DE1179724B - Vorrichtung und Verfahren zum Ziehen und nachtraeglichen Gluehen und Aufspulen von metallischen Feinstdraehten, insbesondere aus Kupfer - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zum Ziehen und nachtraeglichen Gluehen und Aufspulen von metallischen Feinstdraehten, insbesondere aus KupferInfo
- Publication number
- DE1179724B DE1179724B DEM55085A DEM0055085A DE1179724B DE 1179724 B DE1179724 B DE 1179724B DE M55085 A DEM55085 A DE M55085A DE M0055085 A DEM0055085 A DE M0055085A DE 1179724 B DE1179724 B DE 1179724B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- wire
- annealing
- contact
- disk
- winding
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21D—MODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
- C21D9/00—Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
- C21D9/52—Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor for wires; for strips ; for rods of unlimited length
- C21D9/54—Furnaces for treating strips or wire
- C21D9/56—Continuous furnaces for strip or wire
- C21D9/62—Continuous furnaces for strip or wire with direct resistance heating
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21C—MANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
- B21C1/00—Manufacture of metal sheets, metal wire, metal rods, metal tubes by drawing
- B21C1/02—Drawing metal wire or like flexible metallic material by drawing machines or apparatus in which the drawing action is effected by drums
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21C—MANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
- B21C3/00—Profiling tools for metal drawing; Combinations of dies and mandrels
- B21C3/02—Dies; Selection of material therefor; Cleaning thereof
- B21C3/12—Die holders; Rotating dies
- B21C3/14—Die holders combined with devices for guiding the drawing material or combined with devices for cooling heating, or lubricating
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Heat Treatment Of Strip Materials And Filament Materials (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
M 55085 VI a/4Od
12. Dezember 1962
15. Oktober 1964
12. Dezember 1962
15. Oktober 1964
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Ziehen und nachträglichen Glühen
und Aufspulen von metallischen Feinstdrähten bis hinunter zu einem Durchmesser von 0,06 mm, insbesondere
aus Kupfer, bestehend aus einer Ziehvorrichtung mit einer angetriebenen Abziehscheibe, einer
elektrisch widerstandsbeheizten Glühvorrichtung und einer Aufspulvorrichtung für den Draht.
Vorrichtungen dieser Art sind bekannt und haben den Zweck, den Durchmesser von Drähten kaltverformend
zu verringern und gleichzeitig die Kaltverfestigung wieder aufzuheben. Bekanntlich tritt bei
jedem Ziehvorgang eine gewisse Kaltverfestigung ein, welche der Weiterverarbeitung oftmals erschwerend
im Wege steht. Es ist bekannt, diese Kaltverfestigung durch Zwischenglühungen, z. B. durch eine
elektrische Widerstands- oder Induktionserwärmungsvorrichtung oder aber durch normale Flammenerwärmung,
abzubauen. Mit den bekannten, aus einer Zieheinheit und einer davon getrennten Glüheinheit
bestehenden Vorrichtungen ist es jedoch nur möglich, Drähte mit einem Durchmesser bis hinunter
zu 0,15 mm herzustellen. Eine weitere Verminderung des Durchmessers ist nur im reinen Ziehverfahren
möglich; die Kaltverfestigung kann jedoch im Durchlaufverfahren nicht aufgehoben werden. Hierzu muß
der Draht nach alter Art im Topf geglüht werden.
