DE1176459B - Praegeplattenpaar und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Praegeplattenpaar und Verfahren zu seiner Herstellung

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DE1176459B
DE1176459B DEH46413A DEH0046413A DE1176459B DE 1176459 B DE1176459 B DE 1176459B DE H46413 A DEH46413 A DE H46413A DE H0046413 A DEH0046413 A DE H0046413A DE 1176459 B DE1176459 B DE 1176459B
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DE
Germany
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negative
embossing
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positive
pattern
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Pending
Application number
DEH46413A
Other languages
English (en)
Inventor
Heribert Heymanns
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rob Heymann & Co
Original Assignee
Rob Heymann & Co
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Filing date
Publication date
Application filed by Rob Heymann & Co filed Critical Rob Heymann & Co
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Publication of DE1176459B publication Critical patent/DE1176459B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26FPERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
    • B26F1/00Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
    • B26F1/38Cutting-out; Stamping-out
    • B26F1/44Cutters therefor; Dies therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26FPERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
    • B26F1/00Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
    • B26F1/38Cutting-out; Stamping-out
    • B26F1/40Cutting-out; Stamping-out using a press, e.g. of the ram type

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Machines For Manufacturing Corrugated Board In Mechanical Paper-Making Processes (AREA)

Description

  • Prägeplattenpaar und Verfahren zu seiner Herstellung Die Erfindung bezieht sich auf ein Paar von vorzugsweise aus Kunststoff hergestellten Prägeplatten zur Erzeugung von doppelseitigen Prägungen auf Kartonpapier od. dgl., wobei die eine der ebenen einander parallelen Platten das Positiv und die andere Platte das Negativ des Prägemusters aufweisen. Die zusammenarbeitenden und wie üblich in eine Prägepresse einzulegenden Platten sind im folgenden kurz als Positivplatte und Negativplatte bezeichnet. Ferner bezieht sich die Erfindung auf Verfahren zur Herstellung solcher Prägeplatten.
  • Bei bekannten Prägeplatten liegen die nicht mit dem Prägemuster versehenen Grundflächen der Negativ- und Positivplatte dicht aufeinander, wenn das Plattenpaar zusammengefügt ist. Das bedingt, daß beim Prägen eines Kartons bzw. eines Papiers mit diesen Platten das zu prägende Blatt auch an den nicht zu prägenden Stellen einem gewissen Druck ausgesetzt wird, was leicht zu Glanzstellen führen kann. Auch läßt sich ein Papier oder ein Karton, das bereits mit einem Grundprägemuster versehen ist, nicht nachträglich nochmals prägen, ohne daß das Grundmuster an den nicht zu prägenden Stellen durch die aufeinanderdrückenden Grundflächen der Prägeplatten vernichtet wird.
  • Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile abzustellen. Sie schlägt deshalb vor, daß die nicht mit dem Prägemuster versehenen Grundflächen der Negativ- und/oder Positivplatte bis auf eine kleine Randzone in unmittelbarer Nähe der Prägemuster so weit gegenüber dem Prägemuster abgesetzt sind, daß sie sich bei dicht aufeinanderliegendem Prägemuster von Positiv- und Negativplatten nicht berühren.
