen Joche mit ihren dem Boden zugewandten
Enden in an den Bodenbrettern angeordneten Jochschuhen federnd gelagert sind und die
über die Joche gespannte Folie an Kopfstiften eingehängt ist, die sich san den Bodenbrettern befinden.
Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung hervor.
Eine Folienbefestigung nach der Erfindung bringt gegenüber dem Bekannten den Vorteil mit sich, daß
die Folie stets unter einer bestimmten Zugbelastung steht, die auch auftretende Dehnung der Folie selbsttätig
durch die abgefederte Abstützung der Jochenden in den zugehörigen Jochschuhen ausgleicht.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung betrifft schließlich noch den konstruktiven Ausbau des
oberen Gerüstteiles. Der Verlauf der diesen Gerüstteil bildenden Hölzer, Dachsparren und Seitenpfosten
Aus mehreren Einzelteilen zusammensetzbarer, mit einer Folie überspannter Frühbeet-Wanderkasten
Anmelder:
Philipp Hege, Rain/Lech, Schloßstr. 114
Als Erfinder benannt:
Philipp Hege, Rain/Lech
Philipp Hege, Rain/Lech
ist so gewählt, daß sie in einem Winkelverhältnis zuao einander stehen, daß der Kasten in seitlich aufgeklapptem
Zustand senkrecht stehenbleibt, da seine Schwerpunktlinie etwa mittig auf den auf dem Boden
ruhenden Seitenteil zu stehen kommt, wodurch sich eine besonders vorteilhafte Handhabung in der Bedienung
des Kastens ergibt.
In den Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht; es zeigt
F i g. 1 den erfindungsgemäßen Frühbeet-Wanderkasten
in Seitenansicht,
F i g. 2 ein Querjoch des Wanderkastens in einer gegenüber F i g. 1 vergrößerten Teilseitenansicht,
F i g. 3 das Querjoch gemäß F i g. 2 in einem Querschnitt nach der Linie III-III der F i g. 2,
F i g. 4 eine Teilansicht des Querjoches in Richtung des Pfeiles IV der F i g. 2 (im gegenüber F i g. 2 vergrößertem
Maßstab),
F i g. 5 dasselbe Querjoch in einem Teilquerschnitt nach der Linie V-V der F i g. 2 (im Maßstab der
Fig. 4),
F i g. 6 einen als Rahmen ausgebildeten Stirnwandteil des Frühbeet-Wanderkastens gemäß F i g. 1 in
einer Seitenansicht,
F i g. 7 den Rahmenteil gemäß F i g. 6 in einem Querschnitt nach der Linie VII-VII der F i g. 6,
F i g. 8 ein Bodenbrett des Wanderkastens gemäß F i g. 1 in einer Seitenansicht,
F i g. 8 ein Bodenbrett des Wanderkastens gemäß F i g. 1 in einer Seitenansicht,
F i g. 9 das Bodenbrett gemäß F i g. 8 in einer Ansicht von oben,
Fig. 10 bis 13 vergrößert dargestellte Ausschnittansichten
desselben Bodenbrettes,
Fig. 14 und 15 jeweils den Ansichten gemäß
Fig. 12 und 13 zugeordnete Teilquerschnitte,
409 710/120
Fig. 16 einen vergrößert dargestellten, die Festlegung
einer Seilverspannung zeigenden Teilquerschnitt nach Linie XVI-XVI der F i g. 1,
F i g. 17 das mit einer weiteren, zur Festlegung eines zusätzlichen inneren Bezuges dienenden inneren
Seilverspannung versehene, im übrigen jedoch unbespannte Gerüst des Frühbeet-Wanderkastens in
einer Teilansicht von unten.
Der Frühbeet-Wanderkasten besteht gemäß F i g. 1
wird. Die Festlegung der Rahmen 19 an den zugehörigen äußeren Querjochen 4 des Wanderkastens
erfolgt ebenfalls über übliche Fensterreiber 22, wodurch sich ein sehr einfacher Ein- und Ausbau der
Rahmen ergibt.
