DE1175616B - Anzeigevorrichtung fuer Wasserwege - Google Patents
Anzeigevorrichtung fuer WasserwegeInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H35/00—Switches operated by change of a physical condition
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- G—PHYSICS
- G08—SIGNALLING
- G08G—TRAFFIC CONTROL SYSTEMS
- G08G3/00—Traffic control systems for marine craft
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H3/00—Mechanisms for operating contacts
- H01H3/02—Operating parts, i.e. for operating driving mechanism by a mechanical force external to the switch
- H01H3/16—Operating parts, i.e. for operating driving mechanism by a mechanical force external to the switch adapted for actuation at a limit or other predetermined position in the path of a body, the relative movement of switch and body being primarily for a purpose other than the actuation of the switch, e.g. for a door switch, a limit switch, a floor-levelling switch of a lift
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
Internat. Kl.: E 02 b
Deutsche Kl.: 84 a - 5/06
Nummer: 1175 616
Anmeldetag: 21. März 1963
Auslegetag: 6. August 1964
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anzeigevorrichtung für Wasserwege, mit der die Vorbeifahrt
eines Wasserfahrzeuges an einem bestimmten Punkt eines Wasserweges, z. B. in einem
Kanal in der Nähe einer Schleuse, festgestellt werden kann.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einer biegsamen Stange, die fähig
ist, auf dem Wasser zu schwimmen, und die mit ihrem einen Ende in einem Gelenk um eine waagerechte
Achse schwenkbar gelagert ist, wobei das Gelenk sich um eine lotrechte Welle, die in einem festen, an
der Uferböschung des Wasserweges angeordneten Rahmen angeordnet ist, drehen kann, und außerdem
aus einer Rückstelleinrichtung, mit Gegengewichten oder Federn arbeitend, die das erwähnte Gelenk in
eine Ruhestellung zurückstellt, in der die Stange sich quer zur Böschung auf dem Wasser des Wasserweges
erstreckt, wobei der Rahmen eine Kontakteinrichtung trägt, die in Abhängigkeit der Drehbewegung des erwähnten
Gelenkes betätigt und zur Auslösung eines Signals verwendet wird.
Bei dieser Vorrichtung zieht jedes Wasserfahrzeug, das auf dem Wasserweg an dem Ort, wo sich die
schwimmende Stange erstreckt, vorbeifährt, die Stange mit sich und bewirkt somit die Drehung des
Gelenkes und ein Betätigen der Kontakte. Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann also zum Zwecke der
Signalisation und dann zu einer automatischen Steuerung verwendet werden, z. B. zum darauffolgenden
Steuern von Durchschleusvorgängen.
Das Gelenk ist vorteilhaft aus einer mittleren Ruhestellung
um die lotrechte Achse in beiden Drehrichtungen in gleicher Weise bewegbar. Dadurch wird
erreicht, daß die Vorrichtung nicht nur die Vorbeifahrt eines Wasserfahrzeuges, sondern auch noch
seine Fahrtrichtung anzeigen kann.
Es können auch zwei Vorrichtungen jeweils an einer Uferböschung des Wasserweges angeordnet sein,
wobei die beiden Stangen dann etwa bis zur Mitte des Wasserweges reichen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Beschreibung erläutert und in der Zeichnung dargestellt.
Hierbei zeigt
F i g. 1 in perspektivischer Ansicht die Anordnung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung an einem
Kanal in der Nähe einer Schleuse,
F i g. 2 einen lotrechten Schnitt durch die Vorrichtung, der die wesentlichen Teile zeigt, und
F i g. 3 die Draufsicht auf die Vorrichtung ohne
obere Abdeckung.
In F i g. 1 ist ein fester Rahmen 1 dargestellt, der
Anzeigevorrichtung für Wasserwege
Anmelder:
Fa. Saxby, Paris
Vertreter:
Dr.-Ing. H. Negendank, Patentanwalt,
Hamburg 36, Neuer Wall 43
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 4. Januar 1963 (920 479)
an der Uferböschung 2 eines Kanals 3 in der Nähe
einer Schleuse 4 angeordnet ist.
Der feste Rahmen 1 trägt ein Gehäuse 5, mit dem eine biegsame, schwimmfähige Stange 6 in Verbindung
steht, die sich auf der Wasseroberfläche des Kanals 3 quer zur Böschung 2 erstreckt.
Die F i g. 2 und 3 zeigen im einzelnen die in dem Gehäuse angeordneten Teile und die Art, wie die
Stange 6 mit dem Gehäuse verbunden ist.
Die Stange 6 besteht aus einem Rohr 7 aus biegsamem und elastischem, aber widerstandsfähigem
Material und ist mit einer Reihe von in gegenseitigem Abstand angeordneten Schwimmkörpern 8 versehen.
