DE1180398B - Verfahren fuer ein selbsttaetiges elektronisches System zum Empfangen und/oder Senden von Kode-Signalen mit verschiedener Schrittzahl - Google Patents
Verfahren fuer ein selbsttaetiges elektronisches System zum Empfangen und/oder Senden von Kode-Signalen mit verschiedener SchrittzahlInfo
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- H03M—CODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
- H03M5/00—Conversion of the form of the representation of individual digits
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L17/00—Apparatus or local circuits for transmitting or receiving codes wherein each character is represented by the same number of equal-length code elements, e.g. Baudot code
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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- H04L25/00—Baseband systems
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: H 041
Deutsche KL: 21 al - 7/06
Nummer: 1180 398
Aktenzeichen: S 86065 VIII a / 21 al
Anmeldetag: 9. Juli 1963
Auslegetag: 29. Oktober 1964
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren für ein automatisches elekronisches System zum Empfangen
und Senden von Kode-Signalen mit verschiedener Schrittzahl.
Das Verfahren nach der Erfindung hat den Zweck, die Zahl der zu untersuchenden Kodeeinheiten automatisch
festzustellen, und zwar ausgehend von dem beim Telegraphieren normalerweise verwendeten
Telegraphenkode mit fünf Einheiten (CCITT Nr. 2). An Hand des Stopschrittes wird erkannt, ob es sich
um einen Kode von sechs Schritten mit einem negativen sechsten Schritt handelt, so daß es innerhalb
der für das Kodesignal von fünf Schritten bestimmten Dauer möglich ist, das Signal automatisch zur
Entkodungs-, Übersetzungs- und Ausgangsvorrichtung des Kodes mit fünf Schritten oder zu der entsprechenden
Vorrichtung des Kodes mit sechs Schritten weiterzuleiten. Handelt es sich um Kodes
mit fünf Schlitten, so werden diese als solche erkannt und entsprechend den Normen für den Telegraphenkode
CCITT Nr. 2 behandelt. Ist der sechste Schritt positiv, so gilt er als Sperrschritt des Kodes mit fünf
Schritten und schließt sofort das Kodezeichen ab, ohne weitere Schritte abzuwarten. Ist der sechste
Schritt dagegen negativ, so gilt er als sechster Schritt eines Kodes mit sechs Schritten und bewirkt selbsttätig
die Umschaltung auf die Entkodungs- und Ausgangsvorrichtung für den Kode mit sechs Schritten.
Dabei läßt sie gleichzeitig das Kodezeichen zum Erkennen des nachfolgenden Schrittes ablaufen, der, wenn
er positiv ist, als Sperrzeichen für den Kode mit sechs Schritten gilt und den Zyklus sofort abschließt. Ist der
siebente Schritt dagegen negativ, so gilt er als siebenter Schritt eines Kodes mit sieben Schritten usw.
Nach diesem Verfahren können die Kodezeichen ohne Beschränkung der Anzahl der Alphabete, die
jeweils wie der Kode CCITT Nr. 2 aus zweiunddreizig Kombinationen gebildet sind, selbsttätig mit
der ihnen jeweils zukommenden telegraphischen Buchstabengeschwindigkeit empfangen oder ausgesandt
und selbsttätig von einem auf den anderen Kode umgeschaltet werden, ohne daß besondere
Kennzeichen für die unterschiedlichen Kodes notwendig sind und ohne Beschränkung der nachfolgenden
Verwendung der einzelnen Kombinationen der verschiedenen so gebildeten Alphabete, wobei diese
Kombinationen jeweils für eine Vervielfältigung der Alphabete oder als Steuersignale für Dienstleistungen
od. dgl. jedweder Art benutzt werden können. Nach diesem Verfahren ist es unter anderem möglich, das
System selbst ohne weiteres für Fernschreiber mit fünf, sechs oder mehr Schritten zu verwenden.
Verfahren für ein selbsttätiges elektronisches
System zum Empfangen und/oder Senden von
Kode-Signalen mit verschiedener Schrittzahl
System zum Empfangen und/oder Senden von
Kode-Signalen mit verschiedener Schrittzahl
Anmelder:
Sintelco Soc. r. L, Rom
Vertreter:
Dipl.-Ing. G. Weinhausen, Patentanwalt,
München 22, Widenmayerstr. 46
Als Erfinder benannt:
Renzo ViesL Rom
Renzo ViesL Rom
Beanspruchte Priorität:
Italien vom 28. Februar 1963 (82 349)
Die Zeichnung zeigt in schematischer Darstellung das Verfahren für eine der möglichen Ausführungsarten des Systems nach der Erfindung mit gesonder-
ter Erläuterung seiner Wirkungsweise für Empfang und Sendung.
