DE6607054U

DE6607054U - Anschlusseinrichtung fuer mittelspannungsschaltanlagen

Info

Publication number: DE6607054U
Application number: DE19656607054
Authority: DE
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1965-10-12
Filing date: 1965-10-12
Publication date: 1971-01-14

Description

Die Neuerung betrifft eine Anschlußeinrichtung für senkrecht übereinanderliegende, aus einzelnen isolierten Abschnitten bestehende Sammelschienen gekapselter Mittelspannungsanlagen, die sich aus einem feststehenden und einem ausfahrbaren Teil zusammensetzen.

der Voraussetzung, dass die gesamte Anordnung an der Verbindungsstelle vollständig isoliert ist.

Neuerungsgemäß setzt sich die Anschlusseinrichtung aus zwei einem rechten Winkel bildenden miteinander verbundenen in einem Isolierstoffgehäuse angeordneten Anschlusskontakten zusammen, die Mittel zur leitenden Befestigung an den ebenfalls vom Isolierstoffgehäuse gehaltenen Sammelschienenabschnittsenden aufweisen.

Die Neuerung besteht also darin eine Einrichtung zu schaffen, die in einfacher und raumsparender Weise hergestellt und angewendet werden kann. Es handelt sich dabei im wesentlichen um einen von der Sammelschiene abgehenden isolierten Abzweig. An diesem Abzweig können außer dem ausfahrbaren Schalter verschiedene Apparate angeschlossen werden, beispielsweise ein Sammelschienenerdungstrenner, eine Sammelschienenverbindung zwischen den Sammelschienen von in zwei Reihen aufgestellten Schrankzellen oder ein Sammelschienenspannungswandler.

Die Ausbildung der Verbindungsstelle und der an dieser Stelle zusammengeführten Teile wird dabei so vorgesehen, dass die Abstützung aller spannungführenden Teile in der Schaltanlage
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Zur Vervollständigung der Isolierung der Verbindungsstelle ist der zwischen den Stützerteilen verbleibende Spalt mittels eines isolierenden flexiblen Klebers ausgefüllt. Weiterhin kann an der Anschlussstelle der Verbindungsleitung über der Kontaktbrücke zusätzlich eine deckelförmige Haube aus Isolierstoff zur Abschirmung vorgesehen werden, da der schalenförmige Stützerteil in Richtung des herausfahrbaren Einfahrkontakts und zum Zwecke des Anschlusses der Anschlussleitung an die Verbindungsstelle nach vorn geöffnet ist.

An Hand einer Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der neuerungsgemäßen Anordnung erläutert, wobei Fig. 1 die perspektivische Ansicht der drei Anschlusseinrichtungen an die drei Phasen eines Drehstromsystems, Fig. 2 Einzelheiten des Aufbaus einer Anschlusseinrichtung, und die Fig. 3 den Aufbau einer Schaltanlage mit Anwendung der Erfindung darstellen.

In der Fig. 1 sind mit 1 und 2 die an der Verbindungsstelle 3 zusammengefügten Sammelschienenabschnitte bezeichnet, wobei die drei Phasen senkrecht übereinanderliegend und die Verbindungsstelle 3 schräg versetzt angeordnet sind. Die Sammelschienenabschnitte 1 und 2 sind mit einer Teilisolationsschicht
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feststehenden Teil der Schaltanlage befestigt ist. Das zweite Teil 42 besitzt eine schalenförmige Gestalt, das zur Isolierung bzw. Abschirmung der Anschlüsse für den Einfahrgegenkontakt 5 und die Verbindungsleitung 6 an eine Kontaktbrücke 15 dient. Dieser in Richtung des nicht dargestellten ausfahrbaren Schaltanlagenteils offene Stützerteil 42 ist an dem zylinderförmigen Stützerteil 41 mittels einer Abdeckplatte 19 aus Isolierstoff und Schrauben 20 befestigt. Der zwischen den Stützerteilen 41, 42 verbleibende Spalt 14 wird mit einem isolierenden Kleber oder einem flexiblen Isolierstoff mit ähnlichen Eigenschaften ausgefüllt.

Die teilisolierten Sammelschienenabschnitte 1 und 2 ragen in den Stützer 4 im Bereich seiner Fuge 14 hinein. Auf diese Weise sind die Sammelschienen und die Abzweigstellen vollkommen von Isolationsmaterial eingeschlossen; auch ist es möglich, auf diese Weise Fluchtungsfehler der Sammelschienenachsen auszugleichen, da auch der zwischen den Sammelschienenabschnitten und dem Stützer verbleibende Spalt mit einem isolierenden flexiblen Kleber ausgefüllt werden kann. Die Anschlussstelle für den Einfahrgegenkontaktteil 5 wird derart gebildet, dass in jeden Sammelschienenabschnitt bei rohrförmigem Querschnitt ein bolzenförmiges Kontaktstück 11, 12 eingeführt ist, dass einseitig
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Claims

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Mittel (17) zum Anschluß der Verbindungsleitung (6) eine deckelförmige Isolierstoffhaube (21) vorgesehen ist.

5. Anschlusseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Isolierstoffgehäuse (4) aus einem zweiteiligen Gießharzstützer besteht, wobei ein Teil (41) zylindrisch und das andere (42) schalenförmig ausgebildet ist.

6. Anschlusseinrichtung nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass das schalenförmige, als Abschirmung dienende Teil (42) auf das zylindrische Teil (41) aufgesetzt ist.

7. Anschlusseinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschluß
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