DE1179255B - Pufferspeicher - Google Patents

Pufferspeicher

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DE1179255B
DE1179255B DEST15970A DEST015970A DE1179255B DE 1179255 B DE1179255 B DE 1179255B DE ST15970 A DEST15970 A DE ST15970A DE ST015970 A DEST015970 A DE ST015970A DE 1179255 B DE1179255 B DE 1179255B
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DE
Germany
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DEST15970A
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English (en)
Inventor
Dipl-Phys Gerhard Merz
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Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F13/00Interconnection of, or transfer of information or other signals between, memories, input/output devices or central processing units
    • G06F13/14Handling requests for interconnection or transfer
    • G06F13/20Handling requests for interconnection or transfer for access to input/output bus
    • G06F13/22Handling requests for interconnection or transfer for access to input/output bus using successive scanning, e.g. polling
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/42Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker

Description

  • Pufferspeicher Die Erfindung bezieht sich auf einen Pufferspeicher, bei dem gespeicherte Informationen in der Reihenfolge ihrer Anlieferung zu einem beliebigen späteren Zeitpunkt entnehmbar sind und bei dem die Ein- und Ausspeicherung zu diesem Zweck zyklisch erfolgt.
  • Derartige Pufferspeicher sind bereits bekannt und im allgemeinen so aufgebaut, daß zur Speicherung langsam speichernde Elemente, wie z. B. Kondensatoren usw., benutzt werden. Es sind jedoch auch schon Pufferspeicher bekanntgeworden, bei denen als Speicherelemente Ferritkerne benutzt werden, jedoch wird bei diesen bekannten Pufferspeichern die Eigenschaft der schnellen Speichermöglichkeit dieser Ferritkerne nicht ausgenutzt. Bei den bekannten Pufferspeichern, bei denen die Ein- und Ausspeicherung zyklisch in der Weise erfolgt, daß eine anliegende Information jeweils in die innerhalb eines Zyklus einer Zahl von besetzten Zeilen folgende erste freie Zeile eingespeichert wird und eine zu entnehmende Information jeweils aus der innerhalb eines Zyklus einer Zahl von freien Zeilen folgenden ersten besetzten Zeile ausgespeichert wird, waren bisher zwei Steuereinrichtungen notwendig, von denen die eine zur Einspeicherung und die andere zur Ausspeicherung benutzt wurde. Die zur Einspeicherung benutzte Steuereinrichtung schaltet dabei nach Einspeicherung einer Zeile auf die nächste noch freie Zeile und verharrt in diesem Zustand, bis von der Eingabeeinrichtung ein nächstes Eingangssignal angeliefert wird, während die Ausgabeeinrichtung jeweils nach Ausspeicherung einer Zeile auf die nächstfolgende, also letzte besetzte Zeile schaltet und in diesem Zustand verharrt, bis von der Ausgabeeinrichtung ein Steuerkriterium zur Ansspeicherung dieser Zeile an die Steuereinrichtung abgegeben wird. Bekanntlich erfordern nun die Steuereinrichtungen bei einem Pufferspeicher einen um so größeren Aufwand, je größer die Anzahl der auszuwählenden Zeilen ist; die Steuereinrichtungen stellen daher im allgemeinen den Hauptaufwand bei einem Pufferspeicher dar, während der Speicher selbst am Gesamtaufwand nur im geringen Maße beteiligt ist.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, die bekannten Pufferspeicher zu vereinfachen, insbesondere eine Speicheranordnung mit wesentlich einfacherer Steuereinrichtung zu schaffen. Der Pufferspeicher in Matrixform zur Ein- und Ausspeicherung von Informationen ist dadurch gekennzeichnet, daß durch eine einzige Steuereinrichtung die Zeilen des Pufferspeichers zyklisch auf das Vorhandensein eines Informationsinhaltes überprüft werden und daß durch die Steuereinrichtung beim Übergang von der im Zyklus zuletzt belegten Zeile auf die folgende freie Zeile der Einspeicherungsbefehl in der Eingabeeinrichtung und beim Übergang von den freien Zeilen auf die im Zyklus zuerst belegte Zeile der Ausspeicherungsbefehl in der Ausgabeeinrichtung wirksam wird.
