DE1180209B - Nockenschubgetriebe zur schrittweisen Betaetigung eines Klinkenschaltwerks - Google Patents
Nockenschubgetriebe zur schrittweisen Betaetigung eines KlinkenschaltwerksInfo
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H3/00—Mechanisms for operating contacts
- H01H3/32—Driving mechanisms, i.e. for transmitting driving force to the contacts
- H01H3/34—Driving mechanisms, i.e. for transmitting driving force to the contacts using ratchet
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H29/00—Gearings for conveying rotary motion with intermittently-driving members, e.g. with freewheel action
- F16H29/02—Gearings for conveying rotary motion with intermittently-driving members, e.g. with freewheel action between one of the shafts and an oscillating or reciprocating intermediate member, not rotating with either of the shafts
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H43/00—Time or time-programme switches providing a choice of time-intervals for executing one or more switching actions and automatically terminating their operations after the programme is completed
- H01H43/10—Time or time-programme switches providing a choice of time-intervals for executing one or more switching actions and automatically terminating their operations after the programme is completed with timing of actuation of contacts due to a part rotating at substantially constant speed
- H01H43/101—Driving mechanisms
- H01H43/102—Driving mechanisms using a pawl and ratchet wheel mechanism
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Description
- Nockenschubgetriebe zur schrittweisen Betätigung eines Klinkenschaltwerks Die Erfindung bezieht sich auf ein Nockenschubgetriebe, bei dem die unter einem gewissen Spiel von der Achse des Antriebsorgans mitgenommene Nokkenscheibe das mit ihr zusammenwirkende Schaltgestänge betätigt, um beispielsweise eine elektrische Schaltwalze, einen Programmträger od. dgl. schrittweise weiterzuschalten bzw. fortzubewegen.
- Der technischen Gattung nach ist die schrittweise Betätigung von unter Einwirkung eines Kraftspeichers stehenden Klinkenschaltwerken vermittels einer besonders profilierten Nockenscheibe bereits bekannt, um beispielsweise zur Betätigung der Gleitteile von Kupplungen, Schalt- und Untersetzungsgetrieben eine reine Drehbewegung in mechanische Schubbewegungen umzusetzen. Auch in einer Anwendung auf Schrittschaltwerke zur Steuerung elektrischer Kontakte sind bereits Anordnungen bekanntgeworden, bei denen zur Betätigung eines Klinkenschaltwerkes eine Nockenscheibe mit einem Schaltgestänge zusammenwirkt und dazu einen Umfang aufweist, dessen kontinuierlich ansteigende Profilflanke unvermittelt auf den Ausgangspunkt zurückfällt.
- Derartige Ausführungen weisen jedoch in der Mehrzahl ihrer Anwendungsmöglichkeiten den außerordentlichen Nachteil eines schlagartigen Bewegungsablaufs auf, der in vielen Fällen zu schädlichen Schwingungen und zu Störungen des mechanischen wie elektrischen Funktionsablaufs führt.
- Um solchen Unzulänglichkeiten der vorhandenen Ausführungen von Nockenschubgetrieben zur schrittweisen Betätigung eines Klinkenschaltwerks wirkungsvoll zu begegnen, wird vorgeschlagen, die zu einer derartigen Betätigung des mit ihr zusammenwirkenden Schaltgestänges unter einem gewissen Spiel von der Achse des Antriebsorgans mitgenommene Nockenscheibe erfindungsgemäß dahingehend auszubilden, daß der Umfang dieser Nockenscheibe aus der Kreisbogenform in eine ansteigende Profilflanke übergeht, die in ein flach und alsdann steil auf den ursprünglichen Kreisbogen zurückfallendes Kurvenstück ausläuft, wobei das flach verlaufende Kurvenstück einen größeren Sektor erfaßt als ein durch das Kupplungsspiel zwischen Antriebsachse und Nockenscheibe gebildeter Winkel.
- Eine derartige Aufteilung der auf den ursprünglichen Kreisbogen zurückfallenden Kurve in einen flachen und einen steileren Bereich, und zwar in bestimmter Relation zum Kupplungsspiel zwischen der Nockenscheibe und ihrer Antriebsachse, gewährleistet den in bekannten Getrieben vorhandenen Nockenformen gegenüber den wesentlichen Vorteil, daß eine derartige Nockenform ein zumindest nutzbringendes, wenn nicht sogar unerläßliches Bremsen der Schaltklinke vor der Ausführung des eigentlichen Schaltvorgangs bewirkt und damit die bei einer bisher schlagartigen Betätigung der Schaltklinke auftretenden schädlichen Momente vermieden werden.
- Im folgenden soll die Erfindung an Hand von zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. Es zeigt F i g. 1 eine schematische Darstellung eines Nokkenschubgetriebes zu schrittweiser Betätigung einen Schaltwalze, F i g. 2 ein Nockenschubgetriebe zum Transport einer Lochkarte, in Seitenansicht, F i g. 3 die Nockenscheibe und der mit ihr zusammenwirkende Teil des Schaltgestänges.
