DE1176640B - Verfahren zur Herstellung von N, N'-Bis-carbamoyl-diaryl-aminodialkylestern der Phthalsaeure, Isophthalsaeure oder Terephthalsaeure - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von N, N'-Bis-carbamoyl-diaryl-aminodialkylestern der Phthalsaeure, Isophthalsaeure oder TerephthalsaeureInfo
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BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES 4i07¥W PATENTAMT
Internat. Kl.: C 07 c;
AUSLEGESCHRIFT
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C07d
Deutsche KL: 12 ο -17/03
B 71420 IV b/12 ο
5. April 1963
27. August 1964
5. April 1963
27. August 1964
Es wurde gefunden, daß man N,N'-Bis-carbamoyldiaryl-aminodialkylester
der Phthalsäure, Isophthalsäure oder Terephthalsäure, deren Arylaminogruppen in o-Stellung zu den Carbalkoxygruppen stehen
und in denen die Arylaminogruppen durch eine Nitrogruppe, eine oder mehrere Alkyl- oder Alkoxygruppen
oder durch Halogenatome substituiert sein können und in denen der Carbamoylrest durch
Alkylgruppen, die auch gemeinsam zu einem Ring verbunden sein können, und/oder Arylreste substituiert
sein kann, erhält, wenn man die Bisisoharnstoffäther der entsprechenden Dihydroxybenzoldicarbonsäuredialkylester
auf Temperaturen zwischen 70 und 2000C, vorzugsweise zwischen 100 und 170°C,
erhitzt.
Die als Ausgangsstoffe verwendeten bisher unbekannten Bisisoharnstoffäther lassen sich z. B. durch
Umsetzen von Aryliminocarbamidsäurehalogeniden mit den entsprechenden Dihydroxybenzoldicarbonsäuredialkylestern,
deren Hydroxylgruppen in ortho-Stellung zu den Carbalkoxygruppen stehen, sehr einfach herstellen. Sie können durch Umsetzung der
Dialkaliphenolate der entsprechenden Dihydroxybenzoldicarbonsäuredialkylester mit den Chlorameisensäureamidinen
erhalten werden. Beim Ver-Verfahren zur Herstellung von Ν,Ν'-Biscarbamoyl-diaryl-aminodialkylesternder
Phthalsäure, Isophthalsäure oder Terephthalsäure
Phthalsäure, Isophthalsäure oder Terephthalsäure
Anmelder:
Badische Anilin- & Soda-Fabrik
Aktiengesellschaft, Ludwigshafen/Rhein
Als Erfinder benannt:
Dr. Gustav Bock, Neustadt an der Weinstraße
fahren nach der Erfindung ist es nicht erforderlich, die Ausgangsstoffe aus ihrem Herstellungsgemisch
zu isolieren. Für das Verfahren kann man direkt das Umsetzungsgemisch als Ausgangsstoff verwenden.
Die Umsetzung von z. B. Bisisoharnstoffäthern der Isophthalsäure der allgemeinen Formel I zu den
entsprechenden Harnstoffen der allgemeinen Formel II läßt sich durch folgendes Reaktionsschema wiedergeben
:
R2 \
ROOC
N —CO —N
N —CO —N
Ri
COOR
N —CO —N
II
In den Formeln bedeutet R einen niederen aliphatischen Rest, ζ. B. eine Methyl- oder Äthylgruppe,
Ri ein Wasserstoffatom, eine Nitrogruppe oder ein oder mehrere Halogenatome, Alkyl- oder Alkoxygruppen
und die Ringe A und B einen Phenylrest oder einen höher kondensierten Arylrest, der auch
Bestandteil eines aromatisch-heterocyclischen Systems sein kann, z. B. einen Naphthyl- oder 9-Methyl-carbazylrest.
R2 und R3 bedeuten Alkylreste, die auch gemeinsam zu einem Ring verbunden sein
können, oder Arylreste, z. B. Methyl-, Äthyl- oder Phenylreste.
Zur Umlagerung in die neuen Ν,Ν'-Dicarbamoyldiaryl-aminodialkylester
der Phthalsäure, Isophthalsäure oder Terephthalsäure werden die Bis-ispharnstoffäther
entweder in der Schmelze oder in Lösungsmitteln, wie z. B. Kohlenwasserstoffen, halogenieren
oder nitrierten Kohlenwasserstoffen, N,N-Dialkylamiden oder N-Alkyllactamen, wie z. B. Dimethylformamid
oder N-Methylpyrrolidon-2 oder Äthern, z. B. Diphenyläther, auf die erforderliche Temperatur
erhitzt. Die Höhe der benötigten Umlagerungstemperatur ist von der Konstitution der umzulagernden
Verbindung abhängig. So lagert z. B. der Bis-
409 658/459
M - phenyl - Ν',Ν' - dimethylisoharnstoffäther des
2,4-Dihydroxyisophthalsäuredimethylesters schon bei 1000C sehr rasch, während das .entsprechende
Derivat des 2,5-Dihydrqxyterephthalsäuredimethylesters
erst bei etwa 1500C spontan zum Harnstoff umgelagert wird. Die Umlagerung der Bis-isoharnstoffäther
erfolgt auch schon bei wesentlich tieferen Temperaturen als derjenigen, bei der die Umlagerung
spontan vor sich geht, jedoch ist dann die Reaktionsdauer langer.