  • Auf diese Weise ist ein Pufferspeicher mit einer für Ein- und Ausspeicherung gemeinsamen Steuereinrichtung geschaffen. Die Ein- und Ausspeicherungsbefehle werden bei der zyklischen Abtastung der Zeilen des Pufferspeichers in Zusammenarbeit mit der Eingabe- und Ausgabeeinrichtung gewonnen. Der Übergang von einer freien zu einer belegten Speicherzelle gibt das Kriterium für die Ausspeicherung, während der Übergang von einer belegten zu einer freien Speicherzelle im ,Zyklus das Kriterium für die Einspeicherung abgibt: Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann ein solcher Pufferspeicher eine große Anzahl von Zeilen umfassen, wobei die Gesamtzahl der Zeilen in eine Mehrzahl von Abschnitten aufgeteilt ist und jedem solchen Abschnitt eine Eingabe- und eine. Ausgabeeinrichtung zugeordnet ist und wobei ferner Mittel vorgesehen sind, um den von der gemeinsamen Steuereinrichtung bewirkten, sich nacheinander auf alle Zeilen aller Abschnitte erstreckenden Gesamtprüfzyklus dadurch in den einzelnen Abschnitten zugeordnete Prüfzyklen zu unterteilen, daß jeweils bei Beginn eines neuen Abschnittes die von der gemeinsamen Steuereinrichtung gesteuerte Einrichtung vor Abgabe von Steuerkriterien an die Ein- und Ausgabeeinrichtungen in den Zustand versetzt wird, der dem Zustand der letzten Zeile dieses Abschnittes hinsichtlich des Vorhandenseins bzw. Nichtvorhandenseins eines Informationsinhaltes, also dem Frei- bzw. Besetztzustand der letzten Zeile dieses Abschnittes entspricht. Die Mittel zur abschnittsweisen Unterteilung des Gesamtprüfzyklus können dabei bewirken, daß die gemeinsame Steuereinrichtung vor Beginn der Prüfung eines neuen Abschnittes erst die letzte Zeile dieses Abschnittes prüft.
  • Der Vorteil dieses erfindungsgemäßen Pufferspeichers gegenüber den bekannten Pufferspeicheranordnungen liegt im wesentlichen darin, daß einerseits die bei den bekannten Pufferspeichern notwendige zweite Steuereinrichtung gespart wird und daß andererseits die bei dem erfindungsgemäßen Pufferspeicher nur notwendige eine Steuereinrichtung vermittels eines neuartigen Steuerverfahrens, bei dem die Schnellspeichereigenschaften der als Speicherelemente verwendeten Ferritkerne ausgenutzt werden, ohne wesentliche Steigerung des Aufwandes eine beträchtliche Erhöhung der Zahl der anzusteuernden Zeilen des Speichers zuläßt.
  • Der letztgenannte Vorteil beruht darauf, daß die Steuereinrichtung eines erfindungsgemäßen Pufferspeichers die einzelnen Zeilen des Speichers zyklisch prüft, wobei für einen Prüfvorgang entsprechend den Schnellspeichereigenschaften der als Speicherelemente verwendeten Ferritkerne nur eine verhältnismäßig geringe Zeit beansprucht wird, so daß der sich auf alle Zeilen erstreckende Gesamtprüfzyklus in einem Zeitintervall stattfinden kann, das kleiner als die normale Zeitdauer einer zu speichernden Information, also kleiner als z. B. die Zeitdauer des Einlaufes einer Information bei der Eingabeeinrichtung ist.
  • Ein Pufferspeicher nach der Erfindung eignet sich daher insbesondere zur Speicherung von Informationen, die mit einer verhältnismäßig niedrigen Frequenz ankommen und mit der gleichen niedrigen Frequenz wieder abgegeben werden müssen. Eine solche Aufgabenstellung liegt häufig in der Vermittlungstechnik vor. Dort werden z. B. durch Wählimpulse dargestellt Informationen mit einer Frequenz von maximal 10 Hz bei der Eingabeeinrichtung des Pufferspeichers angeliefert, die in gleicher Reihenfolge und mit der gleichen Frequenz zu einem späteren Zeitpunkt von der Ausgabeeinrichtung an eine angeschlossene Leitung weitergegeben werden.
