DE1175588B - Fadenfuehrungstrommel - Google Patents

Fadenfuehrungstrommel

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Publication number
DE1175588B
DE1175588B DESCH19749A DESC019749A DE1175588B DE 1175588 B DE1175588 B DE 1175588B DE SCH19749 A DESCH19749 A DE SCH19749A DE SC019749 A DESC019749 A DE SC019749A DE 1175588 B DE1175588 B DE 1175588B
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DE
Germany
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thread
drum
thread guide
wear
guide drum
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Pending
Application number
DESCH19749A
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Rudolf Eisenkolb
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Oerlikon Textile GmbH and Co KG
Original Assignee
W Schlafhorst AG and Co
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Filing date
Publication date
Application filed by W Schlafhorst AG and Co filed Critical W Schlafhorst AG and Co
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Publication of DE1175588B publication Critical patent/DE1175588B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
    • B65H54/02Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers
    • B65H54/40Arrangements for rotating packages
    • B65H54/46Package drive drums
    • B65H54/50Slotted or split drums
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Description

  • Fadenführungstrommel Die Erfindung bezieht sich auf eine Fadenführungstrommel mit fadenführender Nut oder fadenführendem Schlitz, wie sie zum Spulen von Kreuzspulen, Schußspulen und anderen Wickeln verwendet wird.
  • Zur Herstellung von Kreuzspulen werden Fadenführungstrommeln verwendet, die aus Metall oder Preßstoff hergestellt sind. Infolge der dauernden Beanspruchung der fadenführenden Kanten tritt ein Verschleiß dieser Kanten ein, der seine Ursache in der erhöhten Reibung beim Umlenken des Fadens hat.
  • Besonders an den Kreuzungen oder anderen Umlenkstellen ist diese Abnutzung erheblich.
  • Zur Minderung des Verschleißes derartiger Fadenführungstrommein ist es bereits bekanntgeworden, an den Stellen, die einer stärkeren Reibungsbeanspruchung ausgesetzt sind, also an Wendestellen der Führungsnuten, Einlagen aus metallkeramischem Werkstoff in Bohrungen der Trommel einzubringen. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß sich an den tSbergangsstellen vom weichen Trommelgrundstoff zur härteren Einlage infolge des höheren Verschleißes des weichen Trommelgrundstoffes Ansätze bilden, an denen der Faden hängenbleiben und zerreißen kann.
  • Darüber hinaus ist aber auch das Anordnen der Bohrungen für die Einlagen sowie das Anbringen und Befestigen der Einlagen selbst mit einem erheblichen Aufwand verbunden.
  • Es ist des weiteren eine Fadenführungstrommel bekanntgeworden, bei der zur Verminderung der Abnutzung die fadenführenden Kanten mit Draht versehen sind. Die Einbettung und die Befestigung des Drahtes in dem Trommelquerschnitt ist jedoch ebenfalls sehr aufwendig.
  • Um die durch Reibung des Fadens auf der Trommel erzeugte Elektrizität bereits während des Entstehens derselben ableiten zu können, ist eine Fadenführungstrommel bekanntgeworden, bei der dem keramischen Grundstoff derselben stromleitende Werkstoffe, vorzugsweise Silber, zugesetzt sind. Bei derartigen stromleitenden Werkstoffen, sei es Silber, Kupfer oder Aluminium, kann jedoch eine verschleißmindemde Wirkung nicht auftreten, da diese stromleitenden Stoffe vielfach einen geringeren Härtegrad aufweisen als der Grundstoff der Trommel selbst.
  • Durch die Erfindung wird in besonders einfacher und wirkungsvoller Weise der Verschleiß von Fadenführungstrommeln mit fadenführender Nut oder fadenführendem Schlitz herabgesetzt, indem erfindungsgemäß der Trommelgrundstoff an den der Abnutzung ausgesetzten Stellen, insbesondere an der fadenführenden Kante, korn- bzw. pulverartig eingelagerte verschleißfeste Werkstoffteile aufweist.