Die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, das bisherige Fertigungsprogramm
solcher Maschinen um einen großen Bereich hinsichtlich der Herstellung von geglühten
Feinstdrähten bis hinunter zu einem Durchmesser von 0,06 mm zu erweitern. Darüber hinaus soll eine
im Aufbau einfache, wenig Raum beanspruchende und transportable Vorrichtung geschaffen werden.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die Zieh-, Glüh- und Aufspulvorrichtung eine
Baueinheit bilden. In Weiterbildung der Erfindung ist es vorteilhaft, daß in Abhängigkeit vom verwendeten
Drahtwerkstoff und der Querschnittsverminderung des Drahtes zwischen den beiden letzten Ziehsteinen
der Umschlingungswinkel des Drahtes auf der Abziehscheibe, vorzugsweise stufenlos, veränderbar
ist. Ebenso ist es vorteilhaft, daß zur Änderung des Umschlingungswinkels des Drahtes auf der Abziehscheibe
eine schwenkbare, wahlweise mehrrillige Umlenkrolle und eine weitere Umlenkrolle angeordnet
sind. Vorteilhaft dient zur Einstellung des Kontaktdruckes zwischen Draht und Kontaktscheibe eine
an sich bekannte Tänzerrolle. Das Verfahren zum Betrieb der vorstehend gekennzeichneten Vorrichtung
ist dadurch gekennzeichnet, daß der Draht auf Vorrichtung und Verfahren zum Ziehen und
nachträglichen Glühen und Aufspulen von
metallischen Feinstdrähten, insbesondere
aus Kupfer
nachträglichen Glühen und Aufspulen von
metallischen Feinstdrähten, insbesondere
aus Kupfer
Anmelder: ■
Maschinenfabrik Niehoff Kommandit-Gesellschaft, Schwabach
Als Erfinder benannt:
Werner Lepach,
Dieter Ferschl, Schwabach
seinem Wege zur Aufspulvorrichtung unmittelbar nach der letzten Ziehscheibe in eine elektrisch
widerstandsbeheizte Glühvorrichtung geleitet wird, wobei er auf der Abziehscheibe und auf den Kontaktscheiben
genau definierte Umschlingungswinkel bildet.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung dargestellt.
F i g. 1 läßt in Ansicht die Anordnung der Abziehscheibe und der drei Kontaktscheiben sowie den
Drahtverlauf erkennen;
F i g. 2 stellt die entsprechende Seitenansicht dar; F i g. 3 läßt bei gleicher Anordnung der Abziehscheibe
und der Kontaktscheiben in Ansicht eine Anordnung erkennen, mit deren Hilfe der Umschlingungswinkel
an der Abziehscheibe verstellbar ist;
F i g. 4 zeigt die entsprechende Seitenansicht.
Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung besteht aus der Ziehmaschine 1, der Glühvorrichtung 2 und aus der Aufspulvorrichtung 3. Alle drei Vorrichtungen 1 bis 3 sind zu einer baulichen Einheit vereinigt, die nur durch Lösung von Schrauben, beispielsweise zum Auswechseln eines defekten Teiles, auseinandernehmbar sind. Der Zusammenbau ist jedoch mit Rücksicht auf die Erfüllung der der Erfindung zugrundeliegenden Aufgabe, nämlich die Herstellung dünner Drähte bis hinunter zu einem Durchmesser von 0,081 oder gar 0,06 mm zu ermöglichen, unbedingt notwendig und zwar deswegen, weil hierdurch besondere Umlenkrollen entbehrlich werden, die vielfach bei den sehr dünnen Drähten zu einer Überbeanspruchung der Zugbelastung führen. Zum
F i g. 4 zeigt die entsprechende Seitenansicht.
Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung besteht aus der Ziehmaschine 1, der Glühvorrichtung 2 und aus der Aufspulvorrichtung 3. Alle drei Vorrichtungen 1 bis 3 sind zu einer baulichen Einheit vereinigt, die nur durch Lösung von Schrauben, beispielsweise zum Auswechseln eines defekten Teiles, auseinandernehmbar sind. Der Zusammenbau ist jedoch mit Rücksicht auf die Erfüllung der der Erfindung zugrundeliegenden Aufgabe, nämlich die Herstellung dünner Drähte bis hinunter zu einem Durchmesser von 0,081 oder gar 0,06 mm zu ermöglichen, unbedingt notwendig und zwar deswegen, weil hierdurch besondere Umlenkrollen entbehrlich werden, die vielfach bei den sehr dünnen Drähten zu einer Überbeanspruchung der Zugbelastung führen. Zum
409 707/283
anderen führen alle drei Teile im zusammengebauten Zustand bei entstehenden Vibrationen synchrone
Schwingungen aus, die wesentlich weniger nachteilig sind als die bei getrennten Bauteilen auftretenden
asynchronen Schwingungen.
