DE1179482B - Selektivrufanlage - Google Patents

Selektivrufanlage

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Publication number
DE1179482B
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Authority
DE
Germany
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pulse
stage
delay
call system
gate
Prior art date
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Pending
Application number
DEA36895A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Faching Alois Koller
Dipl-Techn Gottfried Tschannen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schweiz AG
Original Assignee
Siemens Albis AG
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Publication date
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Application filed by Siemens Albis AG filed Critical Siemens Albis AG
Publication of DE1179482B publication Critical patent/DE1179482B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
    • H04W88/00Devices specially adapted for wireless communication networks, e.g. terminals, base stations or access point devices
    • H04W88/02Terminal devices
    • H04W88/022Selective call receivers
    • H04W88/025Selective call decoders
    • H04W88/028Selective call decoders using pulse address codes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)

Description

  • Selektivrufanlage Die vorliegende Erfindung betrifft eine Selektivrufanlage, bei der die Auswahl eines bestimmten Empfängers durch eine Gruppe von Wahlimpulsen erfolgt, die einem Anfangsimpuls folgen. Die Abstände der Wahlimpulse werden als Wahlkriterien benutzt. Jeder Empfänger besitzt eine mit der Zahl der Wahlkriterien übereinstimmende Anzahl Impulsverzögerungsstufen und eine Signalgeberstufe. Dauer und Reihenfolge der Impulsverzögerungen kennzeichnen den Empfänger. Die Verzögerungsstufen und die Signalgeberstufe sind über Koinzidenztore in Kaskade geschaltet und kommen nacheinander zur Wirkung, sofern die Wahlimpulsabstände den diesen in der Reihenfolge zugeordneten Verzögerungszeiten entsprechen und der Ausgangsimpuls jeder Verzögerungsstufe einen das nachfolgende Koinzidenztor öffnenden Torimpuls auslöst.
  • Bei einer bekannten Rufanlage dieser Art ist der Endimpuls eines Wahlkriteriums zugleich der Anfangsimpuls des nächstfolgenden Wahlkriteriums. Die Endflanke eines verzögerten Impulses bringt die nächste Impulsverzögerungsstufe zum Ansprechen, wenn diese Endflanke mit dem folgenden Wahlimpuls koinzidiert. Die Erweiterung einer solchen Anlage für höhere Teilnehmerzahl ist durch die erreichbare Genauigkeit der Impulslängen und Abstände begrenzt. Diese Einschränkung fällt jedoch zum Teil dahin, wenn die Stufenlängen der wählbaren Impulsabstände nicht unter sich gleich sind, sondern einer geometrischen Reihe folgen.
  • In diesem Falle müssen die Wahlimpulse entsprechend der Länge der Wahlkriterien unterschiedlich sein, um die größeren Ungenauigkeiten bei längeren Wahlkriterien auszugleichen. Der letzte Wahlimpuls muß die Summe aller Ungenauigkeiten ausgleichen und dementsprechend länger dauern als alle vorangehenden Wahlimpulse.
  • Diese Bedingung fällt dahin, wenn die Empfänger der Selektivrufanlage entsprechend der vorliegenden Erfindung so ausgebildet sind, daß jeder auf die erste Impulsverzögerungsstufe folgenden Impulsverzögerungsstufe und der Signalgeberstufe nur dann ein Eingangsimpuls zuführbar ist, wenn die Endflanke des Wahlimpulses mit dem Torimpuls koinzidiert.
  • Nachstehend wird an Hand der Zeichnungen die Empfangseinrichtung einer nach dem Ruhestromprinzip betriebenen Selektivrufanlage für die drahtlose übertragung von Rufzeichen mit zwei Wahlkriterien als Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben.
