DE2516370B2 - Verfahren und Schaltungsanordnung zur Ermittelung der Betätigung der Tasten eines Tastenfeldes - Google Patents
Verfahren und Schaltungsanordnung zur Ermittelung der Betätigung der Tasten eines TastenfeldesInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Ermittelung der Betätigung der Tasten eines Tastenfeldes
durch zyklisches Abfragen von den Tasten zugehörigen Abfrageelementen, die auf ihr Abfragen
hin ein dem Betätigungszustand ihrer jeweiligen Taste entsprechendes Abfrageergebnis liefern, und durch
Auswertung des auf dieses Abfragen hin jeweils auftretenden Abfrageergebnisses derart, daU nach
Ablauf einer vorgegebenen .Sicherheitszeitspanne auf die Ermittelung der Betätigung einer Taste hin ein diese
Betätigung anzeigendes Signal lediglich in clem Full
abgegeben wird, d;>ß innerhalb der Sicherheitszeitspanne
keine Betätigung einer weiteren Taste festgestellt worden ist.
Ei nu seiner Auswertung führender Bctätigungszustand
einer Taste soll hier, wie weiter unten noch ersichtlich wird, dam ills vorliegend ungesehen werden,
wenn bezüglich der betreffenden Taste festgestellt wird, daß diese sich zu in einer bestimmten Anzahl
vorgegebener Abfragezeilpunkte in einem von ihren: Ruhezustand abweichenden Zustand befindet. Dabei
spiel! es für clic Auswertung dieses Bclätigriingszusiandes
keine Rolle, ob die Taste mich Answering des
Beläligiingszustandcs noch weiter betätigt bleibt oder wieder 111 ihren Ruhezustand zurückkehrt.
Im Zusammenhang mit der F'.rmittelung der Betätigung
der Tasten eines Tastenfeldes ist es bereits bekannt (DE-OS 22 19 288). den Tasten Magnetkerne
mit rechteckiger Hysteresisschleife zuzuordnen und diese Magnetkerne zeilen- und spaltenweise anzuordnen.
Durch jeden Magnetkern sind dabei zwei Leitungen hindurchgeführt. Durch die jeweils in einer
Spalte liegende.. Magnetkerne ist eine für diese Magnetkerne gemeinsame Schreibleitung hindurchgeführt.
Durch die jeweils in einer Zeile liegenden Magnetkerne ist eine für diese Magnetkerne gemeinsame
Leseleitung hindurchgeführt. Die Schreibleitungen werden einzeln nacheinander angesteuert, und die
t.esclcitungen werden über eine Multiplexanordnung nacheinander mit einer Auswerteschaltung verbunden.
Diese Auswerteschaltung ist so ausgelegt, daß sie jedes ihr zugeführte Lesesignal beim ersten Auftreten bereits
auswertet. Dies ist jedoch insofern von Nachteil, als externe Störungen, die auf den Leseleitungen auftreten,
sofort ausgewertet werden und die Betätigung einer Taste vortäuschen können, also nicht von einem eine
chen unterschieden werden können. Überdies kann es bei der betrachteten bekannten Anordnung vorkommen,
daß beim Mitbetätigen einer Nachbartaste einer zu betätigenden Taste für beide Tasten charakteristische
Signale erzeugt werden. Damit kann es aber zu einer fehlerhaften Auswertung der eingegebenen Zeichen
kommen.
Gemäß der DD-PS 110 371 werden bei der
Betätigung von Tasten vor Weiterleitung von Informationen, z. B. bei der Ermittlung der Betätigung der
Tasten. Sieherheitszeitspannen benutzt. Diese sind u.a. in Abhängigkeit von Mindcstzeitspannen. über die ein
zu übertragendes Informationselemcnt angelegt sein muß und nach denen frühestens ein weiteres zu
übertragendes Informationselenienl nach einem vorhergehenden angelegt werden darf, gewühlt. Ein zyklisches
Abfragen von den Tasten zugehörigen Abfrageelementen und ein Speichern von Abirageergebnissen findet
nicht statt.
Die DE-OS 22 54 340 betrifft ein kapazitives Tasten
feld, bei dem die Tasten der Reihe nach einzeln abgefragt werden und das Abfrageergebnis in ein
Schieberegister eingespeichert wird. Für jede Taste lsi
ein Speicherplatz im Schieberegister vorgesehen, deran. daß das letzte am Ausgang des Schieberegisters
bereitstehende Abfrageergebnis des vorangegangenen Abfragezyklus mit dem nunmehr auftretenden Abfrageergebnis
derselben Taste verglichen werden kann. Das vorletzte Abfrageergebnis steht hingegen nicht
mehr zur Verfügung. Auch eine Sicherheitszeitspanne,
innerhalb der eine Abfrage hinsichtlich einer Betätigung
einer weiteren Taste erfolgt, ist nicht vorgesehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Weg zu zeigen, wie auf einfachere und sichere Weise jeweils
die Betätigung einer Taste eines Tastenfeldes ermittelt und die überflüssige Auswertung von Störsignalen
sowie von fehlerhaften Tastenbetätigungen zuverlässiger als bisher vermieden werden kann.
Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe bei einem Verfahren der eingangs genannten Art erfindungsgemäß
dadurch, daß die Abfrageergebnisse zumindest der letzten Abfrage und der vorletzten
Abfrage der Tasten gespeichert werden, daß bei Vorliegen eines eine Betätigung einer Taste anzeigenden
letzten Abfrageergebnisses und eines keine Betätigung der betreffenden Taste anzeigenden vorletzten
Abfrageergebnisses sowie bei nunmehriger Betätigung der betreffenden Taste festgestellt wird, ob ein die
Sicherheitszeitspanne festlegendes Zeitglied noch in Betrieb ist, und daß das Zeitglicd bei feststellung seines
Ruhezustandes gestartet wird.
Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, daß sie die Betätigung einer Taste von Störsignalen und von
fehlerhaften Tastenbetätigungen innerhalb der genannten Sicherheitszeitspannc zu unterscheiden gestattet, so
daß insgesamt eine sichere Auswertung der Betätigung einer Taste ermöglicht ist.
Bei der Erfindung stehen durch die Speicherung zumindest des vorletzten und des letzten Abfrageergebnisses
und durch Vorliegen des Ergebnisses der nunmehrigen Abfrage durch zyklisches Abfragen aller
Tasten mindestens drei Abfrageergebnisse zur Verfügung um festzustellen, ob eine der Tasten betätigt
π worden ist. Da in der Einrichtung nach der DD-PS
1 10 371 nur eine Betätigung der Taste ohne zyklisches
Abfragen der Tasten gespeichert wird und da bei der Einrichtung nach der DE-OS 22 54 340 beim zyklischen
2n Abfrageergebnis vorliegen, wobei auch keine Sicherheitszeitspanne
zur Ermittlung der Betätigung einer weiteren Taste vorgesehen ist, kann die Erfindung durch
diesen Stand der Technik nicht nahegelegt werden, auch wenn zusätzlich der Gegenstand der DE-OS 22 19 288
2ί berücksichtigt wird, bei dem nur für die erste Abtastung
einer heruntergedrückten Taste ein codiertes Abtastsignal erzeugt wird und alle kurz danach folgenden, durch
Drücken einer Taste erzeugten Codierungssignale ausgeschaltet werden.
JO Gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung wird auf die Ermittelung e'er Betätigung einer
weiteren Taste innerhalb der Sichel heitszeitspanne ein
vorzugsweise akustisches Eehlcrmcldesignal abgegeben. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß einer
Bedienungsperson ihre fehlerhafte Betätigung der Tasten des Tastenfeldes angezeigt und dieser Bedienungsperson
damit der Hinweis gegeben wird, die Tastenbetätigung zu ändern.
Gemäß einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung wird zur Ermittelung und Auswertung der
Abfrageergebnisse jeweils eine erste oder eine zweite
jeweils eine Ruheschleife. eine Auswcrtungsschlcifc und
eine Warteschleife umfassende Ablaufsteuerschleife durchlaufen, wnbei die erste Ablaufsteuerschleife
'S durchlaufen wird, wenn keine Tastenbetätigung oder
innerhalb der Sicherheitszeitspanne mehr als eine Tastenbetätigung ermittelt wird, während die zweite
Ablaufstcuerschleife durchlaufen wird, wenn lediglich eine Tastenbetätigung ermittelt wird. Hierdurch ergibt
w sich der Vorteil einer relativ einfachen Möglichkeit der
Ermittelung und Auswertung der den Tasten zugeru rigen
Abfrageergebnisse.