Da die N.N'-Dicarbamoyl-diaryl-aminodialkylester
der Phthalsäure, Isophthalsäure oder Terephthalsäure schwer auskristallisieren, ist es oft
empfehlenswert, die Umlagerung in Lösungsmitteln vorzunehmen, z. B. in etwa der doppelten Gewichtsmenge
Dichlorbenzol, da sie aus ihren Lösungen leichter kristallin erhalten werden können. In Fällen,
in denen die Umlagerungsprodukte nicht kristallisieren, läßt sich die Ausbeute nach Entfernung des
Lösungsmittels durch Verseifung des öligen Roh-Produktes*mit z. B. Schwefelsäure zu den entsprechenden
Diarylaminophthalsäuren leicht bestimmen, da diese Reaktion praktisch quantitativ verläuft.
Die N,N' - Dicarbamoyl - diaryl - aminodialkylester der Phthalsäure, Isophthalsäure oder Terephthalsäure
sind fungizid wirksam und wichtige Zwischenprodukte zur Herstellung von Farbstoffen. Sie
können z. B. durch Ringschluß mit saurem Katalysator in Chinacridonfarbstoffe übergeführt werden.
Die in den Beispielen angegebenen Teile und Pro- 3c
zentzahlen sind Gewichtseinheiten.
27 Teile methanolfrei gewaschenes Dinatriumphenolat des 2,5-Dihydroxyterephthalsäuredimethylesters,
hergestellt aus 2,5-Dihydroxyterephthalsäuredimethylester und Natriummethylatlösung, werden
in 100 Teilen Aceton suspendiert und bei 500C die Lösung von 37 Teilen N-Phenyl-N^N'-dimethyl-2-chlorameisensäureamidin,
erhalten aus N-Phenyl-Ν',Ν'-dimethylharnstoff
und Phosgen, in 50 Teilen Aceton so hinzugegeben, daß die Temperatur ohne weitere Wärmezufuhr bei 500C gehalten wird. Wenn
alles Chlorameisensäureamidin zugesetzt ist, kühlt man ab und saugt den kristallinen Niederschlag ab.
Man wäscht zur Entfernung von Natriumchlorid mit Wasser. Es werden 45 Teile gelblicher Bis-(N-phenyl-Ν',Ν'-dimethylisoharnstoffäther)
des 2,5-Dihydroxyterephthalsäuredimethylesters vom Schmelzpunkt 154° C (unscharf) erhalten.
Analyse:
Gefunden ... C 64,7, H'6,1, O 19,0, N 10,4%;
berechnet ... C 64,8, H 5,8, O 18,5, N 10,8%.
55
Auf die gleiche Weise erhält man den entsprechenden Diäthylester vom Schmelzpunkt 145°C(unscharf).
An Stelle von Aceton können auch andere hydroxylgruppenfreie Lösungsmittel wie beispielsweise
Dimethylformamid, N-Methylpyrolidon-2, 1,4-Dioxan
oder Kohlenwasserstoffe, wie z. B. Benzol oder Dichlorbenzol, verwendet werden. Auf die gleiche
Weise lassen sich die folgenden Bis-isoharnstoffäther des 2,5-Dihydroxyterephthalsäuredimethylesters herstellen.
a) Bis-N-phenyl-N^N'-diäthylisoharnstoffäther,
hellgelbe Kristalle Fp. 92°C;
hellgelbe Kristalle Fp. 92°C;
b) Bis-N-phenyl-N',N'-di-n-butylisoharnstoffäther, hellgelbe Kristalle Fp. 9PC;
c) Bis-N-phenyl-N',N'-diphenylisoharnstoffäther, hellgelbe Kristalle Fp. 960C;
d) Bis-N-4-chlorphenyl-N',N'-diäthylisoharnstoffäther, farblose Kristalle Fp. 126°C;
e) Bis-N-4~methylphenyl-N',N'-di-n-butylisoharnstoffäther,
hellgelbe Kristalle Fp. 1010C.