Der in die Ziehmaschine einlaufende und weichgeglühte Kupferdraht 4 weist beispielsweise einen
Durchmesser von 0,30 mm auf. Er wird durchschnittlich mit 13 v. H. Querschnittsverminderung auf einen
Fertigdurchmesser von 0,081 oder 0,06 mm gezogen. Die Abstufung des Drahtdurchmessers zwischen dem
vorletzten Ziehstein 5 und dem Schlußstein 6 sowie der Umschlingungswinkel des Drahtes auf der letzten
Ziehkonusstufe 7 bedingen eine bestimmte Größe des Umschlingungswinkels des Drahtes auf der Abziehscheibe
8, und zwar aus folgendem Grunde: Je größer der Umschlingungswinkel des Drahtes auf der
letzten Ziehkonusstufe 7 ist, um so geringer ist die Zugbelastung, die der Draht auf der Strecke 9 vor
dem Schlußstein 6 haben muß, und umgekehrt. Zu dieser von der Abziehscheibe 8 aufzubringenden
Zugkraft kommt noch diejenige, die notwendig ist, um den Draht durch den Schlußstein 6 zu ziehen.
Die Größe der letzterwähnten Kraft ist von der Größe der Querschnittsverminderung des Drahtes im
Schlußstein 6 abhängig. Es ergeben sich in dem Drahtabschnitt zwischen dem Schlußstein 6 und der
Abziehscheibe 8 verschiedene Drahtzugbelastungen, welche die Abziehscheibe 8 zu liefern imstande sein
muß. In dem Drahtabschnitt zwischen der Abziehscheibe 8 und der Kontaktscheibe 10 muß die Zugbelastung
des Drahtes stets gleich sein, damit der Draht in der Glühstrecke 11 keine Verformung erleidet.
Der Umschlingungswinkel des Drahtes auf der Abziehscheibe muß demnach vorteilhaft veränderlich
sein. Dies läßt sich bei der in Fig. 1 und 2 dargestellten Vorrichtung durch horizontale und/
oder vertikale Verschiebung der Abziehscheibe 8 erreichen. Die erforderliche Zugbelastung in dem der
Abziehscheibe 8 folgenden Drahtabschnitt muß von der Kontaktscheibe 10 aufgebracht werden, die zusammen
mit der Abziehscheibe 8, der weiteren Kontaktscheibe 12 und der mit der Kontaktscheibe 10
auf einer Welle 13 befestigten Kontaktscheibe 14 über einen gemeinsamen Riementrieb 15 synchron
angetrieben werden.