Gemäß einer noch weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung wird beim Durchlaufen der
Ruheschleife der jeweiligen Ablaufsteuerschleife auf die Bezeichnung einer auf ihren Betätigungszustand abzufragenden
Taste hin das dieser Taste zugehörige letzte Abfrageergebnis ermittelt, die Taste auf ihren Betätigungszustand
abgefragt, das dem dabei ermittelter Betätigungszustand entsprechende Abfrageergebnis
anstelle des letzten Abfrageergebnisses gespeichert und das der Taste zugehörige letzte Abfrageergebnis
anstelle des der Taste zugehörigen vorletzten Abfrageergebnisses gespeichert. Hierdurch ergibt sich ein
relativ einfacher Ablauf innerhalb der jeweiligen Ruheschleife jeder Abiaufsteuerschieife.
Gemäß einer noch weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung wird beim Durchlaufen der
Auswerlungsschleife nach dem Slarlen des Zeilglicdcs
ein Übergang zu derjenigen Stelle der Ruhcschleife der
/weilen Ablaufsteuerschleifc vorgenommen, an der das
einer Taste zugehörige letzte Abfrageergebnis anstelle des der Taste zugehörigen vorletzten Abfrageergebnis- ■>
ses gespeichert wird. Hierdurch ergibt sich der Vorteil eines relativ einfachen Durchlaufens der Auswertungsschleife
v'er ersten Ablaufsteuerschleifc
Gemäß einer noch weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung wird beim Durchlaufen der
Warteschleife der ersten Ablaufsteiiersr'ileife ein
Übergang von der Auswertungsschleife zu der Ruheschleife der betreffenden Ablaufsteuerschlcife vorgenommen,
wenn als vorletztes Abfrageergebnis für die jeweilige Taste eine Betätigung ermittelt wird, worauf- r>
hin die betreffende Taste innerhalb der Ruhcschleife der ersten Ablaufstrnerschlcifc auf ihren Betätigungszustand
abgefragt wird. Hierdurch ergibt sich der Vorteil pjnp<; rpjalfv pinfarhpn nijrrhtiiiifr ης rjpr VV^rlptrhjpifp
der ersten Ablaufstcucrschleifc.
Gemäß einer noch weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung wird beim Durchlaufen der
Auswertungsschleife der ersten Ablaufsteuerschleifc auf die Ermittelung keiner Betätigung einer abgefragten
laste und/oder auf die Ermittelung des Vorliegcns des y,
Belricbszustandcs des genannten Zcitgliedcs hin jeweils
ein Übergang zu derjenigen Stelle der Ruheselilcifc der
ersten Ablaufsteucrschleifc vorgenommen, an welcher das dem neuen Betätigungs/usiand einer Taste entsprechende
Abfrageergebnis anstelle des der Taste zugehö- in rigcn ' tztcn Abfrageergebnisses gespeichert wird.
Hierdurch ergibt sich der Vorteil einer besonders günstigen Ausnutzung der Ruhesclileife der erstgenannten
Ablaufsleucrschleife.
Gemäß einer noch weiteren zweckmäßigen Atisgc- ti
staltung der Erfindung wird beim Durchlaufen der Auswertungsschleife der zweiten Ablaufsteuerschleife
auf die Ermittelung eines eine Betätigung einer Taste
anzeigenden let/ten Abirageergebnisses und eines keine Betätigung der betreffenden Taste anzeigenden
vorletzten Abfrageergebnisses die Taste auf ihren nunmehrigen Betätigungszustand abgefragt und das
dabei ermittelte, eine nunmehrige Betätigung angebende Abfrageergebnis anstelle des der Taste zugehörigen
letzten Abfrageergebnisses gespeichert, woraufhin ein 4>
Übergang zu derjenigen Stelle der Ruhcschleife der ersten Ablaufsteuerschlcife erfolgt, an der das einer
Taste zugehörige letzte Abfrageergebnis anstelle des der Taste zugehörigen vorletzten Abfrageergebnisses
gespeichert wird. Hierdurch ergibt sich der Vorteil eines vi
relativ einfachen Durchlaufens der Auswertungsschleife der zweiten Ablaufsteuerschleifc
Gemäß einer noch weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung wird beim Durchlaufen der
Warteschleife der zweiten Ablaufsteuerschleife ein Übergang von der Auswertungsschleife dieser zweiten
Ablaufsteuerschleife zu deren Warteschleife in dem Fall vorgenommen, daß zu der jeweiligen Taste als
vorletztes Abfrageergebnis eine Betätigung ermittelt wird, woraufhin ein Übergang zu derjenigen Stelle der mi
Ruheschleife der zweiten Ablaufsteuerschleife vorgenommen wird, an der eine Taste auf ihren Betätigungszustand
abgefragt wird. Hierdurch ergibt sich der Vorteil einer relativ günstigen Ausnutzung der Ruheschleife
der zweiten Ablaufsteuerschleife im Zuge des Durchlaufens der Warieschieife dieser zweiten Abiaufsteuerschleife.
Ferner kann hierdurch das Loslassen der Taste berücksichtigt werden, die betätigt war.
Gemäß einer noch weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung wird ein zusätzlicher Übergang
von der Auswertungsschleife der zweiten Ablaufsteuerschleifc zu deren Ruheschlcife in dem Fall vorgenommen,
daß bei der im Zuge des Durchlaufens der betreffenden Auswertungsschleife auf ihren Betätigungszusland
abgefragten Taste keine Betätigung festgestellt wird, woraufhin im Zuge des Durchlaufens
der Ruheschleife der zweiten Ablaufsteuerschleife das diesem neuen Betätigungszustand entsprechende Abfrageergebnis
anstelle des der Taste zugehörigen letzten Abfrageergebnisses gespeichert wird. Hierdurch
ergibt sich der Vorteil, daß auf relativ einfache Weise erreicht ist, daß eine lediglich im Zuge der letzten
Abfrage einer Taste ermittelte Tastenbetätigung — die aufgrund einer externen Störung vorgetäuscht war —
nicht als ordnungsgemäße Tastenbetätigung ausgewertet wird.
i~ipmäil pinpr nnph u/ritprpn /u/prlcmäRiopn Aiitap-
--- - -· - ■■ - - - -o - -- ο -
staltung der Erfindung wird auf die Speicherung des einer Taste zugehörigen letzten Abfrageergebnisses
anstelle des der Taste zugehörigen vorletzten Abfrageergebnisses im Zuge des Durchlaufens der Ruheschleife
der zweiten Ablaufsteuerschleifc bei noch in Betrieb befindlichem Zeitglied in der zweiten Ablaufsteuerschleifc
verblieben, während bei bereits im Ruhezustand befindlichem Zeitglied zu derjenigen
Stelle der ersten Ablaufsteuerschlcife übergegangen wird, an der eine weitere Taste zur Ermittelung ihres
Betätigungszustands bezeichnet wird. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß in der zweiten Ablaufstcucrschleife
bis zum Ablauf der vorgegebenen Sichcrhcilszcitspannc oder bis zur Ermittelung einer an sich
fehlerhaften Betätigung einer weiteren Taste verblieben wird, während zu der ersten Ablaufslcuerschaltiing in
dem Fall übergegangen wird, daß die Sichcrhcitszcitspanne abgelaufen ist.
Gemäß einer noch weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung wird eine die jeweils auf ihren
belätigungszustand abzufragende Taste bezeichnende
Adresse erst im Falle der Anzeige einer ordnungsgemäßen Tastenbetätigung für eine Auswertung abgegeben.
Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß auf relativ einfache Weise ein Anzeigesignal für eine ordnungsgemäße
Tastenbetätigung bereitgestellt werden kann.
Zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung ist es zweckmäßig, eine Schaltungsanordnung
zu verwenden, die derart aufgebaut ist, daß die Ausgänge einer zyklisch Abfragesignale in Form von
Adressen der Tasten abgebenden Abfrageeinrichtung mit Vergleicherstufen verbunden sind, die veränderbare
Ansprechschwellen besitzen, und daß bei Ermittelung von die Betätigung einer Taste anzeigendem letzten und
vorletzten Abfrageergebnis die Ansprechschwellen der Vergleicherstufen herabsetzbar und bei Ermittelung
keiner dann vorliegenden Betätigung der betreffenden Taste wieder heraufsetzbar sind. Hierdurch ergibt sich
der Vorteil, daß auf relativ einfache Weise die Sicherheit heraufgesetzt ist, mi', der die Betätigung der betreffenden
Taste weiterhin erkannt werden kann. Dabei ist überdies sichergestellt, daß durch die Verlagerung der
Ansprechschwellen ein Ansprechen der Leseschaltung nicht durch Störsignale hervorgerufen wird.
Gemäß einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung ist die Schaltungsanordnung so aufgebaut, daß den
Tasten individuell zugehörige Abfrageeiemente, die je nach Betätigungszustand ihrer zugehörigen Tasten
unterschiedliche Signale auf eine entsprechende Abfra-
ge abgeben, durch Magnetkerne mit rechteckiger Hysteresisschleife gebildet sind, denen Permanentmagnete
als Steuerelemente zugeordnet sind. Hierdurch ergibt sich ein relativ geringer schaltungstechnischcr
Aufwand für die Realisierung der Abfrageelcmente der Tasten.
GcmäO einer noch weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung
der Erfindung sind die den Tasten zugehörigen Magnetkerne in zwei Koordinaten mittels /72-Strömen
ansteuerbar, ferner ist durch sämtliche Magnetkerne eine mit einem Eingang des Vergleichers verbundene
Leseleitung hindurchgeführt, die durch benachbarten Tasten des Tastenfeldes zugehörige Magnetkerne
jeweils so hindurchgeführt ist, daß auf die Ermittelung der Betätigung zweier benachbarter Tasten in der
l.cseleitung Signale entgegengesetzter Polarität feststellbar
sind, und schließlich weist der Vergleicher für die Ermittelung von Signalen jeder Polarität eine
gesonderte Vergleicherstufe auf. Hierdurch ergibt sich der Vorteil einer relativ einfachen Ansteuerung der den
Tasten zugehörigen Abfrageelemente und einer relativ störsicheren Auswertung der dabei jeweils erzielten
Abfrageergebnisse.
Gemäß einer noch weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung sind die den Tasten zugehörigen
Abfrageelemente durch Hallelemente in Verbindung mit Permanentmagneten als .Steuerelemente gebildet.
Hierdurch ergibt sich der Vorteil eines relativ einfach aufzubauenden Tastenfeldes und einer relativ einfach
aufzubauenden Auswerteeinrichtung. Die Organisation könnte dabei so getroffen sein, daß bei koordinatenmä-Oiger
Anordnung der Hallelemente z. B. die jeweils in einer Spalte liegenden Hallelemente für eine Abfrage
freigegeben und dann nacheinander die in den einzelnen Zeilen liegenden Hallelemente abgefragt werden.
Ebenso ist es auch möglich, die Abfragcclcmentc
durch elektromeehanische Kontakte, z. B. Reedkontakte, oder durch piezoelektrische Geber oder durch
mittels Elektret kontrollierte Schaltelemente zu verwirklichen.
Vorteilhaft sind die Abfrageelemente mit der Abfrageeinrichtung und mit einer Auswertecinrichtunj;
verbunden, die eine Vergleicherschaliung aufweist, ferner sind jeder Taste zwei Speicherplätze eines
Zustandsspeichers zugeordnet, in dessen Speicherplatzen bezüglich jeder Taste das dieser zugehörige letzte
Abfrageergebnis sowie das dieser zugehörige vorletzte Abfrageergebnis gespeichert sind, und der Vergleicher
ist ausgangsseitig mit einem Eingang eines Ablaufsteuerwerkes verbunden, welches mit einem weiteren
Eingang mit dem Ausgang des Zustandsspeichers und mit einem Ausgang mit einem Steuereingang des
Zustandsspeichers verbunden ist und durch das über diesen Steuereingang dem Zustandsspeicher jeweils
zugeführte Steuersignal festlegt, aus welchem der der jeweiligen Taste zugehörigen Speicherplätze des
Zustandsspeichers ein Abfrageergebnis abzugeben ist. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß die Betätigung
der Tasten des Tastenfeldes mit relativ geringem schaltungstechnischen Aufwand ermittelt werden kann.
Gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung der zuvor bezeichneten Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung
ist das Ablaufsteuerwerk mit einem noch weiteren Eingang an einer Taktgeneratorschaltung und mit
einem weiteren Ausgang an einem Adreßzähler angeschlossen, von welchem die Adressen der Tasten
abgebbar sind. Hierdurch ergibt sich der Vorteil einer relativ einfachen Steuerung sowohl des Abiaufsteuerwerks
als auch des Adreßzählers.
Gemäß einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung ist das Ablaufstellwerk mit einem
zusätzlichen Ausgang mit einem Steuereingang eines die jeweilige Adresse vom Adreßzähler speichernden
Adreßregisters verbunden. Hierdurch ergibt sich der Vorteil eines relativ geringen schaltungstechnischcn
Aufwands für die Bereitstellung der Adresse einer Taste, deren Betätigung als ordnungsgemäße Betätigung
ίο ermittelt worden ist und deren zugehörige Adresse an
eine Auswerteeinrichlung weiterzugeben ist.
Gemäß einer noch weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung ist mit einem noch weiteren
Ausgang des Ablaufsteucrwerks ein Eingang eines
ir> durch seine Laufzeit die vorgegebene .Sicherheitszeil
spanne festlegenden Zeitgliedes verbunden, das mit seinem Ausgang mit einem gesonderten Eingang cfns
Ablaufsteuerwcrks verbunden ist. Hierdurch ergibt sich
ein besonders geringer schaltungstechnischcr Aufwand für die Festlegung der vorgegebenen Sicherhcitszeilspanne.
Gemäß einer noch weiteren /.weckmäßigen Ausgestaltung
der Erfindung ist das Zeitglicd so bemessen, daß die durch dessen Laufzeit festgelegte Sieherheits-
2r) Zeitspanne lang ist in bezug auf die Zeitspanne, nach der
von dem Adreßzähler jeweils ein und dieselbe Adresse abgegeben wird. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß
innerhalb der festgelegten Sicherheils/eitspanne jede Taste des Tastenfeldes zumindest einmal auf ihren
in Betätigungszustand abgefragt werden kann.
An Hand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend beispielsweise näher erläutert.
F i g. I zeigt in einem Blockschaltbild eine Schaltungsanordnung
gemäß der Erfindung.
)r) F i g. 2 zeigt in einem Ablaufdiagramm einige
Zustände der in Fig. I dargestellten Schaltungsanordnung.
F i g. 3 zeigt in einem Ablaufdiagramm weitere Zustände der in F i g. 1 dargestellten Schaltungsanordnung.
In Fi e. I ist schematisch in einem Blockschaltbild ein
Tastenfeld I dargestellt, dessen Tasten snalten- und
zeilenweise angeordnet sein mögen, leder Taste soll dabei ein Abfrageelcment zugehörig sein. Hierbei kann
·*·"> es sich z. B. um einen Magnetkern mit rechteckiger
Hysteresisschleife oder um ein Hallclcment handeln. Das Tastenfeld 1 soll dabei so aufgebaut sein, daß die
den Tasten zugehörigen Abfrageelcmente in Abhängigkeit vom Betätigungszustand ihrer zugehörigen Tasten
>o unterschiedliche Signale auf die Zuführung von
Abfragesignalen abgeben.