  • An Hand der folgenden Figuren ist die Erfindung an einigen Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 ein Prinzipschema eines erfindungsgemäßen Pufferspeichers, F i g. 2 ein Prinzipschema eines in mehrere Abschnitte unterteilten Pufferspeichers nach der Erfindung, der mit einer der Anzahl der Abschnitte entsprechenden Anzahl von Ein- und Ausgabegeräten zusammenarbeitet, F i g. 3 ein Blockschaltbild eines in zwei Abschnitte unterteilten erfindungsgemäßen Pufferspeichers, F i g. 4 ein Impulsprogramm zur Steuerung des in F i g. 3 gezeigten Pufferspeichers.
  • Die prinzipielle Wirkungsweise der Erfindung sei an Hand des in F i g. 1 dargestellten Prinzipschemas beschrieben.
  • Eine an die Eingabeeinrichtung E parallel oder in Reihe angelieferte Information wird dort zunächst gespeichert. Es ist zu bemerken, daß die Speicherfähigkeit der Eingabeeinrichtung sich lediglich auf einen Informationsinhalt beschränkt, der dem einer Zeile des Speichers Sp entspricht. Während des Ein-Laufens der Information in die Eingabeeinrichtung prüft die gemeinsame Steuereinrichtung St fortlaufend die einzelnen Zeilen des Speichers in zyklischer Reihenfolge auf das Vorhandensein eines Informationsinhaltes in der Weise, daß der eventuell in der zu prüfenden Zeile vorhandene Informationsinhalt in ein Zwischenregister Z übernommen wird, dort die übernommene Zeile auf das Vorhandensein eines Informationsinhaltes geprüft und nach erfolgter Prüfung wieder in die entsprechende Zeile des Speichers Sp zurückübertragen wird, wenn nicht in einem noch später zu erläuternden Ausnahmefall eine sofortige Weitergabe an die Ausgabeeinrichtung A erfolgt. Der Gesamtzyklus der Prüfung aller Zeilen des Speichers nimmt dabei eine geringere Zeitdauer als die Anlieferung einer Information an die Eingabeeinrichtung in Anspruch. Bei Einspeicherung nacheinander einlaufender Informationen in jeweils aufeinanderfolgende Zeilen und einer in der gleichen Reihenfolge wie die Einspeicherung erfolgenden Ausspeicherung tritt innerhalb eines solchen Gesamtprüfzyklus jeweils einmal ein Wechsel von einer besetzten zu einer freien Zeile und einmal ein Wechsel von einer freien zu einer besetzten Zeile auf. Jeder solche Wechsel bewirkt eine Zustandsänderung der bistabilen Einrichtung F, so daß also der jeweilige Zustand dieser bistabilen Einrichtung F dem Frei- bzw. Besetztzustand der jeweils geprüften Zeile entspricht. Beim Wechsel von einer besetzten zu einer freien Zeile gibt die bistabile Einrichtung F ein erstes Steuerkriterium über die Steuereinrichtung St an die Eingabeeinrichtung E ab, welches die Einspeicherung einer bei der Eingabeeinrichtung eventuell anliegenden Information in die dem Wechsel folgende erste freie Zeile veranlaßt. Beim Wechsel von einer freien zu einer besetzten Zeile gibt die bistabile Einrichtung F weiterhin ein zweites Steuerkriterium über die Steuereinrichtung St an die Ausgabeeinrichtung ab, welches im Falle der Bereitschaft der Ausgabeinrichtung zur Übernahme einer Information veranlaßt, daß der in den Zwischenspeicher Z zur Prüfung übernommene Informationsinhalt dieser ersten besetzten Zeile nicht mehr in die entsprechende Zeile zurückübertragen, sondern sofort an die Ausgabeeinrichtung weitergegeben wird.
