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Bandleitungs-Frequenzmesser Die Erfindung betrifft einen Frequenzmesser
für B andleitungsübertragungssysteme.
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Ein Bandleitungsübertragungssystem enthält einen bandförmigen Leiter,
der zwischen zwei im wesentlichen flachen elektrisch leitenden Platten mit Abstand
von diesen und von ihnen elektrisch isoliert angeordnet ist. Diese flachen elektrisch
leitenden Platten sind elektrisch miteinander und gewöhnlich mit der Erde verbunden.
Mit Vorteil wird der bandförmige Leiter auf einer Isolierplatte abgestützt, die
auf einer der Seiten des Leiters angeordnet und zwischen den elektrisch leitenden
Platten mittels gebräuchlicher Abstandsstücke gehaltert ist. Es können auch zwei
genau übereinanderliegende Leiter auf den zwei Seiten der Isolierplatte angeordnet
sein.
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Die Leiter können aus Metallfolien bestehen oder können z. B. in der
Technik der gedruckten Schaltungen hergestellt sein.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird bei einem Bandleitungs-Frequenzmesser
mit einem bandförmigen Leiter, der mit Abstand und elektrisch isoliert zwischen
zwei elektrisch leitenden geerdeten flachen Platten angeordnet ist, vorgeschlagen,
einen zusätzlichen Leiter 25 oder 25' vorzusehen, der sich in der gleichen Ebene
wie der bandförmige Leiter und im rechten Winkel zu ihm erstreckt, wobei der zusätzliche
Leiter mit dem bandförmigen Leiter kapazitiv gekoppelt ist, und ferner Mittel 24,
20 oder 22', 23 vorzusehen, um die Kapazität zwischen dem zusätzlichen Leiter und
den geerdeten Platten 10, 11 bis zu einer maximalen Absorption der Energie durch
die kapazitiv gekoppelten Leiter zu verändern.
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Die Erfindung wird an Hand von Ausführungsbeispielen beschrieben,
wobei auf die Zeichnungen Bezug genommen wird, von denen Fig. 1 eine Ansicht einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung darstellt, von der Teile im aufgebrochenen Zustand
dargestellt sind, F i g. 2 ist ein Schnitt entlang der Linie 2-2 der Fig. 1, und
Fig. 3 ist eine Ansicht eines Teiles einer abgeänderten erfindungsgemäßen Vorrichtung.
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Nach F i g. 1 und 2 enthält das Bandleitungsübertragungssystem zwei
elektrisch leitende geerdete Platten 10 und 11, zwischen denen eine Isolierplatte
12 aus einem verlustarmen Material gehaltert ist. Die Abstandshalter 13 sind vorgesehen,
um die Platte 12 von den elektrisch leitenden geerdeten Platten ausreichend zu distanzieren,
und die ganze Anordnung wird durch die Bolzen 14 zusammengehalten.
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Auf jeder Seite der Platte 12 ist ein leitender
Streifen 15 angeordnet.
Es ist nur einer dieser Streifen gezeichnet, sie liegen aber genau übereinander.
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Die Abschlußklemmen 16 und 17 sind vorgesehen, um das Bandleitungssystem
zwischen nicht dargestellte koaxiale Kabel einzuschalten. Im Ausführungsbeispiel
besteht die Platte 12 aus mittels Siliconharz fest miteinander verbundenen Siliconglasschichten.
Die Leiter 15 sind Streifen aus Kupferfolie, die auf der Platte 12 durch ein Epoxydharz
befestigt sind. Die zwei Leiter 15 sind an ihren beiden Enden miteinander verbunden.
Dort verbinden sie die beiden Klemmen 16 und 17 miteinander, sie können aber auch
an einem oder mehreren Punkten zwischen den Enden, z. B. durch Niete, miteinander
verbunden sein.