- Die Nockenscheibe 1 sitzt auf der Achse 2, von welcher sie im Uhrzeigersinn angetrieben wird. Nach F i g. 1 wird von der Nockenscheibe 1 ein Klinkengesperre betätigt. Dieses besteht aus dem einarmigen Hebel 3, der in dem Drehpunkt A fest gelagert ist und welcher in dem Drehpunkt B die mit der Nokkenscheibe 1 zusammenwirkende Rolle 4 trägt. Am Ende des Hebels 3 ist in dem Drehpunkt C ein Klinkenhebel 5 drehbar gelagert, welcher an seinem oberen Ende mit einer Spitze 5 a in ein sägenförmiges Zahnrad 7a der Schaltwalze 7 eingreift. Am unteren Ende steht der Klinkenhebel s mit einer als Kraftspeicher wirkenden Zugfeder 6 in Verbindung.
- Nach F i g. 2 steht die Nockenscheibe 1, welche ihre Drehbewegung von einem Antriebsorgan 10 erhält, mit dem Schieber 3' über die Rolle 4' im Eingriff. An dem Schieber 3' ist eine Klinke 5' drehbar angeordnet, welche mit ihrer vorderen Spitze in den Löchern 9 a der Lockarte 9 zum Eingriff kommt, wobei der Klinkenhebel 5' mittels einer Feder 8 in Richtung auf die Lochkarte 9 gedrückt wird. Der Schieber 3' wird durch den Kraftspeicher 6', welcher als Zug- oder Druckfeder ausgebildet sein kann, beeinflußt.
- Gemäß F i g. 1 und F i g. 3 wird das Klinkengesperre durch die gestrichelt gezeichnete Kurve 1 a so weit gespannt, daß der Klinkenhebel einen weiteren Zahn oder ein weiteres Loch hintergreift bzw. eingreift, wodurch die Schaltwalze 7 bzw. die Lochkarte 9 um einen Schritt fortbewegt werden kann. Durch die Kurve 1 a wird eine Erhöhung 1 bewirkt, wodurch der Klinkenhebel einen Weg I' ausführt. Die Kurrve 1 a wird zusätzlich bis zu dem Punkt 1 b erhöht, wodurch eine Erhöhung I1 erzielt ist und der Klinkenhebel 5, 5' um den Weg II' weiter transportiert wird. Die abfallende Kurve der Nockenscheibe besitzt eine flach abfallende Fläche oder Kurve 1 c und eine steil abfallende Fläche oder Kurve l e. Die flach abfallende Fläche 1 c wird von dem Winkel a eingeschlossen, wobei dieser größer ist als der Winkel ß, der durch das Spiel zwischen Nockenscheibe 1 und Antriebsorgan 10 gebildet wird. Dieses Spiel kann auch zwischen dem Mitnehmer 2 a der Achse 2 und der Ausnehmung 1 g der Nockenscheibe 1 bestehen. Sobald die Rolle 4, 4' über den erhöhten Punkt 1 b der Nockenscheibe 1 hinweggegangen ist und sich auf der Fläche 1 c abrollt, wird infolge der durch den Kraftspeicher 6, 6' erzielten Druckkräfte die Nockenscheibe 1 so weit gedreht, daß ihr Spiel zwischen derselben und dem Antriebsorgan aufgehoben wird. Wenn die Rolle 4, 4' im Punkt 1 d an der steil abfallenden Kurve 1 e heruntergleitet, erfolgt eine zügige schrittweise Fortbewegung des die Schaltkontakte betätigenden Organs wie Schaltwalze 7, Lochkarte 9 od. dgl. Dadurch, daß der Winkel ß kleiner ist als der Winkel cx, wird bereits während des Abrollens der Rolle 4, 4' auf der Kurve 1 c das Klinkenschaltwerk allmählich abgebremst, wodurch eine schlagartige Bewegung auf das Getriebe des Antriebsorgans 10 vermieden wird. Infolge der so abgebremsten Bewegung erfolgt der schrittweise Transport des Klinkenschaltwerkes völlig gleichmäßig.
Claims (1)
- Patentanspruch: Nockenschubgetriebe zur schrittweisen Betätigung eines Klinkenschaltwerks, wobei die unter einem gewissen Spiel von der Achse des Antriebsorgans mitgenommene Nockenscheibe das mit ihr zusammenwirkende Schaltgestänge betätigt, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfang der Nockenscheibe (1) aus der Kreisbogenform in eine ansteigende Profilflanke (1b) übergeht, die in ein flach (1 c) und dann steil (1 e) auf den ursprünglichen Kreisbogen rückfallendes Kurvenstück ausläuft, wobei das flach verlaufende Kurvenstück einen größeren Sektor (a) erfaßt als ein durch das Kupplungsspiel zwischen Antriebsachse (2) und Nockenscheibe gebildeter Winkel (ß). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 595 856, 757 942, 767 950, 903176; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1780 444; 1. Zusatz Nr. 14 871 zur französischen Patentschrift Nr. 406 953; britische Patentschrift Nr. 734146; USA.-Patentschrift Nr. 2 888 837.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEB65322A DE1180209B (de) | 1961-12-23 | 1961-12-23 | Nockenschubgetriebe zur schrittweisen Betaetigung eines Klinkenschaltwerks |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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DE1180209B true DE1180209B (de) | 1964-10-22 |
Family
ID=6974729
Family Applications (1)
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Country Status (1)
Country | Link |
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