DE1176769B - Anordnung fuer Halterung und Anschluss von Kontakten in Kontaktsockeln - Google Patents
Anordnung fuer Halterung und Anschluss von Kontakten in KontaktsockelnInfo
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- H01R33/00—Coupling devices specially adapted for supporting apparatus and having one part acting as a holder providing support and electrical connection via a counterpart which is structurally associated with the apparatus, e.g. lamp holders; Separate parts thereof
- H01R33/05—Two-pole devices
- H01R33/46—Two-pole devices for bayonet type base
Landscapes
- Connecting Device With Holders (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: HOIb
Deutsche KL: 21 g - 32
Nummer: 1176 769
Aktenzeichen: A 33058 VIII c / 21 g
Anmeldetag: 15. Oktober 1959
Auslegetag: 27. August 1964
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung für Halterung und Anschluß von Kontakten in
Kontaktsockeln in Verbindung mit einer an der Zuleitung befestigten Anschlußfahne. Sie findet insbesondere
Anwendung bei elektrischen Lampenfassungen, und es soll hier eine dafür bestimmte
Ausführung erläutert werden.
Bei der Konstruktion von Lampenfassungen wird ein bzw. werden mehrere Knopfkontakte in einer
bzw. auf einer isolierenden Platte befestigt, welcher bzw. welche gegen die Kontakte einer in die Fassung,
z. B. durch Bajonettverbindung, eingesetzten Lampe zur Anlage kommen. Dabei kann die Isolierplatte
abgefedert sein.
Bei bekannten Fassungskonstruktionen sind die Knopfkontakte in Bohrungen der Isolierplatte eingesetzt
und werden mit den freigelegten Enden isolierter Leitungsdrähte verbunden. Die Knopfkontakte
sind im allgemeinen auch mit einem Zapfen versehen, der in die Bohrungen einfaßt und diese
durchragt. Es sind daher auch schon Vorschläge gemacht worden, diese Zapfen nach dem Einsetzen in
die Isolierplatte durch Biegen mit den Leitungsdrähten zu verbinden, jedoch ist hierdurch keine
sichere Kontaktgabe gewährleistet, da das Biegen wegen der geringen Abmessungen schwierig ist.
Es ist auch bekannt, Kabelenden mit auf geklemmten Anschlußfahnen aus Blech, sogenannten Kabelschuhen,
zu versehen, die dann durch eine Schraubverbindung mit entsprechenden Kontakten einer
Fassung usw. verbunden werden können. Diese Anschlußart ist jedoch sehr umständlich und zeitraubend.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Anordnung für Halterung und Anschluß von Kontakten in
Kontaktsockeln zu schaffen, die eine einfache Herstellung und Montage ermöglicht, wobei Lötverbindungen,
Schraubverbindungen usw. vermieden werden und von dem Prinzip des Anklemmens an ein blankes
Kabelende Gebrauch zu machen ist.
Die Erfindung besteht daher darin, daß eine Sockelplatte aus Isolierstoff mit mindestens einem
vom Rande her nach innen verlaufenden Schlitz versehen ist, welcher am inneren Ende eine lochartige,
jedoch nicht kreisrunde, sondern beispielsweise dreiecksförmige Erweiterung hat, und daß eine in bekannter
Weise aus einem Metallblech-Zuschnitt gedruckte und gebogene, am Ende einer Zuführungsleitung
zwingenförmig angeklemmte Anschlußfahne (Kabelschuh) zugleich als Knopfkontakt ausgebildet
und nach Einführung in den Schlitz in dessen Erweiterung gehaltert ist.
Anordnung für Halterung und Anschluß
von Kontakten in Kontaktsockeln
von Kontakten in Kontaktsockeln
Anmelder:
Aircraft-Marine Products (Great Britain) Limited, London,
Joseph Lucas (Industries) Limited,
Birmingham (Großbritannien)
Vertreter:
Dr. H. Wilcken, Patentanwalt,
Lübeck, Breite Str. 52/54
Als Erfinder benannt:
John Covell Collier,
Geoffrey Hector James Munro, London,
Stephen Tasrnan Lapworth, Birmingham
(Großbritannien)
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 21. Oktober 1958 (33 606)
Dadurch wird erreicht, daß zum Herstellen eines mit einer Leitung verbundenen Knopfkontaktes nur
eine einfache Anschlußfahne hergestellt und mit dem blanken Kabelende verbunden zu werden braucht,
die dann in einem sehr einfachen Arbeitsgang in die Isolierplatte eingesetzt werden kann. Es wird hierbei
so vorgegangen, daß die Anschlußfahne einen mittleren Teil hat, der flachgedrückt ist und seitlich in den
Schlitz der Platte eingeführt werden kann, worauf dann durch axiales Verschieben ein stärkerer Teil in
den Bereich der Platte, und zwar in die lochartige, dreieckige Erweiterung gelangt und sich festklemmt.