  • F i g. 1 zeigt das Blockschema und F i g. 2 das vollständige Schaltschema der Empfangseinrichtung, während in F i g. 3 Impulsdiagramme zur Erläuterung der Funktionen der einzelnen Stufen der Empfangseinrichtung dargestellt sind.
  • Gemäß dem in F i g. 1 dargestellten Blockschema enthält die Empfangseinrichtung eine Hochfrequenzstufe 1 zur Verstärkung des Rufsignals, das in Form einer impulsmodulierten Hochfrequenzschwingung mit einer Trägerfrequenz von z. B. 30 kHz von der Antenne 2 aufgenommen wird. Ferner weist die Empfangseinrichtung zwei Impulsverzögerungsstufen 3 und 5 und eine Signalgeberstufe 7 auf, welche über Koinzidenztore 4 und 6 in Kaskade geschaltet sind. Die ankommenden Wahlimpulse werden im Demodulator 8 demoduliert und der ersten Impulsverzögerungsstufe 3 sowie gleichzeitig den Koinzidenztoren 4 und 6 zugeführt. Der Ausgangsimpuls jeder Impulsverzögerungsstufe 3 bzw. 5 löst einen das nachfolgende Koinzidenztor 4 bzw. 6 öffnenden Torimpuls aus. Der zweiten Impulsverzögerungsstufe 5 und der Signalgeberstufe 7 wird nur dann ein Eingangsimpuls zugeführt, wenn die Endflanke des zweiten bzw. dritten Wahlimpulses mit dem das Koinzidenztor 4 bzw. 6 öffnenden Torimpuls zeitlich zusammenfällt. Die Signalgeberstufe 7 umfaßt einen Tonfrequenzoszillator und einen elektroakustischen Wandler zur Erzeugung eines Ruftones.
  • Die Speisung der Hochfrequenzstufe 1 erfolgt direkt aus der Stromquelle, diejenige der übrigen Stufen dagegen über einen elektronischen Schalter 9, der durch den Anfangsimpuls des Hochfrequenz- Signals geschlossen wird. Zu diesem Zwecke wird das Hochfrequenzsignal im Gleichrichter 10 gleichgerichtet. Während der die Wahlimpulse bildenden Strompausen wird der Schalter 9 durch eine Speicherstromquelle geschlossen gehalten. Während der Ansprechdauer der Signalgeberstufe 7 wird von dieser eine den elektronischen Schalter 9 im Schließzustand haltende Steuerspannung abgeleitet. Im Ruhezustand der Empfangseinrichtung ist also nur die Hochfrequenzstufe 1 in Betrieb. Die übrigen Stufen werden erst beim Empfang eines Rufsignals eingeschaltet.
  • In F i g. 1 sind die Signalleitungen durch ausgezogene Linien, die Speiseleitungen durch unterbrochene Linien und die Steuerleitungen durch strichpunktierte Linien dargestellt.
  • Die schaltungstechnischen Einzelheiten der Empfangseinrichtung gehen aus Fig. 2 hervor, wobei die Schaltelemente, die zur Abstimmung der HF-Kreise sowie zur Einstellung der Arbeitspunkte dienen, nicht bezeichnet sind.
  • Die Hochfrequenzstufe mit dem Transistor H 1 arbeitet im Ruhezustand der Empfangseinrichtung im B-Betrieb und geht nach dem Einschalten der übrigen Stufen in den A-Betrieb über, so daß der Ruhestrombedarf praktisch Null ist. Als Antenne dient ein Band aus lamelliertem u-Metall, auf dem die Spule T 1 angebracht ist. Die Spule T 1 und der Kondensator C1 bilden den auf die Trägerfrequenz (z. B. 30 kHz) des Rufsignals abgestimmten Eingangsschwingkreis. Die Güte des Schwingkreises kann verhältnismäßig niedrig sein (Q = 1 ... 2), um eine möglichst verzerrungsfreie Übertragung der Hochfrequenzimpulse zu gewährleisten. Die Widerstände R 1 und R 4 dienen zur Stabilisierung des Emitterstromes.
  • Das verstärkte Hochfrequenzsignal wird am Kollektor des Transistors H 1 entnommen und über den Transformator T2 der Basis eines zweiten Transistors H2 zur weiteren Verstärkung zugeführt. Das verstärkte Hochfrequenzsignal gelangt vom Transformator T 3 einerseits zum Transistor H17, der durch Gleichrichtung die Steuerspannung für den elektronischen Schalter H3 erzeugt, und anderseits an die Dioden G 4 und G 5 zur Demodulation. Das demodulierte Signal steuert einen als Impulsformer betriebenen Transistor H4. Die Glieder R 10, C10, R 11, C 1l dienen zur Siebung des demodulierten Signals, während der Widerstand R 13 die Basisvorspannung für den Transistor H4 liefert. Der über den Widerstand R 9 mit dem elektronischen Schalter verbundene Kondensator C9 hält die Steuerspannung während der Impulslücken aufrecht. Der Transistor H4 verstärkt die demodulierten Signale und führt sie der ersten Impulsverzögerungsstufe sowie den Koinzidenztoren zu.