Die Stange ist an ihrem Ende in einem Gabelgelenk 10 um eine waagerechte Achse 9 schwenkbar
gelagert. Das Gabelgelenk 10 ist mit einer lotrechten Welle 11, die sich im Inneren eines im Inneren
des Gehäuses 5 starr befestigten Führungsrohres 12 drehen kann, verbunden. Das feststehende Führungsrohr
12 trägt in seinem oberen Teil eine waagerechte Platte 13, auf der Mikrokontaktschalter 14 angeordnet
sind. Der obere Teil der lotrechten Welle 11, der über das Ende des Führungsrohrstückes 12 hinausragt,
trägt einen Nocken 15.. der entweder den einen oder den anderen Mikrokontaktschalter 14 betätigen
kann, je nachdem, ob die Welle 11 sich in die eine oder andere Richtung dreht. Am oberen Ende der
Welle 11 ist über dem Nocken 15 noch ein Arm 16 festgekeilt, der sich in waagerechte Richtung erstreckt
und an dessen freiem Ende ein Zugseil 17 befestigt ist, das unter Zwischenschaltung von Führungsrollen
19 mit lotrechter Achse und von Führungsrollen 22 mit waagerechter Achse zwei Gegengewichte 18 trägt.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgendermaßen: In Ruhestellung schwimmt die Stange 6 auf
dem Wasser des Kanals quer zur Böschung. Indem
409 639/154
sie um die waagerechte Achse 9 des Gabelgelenkes 10 schwenkt, kann sie den Wasserstandsschwankungen
im Kanal folgen, sei es, daß sie sich weiter ins Wasser absenkt, oder sei es, daß sie sich in lotrechter Richtung
wieder anhebt. Wenn ein Wasserfahrzeug im Kanal am Ort der Stange vorbeifährt, zieht es diese
mit sich und bewirkt somit eine Drehbewegung der Welle 11, die fest mit dem Gabelgelenk 10 verbunden
ist. Infolgedessen wird in entsprechender Weise der Nocken 15 verdreht, der je nach der Fahrtrichtung
des Wasserfahrzeuges den einen oder anderen Mikrokontaktschalter 14 betätigt. Gleichzeitig dreht sich
der waagerechte Arm 16 mit der Welle 11 und bewirkt ein Anheben der Gegengewichte 18, die nach
der Vorbeifahrt des Wasserfahrzeuges die ganze bewegliche Anordnung (Nocken 15, Welle 11 und
Stange 6) wieder in die anfängliche Ruhestellung zurückführen, in der sich die Stange 6 wiederum quer
zur Kanalböschung erstreckt.
Auf diese Weise kann man nicht nur die Vorbeifahrt eines Wasserfahrzeuges feststellen, sondern sogar
seine Fahrtrichtung. Die Vorrichtung kann z. B. dazu benutzt werden, den Schleusenwärter auf die
Ankunft eines Lastkahnes aufmerksam zu machen. Für eine automatische Steuerung kann eine festgestellte
Vorbeifahrt eines Lastkahnes gespeichert werden, damit die darauffolgenden Vorgänge des
Durchschleusens nach der Ankunftsordnung der Lastkähne gesteuert werden können.
Die Stange 6 kann sich etwa über die ganze Breite des Wasserweges erstrecken oder nur bis zu dessen
Hälfte, wobei dann eine Vorrichtung gemäß der Erfindung an der anderen Uferböschung des Wasserweges
angeordnet ist.
Claims (3)
1. Anzeigevorrichtung für Wasserwege, gekennzeichnet durch eine biegsame Stange,
die fähig ist, auf dem Wasser zu schwimmen, und die mit ihrem einen Ende in einem Gelenk (10) um
eine waagerechte Achse schwenkbar gelagert ist, wobei das Gelenk um eine lotrechte Welle (11),
die in einem festen, an der Uferböschung des Wasserweges angeordneten Rahmen angeordnet
ist, sich drehen kann, ferner durch eine Rückstelleinrichtung, mit Gegengewichten oder Federn
arbeitend, die das genannte Gelenk in eine Ruhestellung, in welcher sich die Stange quer zur
Böschung auf dem Wasser des Wasserweges erstreckt, zurückstellt, wobei der Rahmen eine
Kontakteinrichtung trägt, die in Abhängigkeit der Drehbewegungen des Gelenkes betätigt wird und
zur Auslösung eines Signals verwendet werden kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk aus seiner mittleren
Ruhestellung um die lotrechte Welle (11) in den beiden Drehrichtungen in gleicher Weise bewegbar
ist.
3. Anzeigevorrichtung für Wasserwege nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
sie an den beiden Böschungen des Wasserweges angeordnet ist, wobei die beiden Stangen etwa
bis zur Mitte des Wasserweges reichen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 639/154 7. 64
ι Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR920479A FR1514063A (fr) | 1963-01-04 | 1963-01-04 | Dispositif d'annonce pour voies fluviales |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1175616B true DE1175616B (de) | 1964-08-06 |
Family
ID=8794080
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES84280A Pending DE1175616B (de) | 1963-01-04 | 1963-03-21 | Anzeigevorrichtung fuer Wasserwege |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE641917A (de) |
DE (1) | DE1175616B (de) |
FR (1) | FR1514063A (de) |
-
1963
- 1963-01-04 FR FR920479A patent/FR1514063A/fr not_active Expired
- 1963-03-21 DE DES84280A patent/DE1175616B/de active Pending
- 1963-12-30 BE BE641917A patent/BE641917A/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE641917A (de) | 1964-04-16 |
FR1514063A (fr) | 1968-02-23 |
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