Vorteilhaft bildet die den Draht umklemmende Zwinge der Anschlußfahne selbst den Teil des Kontaktes,
der seitlich durch den Schlitz bewegt werden kann, wobei das Einwärtsbiegen der Zwinge gegen
den Draht die Abmessungen mindestens in einer Ebene derart herabsetzt, daß sie kleiner sind als die
Breite des Schlitzes.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird die Anschlußfahne unmittelbar unter dem Kontaktkopf
mit einem aufrecht stehenden Paß- oder Stützteil versehen, der durch Biegen hergestellt ist und einen
Querschnitt entsprechend der erweiterten Durchbrechung der Isolierplatte hat, wodurch nach Ein-
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setzen des Kontaktes in die Durchbrechung durch seitliche Bewegung durch den Schlitz dann der Kontakt
axial bewegt werden kann, um den Stützteil des Kontaktes in die Durchbrechung einzuführen und damit
die Lage und Sicherung des Kontaktes in der Platte zu gewährleisten. Vorzugsweise besitzt die
Durchbrechung eine solche Form, daß der Stützteil gegen axiale Verschiebung durch Reibung festgehalten
wird.
Der Stütz- oder Halteteil kann einen nicht kreisförmigen Querschnitt, z. B. einen Dreieckquerschnitt
besitzen, und die lochartige Erweiterung der Isolierplatte besitzt ein komplementäres Profil, womit eine
Drehbewegung des Kontaktes in der Platte verhindert wird, sobald sich der Stützteil in der Durchbrechung
befindet.
Um die Erfindung verständlicher zu machen, wird sie an Hand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht des Kontaktes und der Isolierplatte für die
Verwendung in einer Lampenfassung,
F i g. 2 einen Längsschnitt durch eine Lampenfassung
mit einer Kontaktanordnung nach der Erfindung,
F i g. 3 eine Aufsicht auf einen Zuschnitt, aus dem die Kontakte hergestellt werden,
F i g. 4 eine perspektivische Ansicht eines gefalteten Zuschnittes zur Herstellung eines Kontaktes, jedoch
vor dem Aufklemmen auf einen Leitungsdraht.
Nach dem zeichnerischen Ausführungsbeispiel wird der Knopfkontakt aus einem Metallblechzuschnitt
hergestellt, der das Aussehen nach F i g. 3 hat und der aus einem Knopfteil 1 und einem Stiel 2
mit drei Paar Ohren 3, 4 und 5 besteht, die sich von gegenüberliegenden Seiten des Stieles nach außen erstrecken.
Der Zuschnitt kann aus einem Streifen gestanzt werden und wird nacheinander bei A profiliert,
bei B durch ein Gesenk geprägt und bei C durch Überfalten des Knopfteiles 1 und durch aufrechtes
Biegen der Ohrenpaare 3, 4 und 5 zu einem U-Profil hergestellt. Die Gesenkprägung' führt zu
einer Art Kammer um die Kantenteile des Kontaktes, die dargestellt ist. Die F i g. 4 zeigt eine perspektivische
Ansicht des hergestellten Kontaktes, aus der sich ergibt, daß die Ohren 3 weiter einwärts gefaltet
sind, um Halte- bzw. Einstellteile von etwa dreieckigem Querschnitt zu erreichen. Das Ohrenpaar
4 bildet eine Zwinge für das Anklemmen auf den bloßen Drahtteil 8 am Ende eines isolierten Leiters
9, und das Ohrenpaar 5 bildet eine Zwinge zum Umfassen der Isolation 9. Der Knopfteil 1 ist quer
über das Ende des durch die Ohren 3 gebildeten Stützteiles gefaltet. Um die Basis der Ohren 4 können
angeformte Rippen 6 verlaufen, um die Widerstandsfähigkeit
der Ohren gegen eine auswärts gerichtete Öffnungsbewegung nach dem Umbiegen auf den Leitungsdraht
zu verstärken. Wenn die Kontakte in einer Biegemaschine auf die Leiter gebogen werden sollen,
werden sie der Maschine in Streifenform zugeführt und in der Maschine von Leitstreifen 7 abgeschnitten.
Alternativ können sie in einer Presse vom Leitstreifen?
getrennt werden und dann als einzelne Kontakte durch ein handbetätigtes Biegewerkzeug
befestigt werden.
Der isolierte Leitungsdraht 9 wird durch die freiliegenden Drahtenden 8 in den umgebogenen Ohren 4
eingefaltet, indem die Enden der Ohren einwärts und zurück in die Drähte mittels Biegewerkzeuge geeigneten
Profils gefaltet werden. Die Ohren 5 werden gleichzeitig um die Isolation 9 des Leiters gefaltet und
gegen die Isolation gepreßt.
Wie sich eindeutig aus F i g. 1 und 2 ergibt, wird durch den Biegevorgang der mittlere Abschnitt der
Zwinge 2 über den Bereich der Ohren 4 auf einen Durchmesser reduziert, der, verglichen mit einem
rechtwinklig hierzu stehenden Durchmesser, kleiner ist.