  • F i g. 2 zeigt das Prinzipschema eines in mehrere Abschnitte unterteilten Pufferspeichers nach der Erfindung, bei dem jedem Abschnitt eine Eingabe-und eine Ausgabeeinrichtung zugeordnet ist. Eine solche Aufteilung in mehrere Abschnitte bringt den Vorteil, daß für eine Vielzahl von Eingabe- und Ausgabeeinrichtungen nur eine einzige Steuereinrichtung St vorgesehen werden muß und bringt damit eine weitere Aufwandsersparnis mit sich. Die Arbeitsweise eines solchen in mehrere Abschnitte unterteilten Pufferspeichers ist im Prinzip die gleiche wie die des in F i g. 1 gezeigten und an Hand dieser Figur schon näher erläuterten Pufferspeichers. Der Unterschied besteht im wesentlichen darin, daß der von der gemeinsamen Steuereinrichtung bewirkte, sich nacheinander auf alle Zeilen aller Abschnitte erstreckende Gesamtprüfzyklus in den einzelnen Abschnitten zugeordnete Einzelprüfzyklen unterteilt ist. Zu diesem Zweck wird die bistabile Einrichtung F jeweils bei Beginn eines neuen Abschnittes in den Zustand versetzt, der dem Zustand der letzten Zeile dieses Ab- Schnittes hinsichtlich des Vorhandenseins bzw. Nichtvorhandenseins eines Informationsinhaltes, also dem Frei- bzw. Besetztzustand der letzten Zeile dieses Abschnittes entspricht. Eine solche Steuerung der bistabilen Einrichtung F kann z. B. dadurch bewirkt werden, daß die gemeinsame Steuereinrichtung vor Beginn der Prüfung eines neuen Abschnittes erst die letzte Zeile dieses Abschnittes prüft.
  • F i g. 3 zeigt ein Blockschaltbild eines erfindungsgemäßen Pufferspeichers, der in zwei Abschnitte mit je vier Zeilen unterteilt ist. Diese Aufteilung wurde nur zur Vereinfachung der Erklärung gewählt. Im allgemeinen ist die Anzahl der Abschnitte und Zeilen wesentlich größer. Die beiden Abschnitte 1 und 2 bestehen aus je vier Zeilen 3 bzw. 4. Dabei kann jede Zeile eine zu speichernde Information (Ziffer) aufnehmen. Ein zentraler Pulsgenerator 5 liefert das zur Steuerung der Speicher nötige Pulsprogramm. Der Zähler 6 hat fünf Stufen, der Zähler 7 hat zwei Stufen. Der zentrale Pulsgenerator 5 schaltet den Zähler 6 weiter, während dieser nach jedem Umlauf einen Fortschaltimpuls an den Zähler 7 liefert. Die Durchschalteinrichtung 8 verbindet die einzelnen Zeilen 3 bzw. 4 der Speicherabschnitte 1 bzw. 2 mit dem Pulsgenerator 5, der die Lese- und Schreibimpulse für den Speicher liefert.
  • Das vom zentralen Pulsgenerator gelieferte Impulsprogramm besteht aus vier sich periodisch wiederholenden Impulsen (F i g. 4). Diese gehen über vier getrennte Leitungen zu den einzelnen Baugruppen. Der Leseimpuls TL und der Schreibimpuls TS gehen zur Durchschalteinrichtung B. Der Fortschaltimpuls TF geht zum Zähler 6, und der Impuls TR dient für eventuell notwendige logische Operationen und für Überträge von Informationen, z. B. vom Eingang 11 über die Torschaltung 10 zum Register 9 usw.
  • Die Zeitspanne to einer Periode ist so bemessen, daß die Zeit für die Abtastung des gesamten Speichers (d. h. im gewählten Beispiel für zehn Perioden) kleiner ist als der kleinste mögliche Zeitabstand zwischen der Anlieferung bzw. Ausgabe zweier aufeinanderfolgender Informationen über die Einrichtung 11 oder 12 bzw. 14 oder 15. Die zwei Stufen des Zählers 7 bestimmen, welcher der beiden Speicherabschnitte 1 und 2 abgetastet wird. Damit ist mit der Steuerung der Tore 10 bzw. 13 durch den Zähler 7 eine Zuordnung zwischen den Eingängen 11 bzw. 12, den Ausgängen 14 bzw. 15 und den Speicherabschnitten 1 bzw. 2 gegeben. Die fünf Stufen 0 bis 4 des Zählers 6 legen fest, welche der mit I bis IV bezeichneten Zeilen des durch Zähler 7 bestimmten Speicherabschnittes abgetastet wird. Bei Stellung »0« des Zählers 6 wird zunächst die Zeile IV abgetastet, um den zyklischen Anschluß zu bekommen. Danach werden der Reihe nach die Zeilen I bis IV abgetastet. In Stellung »0« des Zählers 6 wird grundsätzlich keine Änderung der Information im Register 9 und damit in der Zeile IV vorgenommen. Diese Änderungen erfolgen gegebenenfalls in Stellung »4« des Zählers 6. Beim Lesen einer Zeile 3 bzw. 4 wird die in dieser Zeile enthaltene Information auf das Speicherregister 9 übertragen. Auf die Eingangsschaltungen 11 und 12 wird die einzuspeichernde Information angeliefert, über eine Torschaltung 10 können die in 11 bzw. 12 anliegenden Informationen, gesteuert durch Zähler 7, wahlweise auf das Register 9 übertragen werden. Andererseits kann eine im Register 9 stehende Information über die ebenfalls durch Zähler 7 gesteuerte Torschaltung 13 auf die Ausgangsschaltungen 14 bzw. 15 wahlweise übertragen werden, wenn sie von diesen abgerufen werden.