Versuche haben ergeben, daß bei einem Durchmesser des vorletzten Ziehsteines 5 von 0,086 mm
und einem Durchmesser des letzten Ziehsteins 6 von 0,081 mm sowie einem Umschlingungswinkel von
360° auf der letzten Ziehkonusstufe 7 einen Drahtumschlingungswinkel um die Abziehscheibe 8 von
165° erforderlich macht. Der Umschlingungswinkel auf der Abziehscheibe ist an den Drahtberührungsstellen
mit den Buchstaben« und b gekennzeichnet. Von hier aus gelangt der Draht auf die Kontaktscheibe
10, auf der der Draht zwischen den Punkten c und d aufliegt und einen Umschlingungswinkel
von 75C bildet. Alsdann durchläuft der Draht die Glühstrecke 11, in der er eine genau definierte Zugbelastung
annehmen muß, denn der etwa bei 550 bis 600° C glühende Draht darf sich weder verformen
noch darf er durch eine zu große Beanspruchung abreißen. Andererseits darf er zwischen den
Kontaktscheiben 10 und 12 infolge zu geringer Zugbeanspruchung nicht zu locker sein, damit er während
des Durchlaufes nicht flattert oder Schlingen wirft, was zu Brandflecken und bei derartig dünnen
Drähten zum Drahtbruch führt. Um den zwischen diesen beiden Grenzwerten liegenden Idealzustand
zu erreichen, ist ein Umschlingungswinkel des Drahtes auf der Kontaktscheibe 12 von 170° C erforderlich,
der durch die Punkte e und / gekennzeichnet ist. Die vorstehenden Umschlingungswinkel auf den
Kontaktscheiben 10 und 12 dürfen auch bei anderen Bedingungen, z. B. bei Drähten aus anderem Werkstoff,
wie Stahl, oder bei verschiedenen Durchmesserabstufungen nicht wesentlich verändert werden. Es
bleibt demnach lediglich die Änderung des Umschlingungswinkels auf der Abziehscheibe 8 übrig,
um die obengenannten Bedingungen wieder herzustellen.
Der glühende Kupferdraht taucht, bevor er die Kontaktscheibe 12 berührt, in eine Kühlflüssigkeit,
z. B. Wasser, ein, um unter die Anlauftemperatur abgekühlt zu werden. Damit der Draht auf seinem
weiteren Weg zur Aufspulvorrichtung 3 wieder vollkommen trocken wird, wird er der sogenannten
Nachwärmstrecke zugeführt, die sich von der Kontaktscheibe 12 über die Umlenkrolle 16 bis zur Kontaktscheibe
14 erstreckt. Auf dieser Strecke wird der Draht mit Hilfe des ihn durchfließenden Stromes auf
etwa 120° C erwärmt. Der nun schon weiche Draht darf keinen übermäßigen Zugbelastungen ausgesetzt
werden, da er sich sonst reckt. Um dies zu vermeiden, wird auf der Kontaktscheibe 14 ein Umschlingungswinkel
von etwa 75° gewählt, der durch die Punkte g und h begrenzt ist. Von der Kontaktscheibe
14 gelangt der Draht über die am Ende eines langen Hebels angeordnete Tänzerrolle 17 und über die
Umlenkrolle 18 zur Spule 19. Die Tänzerrolle 17 bewirkt eine konstante, in bezug auf die Abzugsgeschwindigkeit des Drahtes und Umlaufgeschwindigkeit
der Kontaktscheiben gleich große oder eine nur minimal geringere Aufspulgeschwindigkeit. Die
Tänzerrolle 17 mit ihrem Gewicht G, das durch Verändern von Gegengewichten oder durch Verändern
des Tänzerrollenhebeldrehmomentes einstellbar ist, sorgt für ein sattes Aufliegen des Drahtes auf den
angetriebenen Scheiben, wodurch einerseits eine gute Stromübertragung von den Kontaktscheiben 10, 12
und 14 zum Draht erreicht und andererseits der Draht durch die Reibungskraft — entsprechend den
bestimmten Umschlingungswinkeln — schlupflos weitertransportiert wird. Darüber hinaus steuert die
Tänzerrolle 17 die Aufspulgeschwindigkeit des Drahtes. Dies ist unbedingt erforderlich, da ein zu
langsames Aufwickeln zur Folge haben würde, daß der Draht von den sich schneller drehenden Scheiben
geschoben wird, d. h., daß er flattert. Außerdem würde der Draht, wenn er zu langsam laufen würde,
auf der Glühstrecke zwischen den Kontaktscheiben 10 und 12 durchbrennen, da das angelegte Spannungspotential
entsprecehnd der Ziehgeschwindigkeit eingestellt wird und bei Verringerung der Ziehgeschwindigkeit
konstant bleibt. Wird nun weniger Draht infolge geringerer Geschwindigkeit zwischen
den Kontaktscheiben befördert, so wird dieser, da die zugeführte Energie = Spannung mal Stromstärke
die gleiche ist, mehr erhitzt als vorher, was zum Durchbrennen führt.