Mit den Abfrageelementen der Tasten des Tastenfeldes I sind Abfrageleitungcn verbunden, die von zwei
Decodern 2, 3 herkommen. Diese Decoder 2, 3 mögen
"Λ auf ihnen eingangsseitig jeweils zugeführte Digitalsignale
hin an jeweils einem ihrer Ausgänge ein »1 «-Signal abgeben. Die von den Decodern 2, 3
herkommenden Abfrageleitungen sind dabei jeweils einer Anzahl von Abfrageelementen der Tasten des
mi Tastenfeldes 1 zugeordnet. Im Falle der Verwendung
von Magnetkernen mit rechteckiger Hysteresisschleife als Abfrageelemente sind die Abfrageleitungen des
Decoders 2 jeweils durch die Magnetkerne der in jeweils einer Spalte des Tastenfeldes liegenden Tasten
bs hindurchgeführt. In entsprechender Weise sind die
Abfrageleitungen von dem Decoder 3 her durch Magnetkerne geführt, die jeweils den in einer Zeile des
Tastenfeldes liegenden Tasten zugehörig sind. Die auf
den Abfrageleitungen jeweils auftretenden »!«-Signale
mögen dabei eine solche Amplitude besitzen, daß jeweils lediglich derjenige Magnetkern in seiner
Remaner.itlage änderbar ist, durch den zwei, jeweils ein
»!«-Signal führende Abfrageleitungen hindurchgeführt sind. Dies bedeutet, daß für die Ansteuerung und damit
die Abfrage der den einzelnen Tasten zugehörigen Magnetkerne hier das /72-Strom-Prinzip ausgenutzt ist.
Ferner kann dabei so vorgegangen sein, daß einem Magnetkern, dessen Remanenzlage auf die Zuführung
entsprechender Abfragesignale geändert worden ist, durch ein ihm anschließend zugeführtes Rückstellsignal
wieder in seine bisherige Rcmancnzlage zurückgesetzt wird.
Durch die den lasten des Tastenfeldes I zugehörigen
Magnetkerne ist eine ein/ige l.cscleitiing hindiirchgefiihrt.
Diese Leseleitung liefert an einem Anschluß 6 des Tastenfeldes 1 auf die jeweilige Abfrage hin ein
I.cscsign.il. Zur Unterdrückung von Störungen kann die
l.escleitiing durch benachbarten Tasten in dem Tastenfeld
I zugchöiige Magnetkerne mit unterschiedlicher
Fädelrichii-g hindurchgeführt sein. Zu diesem Zweck
können die beiden Adern der l.eseleitung /. H. abwechselnd durch die den in einer Zeile des
Tastenfeldes liegenden Tasten zugehörigen Magnctkernc
hindiirchgcführt sein.
Die beiden Decoder 2 und 3 sind mit ihren IEingängen
an Ausgängen 4,5 eines Adreß ,ililers 25 angeschlossen,
der zyklisch aufeinanderfolgend an seinen Ausgängen 4
und 5 Adressen abgibt, so daß innerhalb eines
bestimmten Zyklus sämtliche lasten des Tastenfeldes angesteuert und damit hinsichtlich ihres Retätigungszustands
abgefragt werden können.
An den Ausgängen 4, 5 des Adreßzählers sind ferner
zwei F.ingüngc 8, 9 eines Ziistandsspeichcrs 7 angeschlossen.
Dieser Zustandsspeicher 7 dient zur Speicherung der Abfrageergebnisse, die bezüglich der Tasten
des Tastenfeldes I ermittelt worden sind. Dabei wird bezüglich jeder Taste des Tastenfeldes 1 sowohl deren
letzter Betätigungszustand als auch deren vorletzter Betätigungszustand in gesonderten SpiMcHcr/i-llpn H.^
Zustandsspeichers gespeichert. Der Zustandsspeicher 7 kann dabei so organisiert sein, daß in seiner einen Hälfte
die Ergebnisse der letzten Abfrage der Tasten des Tastenfeldes I gespeichert sind und daß in seiner
anderen Hälfte die Ergebnisse der vorletzten Abfrage der Tasten des Tastenfeldes 1 gespeichert sind.
Bezüglich der Ansteuerung des Zustandsspeichers 7 an seinen Eingängen 8 und 9 sei noch bemerkt, daß durch
diese Ansteuerung zyklisch aufeinanderfolgend die den Tasten des Tastenfeldes 1 zugehörigen Speicherplätze
in diesem Zustandsspeicher 7 angesteuert werden.
Der Zustandsspeicher 7 gibt auf seine jeweilige Ansteuerung hin an einem Ausgangsanschluß 10 ein der
jeweiligen Taste zugehöriges Abfrageergebnis ab. Um welches Abfrageergebnis es sich dabei handelt — d. h.
um das Ergebnis der letzten oder der vorletzten Abfrage — wird durch ein einem Eingangsanschluß 30
des Zustandsspeichers zuzuführendes Steuersigna! festgelegt. Diesem Eingangsanschluß mögen im vorliegenden
Fall auch die jeweils abzuspeichernde Betätigungszustände der Tasten anzeigende Signale zugeführt
werden. Vorzugsweise werden diese Signale dem Zustandsspeicher 7 jedoch über einen gesonderten
Eingang zugeführt
Mit dem Ausgangsanschluß 6 des Tastenfeldes 1 ist ein Vergieicher 13 mit einem Eingangsanschiuß It
verbunden. Der Vergieicher 13 vergleicht die an seinem Eingangsanschluß 11 jeweils auftretenden Signale ην',
bestimmten Schwcllspannungcn und gibt an seinem Ausgangsanschluß 14 Ausgangssignale ab, die das
Vorliegen bzw. Nichtvorliegen von Tastenbetätigungen
·-, in dem Tastenfeld I anzeigen. Der Vergleicher 13 kann
mit Rücksicht darauf, daß seinem Eingangsanschiuß 11
Signale unterschiedlicher Polarität zugeführt werden können, zwei Vergleicherstufen aufweisen, deren eine
auf Signale positiver Polarität anspricht und deren
ίο andere auf Signale negativer Polarität anspricht. Ferner
können mit den Vergleicherstufen des Vergleichers 13 Finstellelemente verbunden sein, die auf eine gesonderte
Ansteuerung, /.. B. vom Ausgang 37 des Ablaufsteuer wcrks 23, hin die Ansprechschwelle der jeweiligen
r. Vergleichcrstufe für die Auswertung der von dem
Tastenfeld I her aufgenommenen Signale zu ändern gestatten. Eine zur Herabsetzung der betreffenden
Ansprcchscliwellen führende Ansteuerung kann in dem Fall erfolgen, daß das einer Taste zugehörige letzte
«i Abfrageergebnis und das der Taste zugehörige vorletzte
Abfrageergebnis jeweils eine Tastcnbclntigiing anzeigen.
Der Vergieicher 13 ist über seinen Ausgangsanschluß 14 mit einem Eingangsanschiuß 15 eines Ablaufsteuer-
y, werkes 23 verbunden. Dieses Ablaufsteuerwerk 23 ist
mit <;inem weiteren Eingangsanschiuß 16 mit dem Ausgangsanschluß 10 des Zustandsspeichers 7 und mit
einem Ausgangsanschluß 17 mit Jem Ϊ ingangsanschluß
30 des Zusiaml'-'.pciehers 7 verbunden. Über einen
jo weiteren Ausgangsanschluß 18 isl (.las Ablaufsteuerwerk
23 mit einem Eingangsanschluß 33 eines Adreßregisters 35 verbunden, welches mit weiteren Eingangsanschlüssen
31 und 32 an den Ausgängen 4, 5 ties Adreßzählers 21) angeschlossen ist. Mit einem weiteren I ingangsan-
r> Schluß 19 ist das Ablaufsteuerwerk am Ausgang einer
Taktgeneratorschaltung 24 angeschlossen. Von dieser Taktgcneratorsehaltung 24 empfangt ilas Ablaufsteiierwerk
23 für seinen Betrieb erforderliche Taktinipulse. Mit einem Ausgangsanschluß 22 ist das Ablaufslcuer-
to werk 23 ferner mit einem einen Steuereingang
verbunden. Neben den genannten Anschlüssen w eist das
Ablaufsteuerwerk noch einen Ausgangsanschluß 21 auf, an weichern ein Zeitglied 27 mit einem Einyangsan-
ti Schluß 28 angeschlossen ist. Dieses Zeitglied i'· .-\ mit
einem Ausgangsanschluß 29 an einem Eingangsan ' iuß 20 des Ablaufsteuerwerks 23 angeschlossen.
