DE1176276B

DE1176276B - Befestigungsvorrichtung fuer Lampenschirme oder UEberglocken an Lampenfassungen

Info

Publication number: DE1176276B
Application number: DEH35042A
Authority: DE
Inventors: August Horn
Original assignee: FA AUGUST HORN
Current assignee: FA AUGUST HORN
Priority date: 1958-12-09
Filing date: 1958-12-09
Publication date: 1964-08-20

Description

Befestigungsvorrichtung für Lampenschirme oder überglocken an Lampenfassungen Die Erfindung betrifft bekannte Befestigungsvorrichtungen für Lampenschirme oder Überglocken an Lampenfassungen mit einer Anzahl die Außenseite der Fassung korb- oder kronenartig umgebenden Federarmen, deren eines Ende jeweils in einem die Fassung im Bereich der Lampeneinschrauböffnung umfassenden Basisring übergeht und deren anderes freies Ende sich von der Einschrauböffnung weg entlang der Fassung erstreckt und den Lampenschirm oder die überglocke hält, wobei die Federarme in radialer Richtung, vom Basisring aus zunächst von der Außenseite der Fassung weggebogen und nach einer weitesten Ausladung mit ihrem freien Ende wieder zur Fassung zurückgebogen sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese . bekannten Befestigungsvorrichtungen derart zu verbessern, daß eine sichere Zentrierung der Lampenschirme und überglocken erreicht und beim Aufschieben und Abziehen derselben eine Beschädigung auch der Federarme sicher vermieden wird.
Diese Aufgabe wird. dadurch gelöst, daß das freie Ende jedes einzelnen Federarmes gegenüber seinem in den Basisring übergehenden Ende auf einem zur Fassung konzentrischen Kreisbogen versetzt ist und daß der vom Basisring bis etwa zur .Stelle der weitesten Ausladung sich erstreckende Bereich jedes Federarmes die Fassung etwa auf einer Schraubenganglinie großer Steigung teilweise umgibt.
Diese Ausbildung der Federarme gestattet ein außerordentliches weiches Aufschieben und Abziehen der meist gläsernen Lampenschirme, weil die Federarme beim Zusammendrücken nicht nur zur Fassung hin, sondern auch seitlich ausweichen können. Es können sich d;e nach innen gebogenen Federarmenden im Gegensatz zu den Enden der bekannten parallel zur Fassungsachse verlaufenden Federarme beim Zusammendrücken nicht mehr an den Gewindegängen der Schraubfassungen festhaken, wodurch bekannte Federkronen starr wurden und dadurch zum Bruch der Federarme oder des Glases des Lampenschirmes beim gewaltsamen Aufschieben führten.
Auch können wesentlich mehr unterschiedliche Weiten der Aufstecköffnungen von Lampenschirmen überbrückt werden als mit den bekannten Vorrichtungen, wodurch eine erhebliche Verringerung der Modellgrößen und damit der Lagerhaltung erreicht wird.
Der Werkstoffaufwand ist beim Erfindungsgegenstand nicht größer als bei den bekannten Ausführungen. Auch die Herstellung ist nach Einrichtung des Werkzeuges nicht schwieriger als bisher.
Die Federarme können dabei wie schon bei den bekannten Ausführungen zur Einzelbefestigung an der Fassung oder an einem Aufsteck- oder Schraubring einzeln ausgeschnitten und befestigt werden, oder es können alle Federarme zusammen mit einem die Enden der Federarme verbindenden und später den Basisring bildenden Steg aus einem Band ausgeschnitten werden, wobei zweckmäßig aus einem Bandabschnitt jeweils zwei Schnitte mit im Bereich der Bandkanten liegenden Stegen anfallen.
Die einzeln gefertigten Federarme erfordern dabei jeweils zur verdrehungssicheren Befestigung zwei Nietungen, während die gemeinsam mit dem Steg ausgeschnittenen Federarme nur eine einzige Nietung oder entsprechende Befestigung im Bereich des Steges bzw. Basisringes erfordern.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbesipiel dargestellt. Es zeigt die Abbildung die Befestigungsvorrichtung mit einer Lampenfassung und einem aufgeschobenen Lampenschirm teilweise im Schnitt.