  • Es ist zwar für die Blechverformung in Ziehpressen ein Werkzeug bekannt, das sowohl zum Vorstrecken eines Bleches über die endgültig gewünschten Maße hinaus als auch zum Fertigpressen auf die Endmaße verwendbar ist. Bei diesem Werkzeug befindet sich in dem unteren Pressenteil ein für das Fertigpressen entfernbares Vorstreckteil. Nach dem Entfernen dieses Vorstreckteiles entsteht zwangläufig eine Ausnehmung, die gegenüber der Grundfläche des unteren Pressenteiles etwas abgesetzt ist. Da jedoch das Gebiet der Blechformung dem der Prägung von Papier technisch entfernt liegt und auch die dieser Vorrichtung zugrunde liegende technische Aufgabe eine andere ist als in dieser Erfindung, konnte die bekannte Vorrichtung für die Blechverformung keine Anregungen für die erfindungsgemäße Prägung von Papier vermitteln.
  • Auch aus der Kalandertechnik ist eine Vorrichtung bekannt, bei der die Prägewalzen so ausgebildet sind, daß sie nicht ganz aufeinander passen. Dies hat den Zweck, die zu prägende Bahn beim Einlauf zwischen die Kalanderwalzen nicht zu fest einzuklemmen, um Brüche oder Risse in der Bahn zu vermeiden. Auch hier liegt ein anderes technisches Problem vor, dem Anregungen für die vorliegende Erfindung nicht entnommen werden konnten.
  • Die Herstellung der erfindungsgemäßen Platten soll nach einem weiteren Merkmal der Erfindung entsprechend den nachstehenden Verfahrensschritten erfolgen.
  • a) Herstellung einer Originalgrundform als Negativform, b) Abformung einer Gegenform von der Grundform für die Abformung weiterer Negativformen, c) Aufbringung einer vorzugsweise bis auf eine kleine Randzone an da.s Prägemuster heranreichenden Maske auf die Grundfläche einer Negativform zur Herstellung von Positivformen mit abgesetzter Grundfläche.
  • Die Herstellung der Prägeplatten kann auch wie folgt geschehen: a) Herstellung einer originalen Grundform als Negativform, b) Abformung von mindestens zwei Gegenformen, wobei die eine zur Herstellung weiterer Negativformen dient, c) Tieferlegung der Grundfläche einer Gegenform, vorzugsweise bis auf eine kleine Randzone in unmittelbarer Nähe des Prägemusters, und Abformung einer weiteren Negativform zur Herstellung von Positivformen mit abgesetzter Grundfläche.
  • Diese Verfahren können selbstverständlich auch dahingehend abgeändert werden, daß als Originalgrundform eine Positivform gewählt wird.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführung der Erfindung veranschaulicht. Es zeigt F i g. 1 ein Prägeplattenpaar in Vorderansicht, F i g. 2 die Positivplatte in Draufsicht, F i g. 3 einen Schnitt gemäß der Linie 111-I11 in der F i g. 2, F i g. 4 die Negativplatte in Draufsicht, F i g. 5 einen Schnitt gemäß der Linie V-V in der F i g. 4, F i g. 6 im vergrößerten Maßstab einen Schnitt durch das Prägeplattenpaar mit eingefügtem Kartonblatt.
  • Ein im eanzen mit 1 bezeichnetes Prägeplattenpaar weist eine Positivplatte 2 und eine Negativplatte 3 auf. Das zu prägende Muster ist bei beiden Platten mit 4 bezeichnet. Auf der Positivplatte 2 ist die Grundfläche 5, die nicht mit dem Prägemuster 4 versehen ist, bis auf eine kleine Randzone 6 so weit abgesetzt, daß bei aufeinanderliegendem Prägemuster 4 sich die Grundfläche 5 der Positivplatte 2 und die Grundfläche 8 der Negativplatte 3 bis auf die kleine Randzone 6 nicht berühren. Dadurch wird bewirkt, daß bei einem zwischen die Prägeplatten eingelegten Karton, wie aus F i g. 6 ersichtlich, dieser Karton an den nicht zu prägenden Flächen keinem Druck ausgesetzt wird (abgesehen von der kleinen Randzone 6), ohne daß es einer genauen Einstellung des Pressenhubes der Prägepresse bedarf. Damit die Prägeplatten beim Einlegen in eine Prägepresse in einfacher Weise zentriert werden können, sind in ihnen Zentrierlöcher 9 vorgesehen, in welche Zapfen 10 einfassen können.
  • Bei der Negativplatte 3 ist im Gegensatz zu der Positivplatte 2 das Muster 4 direkt in die Grundfläche 8 eingelassen, ohne daß diese etwas abgesetzt ist. Selbstverständlich könnte auch bei dieser an Stelle der Positivplatte 2 die Grundfläche 8 oder aber auch bei beiden die Grundfläche 5 bzw. 8 etwas zurückgenommen sein.