50 Teile Bis-N-phenyl-N'^'-dimethylisoharnstoffäther
des 2,5-Dihydroxyterephthalsäuredimethylesters werden während etwa 30 Minuten allmählich auf
1500C erhitzt. Dabei sintert die Substanz, bis sie bei etwa 1500C unter spontaner Temperatursteigerung
vollkommen schmilzt. Die Schmelze kristallisiert beim Abkühlen. Aus Äthanol umkristallisiert, erhält
man 48 Teile N^'-Bis-dimethylcarbamoyl^^-dianilinoterephthalsäuredimethylester
der Formel
CH3-
;n —co —n
H3COOC
COOCH3
ν —co —n;
^CH3
in Form farbloser Kristalle, die bei 1410C schmelzen.
Analyse:
Gefunden ... C 65,0, H 6,2, O 17,5, N 11,1%; berechnet ... C 64,8, H 5,8, O 18,5, N 10,8%.
Auf analoge Weise erhält man den farblosen Diäthylester vom Schmelzpunkt 135 0C.
20 Teile Bis-N-phenyl-N',N'-dimethylisoharnstoffäther
des 2,5 - Dihydroxyterephthalsäuredimethylesters, wie er im Beispiel 1 beschrieben ist, werden
in 50 Teilen Dichlorbenzol 4 Stunden auf 1200C erhitzt. Nach dem Abkühlen und einigem Stehen
kristallisieren aus der Lösung 15 Teile N,N'-Bisdimethylcarbamoyl - 2,5 - dianilinoterephthalsäuredimethylester.
Durch Zusatz von Petroläther können aus der Mutterlauge weitere 3 bis 4 Teile der Verbindung
gewonnen werden.
Auf die gleiche Weise, wie in den Beispielen 1 oder 2 beschrieben, können die folgenden substituierten
Ν',Ν'-Bis-carbamoyl-diaryl-aminoterephthalsäuredimethylester
erhalten werden.
a) N^'-Bis-diäthylcarbamoyl^S-dianilinoterephthalsäuredimethylester,
hellgelbe Kristalle Fp. 198°C;
b) N^'-Bis-diphenylcarbamoyl^S-dianilinoterephthalsäuredimethylester,
farblose Kristalle Fp. 325°C (Zersetzung);
c) N,N'-Bis-diäthylcarbamoyl-2,5-di-4-chloranilinoterephthalsäuredimethylester,
hellgelbe
Kristalle Fp. 212°C;
Kristalle Fp. 212°C;
d) N^'-Bis-di-n-butylcarbamoyl^^-di^-methylanilinoterephthalsäuredimethylester,
hellgelbe
Kristalle Fp. 195°C.
Kristalle Fp. 195°C.
45,2 Teile Dihydroxyterephthalsäuredimethylester werden in 500 Teilen o-Dichlorbenzol bei 100°C
gelöst und bei dieser Temperatur vorsichtig 72 Teile 30%ige methanolische Natriummethylatlösung zugetropft,
wobei der größte Teil des Methanols abdestilliert wird. Danach wird unter Überleiten eines
trockenen Stickstoffstromes noch 1 Stunde auf 10O0C
erhitzt, wobei das restliche Methanol aus der Reaktionsmischung entfernt wird. Zu der so erhaltenen
Suspension des rohen Dinatriumphenolates des Dihydroxyterephthalsäuredimethylesters werden bei
etwa 100°C 106 Teile N-Phenyl-N',N'-di-n-butyl-2-chlorameisensäureamidin
in Portionen zugegeben, so daß die Temperatur ohne weitere .Wärmezufuhr
bei 1000C gehalten wird. Man hält die Lösung bis zur vollständigen Entfärbung auf 1000C und erhitzt
anschließend 1 Stunde auf 16O0C, wobei unter ververmindertem
Druck etwa 300 Teile o-Dichorbenzol abdestilliert werden. Nach dem Abkühlen und einigem
Stehen kristallisieren aus der Lösung hellgelbe Kristalle aus, deren Ausscheidung durch Zusatz von
Petroläther vervollständigt wird. Nach dem Absaugen wird das bei der Reaktion entstandene Kochsalz
durch Waschen mit Wasser entfernt und der Rückstand getrocknet. Man erhält 125 Teile hellgelber
Ν',Ν' - Bis - di - η - butylcarbamoyl - 2,5 - dianilinoterephthalsäuredimethylester
vom Schmelzpunkt 1080C.
22,6 Teile 2,4-Dihydroxy-isophthalsäuredimethylester
werden in 300 Teilen Benzol suspendiert und 36 Teile 30%iger Natriummethylatlösung in Methanol
zugesetzt. Man rührt 1 Stunde bei 5O0C und destilliert dann etwa 150 Teile Lösungsmittel mit dem
überschüssigen Methanol ab. Bei 50° C wird dann die Lösung von 37 Teilen N-Phenyl-N',N'-dimethyl-2-chIorameisensäureamidin
in 100 Teilen Benzol langsam zugegeben. Man rührt danach noch 1 Stunde bei 500C. Nach dem Abkühlen des Reaktionsgemisches
saugt man das entstandene Natriumchlorid ab und engt die Lösung unter vermindertem Druck
bei etwa 3O0C ein. Der Rückstand ist ein farbloses, zähes öl.