Der Kontakt kann mit einer Scheibe 10 aus Isoliermaterial zusammengebaut werden, die einen Teil
einer Lampensockelfassung 13 bildet. Die Scheibe 10 ist mit zwei sich diametral gegenüberliegenden schlüssellochförmigen
Schlitzen 11 versehen, deren Teil Ua vom Umfang der Scheibe ausgeht, und in einen
verbreiterten Öffnungsteil 11 b von angenähert Dreieckprofil endet, dessen Größe der Querschnittsgröße
des durch die Ohren 3 gebildeten Stützteiles entspricht. Die minimale Breite des Schlitzteiles 11 a
übersteigt die geringere Abmessung des den Draht umfaltenden Zwingenteiles 4 nach dem Einwärtsbiegen,
ist aber kleiner als die größere Abmessung dieses Zwingenteiles. Auf diese Weise kann der Kontakt,
nachdem er mit dem eingefalteten Leitungsdraht so ausgerichtet ist, daß die kleinere Abmessung der
Zwinge 4 mit einem Schlitz 11 in Linie liegt, durch den Schlitzteil 11a in den erweiterten Teil life eingeführt
werden, wo er um 90° verdreht werden kann. Wird dann der Kontakt gegenüber der Scheibe 10
axial verschoben, so kann der Stützteil, gebildet durch die Ohren 3, in die Durchbrechung 11 b gezogen
werden, wobei der Knopfteil 1, der größere Abmessungen besitzt als die Durchbrechung lift, die
Axialbewegung begrenzt, und dann gegen eine Oberfläche der Scheibe liegt und den Kontaktknopf bildet.
Die Abmessungen der Durchbrechung 11 b sind derart, daß die Ohren 3 des Stützteiles sich leicht
aufbiegen, sobald sich der Stützteil in der Durchbrechung befindet, so daß er in der Durchbrechung
durch Reibung festgehalten wird. Der Stütz- oder Halteteil gewährleistet auch, daß der Knopfteil auf
der Isolierscheibe genau orientiert ist.
Zwei Kontakte mit eingefalteten Leitungsdrähten werden in die beiden Schlitze der Scheibe 10 eingesetzt,
um zwei Knopfkontakte für die Anlage zweier Kontakte eines Lampensockels 12 entsprechend
F i g. 2 zu erreichen. Die Isolierscheibe 10 mit den in ihr vorgesehenen Knopf kontakten ist in der Lampensockelfassung
13 verschiebbar, wobei die Knopfkontakte 1 durch eine Federung, die gegen die
Scheibe 10 arbeitet, in die Anlage gegen die Kontakte des Sockels 12 gedrückt werden.
Claims (5)
1. Anordnung für die Halterung und den An-Schluß von Kontakten in Kontaktsockeln, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Sockelplatte (10) aus Isolierstoff mit mindestens einem
vom Rande her nach innen verlaufenden Schlitz (11) versehen ist, welcher am inneren
Ende eine lochartige, beispielsweise dreiecksförmige Erweiterung (11 b) hat, und daß eine in bekannter
Weise aus einem Metallblechzuschnitt gedruckte und gebogene, am Ende (8) einer Zuführungsleitung
(9, 8) zwingenförmig angeklemmte Anschlußfahne (2) (Kabelschuh) zugleich als Knopfkontakt (1) ausgebildet und
nach Einführung in den Schlitz in dessen Erweiterung (lift) gehaltert ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der unterhalb des Kontaktkopfes
(1) befindliche Zwingenteil (3) der Anschlußfahne der Einpassung in die Schlitzerweiterung
(11 b) mit Reibungsschluß dient und demgemäß zu einem eckigen Querschnitt verformt ist,
welcher der Form der Schlitzerweiterung in der Isolierplatte (10) entspricht.
3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die blanken
Leitungsenden umschließende zwingenartige mittlere Teil (4) der Anschlußfahne so weit flachgedrückt
ist, daß an dieser Stelle die Einführung der Anschlußfahne durch den Schlitz (11 <z) in
die lochartige Erweiterung (11 b) der Isolierplatte (10) ermöglicht ist.
4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußfahne
aus einem Metallblechzuschnitt gestanzt und gebogen ist, welcher einen ebenen Metallstreifen
mit vorn und seitlich angeformten Laschen (1, 3, 4,5) für die Ausbildung der Klemm- und
Haltteile sowie des Kontaktkopfes (1) bildet.
5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktkopf
aus einer senkrecht zur Drehachse umgebogenen Lasche (1) der Anschlußfahne geformt ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschriften Nr. 2 685 076, 2 747 171,
814 026.
USA.-Patentschriften Nr. 2 685 076, 2 747 171,
814 026.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 658/338 8. 64 0 Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB362142X | 1958-10-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1176769B true DE1176769B (de) | 1964-08-27 |
Family
ID=10386039
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA33058A Pending DE1176769B (de) | 1958-10-21 | 1959-10-15 | Anordnung fuer Halterung und Anschluss von Kontakten in Kontaktsockeln |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH362142A (de) |
DE (1) | DE1176769B (de) |
FR (1) | FR1238670A (de) |
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DE8910105U1 (de) * | 1989-08-23 | 1990-12-20 | Grote & Hartmann Gmbh & Co Kg, 5600 Wuppertal | Kontaktelement für eine Leiterplatte |
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Also Published As
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