In F i g. 3 und 4 sind die gleichen Teile der widerstandsbeheizten
Vorrichtung mit gleichen Bezugszeichen versehen. Diese Vorrichtung weist gegenüber
der in Fig. 1 und 2 dargestellten eine Verstellvorrichtung für den Umschlingungswinkel des Drahtes
um die Abziehscheibe auf. Die Verstellvorrichtung besteht aus einer frei auf der verlängerten Welle der
Abziehscheibe 8 drehbaren Rolle 20 und einer um den Punkt 21 schwenkbaren Umlenkrolle 22. Der
Draht umschlingt die Abziehscheibe 8 von α bis b (280°) und gelangt alsdann auf die Umlenkrolle 22
und von hier auf die frei drehbare Rolle 20. Dann gelangt der Draht bei c auf die Kontaktscheibe 10
und verläßt diese bei d (75° Umschlingungswinkel) und gelangt dann — wie bei der Einrichtung nach
F i g. 1 und 2 — in die Glühstrecke 11.
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Ziehen und nachträglichen Glühen und Aufspulen von metallischen Feinstdrähten
bis hinunter zu einem Durchmesser von 0,06 mm, insbesondere aus Kupfer, bestehend
aus einer Ziehvorrichtung mit einer angetriebenen Abziehscheibe, einer elektrisch widerstandsbeheizten
Glühvorrichtung und einer Aufspulvorrichtung für den Draht, dadurch ge kennzeich
η e t, daß die Zieh-, Glüh- und Aufspulvorrichtung
(1, 2 und 3) eine Baueinheit bilden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Abhängigkeit vom verwendeten
Drahtwerkstoff und der Querschnittsverminderung des Drahtes zwischen den beiden letzten Ziehsteinen (5, 6) der Umschlingungswinkel
des Drahtes auf der Abziehscheibe (8), vorzugsweise stufenlos, veränderbar ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Änderung des
Umschlingungswinkels des Drahtes auf der Abziehscheibe (8) eine schwenkbare, wahlweise
mehrrillige Umlenkrolle (22) und eine weitere Umlenkrolle (20) angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung des
Kontaktdruckes zwischen Draht und Kontaktscheibe (14) eine an sich bekannte Tänzerrolle
(17) dient.
5. Verfahren zum Betrieb der Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Draht (4) auf seinem Weg zur Aufspulvorrichtung (3) unmittelbar nach der letzten
Ziehscheibe in eine elektrisch widerstandsbeheizte Glühvorrichtung (2) geleitet wird, wobei
er auf der Abziehscheibe (8) und auf den Kontaktscheiben (10, 12 und 14) genau definierte
Umschlingungswinkel bildet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 707/283 10.64 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM55085A DE1179724B (de) | 1962-12-12 | 1962-12-12 | Vorrichtung und Verfahren zum Ziehen und nachtraeglichen Gluehen und Aufspulen von metallischen Feinstdraehten, insbesondere aus Kupfer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM55085A DE1179724B (de) | 1962-12-12 | 1962-12-12 | Vorrichtung und Verfahren zum Ziehen und nachtraeglichen Gluehen und Aufspulen von metallischen Feinstdraehten, insbesondere aus Kupfer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1179724B true DE1179724B (de) | 1964-10-15 |
Family
ID=7308200
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM55085A Pending DE1179724B (de) | 1962-12-12 | 1962-12-12 | Vorrichtung und Verfahren zum Ziehen und nachtraeglichen Gluehen und Aufspulen von metallischen Feinstdraehten, insbesondere aus Kupfer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1179724B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2208270A1 (de) * | 1971-02-25 | 1972-08-31 | Western Electric Co | Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Verarbeiten von Nichteisenmetallen in einem aufeinanderfolgend ablaufenden Vorgang |
