DE1177490B - Atemschutzmaske mit einer Kinnstuetze - Google Patents
Atemschutzmaske mit einer KinnstuetzeInfo
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- DE1177490B DE1177490B DED39542A DED0039542A DE1177490B DE 1177490 B DE1177490 B DE 1177490B DE D39542 A DED39542 A DE D39542A DE D0039542 A DED0039542 A DE D0039542A DE 1177490 B DE1177490 B DE 1177490B
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A62—LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
- A62B—DEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
- A62B18/00—Breathing masks or helmets, e.g. affording protection against chemical agents or for use at high altitudes or incorporating a pump or compressor for reducing the inhalation effort
- A62B18/02—Masks
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- General Health & Medical Sciences (AREA)
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
Internat. Kl.: A 62 b
Deutsche Kl.: 61 a-29/10
Nummer: 1177 490
Aktenzeichen: D 39542 V / 61 a
Anmeldetag: 2. August 1962
Auslegetag: 3. September 1964
Kinnstützen in Atemschutzmasken dienen dazu, die Maske in einem bestimmten Abstand vom Kinn zu
halten. Eine bekannte Kinnstütze weist zwei an dem Maskenkörper im Bereich des Kinns befestigte lappenartige
Ansätze auf, die durch ein Kinnband miteinander verbunden sind und sich gegen das Kinn
legen. Da die Kinnform der Menschen unterschiedlich ist, ist diese Kinnstütze verstellbar ausgebildet.
Dazu sind die Ansätze mit mehreren Löchern versehen, durch die an dem Kinnband befestigte Knöpfe
gesteckt werden. Die Kinnstütze kann dadurch auf unterschiedliche Längen eingestellt werden. Diese
Ausbildung ist umständlich, da die Kinnstütze aus mehreren Teilen besteht. Auch kann die Kinnstütze
nicht völlig aus der Maske herausgenommen werden, damit diese auch ohne Kinnstütze benutzt werden
kann.
Insbesondere ist diese Kinnstütze aber für Atemschutzmasken mit Fensterspülung unzweckmäßig, die
also im Inneren mit Luftleitungsvorrichtungen versehen sind, durch die die Einatemluft auf die Innenseite
der Fensterscheibe geleitet wird. Wegen der Kinnstütze bereitet es nämlich Schwierigkeiten, die
Luftleitungsvorrichtungen an der Maskeninnenseite anzuordnen.
Die zuerst genannten Nachteile würden auch bei Verwendung der bekannten Kinnstütze bei Masken
auftreten, die mit einer sogenannten Innenmaske versehen sind, die Mund und Nase überdeckt und den
Maskenraum in zwei Teile unterteilt. Bei diesen bekannten Masken wird der Abstand der Innenmaske
vom Gesicht durch die Kinnform bestimmt. Bei kurzem Kinn legt sich die Innenmaske verhältnismäßig
eng an das Gesicht an, so daß der Abstand der Innenmaske vom Gesicht verkleinert und unter Umständen
der Einatemwiderstand vergrößert wird. Bei einer langen Kinnform wird eine entgegengesetzte Wirkung
erzielt.
Die Erfindung betrifft eine Atemschutzmaske mit einer Kinnstütze, die lösbar mit der Maske verbunden
ist. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bekannten Kinnstütze zu beseitigen. Die Lösung dieser
Aufgabe besteht nach der Erfindung darin, daß die Kinnstütze als länglicher Körper mit unsymmetrischem
Querschnitt ausgebildet ist. Die Maske nach der Erfindung hat den Vorteil, daß zwei unterschiedliche
Abstände zwischen Kinn und Maske vom Maskenträger wahlweise eingestellt werden können, ohne
daß die Länge der Kinnstütze selbst geändert zu werden braucht. Da die Kinnstütze im Querschnitt unsymmetrisch
ausgebildet ist, ändert sich nämlich der Abstand der Kinnstützfläche zur Maske je nachdem,
Atemschutzmaske mit einer Kinnstütze
Anmelder:
Drägerwerk, Heinr. & Bernh. Dräger,
Lübeck, Moislinger Allee 53/55
in welcher Lage die Kinnstütze eingesetzt ist. Die Kinnstütze kann aus Gummi, Kunststoff oder jedem
anderen geeigneten Material bestehen. Zweckmäßig ist die Kinnstütze polsterartig ausgebildet.
Zum leichteren Befestigen kann die Kinnstütze auf ihrer der Maske anliegenden Seite oder die Maske im
Bereich der Kinnstütze mit zwei knopfartigen Fortsätzen zum Befestigen versehen sein. Bei Atemschutzmasken
mit eingebauter Innenmaske ist es vorteilhaft, die Kinnstütze mit dem dem Kinn anliegenden Teil
der Innenmaske lösbar zu verbinden. Weiter kann die Atemschutzmaske bzw. Innenmaske mit nach außen
gerichteten topfartigen Vorsprüngen zur Aufnahme des knopfartigen Fortsatzes der Kinnstütze versehen
sein.
Die Erfindung wird an Hand des in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert.
Es zeigt
A b b. 1 einen Längsschnitt durch eine Atemschutzmaske mit eingebauter Innenmaske und eingesetzter
Kinnstütze,
A b b. 2 einen Querschnitt durch die Kinnstütze in der einen Befestigungsstellung,
A b b. 3 die Vorderansicht zu A b b. 2,
Abb. 4 die Kinnstütze in der anderen Befestigungsstellung,
A b b. 5 die Vorderansicht zu A b b. 4 und
A b b. 6 und 7 weitere Einzelheiten.
In dem Maskenkörper 1 ist eine Innenmaske 2 angebracht. An dieser ist die als länglicher Körper 3 mit
unsymmetrischem Querschnitt ausgebildete Kinnstütze befestigt.