  • In den meisten Fällen kann es ausreichend sein, wenn lediglich an den den Faden führenden Kanten eine verhältnismäßig große Menge des verschleiß festen Werkstoffes eingelagert ist und die Menge des verschleißfesten Werkstoffes zum Inneren der Fadenführungstrommel hin abnimmt. Zur Herstellung der erfindungsgemäßen Fadenführungstrommel kann es besonders vorteilhaft sein, wenn zunächst die korn-bzw. pulverartigen verschleißfesten Werkstoffteile in die Guß-, Preß- oder Spritzform eingelegt werden und sodann der eigentliche Grundstoff der Fadenführungstrommel in die Form eingebracht wird. Besonders günstig ist es, wenn der verschleißfeste Werkstoff mit einem Flußmittel vermengt wird, das vorzugsweise ähnliche Fließeigenschaften wie der Grundstoff der Trommel aufweist.
  • Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine Fadenführungstrommel, wie sie zur Herstellung von Kreuzspulen verwendet wird, F i g. 2 die Abwicklung des Trommelumfanges einer Trommel nach F i g. 1, Fig. 3 einen konischen Fadenführer, wie er zur Herstellung von Schußspulen verwendet wird, F i g. 4 und 5 Einzelheiten, welche sowohl bei einer Fadenführungstrommel ähnlich der F i g. 1 als auch bei einem konischen Fadenführer ähnlich F i g. 3 Anwendung finden können.
  • Die aus einem oder zwei Preßstoffteilen bestehende Trommel 1 besitzt an den jeweils fadenführenden Kanten 2, Wen de stellen 5 bzw. Kreuzungen 4 Einlagerungen 3 von hartem Werkstoff, welche z. B. in den Preßstoff korn- oder pulverartig eingebettet sind.
  • Sie können aus Metall, hartem Kunststoff, Keramik od. dgl. bestehen. Wie insbesondere F i g. 4 zeigt, soll die Einbettung derart erfolgen, daß an der Kante eine dichtere Zuordnung der einzelnen zueinander benachbarten Pulverteilchen vorhanden ist. Auch an Kreuzungen, wie sie Fig. 5 darstellt, soll eine derartige Anhäufung von harten Pulverteilchen im Preßstoff vorhanden sein. Bereits vor Herstellung der Trommel können hierzu die einzubettenden Teile gegebenenfalls unter Zugabe von Flußmitteln in die Form vor dem Einbringen des eigentlichen Preßstoffs eingelegt werden. Hierbei kann als Flußmittel ein Kunststoff verwendet werden, der ähnliche Fließeigenschaften hat wie der Grundstoff der Trommel, so daß beim Einbringen des Kunstharzes ein langsames tXberfließen erfolgt und hierbei die Einlagerungskörper in ähnlicher Weise, wie das Kunstharz zur Abnutzungskante hin dichter wird, ineinander überfließen. Hierfür haben sich besonders vorbereitete Tabletten, die bereits die Form des fertigen Gußstückes aufweisen, bewährt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Fadenführungstrommel mit fadenführender Nut oder fadenführendem Schlitz, d a du r c h g e -kennzeichnet, daß der Trommelgrundstoff an den der Abnutzung ausgesetzten Stellen, ins besondere an der fadenführenden Kante, korn-bzw. pulverartig eingelagerte verschleißfeste Werkstoffteile aufweist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 909 315 ; schweizerische Patentschrift Nr. 214 587; französische Patentschrift Nr. 380 : 512.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1264307B (de) * 1964-10-09 1968-03-21 Reiners Walter Dr Ing Nutentrommel
DE1560261B1 (de) * 1963-05-30 1970-11-26 Palitex Project Co Gmbh Ballonbegrenzer in Form eines metallenen Zylindermantels fuer Spinn- oder Zwirnmaschinen
US4083507A (en) * 1975-10-03 1978-04-11 Vyzkumny Ustav Bavlnarsky Grooved, yarn-distributing traversing cylinders in textile machines
DE4431087A1 (de) * 1994-09-01 1996-03-07 Palitex Project Co Gmbh Walze zum Antrieb von Spulen an Textilmaschinen, insbesondere Spul- oder Zwirnmaschinen
DE102016115255A1 (de) 2016-08-17 2018-02-22 Saurer Germany Gmbh & Co. Kg Nutentrommel für eine Kreuzspulen herstellende Textilmaschine, Verfahren zur Herstellung der Nutentrommel und Textilmaschine

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