DE1177647B - Thermisch gesteuerter Kondenswasserableiter - Google Patents

Thermisch gesteuerter Kondenswasserableiter

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DE1177647B
DE1177647B DEG35587A DEG0035587A DE1177647B DE 1177647 B DE1177647 B DE 1177647B DE G35587 A DEG35587 A DE G35587A DE G0035587 A DEG0035587 A DE G0035587A DE 1177647 B DE1177647 B DE 1177647B
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DE
Germany
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shut
component
condensate drain
drain according
pressure
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Pending
Application number
DEG35587A
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Lingnau
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Gustav F Gerdts KG
Original Assignee
Gustav F Gerdts KG
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Publication date
Application filed by Gustav F Gerdts KG filed Critical Gustav F Gerdts KG
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Publication of DE1177647B publication Critical patent/DE1177647B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16TSTEAM TRAPS OR LIKE APPARATUS FOR DRAINING-OFF LIQUIDS FROM ENCLOSURES PREDOMINANTLY CONTAINING GASES OR VAPOURS
    • F16T1/00Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers
    • F16T1/02Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers with valves controlled thermally
    • F16T1/08Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers with valves controlled thermally by bimetallic strips or plates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Safety Valves (AREA)

Description

  • Thermisch gesteuerter Kondenswasserableiter Die Erfindung betrifft einen Kondenswasserableiter mit einem thermostatgesteuerten und gegen den Betriebsdruck schließenden Absperrorgan.
  • Bei thermisch gesteuerten Kondenswasserableitern muß das Absperrorgan jeweils in seine Schließlage gebracht werden, wenn Dampf ansteht, da nur Wesser, aber keinesfalls Dampf abgeleitet werden soll. Die temperaturbedingte Gegenkraft des Thermostaten überwindet hierbei den Betriebsdruck und schließt das Absperrorgan. Fällt Kondensat an, muß das Absperrorgan wieder geöffnet werden, wobei der Betriebsdruck die Gegenkraft des Thermostaten überwindet.
  • Diese Steuerbewegungen sollen möglichst weitgehend in Anpassung an die Sattdampfkurve bei den verschiedenen Betriebsdrücken erfolgen.
  • Zur Lösung dieses Problems ist ein Ableiter bekanntgeworden, bei dem das Absperrorgan außer durch den Thermostaten noch durch ein in Abhängigkeit des Betriebsdruckes wirkendes Bauelement (Membran) als Steuerorgan beeinflußt wird, dessen dem Absperrorgan abgekehrte Seite über eine Gehäuseöffnung unter atmosphärischem Druck steht. Bei diesem bekannten Ableiter schließt das Absperrorgan jedoch mit dem Betriebsdruck, und auch die mit dem Absperrorgan verbundene Membran ist auf der Eintrittsseite des Ableiters angeordnet und somit dem vollen Betriebsdruck ausgesetzt.
  • Bei einer anderen Ausführung dieses Ableiters ist zwar das Absperrorgan so angeordnet, daß es gegen den Betriebsdruck schließt, jedoch ist hier zur besseren Anpassung an die Sattdampflinie an Stelle der mit dem Absperrorgan verbundenen Membrane zwischenThermostat undAbsperrorgan ein federnd nachgiebiges Verbindungsglied angeordnet.
  • Unberücksichtigt blieb jedoch bei diesem bekannten Ableiter das Auftreten von Gegendruck, der sich nachteilig auswirkt, da dieser das Absperrorgan niederdruckseitig beaufschlagt, dadurch der öffnungsbewegung des Absperrorgans entgegenwirkt, und so vom Betriebsdruck zusätzlich überwunden werden muß. Die Folge davon ist eine verzögerte C)ffnungsbewegung des Absperrorgans und damit eine unbefriedigende Arbeitsweise.