  • Die Impulsverzögerungsstufen werden durch zwei gleichartig aufgebaute monostabile Multivibratoren mit den Transistoren H 5 und H 6 bzw. H il und H12 gebildet. Im Ruhezustand sind die Transistoren H 6 und H12 leitend. Die Glieder R21, C13 und R38, C20 bestimmen die Zeitkonstante der Impulsverzögerung und haben für jeden Empfänger unterschiedliche Werte. Die Emitter der Transistoren H5, H6 und H11, H12 sind über eine gemeinsame Diode G12 und über den Transistor H15, der als gemeinsamer Emitterwiderstand wirkt, mit dem positiven Pol der Spannungsquelle verbunden. Die Dioden G6 und G11 verhindern, daß die Multivibratoren durch Speisespannungsschwankungen ansprechen. Die erste Impulsverzögerungsstufe ist zusätzlich mit einer Sperrvorrichtung versehen. die gewährleistet, daß diese Stufe während einer Impulsfolge nur einmal anspricht.
  • Die Wirkungsweise dieser Sperrvorrichtung ist folgende: Beim Ansprechen des Multivibrators wird der TransistorH6 vom leitenden in den gesperrten Zustand übergeführt. Hierbei lädt sich der Kondensator C 14 über den Widerstand R 23 und die Diode G8 auf, wodurch die Diode G7 über den Widerstand R 20 in Sperrichtung vorgespannt wird. Diese Sperrung wird erst wieder aufgehoben, wenn die Speisespannung durch den Schalttransistor H3 abgeschaltet wird, wobei sich der Kondensator C14 über die Diode G9 und weiter über die Schalterlast entlädt.
  • Grundsätzlich ist die Zeitkonstante der Impulsverzögerung vom Leckstrom der Transistoren H 6 bzw. H12 abhängig, der seinerseits temperaturabhängig ist. Zur Temperaturkompensation wird über die Widerstände R 21 bzw. R 38 eine Spannung eingeführt, die dem gleichen Temperaturgesetz folgt wie der Leckstrom. Dadurch wird die Zeitkonstante von der Temperatur unabhängig. Die Kompensationsspannung wird an einem Widerstand R 43 abgegriffen, der im Kollektorkreis eines Transistors H14 vom gleichen Typ wie die Transistoren H6 und H12 eingeschaltet ist.
  • Die Signalgeberstufe enthält zwei Transistoren H 15 und H 16, wobei der Transistor H 15 im Ruhezustand dauernd leitet und mit den Impulsverzögerungsstufen belastet ist. Der Koinzidenzimpuls der letzten Torstufe erregt den Signalgeber, wodurch der Transistor H15 gesperrt und damit der Transistor H16 leitend wird. Der Kollektor des Transistors H16 ist über die Parallelschaltung der Diode G16 mit dem Widerstand R47 und über den Kondensator C24 auf die Basis des Transistors H15 zurückgeführt. Die Oszillatorfrequenz ist in der einen Halbwelle durch das zeitbestimmende Glied mit dem Kondensator C24 und dem Widerstand R 45 und in der anderen Halbwelle durch die mit dem Kondensator C26 abgestimmte Spule 11 des Schallwandlers gegeben und beträgt beispielsweise 3 kHz. Der Widerstand R 48. die Diode G 15 und der Kondensator C25 begrenzen die Schwingdauer der Signalgeberstufe, indem der Kondensator C25 aufgeladen wird, der den Transistor H 15 über die Diode G 13 und seine Basis sperrt. Die Restladung des Kondensators C25 wird über die Diode G14 und den Widerstand R46 abgeführt. Von der Signalgeberstufe wird über die Diode G 17 eine Spannung abgeleitet, die den elektronischen Schalter während der Schwingdauer der Signalgeberstufe geschlossen hält.