Die Befestigungsvorrichtung besteht aus korb-oder kronenartig angeordneten Federarmen 1, die auf der Fassung 2 befestigt sind und letztere umgeben. Hierbei sind diese Federarme 1 aus einem Federband ausgeschnitten und mit einem ihre Enden verbindenden zu e_nem Basisring 3 vernieteten Steg versehen, der in eine Ringnut am Einschraubende der Lampenfassung 2 eingelegt ist.
Die Federarme 1 verlaufen etwa unter einem Winkel von 45° zur Achse der Lampenfassung 2, und zwar in Form einer Schraubenlinie großer Steigung um die Lampenfassung 2, wobei in an sich bekannter Weise die Federarme 1 zunächst nach außen ausgebogen sind und anschließend in einem sanften Bogen einer nach innen gerichtete Umbiegung 4 zur Fassung zurückgebogen sind. Der Außendurchmesser des durch die Federarme 1 gebildeten Federkorbes ist dabei größer als der Innendurchmesser der zugeordneten Lampenschirmaufstecköffnung. Auf den Federkorb ist ein Lampenschirm 6 aufgeschoben, der seinen Gegenhalt an der Kaschierung 7 findet, wobei die Umbiegung 4 der Federarme sich an der inneren unteren Kante der Aufstecköffnung 8 des Lampenschirmes 6 abstützen.
Durch den schraubenlinienförmigen Verlauf der Federarme 1 legen sich diese beim Zusammendrücken um die Fassung. Die Umbiegungen 4 ragen dabei stets in die Aufstecköftnung 8 des Lampenschirmes 6, so daß ein Abziehen des Lampenschirmes 6 genauso gut wie das Aufstecken ermöglicht wird.
Ein besonders weiches Aufstecken und Abziehen wird erreicht, wenn man den Lampenschirm 6 im Verlauf der Schraubenlinien dreht. Die Weichheit der Federung verhindert sicher ein Zersplittern gläserner Lampenschirme beim Aufstecken, wobei die Federarmanzahl genügend Haltekraft und eine gute Zentrierung sicherstellt.
Das Anliegen der Federarme 1 an die Fassung beim Zusammendrücken gestattet es, die Ausbiegungen so weit zu machen, daß ein großer Weitenbereich der Aufstecköffnungen von Lampenschirmen 6 bequem überbrückt werden kann, wobei die Aufteilung der Kraftkomponenten der Federarme 1 durch die Schraubenlinienform sich besonders günstig auswirkt, um die Federn in ihrer Wirkung beim Aufstecken und Abziehen der Lampenschirme 6 nicht zu hart werden zu lassen.

Claims

Patentanspruch: Befestigungsvorrichtung für Lampenschirme oder Überglocken an Lampenfassungen mit einer Anzahl die Außenseite der Fassung korb- oder kronenartig umgebenden Federarmen, deren eines Ende jeweils in einen die Fassung im Bereich der Lampeneinschrauböffnung umfassenden Basisring übergeht und deren anderes freies Ende sich von der Einschrauböffnung weg entlang der Fassung erstreckt und den Lampenschirm oder die Überglocke hält, wobei die Federarme in radialer Richtung, vom Basisring aus zunächst von der Außenseite der Fassung weggebogen und nach einer weitesten Ausladung mit ihrem freien Ende wieder zur Fassung zurückgebogen sind, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende jedes einzelnen Federarmes gegenüber seinem in den Basisring übergehenden Ende auf einem zur Fassung konzentrischen Kreisbogen versetzt ist und daß der vom Basisring bis etwa zur Stelle der weitesten Ausladung sich erstreckende Bereich jedes Federarmes die Fassung etwa auf einer Schraubenganglinie großer Steigung teilweise umgibt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1747 102, 1769 054, 1 757 205; französische Patentschrift Nr. 1 033 921 (erster Zusatz Nr. 61 980).