  • Die Erfindung hat sich deshalb zur Aufgabe gestellt, einen Ableiter zu entwickeln, bei dem der auftretende Gegendruck kompensiert und somit die erw 'ihnte nachteilige Beeinflussung ausgeschaltet ist. Sie macht hierbei zum Teil von den bekannten Mitteln der vorstehend erwähnten Ableiter Gebrauch, nämlich einmal von dem mit dem Absperrorgan verbundenen druckabhängigen Steuerorgan, dessen dem Ab-Sperrorgan abgekehrte Seite über eine Gehäuseöffnung unter atmosphärischem Druck steht und zum anderen von dem gegen den Betriebsdruck schließenden Absperrorgan.
  • Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird vorgeschlagen, daß das Absperrorgan in an sich bekannter Weise mit einem unter Druckeinfluß seine Form oder Stellung ändernden Bauelement verbunden ist, dessen dem Absperrorgan abgekehrte Seite unter atmosphärischem Druck steht, und daß das Bauelement auf der Niederdruckseite des Ableiters angeordnet ist.
  • Die niederdruckbeaufschlagten Flächen des Bauelementes und des Absperrorgans sind hierbei möglichst gleich groß zu halten. Zur Verhütung von Strahlangriffen wird das Bauelement vorteilhaft von einer zum Absperrorgan hin geschlossenen Schutzglocke oder durch eine Schutzplatte abgeschirmt. Die möglichst lösbare Verbindung des Absperrorgans mit dem Bauelement kann durch ein seitliche Bewegungen des Absperrorgans zulassendes Gelenk erfolgen.
  • Mit der vorgeschlagenen Maßnahme wird der etwa auftretende Gegendruck kompensiert und so eine Steuerung des Absperrorgans ohne nachteilige Beeinflussung ermöglicht. Die sonst auftretende verzögerte Arbeitsweise des Absperrorgans und die damit verbundenen Nachteile konnten hierdurch ausgeschaltet werden, so daß sich eine weitere Verbesserung in der Anpassung an die Sattdampflinie ergibt.
  • In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung veranschaulicht. Es zeigt F i g. 1 einen erfindungsgemäß ausgebildeten Kondenswasserableiter, F i g. 2 den Erfindungsgegenstand mit einem als Balg ausgebildeten nachgebenden Bauelement und F i g. 3 und 4 zwei weitere Ausführungsbeispiele. Gemäß F i g. 1 ist der Innenraum des aus Gehäuseteil 1 und Deckel 2 bestehenden Ableiters durch eine Trennwand 3 in einen Zufluß- und einen Abflußteil unterteilt. Im Bereich der Trennwand 3 ist ein Sitz 4 mit einem darin beweglich angeordneten Absperrorgan vorgesehen. Der Sitz 4 des Absperrorgans 5 wirkt hier zugleich als Widerlager für eine Bimetallsäule 6, die das Absperrorgan 5 in bekannter"Weise temperaturabhängig steuert und gegen den Betriebsdruck schließt.
  • Zur Herstellung des Druckausgleiches auf-der Niederdruckseite des Ableiters dient nach F i g. 1 und F i g. 2 als nachgebendes Bauelement ein Balg 7, der durch eine Gehäuseöffnung 8 mit der Atmosphäre in Verbindung steht. Der Balg7, der die Gehäuseöffnung 8 abschließt und durch diese hindurch in den Niederdruckraum 9 des Ableitergehäuses hineinragt, ist vorteilhaft mit seinem geschlossenen Boden 10 direkt oder indirekt, beispielsweise über einen lösbaren Schaft 11, an dem Absperrorgan 5 befestigt. Eine Haube 12 umgibt den Balg 7 glockenförmig und schützt ihn vor Strahlangriff. Die Haube 12 kann ebenfalls am Schaft 11 befestigt sein und zugleich den Boden 10 des Balges 7 bilden. Das offene Ende 13 des Balges 7 ist mit einem Flansch 14 versehen, mit welchem er am Rand der Gehäuseöffnung 8 befestigt ist.