Bezüglich !es vorstehend erwähnten /xitglieues 27.
das durch einen Zähler gebildet sein k;;nn. sei noch
ίο bemerkt, daß dieses Zeitglied 27 auf eine Ansteuerung
an seinem Eingangsanschluß 28 hin -hiend einer
bestimmten Zeitspanne von seinem .' :.t.: igsaiischluß
29 ein Ausgangssignal abgibt. Diese Zeitspanne ist. wie noch ersichtlich werden wird, eine Sicherheitszeitspanne.
Diese Zeitspanne ist dabei lang in bezug auf die Zeitspanne, nach der von dem Adreßzähler jeweils ein
und dieselbe Adresse abgegeben wird. Bei einer tatsächlich realisierten Schaltungsanordnung für ein 128
Tasten umfassendes Tastenfeld ist die Sicherheitsspan-
bO ne mit 22 ms gewählt worden, wobei die Zeitspanne,
innerhalb der zyklisch aufeinanderfolgend sämtliche Tasten des Tastenfeldes abgefragt werden, mit 1.28 ms
gewählt war.
Nachdem zuvor der Aufbau der in F i g. 1 dargestell-
h5 ten Schaltungsanordnung erläutert worden ist, soll
nunmehr das Verfahren gemäß der Erfindung zur Ermittelung der Betätigung der Tasten des Tastenfeldes
1 unter Heranziehung der in F i g. 2 und 3 dargestellten
1.3
Ablaufdiagramme erläutert werden. Die in den Ablaufdiagrammen gemäß F i g. 2 und 3 dargestellten Blöcke
veranschaulichen dabei Vorgänge, die von dem Ablaufsteuerwerk 23 der in F i g. 1 dargestellten
Schaltungsanordnung gesteuert werden. s
Das in Fig.2 dargestellte Abiaufdiagramm veranschaulicht
Vorgänge in einer ersten Ablaufsteuerschleife. Diese erste Abiaufsteuerschleife wird jeweils dann
durchlaufen, wenn keine Tastenbetätigung im Zuge der
Abfrage der Tasten des Tastenfeldes 1 ermittelt wird to oder wenn innerhalb der Sicherheitszeitspanne — das
ist die Ablaufzeit des 2'.eitgliedes 27 — mehr als eine
Tastenbetätigung ermittelt wird. Zur Erläuterung der innerhalb der ersten Ablaufsteuerschleife ablaufenden
Vorgänge sei angenommen, daß gemäß dem in Fig.2 arges'.dlten Block 208 das Weiterschalten des
Adreßzähler« 25 veranlaßt worden ist, so daß nunmehr
von dem Adreßzähler 25 eine Adresse einer auf ihren Betätigungszustand abzufragenden Taste des Tastenfeldes
abgegeben wird.
Gemäß dem Block 200 wird auf die Abgabe der zuvor erwähnten Adresse hin das der durch diese Adresse
bezeichneten Taste zugehörige letzte Abfrageergtbnis überprüft. Dieses Abfrageergebnis ist in der oben
erwähnten einen Hälfte des Zustandsspeichers 7 gespeichert. Wird festgestellt, daß das letzte Abfrageergebnis
bezüglich der betreffenden Taste eine »0« war — dies bedeutet, daß die betreffende Taste bei der letzten
Abi· age nicht betätigt war — so gelangt man zu dem Block 205, gemäß dem die Taste, deren Adresse
abgegeben worden ist, nunmehr auf ihren Betätigungszustand abgefragt wird. Das dem dabei ermittelten
Tastenzustand entsprechende Abfrageergebnis wird gemäß dem folgenden Block 201 in dem Zustandsspeicher
7 anstelle des dort für die betreffende Taste noch r> gespeicherten letzten Abfrageergebnisses gespeichert.
Dabei kann das betreffende letzte Abfrageergebnis in ein gesondertes Flipflop übernommen werden, um d.inn
in dem Zustandsspeicher 7 anstelle des der betreffenden Taste zugehörigen vorletzten Abfrageergebnisses ge- <u
speichert zu werden. Dies ist in dem Block 207 veranschaulicht. Anschließend wird gemäß dem Block
208 der Adreßzähler 25 wieder veranlaßt, weitcrziischaltcn.
Daraufhin wird von dem Adreßzählcr 25 die Adresse einer anderen Taste abgegeben, deren Bciati- 1^
gungszustand überprüft wird.
Die vorstehend betrachtete Schleife — umfassend die Blöcke 208, 200, 205, 2Ol und 207 - der in Fig. 2
durgestellten ersten Ablaufsteuerschleifc stellt eine
Ruheschleife dar. w
Wird auf die Überprüfung des einer Taste zugehörigen letzten Abfrageergebnisses gemäß dem Block 200
festgestellt, daß es eine »I« war — dies bedeutet, daß die
betreffende Taste bei der vorhergehenden Abfrage als betätigt ermittelt worden ist — so gelangt man zu dem rö
Block 202 hin. gemäß dem bezüglich der betreffenden Taste das vorletzte Abfrageergebnis überprüft wird,
welches wie das letzte Abfrageergebnis in dem Zustandsspeicher 7 gespeichert ist. Wird bezüglich der
betreffenden Taste festgestellt, daß deren vorletztes wi
Abfrageergebnis eine »0« war - dies bedeutet, daß bei der vorletzten Abfrage der betreffenden Taste diese als
nicht betätigt ermittelt worden ist — so gelangt man zu dem Block 203 hin. gemäß dem der Betätigungszustand
der betreffenden adressierten Taste ermittelt wird. Wird h'>
die Betätigung dieser Taste festgestellt — was durch das Auftreten eines »!«-Signals angezeigt werden mag —
so gelangt man zu dem Block 204 hin. Gemäß dem Block 204 wird der Zustand des Zeitgliedes 27 ermittelt
Befindet sich das Zeitglied 27 im Ruhezustand — was ir dem Block 204 durch eine »0« angegeben ist — se
gelangt man zu dem Block 206 hin, gemäß dem da; Zeitglied 27 in Betrieb gesetzt wird. Diese zuletz
betrachtete Teilschleife — umfassend die Blöcke 208 200,202,203,204 und 206 — der in F i g. 2 dargestellter
ersten Ablaufsteuerschleife stellt eine Auswertungs schleife dar.
Wird im Zuge des Durchlaufens der Auswertungs
schleife der ersten Ablaufsteuerschleife gemäß F i g. 2 bei der Ermittelung des einer Taste zugehöriger
vorletzten Abfrageergebnisses festgestellt, daß diese; eüwr Tastenbetätijnjng entspricht — dies ist in den
Block 202 durch eiie »1« angedeutet — so erfolgt eir
Übergang in die Ruheschleife der ersten Ablaufsteuer
schleife, und zwar gelangt man zu dem Block 205 hin Von diesem Block 205 aus läuft die Ablaufsteuerung
über die Blöcke 201,207 und 208 wieder zum Block 20(1
Die die Blöcke 200, 202, 205, 201, 207 und 208 in dci
gerade angegebenen Reihenfolge berücksichtigend* Schleife der ersten Ablaufsteuerschleife stellt ein«
Warteschleife dar; sie wird jeweils dann durchlaufen wenn die Betätigung einer Taste, deren Adresse
bereitgestellt worden ist, bereits ausgewertet worder ist.
Neben dem vorstehend erläuterten Übergang von dei Auswertungsschleife zur Ruheschleife der ersten Ab
laufsteuerschleife existieren noch zwei weitere Über gänge von der Auswertungsschleife zu der Ruhcschleifc
der ersten Ablaufstcuerschleifc. Der eine Übcrganj erfolgt von dem Block 203 zu dem Block 201, wenn irr
Zuge des Durchlaufens der Auswcrtungsschleife fcstge
stellt wird, daß die Taste, die gerade adressiert ist. nichi
betätigt ist. Dies ist durch eine »0« in dem Block 20: angedeutet. Dies bcdcuu-;.daßdas letzte Abfrageergcb
nis bezüglich der betreffenden Taste offenbar eir fehlerhaftes Abfrageergebnis bzw. eine Störung war
Der andere Übergang von der Auswcrlungsschlcifc zui
Ruhcschleifc der ersten Ablaufsieucrschlcife erfolg
vom Block 204 ebenfalls zu dem Block 201. Dies ist danr der Fall, wenn gcmäii dem Block 204 festgestellt wird
daß das Zcitglicd 27 noch in Betrieb ist; dies ist durcl·
eine »I« in dem Block 204 angedeutet. Der Übergang von dem Block 204 zu dem Block 201 bedeutet, daf
innerhalb der vorgegebenen Sicherheitszeitspanne die
Betätigung von mehr als einer Taste festgestellt worder ist.