  • Außerdem enthält die Einrichtung noch zwei bistabile Schaltungen (Flip-Flops) 16,17. Ihre Ruhestellung ist die Position »0«. Der Flip-Flop 16 wird, wenn das Register 9 eine vom Speicher abgelesene Information enthält, in Stellung »1« gebracht zum Zeitpunkt TS der betreffenden Periode. Er wird zum gleichen Zeitpunkt in Position »0« gekippt, wenn keine Information im Speicher stand, d. h. auch Register 9 keine Information enthält. Auf diese Weise kann man feststellen, welche Zeile des Speichers in der Reihenfolge der Abtastung gesehen die erste ist, die eine Information enthält (d. h. die auf Abruf der Ausgangsschaltung 14, 15 dorthin übertragen werden kann) bzw. welche Zeile als erste keine Information enthält (d. h. welche eine eventuell an der Eingangsschaltung 11, 12 anliegende Information übernehmen und speichern kann). Die erste belegte Zeile ist dadurch gekennzeichnet, daß zum Zeitpunkt TR die Zeile belegt und Flip-Flop 16 in Position »0« ist. Entsprechend ist bei der resten freien Zeile Flip-Flop 16 in Position »1«.
  • Der Flip-Flop 17 wird immer in Position »1« gebracht, wenn eine erste freie Zeile erscheint und in Position »0« zurückgekippt durch den Fortschalteimpuls von Zähler 6 an Zähler 7. Auf diese Weise kann am Ende der Abtastperiode eines Speicherabschnittes festgestellt werden, ob der Speicherabschnitt leer ist bzw. ob die Eingabe die Ausgabe eingeholt hat, d. h. der Speicherabschnitt vollständig gefüllt ist. Aus den bisherigen Angaben kann man nun auf den Ablauf der Vorgänge schließen. Es wird als Beispiel angenommen, daß der Speicherabschnitt 1 belegt wird. Gleiches gilt entsprechend für Speicherabschnitte 2 und eventuell weitere Speicherabschnitte.
  • Im Ruhezustand sind alle Zeilen 3 leer. Die Flip-Flops 16, 17 bleiben in Position »0«. Wird nun eine Information am Eingang 11 angelegt, so wird diese zum Zeitpunkt TR über die Torschaltung 10 auf das Register 9 übertragen, wenn am Ende der Abtastperiode des Speicherabschnittes l festgestellt wird, das der Speicherabschnitt leer ist, d. h. das Register 9 leer, der Flip-Flop 17 in Position »0« und der Zähler 6 in Position »4« ist. Damit wird diese Information in Zeile IV des Speicherabschnitts 1 eingetragen. Bei Beginn der nächsten Abtastung des Speicherabschnitts 1 wird, wenn der Zähler 6 in Position »0« ist, wieder die Zeile IV des Speicherabschnitts 1 abgetastet, die ja nun eine Information enthält. Damit wird mit dem Impuls T, der Flip-Flop 16 in Position »1« gekippt. Mit dem darauffolgenden Impuls TF wird Zähler 6 in Position »1« gebracht und dann mit TL die Zeile I des Speicherabschnitts 1 abgelesen. Diese enthält keine Information. Aus dieser Tatsache und der Position »1« des Flip-Flops 16 ergibt sich das Kriterium, daß die Zeile I in zyklischer Reihenfolge gesehen die erste freie Zeile des Speicherabschnitts 1 ist. Den obengenannten Bedingungen zufolge wird deshalb mit TR der Flip-Flop 17 in Position » 1 « und mit dem darauffolgenden TS Flip-Flop 16 wieder in Position »0« gekippt. Erscheint nun eine weitere Information am Eingang 11, so wird sie in gleicher Weise auf Register 9 übertragen, aber diesmal während der Abtastperiode von Zeile I in Speicherabschnitt 1 (d. h. Zähler 6 in Position »1«), da diese Zeile in der beschriebenen Weise