  • Die Anordnung einer Randzone 6 ist im übrigen auch wesentlich durch das erfindungsgemäße Herstellungsverfahren bedingt, bei der ja nur von einer originalen Positiv- bzw. Negativform ausgegangen wird und die anderen Formen Abformungen dieses Originals darstellen. Erst nach Bildung einer Gegenform von der originalen Grundform können daher an der Grundform bzw. an den Abformungen Änderungen, wie beispielsweise die Zurücknahme der Grundfläche, vorgenommen werden. Würde man bei der Zurücknahme der Grundfläche genau bis an das Prägemuster herangehen, so könnte dieses leicht beschädigt werden und die Positiv- und Negativform nicht mehr genau aufeinanderpassen.
  • Der Vorteil der erfindungsgemäßen Prägeplatten liegt darin, daß 1. ein geringerer Druckaufwand gegenüber den bisherigen Prägeplattenpaaren erforderlich ist, 2. darin, daß sich Papier od. dgl., das bereits mit einem Grundmuster versehen ist, auch nachträglich nochmals prägen läßt, ohne daß das Grundmuster beschädigt oder zurückgeprägt wird. Ein weiterer Vorteil liegt darin. daß der Prägeeffekt gegenüber den bekannten Platten sehr viel besser ist, da der Prägedruck nur an den zu prägenden Stellen erfolgt.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Prägeplattenpaar zur Erzeugung von doppelseitigen Prägungen auf Kartonpapier od. dgl., wobei die eine der ebenen, einander parallelen Platten das Positiv und die andere Platte das Negativ des Prägemusters aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht mit dem Prägemuster (4) versehenen Grundflächen (5, 8) der Negativ- (3) und/oder Positivplatte (2) bis auf eine kleine Randzone (6) in unmittelbarer Nähe der Prägemuster (4) so weit gegenüber diesem Prägemuster (4) abgesetzt sind, daß sie sich bei dicht aufeinanderliegendem Prägemuster (4) von Positiv- (2) und Negativplatte (3) nicht berühren.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung von Prägeplatten nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte: a) Herstellung einer originalen Grundform als Negativform, b) Abformung einer Gegenform von der Grundform für die Abformung weiterer Negativformen, c) Aufbringung einer vorzugsweise bis auf eine kleine Randzone an das Prägemuster heranreichende Maske auf die Grundfläche einer Negativform zur Herstellung von Positivformen mit abgesetzter Grundfläche.
  3. 3. Verfahren zur Herstellung von Prägeplatten nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte: a) Herstellung einer originalen Grundform als Negativform, b) Abformung von mindestens zwei Gegenformen von der Grundform, von denen eine zur Herstellung weiterer Negativformen dient, c) Tieferlegung der Grundfläche der zweiten Gegenform, vorzugsweise bis auf eine kleine Randzone in der unmittelbaren Nähe des Prägemusters, und hiervon Abformung einer weiteren Negativform zur Herstellung von Positivformen mit abgesetzter Grundfläche. 4.. Abänderung der Verfahren nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Grundform eine Positivplatte gewählt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 740 098; französische Patentschrift Nr. 1183 565.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1761002B1 (de) * 1967-05-12 1972-05-31 Siemco Soc Ind D Emballage Et Verfahren zur Herstellung von Formteilen aus Wellpappe sowie Vorrichtung zur Durchfuehrung dieses Verfahrens
FR2473335A1 (fr) * 1980-01-10 1981-07-17 Tada Seisakusho Jouet de perforation par matrices

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE740098C (de) * 1941-04-09 1943-10-12 Arado Flugzeugwerke G M B H Werkzeug zur Blechverformung in Ziehpressen
FR1183565A (fr) * 1957-09-30 1959-07-09 Holweg Const Mec Gaufreuse simple à placer à l'entrée de la machine à fabriquer les sacs ou de la coupeuse

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