Nunmehr sei die in F i g. 3 dargestellte /weite Ablaufsieuerschleifc betrachtet. Zu dieser zweiter
Ablaufstcucrschleifc gelangt man von der in Fig. Ί
dargestellten ersten Ablaufstcucrschleifc her. und zwat über den Block 206 der Auswcrtungsschlcifc der erster
Ablaufstcucrschleifc.
Für die Erläuterung der in F i g. 3 dargestellter zweiten Ablaufsleuerschleife sei angenommen, dali
gerade ein Übergang von dem Block 206 gemäß F i g. 2 zu dem Block 307 gemäß F i g. 3 erfolgt ist. Gcmäii den
Block 307 wird das der betreffenden Taste zugehörige letzte Abfrageergebnis, das in dem Zuslandsspcicher 7
gespeichert ist, anstelle des der betreffenden Taste zugehörigen vorletzten Abfrageergebnisses gcspei
chert. Da das Zcitglied 27 noch in Betrieb ist, gelangt man von dem Block 307 — über dessen mit »1«
bezeichneten Ausgang — zu dem Block 308 hin. Gemäß dem Block 308 wird der Adreß/ähler 25 weitcrgeschaltcl.
Dadurch wird die Adresse einer weiteren Taste abgegeben, deren Bctätigungszusland /ti ermitteln ist
Zunächst wird gemäß dem Block 300 das der betreffenden Taste zugehörige letzte Abfrageergebnis
ermittelt, das in dem Zustandsspeicher 7 gespeichert ist Wird festgestellt daß keine Betätigung der betreffenden
Taste vorgelegen hat — was bedeutet daß in dem s Zustandsspeicher bezüglich des letzten Abfrageergebnisses
eine »0« gespeichert ist — so gelangt man zu dem Block 30Si hin. Gemäß dem Block 305 wird die
betreffende Taste bezüglich ihres Betätigungszustands abgefragt Anschließend wird gemäß dem Block 301a
das dem nunmehr vorliegenden Betätigungszustand entsprechende Abfrageergebnis anstelle des der
betreffenden Taste zugehörigen letzten Abfrageergebnisses in dem Zustandsspeicher 7 abgespeichert
Anschließend wird gemäß dem Block 307 das betreffende letzte Abfrageergebnis anstelle des der
genannten Taste zugehörigen vorletzten Abfrageergebnisses in dem Zustandsspeicher 7 gespeichert Ist das
Zeitglied 27 noch nicht abgelaufen, so gelangt man wieder von dem Block 307 zu dem Block 308 hin. Die
gerade erläuterte, die Blöcke 307,308,300,305 und 301a
umfassende Schleife der zweiten Ablaufsteuerschleife stellt eine Ruheschleife der zweiten Ablaufsteuerschleife
dar. Diese Ruheschleife wird a) bei Abgabe von anderen Adressen durch den Adreßzähler 25 als der
Adresse derjenigen Taste, auf Grund deren Betätigung ein Übergang von der in F i g. 2 dargestellten ersten
Ablaufsteuerschleife zu der in Fig.3 dargestellten zweiten Ablaufsteuerschleife erfolgte, oder b) dann
durchlaufen, wenn die Taste, auf Grund deren Betätigung ein Übergang von der in Fig. 2 dargestellten
ersten Ablaufsteuerschleife zu der in Fig.3 dargestellten zweiten Ablaufsteuerschleife erfolgte,
inzwischen losgelassen worden ist. Die betreffende Ruheschleife wird dabei jeweils solange durchlaufen, bis
das Zeitglied abgelaufen ist oder bis die Betätigung einer weiteren Taste ermittelt wird.
Ist zu dem Zeitpunkt, zu dem der Block 307 zu verlassen ist, das Zeitglied 27 bereits abgelaufen, so
gelangt man — über den mit »0« bezeichneten Ausgang des Blockes 307 — zu dem Block 208 in F i g. 2 hin,
womit man sich wieder in der ersten Ablaufsteuerschleife befindet.
Wird im Zuge des Durchlaufens der zuvor betrachteten
Schleife der zweiten Ablaufsteuerschleife als letztes Abfrageergebnis einer Taste eine Tastenbetätigung
ermittelt, so gelangt man von dem mit »I« bezeichneten Ausgang des Blockes 300 zu dem Block 302 hin, gemäß
welchem das der betreffenden Tasie zugehörige vorletzte Abfrageergebnis ermittelt wird, das wie das
letzte Abfrageergebnis in dem Zustandsspeicher 7 gespeichert ist. Zeigt das der betreffenden Taste
zugehörige vorletzte Abfrageergebnis keine Tastenbelätiguiig
an — was durch eine »0« gekennzeichnet ist — so gelangt man zu dem Block 303 hin. Gemäß dem Block
303 wird die betreffende adressierte Taste bezüglich ihres nunmehr vorliegenden Betätigungszustandes abgefragt.
Ist diese Taste betätigt — was durch eine »I« angezeigt werden mag — so gelangt man zu dem Block
30\b hin. Gemäß dem Block 3016 wird das dem neuen
Tastenzusiand en !sprechende Abfrageergebnis anstelle
des der betreffenden Taste zugehörigen letzten Abfrageergebnisses in dem Zustandsspeicher 7 abgespeichert.
Anschließend gelangt man zu dem Block 207 der Ablaufstcuerschlcife gemäß F i g. 2. Die vorstehend ^
erläuterte, die Blöcke 308, 300, 302, 303 und 3016
umfassende Teilschleife der zweiten Ablaufsteuerschleife stellt eine Auswertungsschleife dar; sie wird also dann
durchlaufen, wenn innerhalb der Sicherheitszeitspanne neben der Betätigung einer Taste eine Betätigung einer
weiteren Taste, also eine fehlerhafte Betätigung, ermittelt wird. Beim Übergang von dem Block 301 b zu
dem Block 207 kann ein Fehlermeldesignal abgegeben werden.
Wie die in F i g. 2 dargestellte Ablaufsteuerschleife so weist auch die in F i g. 3 dargestellte zweite Ablaufsteuerschleife
eine Warteschleife auf. Im Zuge dieser Warteschleife werden die Blöcke 308,300,305,301 a und
307 in der gerade angegebenen Reihenfolge durchlaufen. Dies ist dann der Fall, wenn bezüglich einer Taste
festgestellt worden ist daß diese bei noch nicht abgelaufenem Zeitglied sowohl bei der letzten Abfrage
als auch bei der vorletzten Abfrage betätigt war und schon hinsichtlich ihrer Betätigung ausgewertet worden
ist
Neben dem Übergang von dem Block 302 zu dem Block 305 existiert noch ein weiterer Übergang von der
Auswertungsschleife zu der Ruheschleife der zweiten Ablaufsteuerschleife. Dieser Übergang erfolgt von dem
Block 303 zu dem Block 301a hin, und zwar in dem Fall, daß auf die Abfrage der jeweils adressierten Taste
gemäß dem Block 303 hin festgestellt wird, daß diese Taste nicht betätigt ist; dies ist durch eine »0« in dem
Block 303 angedeutet Die die Blöcke 308,300,302,303,
301a und 307 umfassende Schleife wird dann durchlaufen, wenn entweder eine derart kurze fehlerhafte
Tastenbetätigung vorhanden war, daß diese nur ein einziges Mal ermittelt worden ist, oder aber daß ein eine
Tastenbetätigung vortäuschendes Störsignal aufgetreten ist.
Im vorstehenden ist die Arbeitsweise der in Fig.!
dargestellten Schaltungsanordnung und dort insbesondere der Ablaufsteuerschaltung 23 anhand der Ablaufdiagramme
gemäß F i g. 2 und 3 erläutert worden. Um die betreffenden A' aufsteuerschleiien ausführen zu
können, enthält das Aolaufsteuerwerk 23 ein 4-Bit-Register,
welches von der Taktgeneratorschaltung 24 gesteuert wird. Dabei können mit den einzelnen
Registerstufen dieses Registers Verknüpfungsglieder verbunden sein, denen weitere Verknüpfungssignale
entsprechend den jeweils ermittelten Abfrageergebnissen zugeführt werden — das sind die Blöcke 200, 202,
203, 204, 300, 302, 303 - und die daraufhin entsprechende Steuermaßnahmen veranlassen — entsprechend
den übrigen in Fig. 2 und 3 dargestellten Blöcken.
