DE1814648C3 - Hochfrequenz-Koaxialstecker - Google Patents
Hochfrequenz-KoaxialsteckerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Hochfrequenz-Koaxialstecker mit einem Innenleiterkontaktstück, in das der
Innenleiter eines Koaxialkabels unter radialer Kontaktgabe einsteckbar ist. Ein solcher Koaxialstecker ist
durch die US-PS 34 65 281 bekannt. Bei dieser bekannten Steckerkupplung besteht das Innenleiterkontaktstück
aus zwei Kontaktfedern, die dem Innenleiterdraht mit nach innen abgebogenen Kontaktfingern
von zwei gegenüberliegenden Seiten anliegen. Diese Kontaktfinger sind gegenüber einem Isolierrohr abgestützt,
und durch die Eigenelastizität des Koaxialkabelaufbaus und des Steckers kann eine axiale Verschiebung
über den Kabelmantel auftreten, so daß keine definierte Kontaktverbindung, d. h. Übergangsstelle zwischen
Kabelinnenleiterii ebensowenig vorhanden ist wie bei den bekannten verlöteten Innenleitern, die zwar eine
mechanisch zufriedenstellende feste Verbindung schaffen, jedoch die Kontaktstelle auch nur sehr ungenau
definieren.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei einem Hochfrequenz-Koaxialstecker die Verbindung
zwischen dem Innenleiterkontaktstück und dem Innenleiter
des ankommenden Koaxialkabels so auszubilden, daß ihre Lage von der Elastizität des Koaxialkabelaufbaus
nicht beeinflußt werden kann, und dadurch sehr hohe Anforderungen an die Reflexionsfreiheit einerseits
und an die mechanische Stabilität andererseits erfüllt werden.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe bei einem B5mEinstecken des Kabelinnenleiters ergibt sich
hierbei eine genau definierte Kontaktstelle zwischen Kabelinnenleiter und Steckerinnenle.ter weil die
Ringscheibe an einer genau definierten Stelle vom Kabelinnenleiter bzw. Steckerinnenle.ter angreift, so
daß höchste Anforderungen an Reflexionsfre.heit erfüllt
werden. Die mechanische Festlegung durch Verlötung. Verquetschung oder Klemmschrauben ergibt die
angestrebte mechanische Stabilität und hält diese auf die Dauer aufrecht. Diese mechanische Festlegung
beeinträchtigt die durch die Ringscheibe hergestellte definierte Kontaktstelle in keiner Weise.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Ringscheibe mit drei seitlichen Abflachungen
ausges'.atut, wodurch die Ringscheibe eine dreieckige Gestalt mit abgerundeten Ecken besitzt. Hierdurch wird
ein einfaches Einfügen der Federscheibe selbst in einen hinterdrehten Einstich des Steckerinnenleiters gewährleistet
Anstatt mit drei seitlichen Abflachungen versehen zu sein, kann die Ringscheibe jedoch auch nur
mit zwei oder auch mit mehr als drei Abflachungen hergestellt werden. Eine Erhöhung der Flexibilität kann
dadurch erreicht werden, daß die Ringscheibe zusätzlich mit radialen Einschnitten versehen ist.
Die Ringscheibe kann wie erwähnt, in einen Einstich des Innenleiterkontaktstücks eingesetzt werden, jedoch
ist es gemäß einer alternativen Ausgestaltung auch möglich, die Ringscheibe durch Umbördeln des
kabelseitigen Endes des Innenleiterkontaktslückes an diesem in axialer Richtung definiert festzulegen. Bei
allen Ausführungsbeispielen wird allein durch Einschieben des Kabelinnenleiters in ein so vorbereitetes
Innenleiterkontaktstück die definierte Kontaktgabe an einer bestimmten Stelle erreicht, und nachdem dies
geschehen ist, kann die mechanische Festlegung von vorn her durch Verlötung, Verquetschung oder
Klemmschrauben erfolgen.
Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen
Fig. I einen Axialschnitt der Steckverbindung zwischen Kabelinnenleiter und Steckerinnenleiterkontaktstück
mittels einer Federscheibe mit unterschiedlichen Ausgestaltungen über und unter der Mittelachse;
Fig.2 eine axiale Ansicht einer Federringscheibe gemäß der Erfindung;
F i g. 3 eine Schnittansicht eines mittels einer Klemmschraube am Steckerinnenleiter festgelegten Kabelinnenleiters.