als die erste freie Zeile in zyklischer Reihenfolge erkannt wurde. Damit wird auch Zeile I besetzt und Zeile 1I ist die erste freie Zeile usw. Andererseits ist aber Zeile IV als die erste belegte Zeile gekennzeichnet, und zwar dadurch, daß bei Zähler 6 in Position »4« der Fhp-Flop 16 in Position »0« ist, bis er erst zum Zeitpunkt TS dieser Abtastperiode in Position »1« gekippt wird. Damit wird bei Anforderung von Ausgang 14 her beim Abtasten der Zeile IV im Zeitpunkt TL die darin stehende Information auf Register 9 übertragen und von dort mit TR weiter über Torschaltung 13 auf Ausgang 14. Gleichzeitig wird das Register 9 gelöscht, d. h., es wird nun in Zeile IV nicht mehr eingeschrieben. Bei der nächsten Abtastperiode wird dies bei Position »0« des Zählers 6 festgestellt und deshalb Flip-Flop 16 in Position »0« gebracht, falls er vorher in Position »1« war (vom Speicherabschnitt 2 her). Damit wird aber die Zeile I als erste belegte Zeile gekennzeichnet. Wie man leicht erkennen kann, ist es möglich, den Speicherabschnitt 1 immer zyklisch fortlaufend zu belegen, wenn die Eingabe im Durchschnitt nicht schneller erfolgt als die Ausgabe. Sollte es geschehen, daß die Ausgabe von der Eingabe eingeholt wird, so kann man dies dadurch feststellen, daß beim Abtasten von Zeile IV in Stellung »4« des Zählers 6 der Flip-Flop 17 in Position »0« ist und das Register 9 belegt ist. Flip-Flop 17 bleibt nämlich in Position »0«, weil keine freie Zelle mehr vorhanden ist. Dies ist nämlich die Voraussetzung, daß Flip-Flop 17 in Position »1« gebracht wird.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Pufferspeicher in Matrixform zur Ein- und Ausspeicherung von Informationen, d a d u r c h gekennzeichnet, daß durch eine einzige Steuereinrichtung (St) die Zeilen des Pufferspeichers (Sp) zyklisch auf das Vorhandensein eines Informationsinhaltes überprüft werden und daß durch die Steuereinrichtung (St) beim übergang von der im Zyklus zuletzt belegten Zeile auf die folgende freie Zeile der Einspeicherungsbefehl in der Eingabeeinrichtung (E) und beim Übergang von den freien Zeilen auf die im Zyklus zuerst belegte Zeile der Ausspeicherungsbefehl in der Ausgabeeinrichtung (A) wirksam wird.
  2. 2. Pufferspeicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Prüfzyklus der gemeinsamen Steuereinrichtung mehrere Pufferspeicher (Sp I, Sp Il, Sp III) umfaßt und daß bei jedem Pufferspeicher zunächst die letzte Zeile und dann alle Zeilen der Reihe nach überprüft werden.
  3. 3. Pufferspeicher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Pufferspeicher eine getrennte Eingabe- (EI, E II, E I11) und Ausgabeeinrichtung (A I, A 1I, A III) zugeordnet wird, die im Prüfzyklus der gemeinsamen Steuereinrichtung (St) nacheinander bedient werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 881677.
DEST15970A 1960-01-08 1960-01-08 Pufferspeicher Pending DE1179255B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2148932A1 (de) * 1970-10-02 1972-04-06 Plessey Handel Und Invest Ag Informationsspeicher

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE881677C (de) * 1950-12-16 1953-07-02 Western Electric Co Aufzeichnungs- und Speichereinrichtung fuer Waehlimpulse mit magnetischer Trommel

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