Wird bezüglich einer Taste festgestellt, daß diese ordnungsgemäß betätigt worden ist — dies bedeutet,
daß innerhalb der Sicherheitszeitspanne die Betätigung keiner zusätzlichen Taste ermittelt worden ist — so gibt
das Ablaufsteuerw erk 23 über seinen Ausgangsanschluß
18 ein »!«-Signal an den Eingangsanschluß 33 des Adreßregisters 35 ab, in welchem sich die Adresse der
jeweils abzufragenden Taste befindet. Auf das Auftreten dieses »!«-Signals an dem Eingangsanschluß 33 hin gibt
das Adreßregister 35 nunmehr von seinem Ausgangsanschluß 34 und damit von einem Ausgangsanschluß 36
der Schaltungsanordnung gemäß F i g. I die betreffende Adresse der Taste oder ein gesondertes Anzeigesignal
für eine weitere Verarbeitung ab. Das Auftreten dieses Signals oder einer Adresse einer Taste an dem
Ausgangsanschluß 36 zeigt an, daß es sich dabei um eine
ordnungsgemäß betätigte Taste handelt.
Wird innerhalb der genannten Sicherheitszeitspannc mehr als eine Tastenbetätigung festgestellt, so kann in
diesem Fall von dem Ablaufsteuerwerk 23 ein
akustisches Fehlermeldesignal abgegeben werde».
Abschließend sei noch bemerkt, daß in dem Fall, daß eine Taste — deren Betätigung bereits ausgewertet
worden ist — nach Ablauf der Sicherheitszeitspanne des Zeitgliedes, das durch die Ermittelung der Betätigung
der betreffenden Taste in Betrieb gesetzt worden war, weiterhin betätigt bleibt, die Auswertung der Betätigung
einer weiteren Taste nicht verhindert wird. Vielmehr wird die Betätigung auch dieser weiteren
Taste ausgewertet, sofern innerhalb der Sicherheitszeitspanne, die auf die Ermittelung der Betätigung der
betreffenden weiteren Taste wieder zu laufen beginnt,
nicht noch die Betätigung zumindest einer zusätzlichen Taste ermittelt wird. Dasselbe trifft auch dann zu, wenn
die Betätigung mehrerer Tasten bereits ausgewertet ist und diese Tasten noch betätigt sind. Bezüglich
derjenigen Tasten, deren Betätigung bereits ausgewertet worden ist, erfolgt eine erneute Auswertung ihrer
Betätigung erst wieder, wenn diese Tasten in ihren Ruhezustand zurückgeführt sind und erneut betätigt
werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (21)
1. Verfahren zur Ermittelung der Betätigung der Tasten eines Tastenfeldes durch zyklisches Abfragen
von den Tasten zugehörigen Abfrageelementen, die s auf ihr Abfragen hin ein dem Betätigungszustand
ihrer jeweiligen Taste entsprechendes Abfrageergebnis liefern, und durch Auswertung des auf dieses
Abfragen hin jeweils auftretenden Abfrageergebnisses derart, daß nach Ablauf einer vorgegebenen
Sicherheitszeitspanne auf die Ermittelung der Betätigung einer Taste hin ein diese Betätigung
anzeigendes Signal lediglich in dem Fall abgegeben wird, daß innerhalb der Sicherheitszeitspanne keine
Betätigung einer weiteren Taste festgestellt worden is
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfrageergebnisse zumindest der letzten Abfrage
und der vorletzten Abfrage der Tasten gespeichert werden, daß bei Vorliegen eines eine Betätigung
einer Taste anzeigenden letzten Abfrageergebnisses und eines keine Betätigung der betreffenden Taste
anzeigenden vorletzten Abfrageergebnisses sowie bei nunmehriger Betätigung der betreffenden Taste
festgestellt wird, ob ein die Sicherheitszeitspanne festlegendes Zeitglied noch in Betrieb ist, und daß
das Zeitglied bei Feststellung seines Ruhezustandes gestartet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß auf die Ermittelung der Betätigung einer weiteren Taste innerhalb der Sicherheitszeitspanne
hin ein vorzugsweise akustisches Fehlermeldesignal abgegeben wird.
3. Verfahl;. η nach Anspruch I oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß ?w Err-;ttelung und Auswertung
der Abfrageergebnisse jeweils eine erste oder eine zweite, jeweils eine Rahesr'ileife, eine Auswt:rtungsschleife
und eine Warteschleife umfassende Abiaufsteuerschleife durchlaufen wird, daß die erste
Ablaufsteuerschleife durchlaufen wird, wenn keine Tastenbetätigung oder innerhalb der Sicherhcils-Zeitspanne
mehr als eine Tasienbeiäligung ermittelt wird, und daß die zweite Ablaufsteuerschleife
durchlaufen wird, wenn lediglich eine Tastenbetätigung
ermittelt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß beim Durchlaufen der Ruheschlcifc der
jeweiligen Ablaufsteuerschleife auf die Bezeichnung einer auf ihren Betätigungszustand abzufragenden
Taste hin das dieser Taste zugehörige letzte Abfrageergebnis ermittelt wird, die Taste auf ihren
Bctatigungszusland abgefragt wird, das dem dabei ermittelten Betätigungszustand entsprechende Abfrageergebnis
anstelle des let/ten Abfrageergebnisses gespeichert wird und das der Taste zugehörige
letzte Abfrageergebnis anstelle des der Tasle zugehörigen vorlet/.ten Abfrageergebnisses gespeichert
wird.
r). Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß beim Durchlaufen der Auswcrlungsschleife der ersten Abluufsleuerschleiie nach dem eo
.Starten des Zcitglicdcs ein Übergang zu derjenigen Stelle der Ruheschlcifc der zweiten Ablaiifsteucrschleife
vorgenommen wird, an der das einer Taslc zugehörige letzte Abfrageergebnis anstelle des i.li:r
Tasle zugehörigen vorletzten Abfrageergebnisses μ gespeichert w!rd.
b. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß beim Durchlaufen der
Warteschleife der ersten Ablaufsteuerschleife ein Übergang von der Auswertungsschleife zu der
Ruheschleife der betreffenden Ablaufsteuerschleife vorgenommen wird, wenn als vorletztes Abfrageergebnis
fOr die jeweilige Taste eine Betätigung ermittelt wird, und daß daraufhin die betreffende
Taste innerhalb der Ruheschleife der ersten Ablaufsteuerschleife auf ihren Betätigungszustand
abgefragt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß beim Durchlaufen der Auswertungsschleife der ersten Ablaufsteuerschlei'e auf die
Ermittelung keiner Betätigung einer abgefragten Taste und/oder auf die Ermittelung des Vorliegens
des Betriebszustand« des genannten Zeitgliedes hin jeweils ein Obergang zu derjenigen Stelle der
Ruheschleife der ersten Ablaufsteuerschleife vorgenommen wird, an welcher das dem neuen Betätigungszustand
einer Taste entsprechende Abfrageergebnis anstelle des dieser Taste zugehörigen letzten
Abfrageergebnisses gespeichert wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß beim Durchlaufen der
Auswertungsschleife der zweiten Ablaufsteuerschleife auf die Ermittelung eines eine Betätigung
einer Taste anzeigenden letzten Abfrageergebnisses und eines keine Betätigung der betreffenden Taste
anzeigenden vorletzten Abfrageergebnisses die Taste auf ihren nunmehrigen Betätigungszustand
abgefragt und das dabei ermittelte, eine nunmehrige Betätigung angebende Abfrageergebnis anstelle des
der Taste zugehörigen letzten Abfrageergebnisses gespeichert wird, woraufhin ein Obergang zu
derjenigen Stelle der Ruheschleife der ersten Ablaufsteuerschleife erfolgt, an der das einer Taste
zugehörige letzte Abfrageergebnis anstelle des der betreffenden Taste zugehörigen vorletzten Abfrageergebnisses
gespeichert wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 8. dadurch gekennzeichnet, daß beim Durchlaufen der
Warteschleife der zweiten AWuufsteucrschleife ein
Übergang von der Auswcrlungsschleife dieser zweiten Ablaufstcucrschlcife zu deren Warteschlcifc
in dem Fall vorgenommen wird, daß zu der jeweiligen Taste als vorletztes Abfrageergebnis eine
Betätigung ermittelt wird, woraufhin ein Übergang zu derjenigen Stelle der Ruheschlcifc der zweiten
Ablaufsteuerschlcife vorgenommen wird, an der eine Taste auf ihren Bctäligungszustand abgefragt
wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9. dadurch gekennzeichnet,
daß ein zusätzlicher Übergang von der Auswertungsschlcifc der zweiten Ablaufslcucrschlcifc
zu deren Ruheschleifc in dem l-'all
vorgenommen wird, daß bei der im Zuge des Durchlaufens der betreffenden Ausweriungsschlcifc
auf ihren ßctätigiings/usland abgefragten Taste
keine Betätigung festgestellt wird, woraufhin im Zuge des Durchlaufens der Riihcschlcife der zweiten
Ablaufsteuerschlcife das diesem neuen Bcläliguiigszusland
entsprechende Abfrageergebnis anstelle des der betreffenden IaMe zugehörigen letzten Abfrageergebnisses
gespeichert wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10.