Analyse:
Gefunden ... N 11,3%;
berechnet ... N 10,8%.
berechnet ... N 10,8%.
Auf die gleiche Weise erhält man die folgenden Bis-isoharnstoffäther des 2,4-Dihydroxyisophthalsäuredimethylesters:
a) Bis-N-phenyl-piperidino-isoharnstoffäther,
farbloses, zähes öl;
farbloses, zähes öl;
b) Bis-N-phenyl-N'-methyl-N'-phenylisoharnstoffäther,
farblose Kristalle Fp. 125°C;
c) Bis-N-3,5-dichlorphenyl-N',N'-diä&ylisoharnstoffäther,
farblose Kristalle Fp. 118° C;
d) Bis-N-4-methoxyphenyl-N',N'-diäthylisoharnstoffäther,
farbloses zähes öl;
e) Bis-N-2-naphthyl-N',N'-diäthylisoharnstoffäther, farblose Kristalle Fp. 129°C.
50 Teile Bis-N-phenyl-N',N'-dimethylisoharnstoffäther des 2,4-Dihydroxyisophthalsäuredimethylesters
werden in 100 Teilen Toluol 2 Stunden auf 1000C erhitzt. Nach dem Abkühlen kristallisieren 40 Teile
farblose Kristalle vom Schmelzpunkt 158 0C aus.
Mit Zusatz von Cyclohexan oder beim Einengen der Mutterlauge können weitere 8 Teile des Diharnstoffs
erhalten werden. Der Ν,Ν'-Bis-dimethylcarbamoyl-2,4-dianilinoisophthalsäuredimethylester,
dem die Formel
3\
CH3OOC
N —CO —N
N —CO —N
/CH3
CH3'
zukommt, kristallisiert sehr schwer. Die Lösung wird auf etwa die Hälfte eingedampft. Der Rückstand
kristallisiert dann beim Anreiben mit Aceton leicht.
Analyse:
Analyse:
Gefunden ... C 64,5, H 6,1, O 19,1, N 10,6%; berechnet ... C 64,8, H 5,8, O 18,5, N 10,8%.
Die Umlagerung kann auch in Dichlorbenzol bei 1500C ausgeführt werden, dann verringert sich die
Reaktionsdauer auf wenige Minuten.
Auf die gleiche Weise erhält man die im folgenden aufgeführten substituierten Ν,Ν'-Bis-carbamoyl-2,4-diarylaminoisophthalsäuredimethylester.
a) NjN'-Bis-piperidino-carbamoyl-dianilinoisophthalsäuredimethylester,
farbloses, zähes öl;
b) NjN'-Bis-methylphenyl-carbamoyl^^-dianilinoisophthalsäuredimethylester,
farblose Kristalle Fp. 2400C (Zersetzung);
c) N,N'-Bis-diäthylcarbamoyl-2,4-di-3,5-dichloranilinoisophthalsäuredimethylester,
farblose Kristalle Fp. 211°C;
d) N,N'-Bis-diäthylcarbamoyl-2,4-di-4-methoxyanilinoisophthalsäuredimethylester,
farblose Kristalle Fp. 135° C;
e) N,N'-Bis-diäthylcarbamoyl-2,4-di-(2-naphthylamino)-isophthalsäuredimethylester,
farblose Kristalle Fp. 227 0C.
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung von N,N'-Biscarbamoyl-diaryl-aminodialkylestern
der Phthalsäure, Isophthalsäure oder Terephthalsäure, deren Arylaminogruppen in o-Stellung zu den Carbalkoxygruppen
stehen und in denen die Arylaminogruppen durch eine Nitrogruppe oder eine oder mehrere Alkyl- oder Alkoxygruppen oder durch
Halogenatome substituiert sein können und in denen der Carbamoylrest durch niedere Alkylgruppen,
die auch zu einem Ring verbunden sein können, und/oder Arylreste substituiert sein kann,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bis-isoharnstoffäther der entsprechenden Dihydroxybenzoldicarbonsäuredialkylester
auf Temperaturen zwischen 70 und 2000C, vorzugsweise zwischen 100 und 17O0C, erhitzt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Umlagerung in Gegenwart von in dem beanspruchten Temperaturbereich oder höhersiedenden Lösungsmitteln, wie Kohlenwasserstoffen,
halogenierten Kohlenwasserstoffen, nitrierten Kohlenwasserstoffen, Ν,Ν-Dialkylamiden,
N-Alkyllactamen oder Äthern, vorgenommen
wird.
409 658/459 8.64 © Bundesdruckerei Berlin
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---|---|
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