DE1178956B - Vorrichtung zum Ableiten elektrostatischer Aufladungen durch Ionisieren der Luft - Google Patents

Vorrichtung zum Ableiten elektrostatischer Aufladungen durch Ionisieren der Luft

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Publication number
DE1178956B
DE1178956B DES73275A DES0073275A DE1178956B DE 1178956 B DE1178956 B DE 1178956B DE S73275 A DES73275 A DE S73275A DE S0073275 A DES0073275 A DE S0073275A DE 1178956 B DE1178956 B DE 1178956B
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DE
Germany
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insulating body
conductor
needle
shaped electrodes
housing
Prior art date
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Pending
Application number
DES73275A
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English (en)
Inventor
Harold Schweriner
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SIMSO Co
Original Assignee
SIMSO Co
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05FSTATIC ELECTRICITY; NATURALLY-OCCURRING ELECTRICITY
    • H05F3/00Carrying-off electrostatic charges
    • H05F3/04Carrying-off electrostatic charges by means of spark gaps or other discharge devices

Landscapes

  • Elimination Of Static Electricity (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Ableiten elektrostatischer Aufladungen durch Ionisieren der Luft Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ableiten elektrostatischer Auflad'ungen durch Ionisieren der Luft mit einer Mehrzahl über einen gemeinsamen Leiter miteinander verbundener nadelförmiger Elektroden und einer gegen diese isolierten Gegenelektrode in Form eines langgestreckten Gehäuses, in das ein Isolierkörper eingesetzt ist, der eine Längsbohrung für den Leiter sowie eine zu dieser Bohrung parallele, nach außen offene Nut hat, in welche die nadelförmigen Elektroden hineinragen.
  • Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art ist innerhalb einer Längsnut eines Isolierkörpers ein die nadelförmigen Elektroden tragender blanker Leiter mittels einer Vergußmasse eingebettet. Der Isolierkörper ist auf seinem der Längsnut abgewendeten Umfang von einem geschlitzten Rohr umgeben, das seinerseits wiederum mit Paßsitz in einem die Vorrichtung umgebenden Isolierrohr angebracht ist. Dieses Isolierrohr ist mit einem dem Isolierkörper gegenüberliegenden Schlitz versehen. Der Nachteil dieser Vorrichtung liegt, abgesehen von einem verwickelten Aufbau, in einer unbefriedigenden Isolierung der Elektroden gegeneinander. Außerdem ist es schwierig, den zwischen dem äußeren Isolierrohr und dem Isolierkörper im Bereich des Schlitzes der rohrförmigen Elektrode entstehenden Zwischenraum staubfrei zu halten. Die Folge kann eine sehr schlechte Isolierung sein.
  • Zweck der vorliegenden Erfindung ist daher die ,Schaffung einer Entladevorrichtung, die bei möglichst einfachem Aufbau eine vollkommene Isolierung der Elektroden gegeneinander sowie deren staubsichere bzw. staubfrei zu haltende Einbettung ermöglicht. Erreicht wird dies nach der Erfindung dadurch, daß innerhalb des Isolierkörpers ein isolierter Leiter angeordnet ist, an dem die nadelförmigen Elektroden befestigt sind, und daß die die Nut begleitenden Außenseiten des Isolierkörpers die Oberseiten des Gehäuses als Platten übergreifen. Ein besonderer Vorteil der Erfindung ist der günstige kardioidförmig gekrümmte Feldlinienverlauf.
  • Es sind zwar auch Entladungsvorrichtungen mit einer mehrere parallele Schlitze aufweisenden Isolierplatte bekannt, in die nadelförmige Elektroden eingelassen sind. Zwischen den Schlitzen sowie parallel zu diesen verlaufen stabförmige Gegenelektroden. Der Nachteil dieser Vorrichtung besteht darin, daß es schwer ist, die Isolierstrecke zwischen den nadelförmigen Elektroden und den stabförmigen Gegenelektroden staubfrei zu halten, so daß die Gefahr von Kriechströmen besteht. Außerdem erfordert die Herstellung einer derartigen Vorrichtung einen erheblichen Fertigungsaufwand.
  • Merkmale einer vorteilhaften weiteren Ausbildung der Erfindung ergeben sich aus den Darstellungen von Ausführungsbeispielen sowie aus der folgenden Beschreibung. Es zeigt F i g. 1 ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung nach der Erfindung in perspektivischer Darstellung, F i g. 2 einen Schnitt längs der Linie 2-2 der F i g. 1, in vergrößerter Darstellung, F i g. 3 einen Schnitt längs der Linie 3-3 der F i g. 1, in vergrößerter Darstellung, F i g. 4 die auseinandergezogene Vorrichtung gemäß der F i g. 1 zur Veranschaulichung der einzelnen Bauelemente.
  • Die Vorrichtung hat einen Isolierkörper A von rechtwinkligem Querschnitt, der in einer Längsbohrung 18 einen isolierten Leiter C enthält. Parallel zu dieser Längsbohrung verläuft an der Oberseite des Isolierkörpers A eine nach außen offene Nut 23, an deren Grund zur Längsbohrung 18 hin durchlaufende Bohrungen 24 vorgesehen sind. In die Bohrung 24 sind nadelförmige Elektroden D eingesetzt, die an ihren in den Isolierkörper A greifenden Enden 46 zugespitzt sind und Isolierschichten 41, 42 des Leiters C durchdringen, wobei ein Kontakt zu einer Metallseele 40 des Leiters C hergestellt wird.
  • Der Isolierkörper A weist an Außenseiten 14 zwei längsverlaufende Gleitschlitze 21, 22 auf, in die einwärts gerichtete Ränder der Oberseiten 30, 31 eines als Gegenelektrode dienenden Metallgehäuses B mit rechteckigem Innenquerschnitt eingeschoben sind. Die die Nut 23 begleitenden Außenseiten 12,13 des Isolierkörpers A übergreifen die Oberseiten 30, 31 des Gehäuses B als Platten 10,11.
  • In eine Bodenwandung 33 des Gehäuses B ist zumindest eine nach außen ragende Versenkschraube 35 mit Klemmuttern 34 eingelassen, wodurch zusammen mit dem Leiter C ein Anschluß des Gehäuses B an eine Hochspannungsquelle E ermöglicht wird. Ferner nimmt der Boden 33 des Gehäuses B noch eine Stiftschraube 36 zur Sicherung des Isolierkörpers A gegen eine Axialverschiebung in dem Gehäuse B auf.
  • Der Isolierkörper A besteht aus hochspannungsfestem Material, vorzugsweise Polyacrylsäureester. Der Zusammenbau der Vorrichtung nach der Erfindung ist ersichtlich sehr einfach. Es ist lediglich das Einbringen des Leiters C, der ein übliches Hochspannungskabel sein kann, in die Bohrung 18 des Isolierkörpers A nebst nachfolgendem Eintreiben der Nadeln D erforderlich, um den Leiter C unverrückbar festzuhalten. Hierauf wird der Isolierkörper A in das Gehäuse B eingeschoben und durch die Stiftschraube 36 darin gesichert. Nach diesen Arbeitsvorgängen ist der Zusammenbau der Vorrichtung bereits beendet. .Sämtliche im elektrischen Feld liegenden Flächen sind leicht zu reinigen, so daß die Entstehung von Kurzschlüssen durch Überbrückung des Zwischenraums zwischen einer Nadel D und dem Gehäuse B praktisch unmöglich ist.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Ableiten elektrostatischer Aufladungen durch Ionisieren der Luft mit einer Mehrzahl über einen gemeinsamen Leiter miteinander verbundender nadelförmiger Elektroden und einer gegen diese isolierten Gegenelektrode in Form eines langgestreckten Gehäuses, in das ein Isolierkörper eingesetzt ist, der eine Längsbohrung für den Leiter sowie eine zu dieser Bohrung parallele, nach außen offene Nut hat, in die die nadelförmigen Elektroden hineinragen, d adurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Isolierkörpers (A) ein isolierter Leiter (C) angeordnet ist, an dem die nadelförmigen Elektroden (D) befestigt sind, und daß die die Nut (23) begleitenden Außenseiten (12, 13) des Isolierkörpers (A) die Oberseiten (30, 31) des Gehäuses (B) als Platten (10, 11) übergreifen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierkörper (A) an den Außenseiten (14) zwei längsverlaufende Gleitschlitze (21, 22) hat, in die einwärts gerichtete Ränder der Oberseiten (30, 31) des Gehäuses (B) eingeschoben sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Grunde der Nut (23) des Isolierkörpers (A) zu der den gemeinsamen Leiter (C) aufnehmenden Längsbohrung (18) durchlaufende Bohrungen (24) vorgesehen sind, in die die nadelförmigen Elektroden (D) eingesetzt sind.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die nadelförmigen Elektroden (D) an ihren in den Isolierkörper (A) greifenden Enden (46) zugespitzt sind und die Isolierschichten (41, 42) des in die Bohrung (18) eingeführten Leiters (C) durchdringen und hierbei einen staubsicheren elektrischen Kontakt mit diesem Leiter bilden.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierkörper (A) und das Gehäuse (B) einen rechtwinkligen Querschnitt haben.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierkörper (A) aus Polyacrylsäureestern besteht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1818 793; schweizerische Patentschrift Nr. 295 321; französische Patentschrift Nr. 1 142 703.
DES73275A 1960-11-22 1961-03-30 Vorrichtung zum Ableiten elektrostatischer Aufladungen durch Ionisieren der Luft Pending DE1178956B (de)