Zu beachten ist, daß die Seitenpfosten 8 der Querjoche 4 am aufgestellten Querjoch nicht lotrecht nach
unten oder parallel zueinander, sondern schräg nach unten verlaufen, was bewirkt, daß der auf seine eine
aus einem zerlegbaren haubenartigen Gerüst 1 mit xo Seitenwand hochgeklappte Wanderkasten mit seinem
zwei entlang den beiden Längsseiten des Gerüstes Schwerpunkt etwa im Mittelbereich der Seitengehaltenen
Bodenbrettern 2, an denen ein geeigneter wasserdichter, durchsichtiger Überzug 3 entlang
seinen unteren Rändern festgelegt ist. Dabei wird der
pfosten 8 oberhalb derselben verbleibt, wodurch der Kasten stets sicher in seiner hochgeklappten Stellung
stehenbleibt. Zur einfacheren Handhabung des
Überzug 3 über die Bodenbretter 2 in nachstehend 15 Wanderkastens beim Hochklappen dienen je Bodennoch
näher beschriebener Weise so auseinander- " " .— ..-- . _.
gespannt, daß er auf dem Gerüst ständig eben und faltenfrei aufliegt.
Das Gerüst 1 besteht aus mehreren, etwa in einem
brett 2 zwei Handgriffe 2 a, wie sie in F i g. 1 angedeutet
sind.
Aus den Fig. 8 bis 11 ist ersichtlich, daß jedes Bodenbrett 2 an den Stellen, wo es mit den Seitengegenseitigen Abstand von 1 m nebeneinander an- 20 pfosten 8 der Querjoche 4 verbunden wird, je einen
geordneten, mehrfach abgewinkelten Querjochen 4, zur Aufnahme des dortigen unteren Endes des Seitenpfostens
8 dienenden Schuh 23 trägt, der jeweils aus einem geeignet zugeschnittenen und anschließend
etwa schachteiförmig gebogenen und am Bodenbrett 2 an- 35 beispielsweise angeschraubten Blech besteht. Das
untere, mit der Unterkante des Bodenbrettes 2 jeweils bündige Ende der Schuhe 23 ist abgeschlossen,
und in jeden Schuh 23 ist, wie aus F i g. 2 hervorgeht, eine Schraubenfeder 24 eingesetzt. Die Seiten-
an deren Abwinklungsstellen Längsholme — und zwar am First ein Firstholm 5 und an den beiden
äußeren Seitenrändern des Daches je ein Seitenholm 6 — in weiter unten erläuterter Weise
geschraubt sind.
geschraubt sind.
Jedes Querjoch 4 besteht aus zwei am First einen flachen Winkel einschließenden Dachsparren 7 und
zwei an den freien Enden der Dachsparren 7 etwa
unter je einem rechten Winkel nach unten an- 30 pfosten 8 der Querjoche 4 sind an ihren unteren
schließenden Seitenpfosten 8, wobei sowohl die Dachsparren 7 am First als auch die Seitenpfosten 8
an den äußeren Enden der Dachsparren 7 über je ein an der dortigen Winkelstelle eingenutetes Federholz
9 bzw. 10 festgelegt sind. Wie aus F i g. 2 her- 35 vorgeht, können die Federhölzer 9,10 dabei noch
durch Nägel oder Schrauben zusätzlich festgelegt sein. Die Querjoche 4 weisen zur Aufnahme der am First
und den äußeren Enden der Dachsperren 7 jeweils in Längsrichtung des Gerüstes verlaufenden First- und 40 kastens abzüglich des Gewichtes der beiden mit den
Seitenholme 5, 6 angepaßte Querausnehmungen 11 Schuhen 23 versehenen Bodenbretter 2 ist. Dadurch
bzw. 12 und entlang der Winkelhalbierenden Richtung der jeweiligen dortigen Ecken noch Bohrungen 13,
14 auf, durch welche auch die Holme in entsprechenden Bohrungen durchsetzende, zweckmäßig als
Schloßschrauben ausgebildete Schrauben 15 bzw. 16 bis in den vom Joch umschlossenen Raum hineinragen.