  • Der Ausgang jeder Impulsverzögerungsstufe ist mit dem Eingang der nachfolgenden Stufe durch je ein Koinzidenztor verbunden. Die Koinzidenztore bestehen aus den Transistoren H7 und H13. Ihre Wirkungsweise wird am Beispiel der ersten Torstufe erläutert. Der Ausgangsimpuls der ersten Impulsverzögerungsstufe wird über den Kondensator C15 auf den Emitter des Transistors H7 übertragen. Über den Widerstand R 24 wird der Kondensator C 15 auf annähernd die Speisespannung umgeladen. Während eines Teils der Aufladezeit ist der Transistor H7 imstande, einen Impuls an seiner Basis auf den Kollektor zu übertragen. Dieser Impuls am Kollektor wird über den Kondensator C16 an den Eingang der nächstfolgenden Impulsverzögerungsstufe geleitet. Die Widerstände R24 und R40 sind so bemessen, daß die Ladezeiten der Kondensatoren C15 und C21 beispielsweise 20% der Länge des Wahlkriteriums entsprechen.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Empfangseinrichtung wird nachstehend an Hand der in F i g. 3 dargestellten Impulsdiagramme a bis g erläutert. F i g. 3 a zeigt die das Rufzeichen bildende Impulsfolge, mit der im Sender die Trägerschwingung moduliert wird. An den Anfangsimpuls Al, der beim Einschalten des Ruhestromes beginnt, schließt sich der erste Wahlimpuls 1. WI in Form einer Stromlücke mit einer Dauer z von z. B. 0,3 ms an. Der zweite und der dritte Wahlimpuls 2. WI bzw. 3. WI folgen dem ersten in bestimmten gegenseitigen Abständen, die je ein Wahlkriterium bilden. Dabei ist der zweite Wahlimpuls zugleich Endimpuls des ersten Wahlkriteriums und Anfangsimpuls des zweiten Wahlkriteriums. Im vorliegenden Beispiel können der zweite und der dritte Wahlimpuls bezüglich des vorangehenden Wahlimpulses je eine von zehn verschiedenen Lagen einnehmen, die durch strichpunktierte Linien (Impulsende) angedeutet und je mit 0 ... 3 bzw. 0 ... 5 numeriert sind. Dementsprechend ergeben sich für jedes Wahlkriterium zehn wählbare Impulsabstände, so daß durch Kombination 100 unterschiedliche Rufzeichen gebildet werden können. Der Anfangsimpuls A1 bringt den Schalter 9 (F i g. 1) zum Ansprechen, wodurch die Speisespannung an die im Ruhezustand der Empfangseinrichtung stromlosen Stufen gelegt wird, deren Verlauf in F i g. 3 b dargestellt ist.
  • Die Zeitkonstanten der beiden Impulsverzögerungsstufen seien so gewählt, daß die Empfangseinrichtung bzw. deren Signalgeberstufe auf das Rufzeichen gemäß dem in F i g. 3 a dargestellten Impulsdiagramm, worin ein beliebig gewählter Impulsabstand für beide Wahlkriterien angenommen worden ist, anspricht. Am Ende des ersten Wahlimpulses 1. WI kippt der erste Multivibrator (H5, H6) in den labilen Zustand.
  • Nach Ablauf der vorgegebenen Zeitdauer 0 1 kippt der Multivibrator wieder in den stabilen Ausgangszustand zurück (F i g. 3 c). Beim Zurückkippen wird der Kondensator C 15 über den Widerstand R 24 umgeladen. Der Transistor H7 ist während eines Teils -rk 1 der Ladezeit leitend und kann die Endflanke des zweiten Wahlimpulses 2. WI übertragen (F i g. 3 d). Demzufolge kippt die zweite Impulsverzögerungsstufe; sie bleibt für ihre vorbestimmte Zeit O 2 (F i g. 3 e) im labilen Zustand und öffnet hierauf mit ihrem Ausgangsimpuls die nächste Torstufe H 13 für die Koinzidenzzeit -rk 2 (F i g. 3 f), so daß der dritte Wahlimpuls 3. WI die Signalgeberstufe auslöst. Der Oszillator der Signalgeberstufe befindet sich nach seinem Ansprechen während beispielsweise 40 ms im schwingenden Zustand (F i g. 3 g).
  • Der Schlußimpuls SI muß nur so lange dauern, bis die Endflanke des dritten Wahlimpulses 3. WI sicher übertragen ist. Der Signalgeber hält seine Speisespannung durch Gleichrichtung der Tonfrequenz (3 kKz) über die Diode G17, bis der Kondensator C25 aufgeladen ist. Der Transistor H16 bleibt hierauf dauernd leitend, und die Tonfrequenzschwingung bricht ab, so daß die Speisespannung verschwindet, womit der Anfangszustand der Empfangseinrichtung wieder hergestellt ist.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Selektivrufanlage, bei der die Auswahl eines bestimmten Empfängers durch eine einem Anfangsimpuls folgende Gruppe von Wahlimpulsen erfolgt, deren Abstände als Wahlkriterien benützt sind, wobei der Empfänger eine mit der Zahl der Wahlkriterien übereinstimmende Anzahl Impulsverzögerungsstufen mit den Empfänger kennzeichnenden Verzögerungszeiten und eine Signalgeberstufe enthält, welche Stufen über Koinzidenztore in Kaskade geschaltet sind und nacheinander zur Wirkung kommen, wenn die Wahlimpulsabstände den diesen in der Reihenfolge zugeordneten Verzögerungszeiten entsprechen und der Ausgangsimpuls jeder Verzögerungsstufe einen das nachfolgende Koinzidenztor öffnenden Torimpuls auslöst, dadurch gekennzeichnet, daß jeder folgenden Impulsverzögerungsstufe und der Signalgeberstufe nur dann ein Eingangsimpuls zuführbar ist, wenn die Endflanke des Wahlimpulses mit dem Torimpuls koinzidiert.
  2. 2. Selektivrufanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Koinzidenztore je aus einem Transistor (H7 bzw. H13) bestehen, dessen Emitter durch einen Kondensator (C15 bzw. C21) mit dem Ausgang der vorangehenden Impulsverzögerungsstufe (H5, H6 bzw. H11, H12) und dessen Kollektor mit dem Eingang der nachfolgenden Stufe (H 11,H 12 bzw. H 15,H 16) verbunden ist und dem die Wahlimpulse an der Basis zugeführt werden, und daß der während der Ladung des Kondensators (C15 bzw. C21) fließende Strom als Torimpuls dient.
  3. 3. Selektivrufanlage nach Anspruch 1, bei der die Impulsverzögerungsstufen aus monostabilen, mit Transistoren aufgebauten Multivibratoren bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß in den Kollektorkreis des im Ruhezustand gesperrten Transistors (H5 bzw. H 11) eine Diode (G6 bzw. G 11) geschaltet ist, die den bei kurzzeitigem Speisespannungsabfall über den für die Impulsverzögerung maßgebenden Kondensator (C13 bzw. C20) zur Basis des im Ruhezustand leitenden Transistors (H6 bzw. H12) fließenden Ausgleichstrom begrenzt.
  4. 4. Selektivrufanlage nach Anspruch 1, bei der die Impulsverzögerungsstufen aus monostabilen, mit Transistoren aufgebauten Multivibratoren bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, die während der Kippdauer der ersten Impulsverzögerungsstufe empfangene Störimpulse vom Eingang dieser Stufe fernhalten.
  5. 5. Selektivrufanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der ersten Impulsverzögerungsstufe ein Tor vorgeschaltet ist, das durch den Kippimpuls dieser Stufe gesperrt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1059 022, 1057661.
DEA36895A 1960-05-23 1961-03-06 Selektivrufanlage Pending DE1179482B (de)

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CH587260A CH377414A (de) 1960-05-23 1960-05-23 Selektivrufanlage
CH1179482X 1960-05-23
FR862321A FR1289347A (fr) 1960-05-23 1961-05-19 Installation d'appel sélectif

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1057661B (de) * 1958-01-31 1959-05-21 Siemens Ag Schaltungsanordnung zum Erzeugen wiederkehrender Impulsgruppen, insbesondere fuer elektronische Ruf- und Signalmaschinen
DE1059022B (de) * 1958-02-07 1959-06-11 Siemens Ag Schaltungsanordnung fuer Fernschreibwaehlvermittlungsanlagen mit einer Rundschreibeinrichtung

Patent Citations (2)

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DE1059022B (de) * 1958-02-07 1959-06-11 Siemens Ag Schaltungsanordnung fuer Fernschreibwaehlvermittlungsanlagen mit einer Rundschreibeinrichtung

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FR1289347A (fr) 1962-03-30

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