Beim Empfang arbeitet das System folgendermaßen: Das Kodezeichen wird von dem Empfänger 1
aufgenommen, und die einzelnen Kodeschritte werden auf die Kodespeicher 2 durch einen Kodeverteiler
3 verteilt, der durch eine beim Start ausgelöste Zeitbasis 4 gesteuert wird. Der sechste und
etwa nachfolgende Schritt wird auf Komplementärspeicher 5, 6, 7 verteilt, die aus einfachen Bistabiloszillatoren
bestehen.
Ist der sechste Schritt positiv, so gilt er als Sperrschritt, löst den bistabilen Oszillator 5 aus, sperrt die
Zeitbasis 4 und bewirkt die Übertragung des im Speicher 2 aufgespeicherten Kodes auf die den Kode
benutzende Vorrichtung 8, die aus den Schreibelementen für das Alphabet CCITT Nr. 2 besteht.
Daraufhin kehrt der ganze Apparat in seine anfängliche Bereitschaftslage für den Empfang eines neuen
Kodezeichens zurück. Ist der sechste Schritt jedoch negativ, so schaltet der bistabile Oszillators nicht,
und die Zeitbasis 4 rückt bis zum Eintritt des siebenten Schrittes vor.
409 709/107
Ist der siebente Schritt positiv, dann schaltet der bistabile Oszillator 6 und bewirkt die Übertragung
des im Speicher 2 aufgespeicherten Kodes auf die Vorrichtung 9, die z. B. aus Organen für das automatische
Arbeiten oder aus anderen Schreibelementen bestehen kann; sodann kehrt der ganze Apparat in
die Anfangslage zurück und ist bereit, ein neues Kodezeichen zu empfangen. Ist jedoch der siebente
Schritt negativ, dann schaltet der bistabile Oszillator 6 nicht, und die Zeitbasis rückt bis zum Eingang des
nächsten Schrittes vor.
Das Verfahren geht identisch bis zum Maximum der vorgesehenen Schritte weiter.
Beim Senden arbeitet das System folgendermaßen: Das zu sendende Kodezeichen wird durch eines der
Tastenfelder 11, 12, 13 in die Kodespeicher 2 und die entsprechenden Komplementärspeicher 5, 6, 7
eingeleitet. Im Augenblick der Einleitung in den Speicher wird die Zeitbasis 4 ausgelöst, wobei sie
über einen Kodeverteiler 14 und eine Sendevorrichtung 15, z. B. ein Drahtrelais, den in den Speichern 2,
5, 6, 7 aufgespeicherten Kode sequenzweise aussendet.
Nach dem Aussenden der im Kodespeicher 2 enthaltenen fünf Schritte rückt die Zeitbasis vor, bis der
positive, in einem der bistabilen Oszillatoren 5, 6, 7 aufgespeicherte Sperrschritt ausgesandt wird. Das
Aussenden dieses Positivschrittes sperrt die Zeitbasis 4 und bewirkt die Übertragung des noch im
Speicher 2 enthaltenen Kodes in die dem bistabilen Oszillator 5, 6 oder 7, der den Sperrschritt abgegeben
hat, entsprechende Verbrauchervorrichtung für die örtliche Kontrolle. Daraufhin kehrt der ganze
Apparat in den Anfangszustand zurück und ist bereit, ein weiteres Kodezeichen zu empfangen oder
auszusenden.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren für ein selbsttätiges elektronisches System zum Empfangen und/oder Senden von Kode-Signalen mit verschiedener Schrittzahl, das, ausgehend von dem für Telegraphieübermittlungen normalerweise benutzten Telegraphiekode mit fünf Schritten (CCITT Nr. 2), die Zahl der zu übertragenden Kodeschritte feststellt und während des Stop- oder Sperrschrittes erkennt, ob es sich um einen Kode von sechs Schritten mit einem negativen sechsten Schritt handelt und demzufolge innerhalb der dem Kodesignal von fünf Schritten entsprechenden Dauer das Signal entweder automatisch zur Entkodungs-, Ubersetzungs- und Ausgangsvorrichtung dieses Kodes oder zu der entsprechenden Vorrichtung des Kodes mit sechs Schritten weiterleitet, worauf in gleicher Weise mit dem nachfolgenden Schritt verfahren wird zwecks Feststellung, ob es sich bei positivem Charakter um den Sperrschritt des Kodes mit sechs Schritten oder bei negativem Charakter um den siebenten Schritt eines Kodes mit sieben Schritten handelt, usw., dadurch gekennzeichnet, daß das System einen elektronischen Telegraphieempf anger bzw. -sender aufweist, der eine den Schritten des größten vorgesehenen Kodes entsprechende Zahl von Einheiten zu empfangen bzw. zu senden vermag, und überdies eine polaritätserkennende Vorrichtung vorgesehen ist, die auf die Stop- oder Sperrschritte der übertragenen Kodes anspricht und deren Bewertung bis zur Sperrung des elektronischen Empfangs- oder Sendevorganges des ein- oder ausgehenden Signals gemäß dem Zyklus des eigenen Kodes durchführt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen409 709/107 10.64 © Bundesdruckerei Berlin
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