Von dort her sind auf die Schrauben 15,16 Flügelmuttern 17 aufgeschraubt, die sich über übliche
Unterlagsscheiben 18 an den dortigen Feder- 50 der Schraubenfedern 24 möglich,
hölzern 9 bzw. 10 abstützen und dadurch die Holme Entlang den Außenseiten der Bodenbretter 2 sind
an den Querjochen 4 sicher festlegen. eine Anzahl Kopfschrauben 26 gleichmäßig verteilt
An den Stirnseiten ist der Frühbeet-Wanderkasten angeordnet, in die der aus F i g. 1 ersichtliche Überdurch
je einen in den F i g. 6 und 7 einzeln dar- zug 3 mit seinen Seitenrändern eingehängt werden
gestellten Rahmen 19 abgeschlossen, der zum Zwecke 55 kann. Der Überzug 3 ist entlang diesen Seitenrändern
einer genauen Anpassung an die Innenkontur der zweckmäßig mit einer üblichen Randverstärkung verdortigen
Querjoche 4 entsprechend vieleckig ausgebildet ist. An seiner einen Seitenfläche, die jeweils
nach der Innenseite des aufgestellten Wanderkastens hinweist, ist jeder Rahmen 19 mit einer umlaufenden
Nut 20 versehen, in die ein angepaßter, nicht besonders dargestellter Drahtrahmen eingelegt und darin
beispielsweise durch einfache Fensterreiber festgelegt v/erden kann. Dieser Drahtrahmen dient zur Festlegung
einer die Öffnung des Rahmens 19 überdeckenden angepaßten Gartenbaufolie 21 (vgl.
F i g. 1). mittels welcher der Rahmen 19 zu einer durchsichtigen Stirnwand des Wanderkastens ergänzt
Stirnseiten mit angepaßten Sacklöchern 25 versehen, in die die als Druckfedern ausgebildeten Schraubenfedern
24 beim Einführen der Seitenpfosten 8 in die Schuhe 23 eingreifen oder in die die Schraubenfedern
auch schon vorher eingesetzt sein können. Die Schraubenfedern 24 sind im übrigen so bemessen,
daß die zum Zusammendrücken sämtlicher Schraubenfedern 24 erforderliche Kraft etwas größer als das
Gesamtgewicht des vollständig überzogenen Wandernimmt das ganze, durch die Querjoche 4 und die
First- und Seitenholme 5, 6 gebildete Gerüst beim Zusammenbau des Wanderkastens gegenüber den beiden
Bodenbrettern 2 zunächst eine Lage ein, bei der die Seitenpfosten 8 durch die Schraubenfedern 24 an
einem festen Aufsitzen am Grunde der Schuhe 23 gehindert sind. Die völlige Hineinbewegung in die
Schuhe 23 ist erst unter Überwindung der Gegenkraft
sehen, in der sich entsprechend verteilte, durch eingesetzte Ösen verstärkte Löcher befinden, mittels
deren die Ränder auf die Schrauben 26 aufgeknöpft werden. Der Überzug 3 ist so bemessen, daß sich der
einerseits auf die Schrauben 26 aufgeknöpfte Überzug 3 anderseits des Gerüstes 1 nicht ohne weiteres
auf die dortigen Schrauben 26 aufknöpfen läßt, weil der dortige Rand des Überzuges zunächst noch in
einem geringen Abstand oberhalb der Schrauben 26 verläuft. Erst wenn man das ganze Gerüst 1 unter
Überwindung der Kraft der Schraubenfedern 24 um einen entsprechenden Betrag gegen die Boden-
5 6
bretter 2 verschiebt (wobei die Seitenpfosten 8 der vorübergehend zu belüften, wenn dies im einzelnen
einzelnen Querjoche 4 entsprechend tiefer in die Fall erwünscht sein sollte.
Schuhe hineingelangen), läßt sich der Überzug auch Wenn in vielen Fällen auch eine einfache Uberan
seiner anderen Seite auf die dortigen Schrauben spannung des Frühbeetkastens (mit einem Überzug)
26 aufknöpfen. Wird das Gerüst 1 daraufhin wieder 5 ausreicht, so kann der Wanderkasten doch so verfreigegeben,
so bewirken die Schraubenfedern 24 vollkommnet werden, daß auch entlang der Innenüber
die zugehörigen Schuhe 23 und die mit diesen seite seines Gerüstes noch eine weitere Folienfest verbundenen Bodenbretter 2 die ständige weitere bespannung möglich ist. Zu diesem Zweck sind die
Vorspannung des Überzuges 3 nach den unteren Querjoche entlang ihren Innenkanten noch mit je
Enden der Seitenpfosten 8 der Querjoche 4 hin. io einer dicht neben den Bohrungen 13 und 14 ver-
Wie aus F i g. 8, 9, 12 und 14 hervorgeht, können laufenden Längsnut 35 versehen, in die je Querjoch 4
die Bodenbretter 2 an ihren Außenseiten noch einige, ein dem Verlauf der Nut entsprechender Drahtbügel
z.B. drei, etwa bis zum dortigen Seitenholm 6 nach 36 einlegbar ist (vgl. Fig. 17). Dadurch, daß die
oben ragende Schutzleisten 27 tragen, die an der Stelle Längsnuten 35 dicht neben den Bohrungen 13 und
des Überzuges 3 einen geringen Abstand 28 von der 15 14 für die Schrauben 15 und 16 verlaufen, greifen
Außenfläche der Bodenbretter 2 aufweisen und da- die an den Flügelmuttern 17 vorgesehenen Unterlag-
durch die richtige Verlegung des Überzuges 3 nicht scheiben 18 noch über die dort verlaufende Nut 35,
verhindern. Durch die Schutzleisten wird der Über- wodurch zugleich der Drahtbügel 36 in der Nut fest-
zug beim Hochstellen des Wanderkastens vor einer gelegt wird. Die Drahtbügel 36 werden dazu verwen-
Beschmutzung geschützt. so det, eine entsprechend zugeschnittene Gartenbaufolie
Das Gerüst 1 kann gemäß F i g. 1 an seiner Dach- (nicht dargestellt) von innen her an den einzelnen
seite weiterhin noch eine Seilverspannung aufweisen, Querjochen 4 festzulegen und dabei in den Längsdurch
welche der Überzug 3 zusätzlich an einem Ein- nuten 35 einzuklemmen. Nach dieser Festlegung des
sinken in die Gerüstöffnungen gehindert wird. Im inneren Bezuges können schließlich an den Abeinzelnen
ist zwischen je zwei benachbarten Quer- as winklungsstellen der Drahtbügel 36 noch in Längsjochen
4 noch ein den Firsthohn 5 überspannendes richtung des Wanderkastens verlaufende Seile 37 ge-
und an den beiden Seitenholmen 6 über je zwei ver- spannt werden, durch welche die Folie auch zwischen
teilt angeordnete Ösen 30 festgelegtes Seil 29 vor- den Drahtbügeln 36 an einem Herunterhängen gegesehen.
Die Seilverspannung zwischen den einzelnen hindert wird. Sowohl das Seil 37 als auch die an der
Querjochen 4 erfolgt dabei so, daß ein Seil 29 gemäß 30 Außenseite des Gerüstes 1 verspannten Seile 29 und
F i g. 16 an einer Öse 30 des Seitenholmes 6 festgelegt 31 sind dabei zweckmäßig als von einer Kunststoff-
und um diesen Holm nach oben außen herum- hülle umschlossene Drahtseile ausgebildet, wodurch
geschlungen und parallel zu den Querjochen 4 über Beschädigungen der den Überzug 3 und die Innenden
Firstholm 5 nach dem gegenüberliegenden Seiten- bespannung bildenden Folie durch den Draht
holm 6 hinübergezogen wird. Dort wird das Seil 29 35 praktisch ausgeschlossen sind,
durch die beiden an der dem Firstholm 5 zugekehrten Der Frühbeet-Wanderkasten läßt sich ohne Seitenkante dieses Längsholmes angeordneten ösen Schwierigkeiten zusammensetzen und wieder in seine 30 hindurchgezogen und schließlich von der zuletzt Bestandteile zerlegen und weist außerdem im zudurchsetzten öse 30 aus wieder über den Firstholm 5 sammengebauten Zustand nur ein sehr kleines Genach der zugehörigen zweiten öse 30 des anderen 40 wicht auf. Ein z. B. 5 m langer Wanderkasten üb-Längsholmes zurückgespannt und an dieser in licher Breite wiegt nur etwa 55 kg und kann deshalb gleicher Weise wie an der erstgenannten Öse fest- sogar schon von zwei halbwüchsigen Kindern transgelegt, portiert und hochgeklappt werden. Die federnd© Vor-
durch die beiden an der dem Firstholm 5 zugekehrten Der Frühbeet-Wanderkasten läßt sich ohne Seitenkante dieses Längsholmes angeordneten ösen Schwierigkeiten zusammensetzen und wieder in seine 30 hindurchgezogen und schließlich von der zuletzt Bestandteile zerlegen und weist außerdem im zudurchsetzten öse 30 aus wieder über den Firstholm 5 sammengebauten Zustand nur ein sehr kleines Genach der zugehörigen zweiten öse 30 des anderen 40 wicht auf. Ein z. B. 5 m langer Wanderkasten üb-Längsholmes zurückgespannt und an dieser in licher Breite wiegt nur etwa 55 kg und kann deshalb gleicher Weise wie an der erstgenannten Öse fest- sogar schon von zwei halbwüchsigen Kindern transgelegt, portiert und hochgeklappt werden. Die federnd© Vor-
Zur beschriebenen Seilverspannung gehören außer- spannung des Überzuges 3 bringt dabei noch den be-
dem noch zwei in Längsrichtung des Wanderkastens 45 sonderen Vorteil mit sich, daß Ausdehnungen und
verlaufende Seile 31, die jeweils in der Mitte zwischen Zusammenziehungen des Folienmaterials infolge von
dem Firstholm 5 und den beiden Seitenholmen 6 Witterungseinflüssen selbsttätig ausgeglichen werden
parallel zu den Holmen verlaufen und an den beiden und so z. B. ein Reißen des Überzuges infolge starker
stirnseitigen Querjochen 4 ebenfalls über Ösen 30 Abkühlung vermieden wird. In zerlegtem Zustand
festgelegt sind. 5° nehmen die Einzelteile des Wanderkastens nur einen
An den Bodenbrettern 2 ist gemäß den Fig. 8, 9, sehr kleinen Raum ein und können z.B. bequem in
13 und 15 nahe deren Enden noch je eine kurze üblichen Kellerräumen aufbewahrt werden, wobei die
Stütze 32 angelenkt und vorzugsweise durch eine Überzüge und gegebenenfalls Bezüge zweckmäßig
Feder 33 in eine nach unten vorstehende Stützstellung mittels je eines Bodenbrettes an einer Wand unvorgespannt,
bei der der ganze Wanderkasten um 55 gefaltet aufgehängt werden.
einen kleinen Betrag vom Boden abgehoben ist. Die Die Erfindung ist nicht an die Einzelheiten des
beiden Stützen 32 jedes Bodenbrettes 2 sind über ein beschriebenen Ausführungsbeispiels gebunden. So
Seil 34 miteinander verbunden, über welches sie ge- könnten die Schraubenfedern 24 gewünschtenfalls
meinsam entgegen der Kraft der Federn 33 gegen- auch noch einstellbar sein, um dadurch den verfügeinander
hochgeschwenkt werden können, so daß sie 60 baren Federweg und auch die Vorspannung des
nicht mehr über die Unterkanten der Bodenbretter 2 Überzuges 3 ändern zu können. Eine solche Einstellvorstehen.
Das lediglich in den Fig. 13 und 15 an- barkeit ist z.B. schon gegeben, wenn die die Federn
gedeutete Seil 34 kann in irgendeiner geeigneten aufnehmenden Sacklöcher 25 je von einem Drahtstift
Weise festlegbar sein, so daß es auch nach dessen durchquert werden, über den dann die Schrauben-Wiederloslassen
die Stützen 32 weiterhin in der hoch- 65 feder mehr oder weniger weit in das Loch eingeschwenkten
Lage festhält. Die Stützen 32 dienen geschraubt wird und sich dabei am Drahtstift abin
ihrer ausgeschwenkten Stellung dazu, das vom stützt. Statt dessen könnten aber auch am Grund der
Wanderkasten überdeckte Frühbeet gegebenenfalls Sacklöcher 25 unterschiedlich starke Unterlagschei-
ben vorgesehen werden. Die Querjoche 4 und die First- und Seitenholme 5,6 können an den Stellen,
wo sie von den Seilen 29 und 31 überdeckt werden, entsprechend genutet sein, damit die Seile die ebene
Auflage des Überzuges 3 nicht hindern können. Der innere Bezug kann zur Vermeidung einer Schwitzwasserbildung
im Bereich des Firstes noch mit mehreren Löchern versehen sein.
Claims (8)
1. Aus mehreren Einzelstücken zusammensetzbarer, mit einer Folie überspannter Frühbeet-Wanderkasten,
dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Längsholme lösbar verbundenen Joche mit ihren dem Boden zugewandten
Enden in an den Bodenbrettern angeordneten Jochschuhen federnd gelagert sind und die über
die Joche gespannte Folie an Kopfstiften eingehängt ist, die sich an den Bodenbrettern befinden,
ao
2. Frühbeet-Wanderkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Befestigen einer
Innenfolie an den Unterkanten der Joche Längsnuten vorgesehen sind, die der Aufnahme von
Drahtbügeln dienen, welche die Folie verspannen.
3. Frühbeet-Wanderkasten nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Seitenpfosten (8) jedes Querjoches (4) nach innen derart schräg verlaufen, daß der Schwerpunkt
des gesamten auf die Seitenpfosten (8) hochgeklappten Kastens etwa mittig über diesen
Pfosten (8) liegt.
4. Frühbeet-Wanderkasten nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
jedes Querjoch (4) aus zwei am First einen flachen Winkel einschließenden, starr verbundenen
Dachsparren (7) und zwei an den freien Enden der Dachsparren (7) etwa unter je einen
rechten Winkel nach unten anschließenden und mit den Dachsparren (7) fest verbundenen Seitenpfosten
(8) besteht und jeweils am First und an den beiden seitlichen Eckverbindungsstellen
äußere Querausnahmen (11 und 12) zur Aufnahme je eines Längsholmes (Firstholm 5 und
Längsholm 6) aufweist, wobei zur Festlegung der Längsholme am Querjoch (4) je Ausnehmung (11
und 12) eine den Längsholm, das Querjoch (4) und ein an den Winkelstellen eingenutetes Federholz
(9 und 10) in der Ebene des Querjoches (4) durchsetzende Schraube (15 bzw. 16) dient
(Fig. 2).
5. Frühbeet-Wanderkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Bodenbrett
(2) nahe dessen beiden Enden je eine kurze Stütze (32) angelenkt und vorzugsweise durch
eine Feder (33) in eine nach unten vorstehende Stützstellung vorgespannt ist, bei der der ganze
Wanderkasten um einen kleinen Betrag vom Boden abgehoben ist, und daß beide Stützen (32)
jedes Bodenbrettes (2) über ein sie verbindendes Seil (34) gegeneinander in ihre Ruhestellung
schwenkbar sind.
6. Frühbeet-Wanderkasten nach den Ansprüchen 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen je zwei benachbarten Querjochen (4) noch eine den Firstholm (5) überspannende und
an den beiden Seitenholmen (6) festgelegte Seilverspannung (Seil 29) sowie zwischen den beiden
stirnseitigen Querjochen (4) des Wanderkastens beiderseits des Firstholmes (5) noch je ein in
Längsrichtung des Kastens verlaufendes Seil (31) als zusätzliche Träger für den Überzug (3) vorgesehen
sind (F i g. 1 und 16).
7. Frühbeet-Wanderkasten nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
jedes Bodenbrett (2) an seiner Außenseite noch einige, z.B. drei, etwa bis zum dortigen Seitenholm
(6) nach oben ragende Schutzleisten (27) trägt, die außerhalb des Überzuges (3) unmittelbar
neben diesem verlaufen (Fig. 8, 9, 12 und 14).
8. Frühbeet-Wanderkasten nach den Ansprüchen 1,2 und 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der freie Federweg jeder Schraubenfeder (24) einstellbar ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1 802 882,
354, 1729 001;
französische Patentschrift Nr. 1 196 076.
Deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1 802 882,
354, 1729 001;
französische Patentschrift Nr. 1 196 076.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
409 710/120 10.6+ © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH41557A DE1180991B (de) | 1961-01-27 | 1961-01-27 | Aus mehreren Einzelteilen zusammensetzbarer, mit einer Folie ueberspannter Fruehbeet-Wander-kasten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH41557A DE1180991B (de) | 1961-01-27 | 1961-01-27 | Aus mehreren Einzelteilen zusammensetzbarer, mit einer Folie ueberspannter Fruehbeet-Wander-kasten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1180991B true DE1180991B (de) | 1964-11-05 |
Family
ID=7154602
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH41557A Pending DE1180991B (de) | 1961-01-27 | 1961-01-27 | Aus mehreren Einzelteilen zusammensetzbarer, mit einer Folie ueberspannter Fruehbeet-Wander-kasten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1180991B (de) |
Citations (4)
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FR1196076A (fr) * | 1958-05-09 | 1959-11-20 | Serre démontable | |
DE1802882A1 (de) * | 1967-10-18 | 1969-06-19 | Robertson Co H H | In eine Gehaeusedecke eingebettetes Verteilungssystem fuer elektrische Stromkreise |
DE1729001A1 (de) * | 1967-07-25 | 1971-06-09 | Siempelkamp Gmbh & Co | Anlage zur Herstellung von Foerderbaendern u.dgl. |
-
1961
- 1961-01-27 DE DEH41557A patent/DE1180991B/de active Pending
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