Das Innenleiterkontaktstück 10 ist über eine Isolierstütze 11 in dem nicht dargestellten Steckeraußenleiter
abgestützt. Am hinteren Ende weist das Innenleiterkontaktstück 10 gemäß dem unter der Mittelachse in F i g. 1
dargestellten Ausführungsbeispiel einen Einstich 12 auf, in den eine federnde Ringscheibe 13 (F i g. 2) eingefügt
ist. Durch Einschieben des Kabelinnenleiters 15 in die Mittelöffnung 14 dieser Feder erfolgt eine Spreizung
dieser federnden Ringscheibe, so daß sich diese
zwischen dem Kabclinnenleiter und dem Einstich abstützt, und eine definierte Kontaktstelle gewährleistet.
Bei dem in Fig. 1 über der Mittelachse gezeichneten Ausführungsbeispiel wird die Ringscheibe 13 durch
einen umgebördelten Rand 12a des lnnenleiterkontaktstücks 10 axial festgelegt. Beim Einführen des
Kabelinnenleiters 15 in die Ringscheibe 13 ergibt sich
eine Aufsprcizung, die zu einer gewissen Auswölbung der Federscheibe führt, jedoch eine einwandfreie
definierte Kontaktgabe gewährleistet.
Zur Erhöhung der Flexibilität ist die Federscheibe gemäß Fig.2 mit drei seitlichen Abflachungen 16
versehen, wodurch die Ringscheibe eine dreieckige Gestalt mit abgerundeten Ecken erhält.
Eine weitere Erhöhung der Flexibilität wird durch radiale Schlitze 17 bzw. 17«i erreicht, die von der
Mittelöffnung 14 bzw. von einer Abflachung 16 her nach außen bzw. innen eingeschnitten sind.
Der Rand der Mittelöffnung 14 kann, wie in dem unteren Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 dargestellt,
mit einem abgebogenen Bund 19 ausgestattet sein.
Um das Innenleiterkontaktstück 10 mechanisch auf dem Kabelinnenleiter 15 festzulegen, kann von vorn her
eine Verlötung 18 in der aus F i g. 1 ersichtlichen Weise vorgenommen werden. Stattdessen kann auch eine
Schraubbefestigung gemäß F i g. 3 Anwendung finden, wobei eine schräge Gewindebohrung 22 in dem
Innenleiterkontaktstück 10 vorgesehen ist, in den eine Madenschraube 23 einschraubbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Hochfrequen/Koaxialstecker mit einem Innenleiterkontaktstück,
in das der Innenleiter eines i>
Koaxialkabels unter radialer Kontaktgabe einsteckbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
radiale Kontaktgabe über eine am kabelseitigen Ende des Innenleiterkontaktstücks (10) abgeordnete
plane Ringscheibe (13) erfolgt, in deren Mittelöffnung (14) der Innenleiter (15) des Koaxialkabels
unter radialer Aufweitung einsteckbar ist, und daß die mechanische Festlegung des Innenleiters (15) des
Koaxialkabels am steckerseitigcn Ende des Innenleiterkontakistücks
(10) durch Veriötung (18), Verquetschung oder Klemmschrauben (23) erfolgt.
2. Hochfrequenz-Koaxialstecker nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringscheibe (13)
mit drei seitlichen Abflachungen (16) ausgestattet ist, wodurch die Ringscheibe eine dreieckige Gestalt mit
abgerundeten Ecken besitzt.
3. Hochfrequenz-Koaxialstecker nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ringscheibe (13) mit radialen Einschnitten (17) bzw. (17a) versehen ist.
4. Hochfrequenz-Koaxialstecker nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Innenleiterkontaktstück (10) mit einem Einstich (12) ausgestattet ist, in dem die Ringscheibe (13) vor dem
Einschieben des Innenleiters des Koaxialkabels lose liegt.
5. Hochfrequenz-Koaxialstecker nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ringscheibe (13) durch Umbördeln eines kabelseitigen Randes (12a) des Innenleiterkontaktstücks (10)
in diesem festgelegt ist.
Hochfrequenz-Koaxialstecker der eingangs genannten KSr dadurch gelöst, daß die radiale Kontaktgabe
über eine am kabelseitigen Ende des Innenle.terkontaktstücks
angeordnete plane Ringscheibe erfolg, ln deren Mittelöffnung der Innenleiter des Koaxialkabels
unter radialer Aufweitung einsteckbar ist. und daß die
mechanische Festlegung des lnnenle.ters des Koaxialkabels
am steckerseitigen Ende des Innenle.terkontaktstücks durch Verlötung, Verquetschung oder Klemm-
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681814648 DE1814648C3 (de) | 1968-12-13 | Hochfrequenz-Koaxialstecker |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681814648 DE1814648C3 (de) | 1968-12-13 | Hochfrequenz-Koaxialstecker |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1814648A1 DE1814648A1 (de) | 1970-06-25 |
DE1814648B2 DE1814648B2 (de) | 1977-02-03 |
DE1814648C3 true DE1814648C3 (de) | 1977-09-29 |
Family
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