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US1178956XA 1960-11-22 1960-11-22
US71090A US3137806A (en) 1960-11-22 1960-11-22 Dustproof static eliminator
FR964291A FR1382780A (fr) 1960-11-22 1964-02-19 éliminateur statique étanche aux poussières et son procédé d'assemblage

Publications (1)

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DE1178956B true DE1178956B (de) 1964-10-01

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DES73275A Pending DE1178956B (de) 1960-11-22 1961-03-30 Vorrichtung zum Ableiten elektrostatischer Aufladungen durch Ionisieren der Luft

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH295321A (de) * 1951-09-10 1953-12-15 E Herzer Alfred Einrichtung zum Entladen von dielektrischen Materialien, welche infolge eines Arbeitsvorganges eine elektrostatische Ladung aufweisen.
FR1142703A (fr) * 1956-02-16 1957-09-20 Appareil pour neutraliser les charges d'électricité statique dans des matières diélectriques
DE1818793U (de) * 1958-07-07 1960-09-29 Walter Spengler Vorrichtung zum ableiten elektrostatischer ladungen von den oberflaechen schlecht leitender materialien mit hilfe einer elektrischen glimmentladung.

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH295321A (de) * 1951-09-10 1953-12-15 E Herzer Alfred Einrichtung zum Entladen von dielektrischen Materialien, welche infolge eines Arbeitsvorganges eine elektrostatische Ladung aufweisen.
FR1142703A (fr) * 1956-02-16 1957-09-20 Appareil pour neutraliser les charges d'électricité statique dans des matières diélectriques
DE1818793U (de) * 1958-07-07 1960-09-29 Walter Spengler Vorrichtung zum ableiten elektrostatischer ladungen von den oberflaechen schlecht leitender materialien mit hilfe einer elektrischen glimmentladung.

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