DE102011013827A1 (de) | 2011-03-14 | 2012-09-20 | Maschinenfabrik Niehoff Gmbh & Co. Kg | Vorrichtung zur kontinuierlichen Wärmebehandlung von elektrisch leitfähigem Stranggut und Anordnung eines Schleifkontaktelements |
-
1962
- 1962-12-12 DE DEM55085A patent/DE1179724B/de active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2208270A1 (de) * | 1971-02-25 | 1972-08-31 | Western Electric Co | Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Verarbeiten von Nichteisenmetallen in einem aufeinanderfolgend ablaufenden Vorgang |
DE102011013827A1 (de) | 2011-03-14 | 2012-09-20 | Maschinenfabrik Niehoff Gmbh & Co. Kg | Vorrichtung zur kontinuierlichen Wärmebehandlung von elektrisch leitfähigem Stranggut und Anordnung eines Schleifkontaktelements |
WO2012123048A1 (de) | 2011-03-14 | 2012-09-20 | Maschinenfabrik Niehoff Gmbh & Co. Kg | Vorrichtung zur kontinuierlichen waermebehandlung von elektrisch leitfaehigem stranggut und anordnung eines schleifkontaktelements |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1456421B1 (de) | Verfahren und einrichtung zum kontrollierten richten und kühlen von aus einem warmband-walzwerk auslaufendem, breitem metallband, insbesondere von stahlband oder blech | |
EP0116831A1 (de) | Elektrische Regelungsanordnung für einen Walzenantriebsmotor eines Rohrwalzwerkes | |
DD142509A5 (de) | Verfahren und einrichtung zur herstellung von draht | |
DE3132815C2 (de) | Einrichtung zum Geraderichten von Stahlrohren und dergleichen | |
DE2607024A1 (de) | Patentierverfahren und einrichtung fuer stahldraht | |
DE2439260B1 (de) | Spannvorrichtung für kontinuierlich durchlaufende Bänder | |
DE2320395A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von draht | |
DE1179724B (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Ziehen und nachtraeglichen Gluehen und Aufspulen von metallischen Feinstdraehten, insbesondere aus Kupfer | |
DE2132408B2 (de) | Anordnung zur beeinflussung der drehzahl der elektromotoren der einzelantriebe einer mehrfachziehanlage | |
DE1299270B (de) | Vorrichtung zum Anbringen von Schraubengaengen an stab-und drahtfoermigem Material | |
DE2638267C3 (de) | Bandzugregelvorrichtung an einer Durchlaufglühanlage | |
DE3313024A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum abschrecken von durchlaufenden stahlblechen, insbesondere von grob- oder mittelblechen, unter gleichzeitigem kontrolliertem richten | |
DE2118051A1 (de) | Streckrichtanlage | |
DE1287484B (de) | ||
EP3670718A1 (de) | Ringspinnmaschine mit streckwerken | |
DE871613C (de) | Ofen zum kontinuierlichen Waermen von Grobdrahtringen od. dgl. | |
DE2352271A1 (de) | Mehrzuegige mehrstufen-drahtziehmaschine | |
DE682199C (de) | Vorrichtung zur Einzelverstellung der Joche an Verseilmaschinen | |
DE2261813A1 (de) | Ziehtrommelanordnung fuer drahtziehmaschinen fuer duenne metalldraehte | |
DE1948672A1 (de) | Ausziehvorrichtung fuer Giessmaschinen fuer kontinuierliche Metallbarren | |
DE577277C (de) | Verfahren und Einrichtung zum Kuehlen von absatzweise hergestellten Glasplatten | |
DE513879C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Glasplatten auf mehrwalzigen Glaswalzmaschinen | |
DE677376C (de) | Elektromotorischer Antrieb von Umrollern fuer Papier- oder Gewebebahnen | |
DE1785609C3 (de) | Vorrichtung zum Kräuseln von Garn | |
DE1248600B (de) | Verfahren und Vorrichtung zum mechanischen Vorentzundern von Bandstahl |