DE117756C - - Google Patents

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DE117756C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B19/00Handling rods, casings, tubes or the like outside the borehole, e.g. in the derrick; Apparatus for feeding the rods or cables
    • E21B19/008Winding units, specially adapted for drilling operations

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
ΛΙ117756 KLASSE 5«.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 20. August 1898 ab.
Bei der Ausführung von Tiefbohrungen nimmt das Bohrgestänge häufig ein ganz bedeutendes Gewicht an, so dafs zum Herausheben des Gestänges entweder eine verhältnifsmäfsig recht kräftige Maschine oder aber die Einschaltung von vielfachen Flaschenzügen erforderlich ist. Das Gewicht des Bohrgestänges variirt bei gröfseren Längenunterschieden sehr stark, und ist es daher nicht möglich, eine Maschine für kurzes Gestänge rationell auszunutzen, welches z.B. gerade im Stande ist, ein Gestänge von grofser Länge zu heben. Es ergiebt sich, dafs beim Herausziehen oder -heben eines Gestänges von etwa 300 m Länge die Maschine zuerst unter Einschaltung eines mehrfachen Flaschenzuges sehr langsam arbeitet, und dafs, wenn das Gewicht nach Entfernung einer Anzahl von Bohrstangen entsprechend verkleinert ist, die weitere Hebung im Verhältnifs zur vorhandenen Maschinenkraft zu langsam vor sich geht, oder dafs die zur Hebung eingeschalteten Flaschenzüge ausgewechselt werden müssen; letzteres ist insbesondere der örtlichen Verhältnisse wegen stets mit Schwierigkeiten verknüpft und bedingt gröfsere Zeitverluste.
Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine Aufwindevorrichtung, bei welcher mit demselben Seil und derselben Windevorrichtung drei oder beliebig viele verschiedene Geschwindigkeiten der Lasthebung und somit entsprechend viele Abstufungen für das Gewicht, welches mit derselben Maschine gehoben werden kann, erzielt werden können. Gharakterisirt wird die Vorrichtung durch zwei oder mehrere Seiltrommeln, die auf derselben Achse sitzen und durch die Maschine in Drehung versetzt werden. Die Last (das Bohrgestänge) wird an einer Rolle b aufgehängt, welche flaschenzugartig von einem Seil getragen wird, dessen beide Enden entweder gleichzeitig auf Trommeln verschiedenen Durchmessers gewickelt werden, oder dessen eines Ende festgelegt wird, während das andere Ende auf eine der jeweilig wünschenswerthen Hebegeschwindigkeit entsprechende Trommelstufe zur Aufwickelung kommt.
Auf der Zeichnung ist eine solche Aufwindevorrichtung in den
■ Fig. ι bis 3 schematisch dargestellt. ■
Die Zeichnung zeigt eine zweistufige Lasttrommel a1 a2. Das Lastseil schlingt sich um die Lastrolle b und läuft über zwei im Bohrthurm aufgehängte Rollen c1 c2, von wo die beiden Seilhälften d1 d'2 nach der Doppeltrommel laufen.
Fig. ι zeigt das Schema der Vorrichtung mit auf beiden Trommeln a1 a? in demselben Sinne aufgewickelten Seilhälften d1 d2.
Fig. 2 zeigt das Seilende d'2 bei c festgelegt, während d1 auf die grofse Trommel a1 aufgewickelt wird.
Fig. 3 endlich zeigt das Seilende dl bei f festgelegt, während d'2 auf die kleine Trommel a2 aufgewickelt wird.
Nimmt man beispielsweise den Durchmesser der Trommel a1 gleich 1 m, den von α2 gleich 0,5 m, so ergeben sich, für die Geschwindigkeit der Lasthebung die Umdrehungsgeschwin-
digkeit von α1 gleich ι m pro Sekunde vorausgesetzt, folgende verschiedene Verhältnisse:
1 m ■ -T- 0,5 111
2
I m · -f- 0,0 m
2
0,5 m + O,o m
= 0,75 m,
= 0,50 m,
0,25 m.
Es verhalten sich also die verschiedenen Geschwindigkeiten wie 1:2:3, folglich kann auch die benutzte Lasthebemaschine in einfachster Weise zum Heben eines Bohrgestänges in der Weise benutzt werden, dafs sie mit drei Abstufungen stets unter annähernd gleichen Verhältnissen arbeitet. Dabei ist zu berücksichtigen, dafs die Umschaltung der Aufwindevorrichtung in der einfachsten Weise vor sich gehen kann, und zwar dadurch, dafs stets gleiche Längen (nämlich jedes Mal eine Bohrstange) gehoben werden.
Das Lastseil ^1 d2 wird nur so lang gewählt, dafs beim Anfang der Lasthebung beide Enden frei sind, so dafs dieselben beliebig entweder an einer der Trommeln a1 a? oder an einem der festen Punkte des Bohrgerüstes e oder f festgelegt werden können.
Das in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Beispiel mit den zwei verschiedenen Trommeln wird zumeist den praktischen Anforderungen genügen; selbstverständlich können aber durch Benutzung von drei oder mehreren Trommelstufen die Uebersetzungsverhältnisse noch weiter verändert werden.
Um das Abkuppeln des Seiles zu erleichtern, könnte man auch z. B. die Trommeln oder aber eine besondere Scheibe lose auf die Achse stecken und durch eine geeignete Kupplung u.s.w. an die Achse an-bezw. von derselben loskuppeln; zur Feststellung der Trommel oder Scheibe müfste man eine Sperrklinke anbringen, welche die Trommel festhält, während die Achse sich drehen kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Aufwindevorrichtung für Bohrgestänge, dadurch gekennzeichnet, dafs zwei Trommeln a 1Cp von verschiedenem Durchmesser angeordnet sind, welche es dadurch, dafs die beiden Seilenden entweder auf beiden oder einer von ihnen und an einem festen Punkte befestigt werden, ermöglichen, bei gleichbleibender Drehgeschwindigkeit der Trommelachse drei verschieden grofse Geschwindigkeiten für die Lasthebung zu erzielen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT117756D Active DE117756C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4880179A (en) * 1989-01-12 1989-11-14 Eastman Kodak Company Film cassette

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