  • F i g. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, wobei als nachgebendes Bauelement ein Kolben 15 Verwendung findet, der beispielsweise über ein Kreuzgelenk 16 und den Schaft 11, welcher auch die Schutzhaube 12 trägt, mit dem Absperrorgan 5 lösbar verbunden ist. Der Kolben 15, dessen Unterseite durch die Gehäuseöffnung 8 mit der Atmosphäre in Verbindung steht, ist mit einer Labyrinthdichtung 17 versehen und gleitet in einer in die Gehäusewandung eingeschraubten Führungsbuchse 18.
  • Als weitere mögliche Ausführungsform der Erfindung wird gemäß F i g. 4 als nachgebendes Bauelement die Verwendung einer die Gehäuseöffnung 8 abschließenden Membran 19 gezeigt, deren eine Seite von der Atmosphäre und deren andere Seite vom Niederdruck beaufschlagt wird. Die Membran 19 ist niederdruckseitig, beispielweise durch eine Klemmvorrichtung 20, an der Gehäusewandung 1 gehaltert. Die Membran 19 ist über den Schaft 11 mit dem Absperrorgan lösbar verbunden. Der Schaft 11 trägt oberhalb der Membran 19 eine diese gegen Strahlverschleiß schützende Abschirmplatte 21, die, um die Wirkungsweise der Membran 19 nicht zu beeinträchtigen. mit Abstand von derselben angeordnet ist.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Kondenswasserableittr mit einem thermostatgesteuerten und gegen den Betriebsdruck schließenden Absperrorgan, d a d u r c h, g e -k e n n z e i c h n e t, daß das Absperrorgan (5) in an sich bekannter Weise mit -einem untei br'uckeinfluß seine Form oder Stellung ändernden Bauelement (7, 15, 19) verbunden ist, dessen dem Absperrorgan (5) abgekehrte Seite unter atmosphärischem Druck steht, und daß das Bauelement (7, 15, 19) auf der Niederdruckseite des Ableiters angeordnet ist.
  2. 2. Kondenswasserableiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die niederdruckbeaufschlagten Flächen des Absperrorgans (5) und des Bauelementes (7, 15, 19) gleich groß sind.
  3. 3. Kondenswasserableiter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines Balges (7) als Bauelement dieser in den Niederdruckraum (9) hineinragt.
  4. 4. Kondenswasserableiter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauelement (7, 15) von einer zum Absperrorgan (5) hin geschlossenen Schutzhaube (12) umgeben ist.
  5. 5. Kondenswasserableiter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung einer Membran (19) als Bauelement diese niederdruckseitig durch eine Abschirmplatte (21) geschützt ist.
  6. 6. Kondenswasserableiter nach Anspruch 1 bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß das Bauelement (15) über ein seitliche Bewegungen des Absperrorgans (5) zulassendes Kreuzgelenk (16) mit dem Absperrorgan (5) verbunden ist.
  7. 7. Kondenswasserableiter nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Kreuzgelenk (16) von einer zum Absperrorgan (5) hin geschlossenen Schutzhaube (12) umgeben ist. B. Kondenswasserableiter nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen dem Absperrorgan (5) und dem Bauelement (7, 15, 19) lösbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 880 306, 886 750; deutsche Auslegeschrift Nr. 1 115 065; schweizerische Patentschrift Nr. 349 622.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE886750C (de) * 1950-09-07 1956-08-23 Gustav Friedrich Gerdts Thermostat zur Betaetigung von Regel- und Absperrorganen, insbesondere Dampfwasserableiter
DE880306C (de) * 1950-05-05 1956-08-23 Gustav Friedrich Gerdts Thermostat zur Betaetigung von Regel- und Absperrorganen, insbesondere Dampfwasserableiter
CH349622A (de) * 1955-06-22 1960-10-31 Andersen Konrad Kondensatableiter
DE1115065B (de) * 1956-03-03 1961-10-12 Gerdts Gustav F Kg Thermostat

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