Die Kinnstütze liegt mit ihrer Fläche 4 der Innenmaske 2 an. Sie ist mit zwei knopf artigen Fortsätzen 5
versehen und in bezug auf die durch diese knopfartigen Ansätze 5 gelegte Ebene A-A unsymmetrisch
ausgebildet.
Die Ab b. 4 und 5 zeigen die eine Stellung, in der die Kinnstütze an der Innenmaske befestigt sein kann.
Nach dem Herausnehmen kann die Kinnstütze um 180° gedreht wieder in die Maske eingesetzt werden,
wobei sie dann die in A b b. 2 und 3 dargestellte Stellung hat. Man erkennt, daß der den Abstand des
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Kinns von der Maske bestimmende Rand 6 der Kinnstütze in beiden Stellungen eine unterschiedliche Lage
hat, wodurch die Kinnstütze unterschiedlichen Kinnformen angepaßt werden kann.
Die Kinnstütze kann auch eine andere als die dargestellte
Querschnittsform haben. Sie liegt übrigens nicht allein mit dem Rand 6, sondern auch noch mit
weiteren Teilen ihrer Oberfläche dem Kinn an.
Zum Befestigen der Kinnstütze sind in dem dem Kinn anliegenden Teil 7 der Innenmaske 2 Löcher
angeordnet, durch die die knopfartigen Fortsätze 5 gesteckt werden.
Für Maskenträger mit einem besonders stark vorstehenden Kinn ergibt sich noch eine weitere Möglichkeit
zum Anpassen der Atemschutzmaske dadurch, daß die Kinnstütze herausgenommen wird.
Um in diesem Fall eine Undichtheit des Sitzes der Innenmaske zu vermeiden, ist es zweckmäßig, die
Maske nicht mit Löchern für die knopfartigen Fortsätze, sondern mit topfartigen Vorsprüngen 8 zu versehen.
Wenn die Maske ohne Kinnstütze aufgesetzt werden soll, bleiben diese topfartigen Vorsprünge geschlossen.
Wenn dagegen die Kinnstütze eingesetzt werden soll, werden die Vorsprünge abgeschnitten, so
daß, wie Abb.7 zeigt, nunmehr die Löcher9 zum
Einknöpfen der Kinnstütze frei liegen.
Für Maskenträger mit weit zurückliegendem Kinn wird die Kinnstütze in der in der A b b. 1 dargestellten
Stellung eingesetzt, in der dann der am Kinn anliegende Teil 7 der Innenmaske durch die Kinnstütze
nach innen stark gepolstert ist.
Die in A b b. 6 dargestellte Bauform hat noch den weiteren Vorteil, daß bei nachträglichem Einsetzen
einer Kinnstütze nicht noch Befestigungslöcher eingestanzt werden müssen. Erfahrungsgemäß bereitet es
nämlich Schwierigkeiten, in eine fertig hergestellte Maske die Löcher 9 an der richtigen Stelle einzustanzen
oder einzuschneiden.
Claims (4)
1. Atemschutzmaske mit einer Kinnstütze, die lösbar mit der Maske verbunden ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kinnstütze aus einem länglichen Körper (3) mit unsymmetrischem
Querschnitt besteht.
2. Atemschutzmaske nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kinnstütze auf
ihrer der Maske anliegenden Seite oder die Maske im Bereich der Kinnstütze mit zwei knopfartigen
Fortsätzen (5) zum Befestigen versehen ist.
3. Atemschutzmaske nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kinnstütze bei
Masken mit eingebauter Innenmaske (2) lösbar mit dem dem Kinn anliegenden Teil (7) der Innenmaske
(2) verbunden ist.
4. Atemschutzmaske nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Atemschutzmaske
bzw. Innenmaske mit nach außen gerichteten topfartigen Vorsprüngen (8) zur Aufnahme
des knopfartigen Fortsatzes (5) der Kinnstütze versehen ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 462 696. 957 624;
USA.-Patentschrift Xr. Z 741 246.
Deutsche Patentschriften Nr. 462 696. 957 624;
USA.-Patentschrift Xr. Z 741 246.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 «5955 Ϊ. 64 @ Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED39542A DE1177490B (de) | 1962-08-02 | 1962-08-02 | Atemschutzmaske mit einer Kinnstuetze |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED39542A DE1177490B (de) | 1962-08-02 | 1962-08-02 | Atemschutzmaske mit einer Kinnstuetze |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1177490B true DE1177490B (de) | 1964-09-03 |
Family
ID=7044813
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED39542A Pending DE1177490B (de) | 1962-08-02 | 1962-08-02 | Atemschutzmaske mit einer Kinnstuetze |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1177490B (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE462696C (de) * | 1925-11-03 | 1928-07-16 | H C Alexander Bernhard Draeger | Gasschutzmaske |
US2741246A (en) * | 1954-12-17 | 1956-04-10 | George R Litchfield | Gas masks |
DE957624C (de) * | 1957-01-17 | Drägerwerk, Heinr. &. Bernh. Dräger, Lübeck | Atemschutzmaske mit verstellbarer Kinnstütze |
-
1962
- 1962-08-02 DE DED39542A patent/DE1177490B/de active Pending
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE957624C (de) * | 1957-01-17 | Drägerwerk, Heinr. &. Bernh. Dräger, Lübeck | Atemschutzmaske mit verstellbarer Kinnstütze | |
DE462696C (de) * | 1925-11-03 | 1928-07-16 | H C Alexander Bernhard Draeger | Gasschutzmaske |
US2741246A (en) * | 1954-12-17 | 1956-04-10 | George R Litchfield | Gas masks |
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