dadurch gekennzeichnet, daß auf die Speicherung des einer Tasle zugehörigen letzten Abfrageergebnisses
anstelle des der Taste zugehörigen vorletzten Abfrageergebnisses im Zuge des Durchlaufens der
Ruheschleife der zweiten Ablaufsteuerschleife bei noch in Betrieb befindlichem Zeitglied in der
zweiten Ablaufsteuerschleife verblieben wird, während bei bereits im Ruhezustand befindlichem
Zeitglied zu derjenigen Stelle der ersten Ablaufsteuerschleife übergegangen wird, an der eine weitere
Taste zur Ermittelung ihres Betätigungszustands bezeichnet wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis II,
dadurch gekennzeichnet, daß eine die jeweils auf ihren Betäi'.gungszustand abzufragende Taste bezeichnende
Adresse erst im Falle der Anzeige einer ordnungsgemäßen Tastenbewegung für eine Auswertung
abgegeben wird.
13. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge einer zyklisch Abfragesignale in Forin von Adressen der
Tasten abgebenden Abfrageeinrichtung (25,2,3) mit Vergleicherstufen (13) verbunden sind, die veränderbare
Ansprechschwellen besitzen, und daß bei Ermittelung von die Betätigung piner Taste anzeigendem
letzten und vorletzten Abfrageergebnis die Ansprechschwellen der Vergleicherstufen (13) herabsetzbar
und bei Ermittelung keiner dann vorliegenden Betätigung der betreffenden Taste wieder
heraufsetzbar sind.
14. Schaltungsanordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß den Tasten individuell
zugehörige Abfrageelemente, die je nach Betätigungszustand ihrer zugehörigen Tasten unterschiedliche
Signale auf eine entsprechende Abfrage abgeben, durch Magnetkerne mit rechteckiger
Hysieresisschleife gebildet sind, denen Permanentmagnete
als Steuerelemente zugeordnet sind. j5
!5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 13 oder
14, dadurch gekennzeichnet, daß die den Tasten,
zugehörigen Magnetkerne in zwei Koordinaten mittels /72-Strömen anstcucrbar sind, daß durch
sämtliche Magnetkerne eine mit einem Eingang (I I) des Vergleichers (13) verbundene Lescleilung
hindurchgeführt ist, die durch benachbarten Tasten des Tastenfeldes (1) zugehörige Magnetkerne
jeweils so hindurchgeführt ist, daß auf öie Ermittelung
der Betätigung zweier benachbarter Tasten in der Leseleitung Signale entgegengesetzter Polarität
feststellbar sind, und daß der Vergleichen 13) für die
Ermittelung von Signalen jeder Polarität eine gesonderte Vergleicherslufe aufweist.
16. Schaltungsanordnung nach einem der Anspriiehe
IJ bis 15. dadurch gekennzeichnet, daß die den
Tasten zugehörigen Abfragcclcmcntc durch HaII-elementc gebildet sind, denen Permanentmagnete
als Steuerelemente zugeordnet sind.
17. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprii- π
ehe I J bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die
Abfragcelcmentc mit der Abfrageeinrichtung (25, 2,
J) und mit einer Auswerfeinrichtung (13) verbunden
sind, die eine Vcrgleichersehallung (13) aufweist, daß
jeder Taste zwei Speicherplätze eines /.uslandsspei- m>
ciiers (7) zugeordnet sind, in dessen Speicherplätzen
bezüglich jeder Tiiste das dieser zugehörige letzte
Abfrageergebnis sowie das dieser zugehörige vorletzte Abfrageergebnis gespeichert sind, und daß
tier Vergleicher (H) ausgangsseitig mit einem hS
Hingang (15) eines Ablaiifsteucrwcrks (23) verbunden
ist. welches v,\t einem weiteren Eingang (16) mit
dem Ausgang (10) des Zuslandsspeiehcrs (7) verbunden ist und welches mit einem Ausgang (17)
mit einem Steuereirgang (9) des Zustandsspeichers (7) verbunden ist und durch das über diesen
Steuereingang (9) dem Zustandsspeicner (7) jeweils zugeführte Steuersignal festlegt, aus welchem der
der jeweiligen Taste zugehörigen Speicherplätze des Zustandsspeichers (7) ein Abfrageergebnis
abzugeben ist
18. Schaltungsanordnung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Ablaufsteuerwerk
(23) mit einem noch weiteren Eingang (19) an einer Taktgeneratorschaltung (24) und mit einem weiteren
Ausgang (22) an einem Adreßzähler (25) angeschlossen ist, von welchem die Adressen der Tasten
abgebbar sind.
19. Schaltungsanordnung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Ablaufsteuerwerk
(23) mit einem zusätzlichen Ausgang (18) mit einem Steuereingang (33) eines die jeweilige Adresse vom
Adreßzähler (25) speichernden Adreßregisters (35) verbunden ist.
20. Schaltungsanordnung nach .inem der Ansprüche Ϊ7 bis i9, dadurch gekennzeichnet, daß mit
einem noch weiteren Ausgang (21) des Ablaufsteuerwerks (23) ein Eingang (28) eines durch seine
Laufzeit die vorgegebene Sicherheitszeitspanne festigenden Zeitgliedes (27) verbunden ist, das mit
seinem Ausgang (29) mit einem gesonderten Eingang(20) des Ablaufsteuerwerkes (23) verbunden
ist.
21. Schaltungsanordnung nach ei.iem der Ansprüche 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die durch
die Laufzeit des Zeitgliedes (27) festgelegte Sicherheitszeitspanne lang ist in bezug auf die Zeilspanne,
nach der von dem Adreßzähler (25) jeweils ein und dieselbe Adresse abgegeben wird.
Priority Applications (2)
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---|---|---|---|
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DE19752516370 DE2516370C3 (de) | 1975-04-15 | 1975-04-15 | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Ermittelung der Betätigung der Tasten eines Tastenfeldes |
Publications (3)
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DE2516370C3 DE2516370C3 (de) | 1983-01-05 |
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ID=5943905
Family Applications (1)
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DE19752516370 Expired DE2516370C3 (de) | 1975-04-15 | 1975-04-15 | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Ermittelung der Betätigung der Tasten eines Tastenfeldes |
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GB (1) | GB1492371A (de) |
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DD110371A1 (de) * | 1974-03-20 | 1974-12-12 |
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1975
- 1975-04-15 DE DE19752516370 patent/DE2516370C3/de not_active Expired
-
1976
- 1976-04-14 GB GB1528376A patent/GB1492371A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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GB1492371A (en) | 1977-11-16 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8381 | Inventor (new situation) |
Free format text: HANTKE, HORST, DIPL.-ING., 1000 BERLIN, DE |
|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: SIEMENS NIXDORF INFORMATIONSSYSTEME AG, 4790 PADER |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |