AT259676B - Gekapselte Mittelspannungs-Schaltanlage - Google Patents

Gekapselte Mittelspannungs-Schaltanlage

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AT259676B
AT259676B AT905066A AT905066A AT259676B AT 259676 B AT259676 B AT 259676B AT 905066 A AT905066 A AT 905066A AT 905066 A AT905066 A AT 905066A AT 259676 B AT259676 B AT 259676B
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switchgear
switchgear according
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insulated
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AT905066A
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Licentia Gmbh
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Description


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  Gekapselte Mittelspannungs-Schaltanlage 
Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf eine gekapselte Mittelspannungs-Schaltanlage, in deren feststehendem Teil die aus einzelnen   teilisollertenAbschnitten zusammengesetzten Sammelschie-   nen senkrecht übereinander liegen, und bei der die den einzelnen Phasen entsprechenden, einzeln isoliert abgestützten Verbindungsstellen und Sammelschienenabschnitte gleichzeitig als Anschlussstellen der Ge- genkontakte für den ausfahrbaren Teil dienen. 



   Es ist bereits eine elektrisch gekapselte Schaltanlage bekannt, bei welcher Steckvorrichtungen für Anschlussstellen für Einfahrkontaktteile des herausfahrbaren Schaltanlagenteiles in glockenförmig ausgebildeten Isolatoren untergebracht sind, welche gleichzeitig unmittelbar die Sammelschienen tragen. 



  Auf diese Weise können Abstützungen für die Sammelschienen entfallen und die so verwendeten Isolatoren sind gleichzeitig Stützer für die Sammelschienen, Träger der Steckvorrichtung und bei Einbau in eine Trennwand eine Durchführung. 



   Die mit dieser bekannten Anordnung erzielte Raumersparnis soll bei der Erfindung noch weiter verbessert werden mit der weiteren Voraussetzung, dass die gesamte Anordnung an der Verbindungsstelle vollständig isoliert ist. 



     Erfindungsgemäss   ist an der Verbindungsstelle der Sammelschienenabschnitte mit dem Einfahrgegenkontakt zusätzlich eine isolierte Anschlussleitung vorgesehen. 



   Die Erfindung besteht also in der Weiterführung des Gedankens der Vereinigung von verschiedenen Bauteilen zu einem einzigen isolierten Gerät, das in einfacher und raumsparender Weise hergestellt und angewandt werden kann. Es handelt sich dabei im wesentlichen um einen von der Sammelschiene ab-   gehenden   isolierten Abzweig. An diesen Abzweig können verschiedene Apparate angeschlossen werden, beispielsweise ein   Sammelschienenerdungstrenuer,   eine Sammelschienenverbindung zwischen den Sammelschienen von in zwei Reihen aufgestellten Schrankzellen oder ein Sammelschienenspannungswandler. 



     DkAusbildung derVerbindungsstelle und der an dieser Stelle zusammengeführten Teile wird   dabei so vorgesehen, dass die Abstützung aller spannungsführenden Teile in der Schaltanlage mittels eines Stützers, beispielsweise aus Giessharz, vollisoliert ausgebildet Ist. Alle an der Verbindungsstelle zusammengeführten Leitungen sind dagegen teilisoliert ausgebildet, während die Anschlussstellen für den Einfahrkontakt des herausfahrbaren Teiles und die Anschlussleitung selbst abgeschirmt ausgebildet sind.

   Als wesentliches Bauelement für die Erfindung erweist sich der Stützer, der in einer besonders günstigen Bauweise zweiteilig ausgebildet ist, derart, dass ein zylindrischer Teil im wesentlichen die Sammelschienenabschnitte mit dem Einfahrgegenkontakt trägt und in dem feststehenden Teil der Schaltanlage befestigt ist, während ein schalenförmiger Teil die Isolierung bzw. Abschirmung der Anschlussstellen für den Einfahrgegenkontakt und die Anschlussleitung übernimmt und an dem Stützerteil befestigt ist. 



   Zur Vervollständigung der Isolierung der Verbindungsstelle ist der zwischen den Stützerteilen verbleibende Spalt mittels eines isolierenden flexiblen Klebers ausgefüllt. Weiterhin kann an der Anschlussstelle   der Anschlussleitung   an die Kontaktbrücke zusätzlich eine deckelförmige Haube aus Isolierstoff zur 

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 Abschirmung vorgesehen werden, da der schalenförmige Stützerteil in Richtung des herausfahrbaren Ein- fahrkontaktes und zum Zweck des Anschlusses der Anschlussleitung an die Verbindungsstelle nach vorne geöffnet ist. 



   An Hand der Zeichnungen wird ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Anordnung erläutert, wobei Fig. 1 die perspektivische Ansicht der drei Anschlussstellen an die drei Phasen eines Drehstromsy- stems, Fig. 2 Einzelheiten des Aufbaues der Verbindungsstelle und Fig. 3 den Aufbau einer Schaltanlage mit Anwendung der Erfindung darstellen. 



     In Fig. l sind mit l und 2 die an der Verbindungsstelle   3 zusammengefügten Sammelschienen- abschnitte bezeichnet, wobei die drei Phasen senkrecht übereinanderliegend und die Verbindungsstellen 3 schräg versetzt angeordnet sind.   Die Sammelschienenabschnitte l   und 2 sind mit einer Teilisolationsschicht 7 umgeben. Die Sammelschienen werden von einem Stützisolator 4, beispielsweise aus Giessharz, getragen, der in dem feststehenden Teil 9 der Schaltanlage befestigt ist. Die Sammelschienen sind vorzugsweise mit rohrförmigem Querschnitt ausgeführt, jedoch sind auch andere Sammelschienenprofile möglich.

   An der Verbindungsstelle der beiden Sammelschienenabschnitte ist der Einfahrgegenkontakt 5 für den nicht dargestellten herausfahrbaren Teil der Schaltanlage befestigt, und ausserdem ist an dieser Stelle   eine Anschlussleitung   6, diemiteinerTeilisolationsschicht 8 umgeben ist, angeschlossen. 



   Einzelheiten der erfindungsgemässen Ausbildung der Verbindungsstelle 3 gehen aus Fig. 2 hervor. 



  Der Stützer 4 ist zweiteilig ausgebildet. Er besteht aus einem zylinderförmigen Teil 41, der im wesentlichen die Sammelschienen 1 und 2 trägt und beispielsweise mittels einer Schraube an der Stelle 10 in dem feststehenden Teil der Schaltanlage befestigt ist. Der zweite Teil 42 besitzt eine schalenförmige Gestalt, und dient der Isolierung bzw. Abschirmung der Anschlussstellen für   denEinfahr-   gegenkontakt 5 und die Anschlussleitung 6 an eine Kontaktbrücke 15. Dieser in Richtung des nicht dargestellten ausfahrbaren Schaltanlagenteiles offene Stützerteil 42 ist an dem zylinderförmigen Stützerteil 41 mittels einer Abdeckplatte 19 aus Isolierstoff und Schrauben 20 befestigt.

   Der zwischen den   Stütz erteilen   41,42 verbleibende Spalt 14 wird mit einem isolierenden Kleber oder einem flexiblen Isolierstoff mit ähnlichen Eigenschaften ausgefüllt. 



     Die teilisolierten Sammelschienenabschnitte 1 und 2 ragen in den Stützer   4 im Bereich seiner Fuge 14 hinein.   Auf diese Weise sind die Sammelschienen und die Abzweigstellen vollkommen von   Isolationsmaterial eingeschlossen ; auch ist es möglich, auf diese Weise Fluchtungsfehler der Sammelschienenachse auszugleichen, da auch der zwischen den Sammelschienenabschnitten und dem Stützer verbleibende Spalt mit einem isolierenden flexiblen Kleber ausgefüllt werden kann. Die Anschlussstelle für den Einfahrgegenkontaktteil 5 wird derart gebildet, dass in jeden Sammelschienenabschnitt bei rohrförmigem Querschnitt ein bolzenförmiges Kontaktstück 11,12 eingeführt ist, das einseitig mit einem Flachanschluss versehen ist, so dass die einander   gegenüberliegenden   Flachanschlüsse einander überlappen.

   Der Einfahrgegenkontakt 5 ist mit einer Kontaktbrücke 15 fest verbunden, die mittels Schrauben 13 durch Einschrauben in den Stützerteil 41 befestigt ist und dabei gleichzeitig die Kontaktstücke 11,12 kraftschlüssig leitend zu einer Kontaktstelle verbindet. Die Kontaktbrücke 15 ist annähernd rechtwinkelig ausgebildet und trägt an ihrem andern Ende den Anschluss für die   Anschluss-   leitung 6. Bei rohrförmigem Querschnitt der Anschlussleitung 6 ist ebenfalls ein bolzenförmiges Kontaktstück 16 mit einem Flachanschluss in dem Ende der Anschlussleitung 16 vorgesehen, das mittels Schrauben 17 an der Kontaktbrücke 15 befestigt ist. Die Anschlussstelle für die Anschlussleitung 6 wird einerseits durch den schalenförmigen Stützerteil 42 abgeschirmt, anderseits ist dieser Stützerteil in Richtung des ausfahrbaren Einfahrkontaktes 18 offen.

   An dieser Stelle kann eine   deckeiförmige   Haube 21 aus Isolierstoff zur Abschirmung der   Anschlussstelle   vorgesehen werden, die entweder an der Kontaktstelle 15 mittels Schrauben 22 oder an dem Stützerteil 42 befestigt ist. 



   In Fig. 3 ist der Anschluss eines Spannungswandlers 23 über die Anschlussleitung 6 an die Abzweigstellen eines senkrecht übereinander angeordneten Drehstromsammelschienensystems dargestellt. 



   Aus diesem Anwendungsbeispiel geht hervor, dass die Vereinigung von fünf Geräteteilen nach der Erfindung, nämlich zwei Sammelschienenabschnitten,   einem Einfahrgegenkontakt, einer Anschlusslei-   tung sowie der isolierenden Abstützung der Anschlussstelle zu einem Punkt, eine besonders raumsparende und wenig aufwendige Lösung ergibt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Gekapselte Mittelspannungs-Schaltanlage, in deren feststehendem Teil die aus einzelnen teilisolierten Abschnitten zusammengesetzten Sammelschienen senkrecht übereinander liegen und bei der die den einzelnen Phasen entsprechenden, einzeln isoliert abgestützten Verbindungsstellen und Sammel- schiennabschnitte gleichzeitig als Anschlussstellen der Gegenkontakte für den ausfahrbaren Teil dienen, EMI3.1 mit dem Einfahrgegenkontakt (5) zusätzlich eine isolierte Anschlussleitung (6) vorgesehen ist.
    2. Schaltanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützung der span- nungsführenden Teile (l, 2,5, 6) in der Schaltanlage mittels eines Giessharzstützers (4) vollisoliert ausgebildet ist.
    3. Schaltanlage nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass alle an der Verbindungsstelle (3) zusammengeführten Leitungen (1, 2,6) teil isoliert ausgebildet sind.
    4. Schaltanlage nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussstellen für den Einfahrgegenkontakt (5) und die Anschlussleitung (6) an die Kontaktbrücke (15) abgeschirmt sind.
    5. Schaltanlage nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Glessharzstützer (4) zweiteilig ausgebildet ist, derart, dass ein zylindrischer Teil (41) im wesentlichen die Sammelschienenabschnitte (1, 2) mit dem Einfahrgegenkontakt (5) trägt und in dem feststehenden Teil (9) der Schaltanlage befestigt ist, während ein schalenförmiger Teil (42) die Isolierung bzw. Abschirmung der Anschlussstellen für den Einfahrgegenkontakt (15) und die Anschlussleitung (6) übernimmt und an dem Stützerteil (41) befestigt ist.
    6. Schaltanlage nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der zwischen den Stützerteilen (41,42) verbleibende Spalt (14) mit einem isolierenden flexiblen Kleber ausgefüllt ist.
    7. Schaltanlage nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass an der Anschlussstelle der Anschlussleitung (6) an die Kontaktbrücke (15) eine deckeiförmige Haube (21) aus Isolierstoff vorgesehen ist.
    8. SchaltanlagenachdenAnsprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussleitung (6) eine Verbindung zu einem Spannungswandler herstellt.
    9. SchaltanlagenachdenAnsprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussleitung (6) eine Verbindung zu einem Sammelschienenerdungstrenner herstellt.
    10. Schaltanlagenach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussleitung (6) eine Verbindung zwischen in zwei Reihen aufgestellten Schrankschaltanlagen herstellt.
AT905066A 1965-10-12 1966-09-27 Gekapselte Mittelspannungs-Schaltanlage AT259676B (de)

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