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Ein Teil 18 ist an einem Rand der elektrisch leitenden geerdeten
Platten 10 und 11 befestigt und dient als Halter für zwei Führungsbolzen 19. Ein
T-förmiger Teil 20 ist verschiebbar an den Führungsbolzen 19 befestigt, die durch
Bohrungen im Querstück des T-förmigen Teiles gesteckt sind.
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Die Bewegung des Teiles 20 in Richtung der Pfeile 21 wird durch eine
Mikrometerschraube 22 bewirkt, die im Teil 18 geführt und durch den Ansatz23 bewegt
wird. Die Schraube22 ist mit dem Teil 20 in irgendeiner bekannten Weise so verbunden,
daß eine Relativdrehung möglich, aber eine Relativbewegung in der Richtung 21 ausgeschlossen
ist. An dem Mittelteil des T-förmigen Teils sind zwei Platten 24 aus einem Material
von hoher Dielektrizitätskonstante
mit solchem Abstand befestigt,
daß der Rand der Scheibe 12 frei zwischen ihnen gleiten kann. Ein gebräuchliches
Material für die Platten 24 ist z.B. Polystyrene mit Titanat als Füllstoff. Zwei
weitere leitende Streifen 25 sind miteinander übereinstimmend auf entgegengesetzten
Seiten der Platte 12 befestigt und erstrecken sich in einem rechten Winkel zum Leiter
15. Die Streifen 25 haben von dem Leiter 15 einen Abstand, liegen aber ausreichend
dicht bei dem Leiter 15, um mit ihm elektrisch gekoppelt zu sein. Die Anordnung
ist so getroffen, daß die Platten 24 die Streifen 25 in einem größeren oder kleineren
Bereich überlappen, wenn die Platten 24 mittels des Mikrometers 22, 23 verstellt
werden. Auf diese Weise kann die kapazitive Kopplung zwischen den Streifen 25 und
den elektrisch leitenden geerdeten Platten verändert werden.
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Um die Frequenz einer Hochfrequenzübertragung durch das Bandleitungssystem
10, 11, 15 zu messen, wird ein Meßinstrument benutzt, welches den Betrag der durch
das Bandleitungssystem fließenden Hochfrequenzenergie anzeigt. Das Instrument kann,
unter den üblichen Voraussetzungen, ein Kristalldetektor, dem ein Amperemeter nachgeschaltet
ist, sein. Die Mikrometerschraube 22, 23 wird verstellt, bis die Anzeige auf dem
Instrument ein Minimum ist, wodurch die maximale Absorption der Energie durch die
kapazitiv gekoppelten Leiter 25 angezeigt wird. Das Mikrometer 22, 23 kann in Frequenzen
oder Wellenlängen geeicht sein.
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Falls gewünscht, können die Leiter 25 oder die Platten 24 auch eine
andere als eine rechteckige Form haben, vor allem eine solche Form, daß zwischen
der Kapazitätsänderung und der Bewegung der Platte 24 in irgendeiner gewünschten
Weise eine lineare Beziehung besteht. Ein ähnlicher Effekt kann erzielt werden,
wenn man die Platten 24 ungleich dick macht.
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In der geänderten Ausführungsform, wie sie in F i g. 3 gezeigt ist,
ist der Isolierstreifen 12 mit einem Schlitz 26 versehen, in dem ein Ansatz 22'
der Mikrometerschraube 22 der F i g. 1 und 2 gleitet. Die Leiter 25 der F i g. 1
und 2 sind durch einen U-förmigen leitenden Überzug 25' ersetzt. Die inneren Ränder
der Schenkel des U-förmigen Teiles sind so weit zurückgesetzt, daß sie mit dem Ansatz
22' keine leitende Verbindung haben. Diese Ausführungsform funktioniert in der gleichen
Weise wie die Anordnung nach den F i g. 1 und 2.
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Die beschriebene Vorrichtung wird vorzugsweise in Radarsystemen benutzt.
jedoch kann sie auch in irgendwelchen anderen Funksystemen Anwendung finden.