DE1560261B1 - Ballonbegrenzer in Form eines metallenen Zylindermantels fuer Spinn- oder Zwirnmaschinen - Google Patents
Ballonbegrenzer in Form eines metallenen Zylindermantels fuer Spinn- oder ZwirnmaschinenInfo
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Claims (2)
- Die bei der Anwendung von Ballonbegrenzern in Der Erfindung, liegt daher die Aufgabe zugrunde,Form eines Zylindermantels an Spinn- oder Zwirn- einen Ballonbegrenzer zu schaffen, bei dem die maschinen beobachtete Staub- und Faserflugbildung ''Gleitfähigkeit der Innenmantelfläche nahezu unbeist eine für die Bedienung und Sauberhaltung der grenzt erhalten bleibt. Maschinen lästige Begleiterscheinung. ' 5 Als Lösung sieht die Erfindung vor, daß der Me-Mit einer Staub- und Faserflugbildung ist insbe- tallmantel des Zylindermantels auf der Innenseite sondere bei Mischungen aus natürlichen und künst- eine mit einem verschleißfesten Kunststoff mit niedlichen Fasern, den sogenannten Mischgarnen und rigem Reibwert durchsetzte Sinterbronzeschicht auf- -zwirnen zu rechnen. weist.Die Ursache der Staub- und Faserflugbildung ist 10 Damit kommt ein metallener Zylindermantel zur darin zu sehen, daß zwischen dem in Form eines Anwendung, der auf der Innenseite eine Beschich-Ballons an der Innenwandung des Zylindermantels tung aufweist, wie sie von Gleitlagern her bekannt umlaufenden Faden und der Innenmantelfläche eine - ' ist) die praktisch wartungsfrei sind, da sie einer Reibung auftritt, die gegebenenfalls aus dem Faden Schmierung nicht bedürfen (deutsche Patentschrift heraussagende Fasern aus dem Faserverband heraus- 15 897 778). Derartige Lagerwerkstoffe kommen bisher löst oder Faserspitzen abbrechen läßt. ausschließlich bei Lagern für Wellen od. dgl. zurUm hier Abhilfe zu schaffen, sind bereits die ver- Anwendung. Dadurch, daß der Kunststoff in eine schiedensten Vorschläge gemacht worden. Sinterbronzeschicht (deutsche Patentschrift 897 778)Bei einem bekannten Ballonbegrenzer dieser Art eingebracht ist, ist er darin fest abgestützt, so daß ein ist der metallene Zylindermantel auf der Innenseite 20 Kaltnuß ausgeschlossen ist. Der Faden bewegt sich mit zähelastischen Kunststoffen beschichtet (deutsches an der Innenmantelfläche entlang, wobei er sich im Gebrauchsmuster 1 938 046). Ein solcher Kunststoff wesentlichen auf dem eingebetteten Kunststoff absetzt zwar die Reibung herab, neigt jedoch zum Kalt- stützt, der seinerseits unverrückbar und unverformnuß mit dem Ergebnis, daß sich die Dicke der bar in der Sinterbronzeschicht festliegt. Kunststoffschicht örtlich verändert und sich Unregel- 25 Im einzelnen kann nach der Erfindung vorgesehen mäßigkeiten in der Manteloberfläche ergeben. Außer- sein, daß die Sinterbronzeschicht mit Fluorcarbondem ergibt sich bei derartigen Kunststoffen eine polymeren durchsetzt ist, also mit einem Kunststoff, elektrostatische Aufladung als Folge der Reibung der besonders verschleißfest ist und besonders gute zwischen Faden und Kunststoff, welche zu einem Gleiteigenschaften besitzt. Von besonderem Vorteil Festhaften von anfallendem Staub führt, also nicht 30 ist es, daß die Gleitschicht aus antiadhäsivem Werknur von dem Staub, den etwa die Fäden abgeben, stoff besteht.vielmehr überhaupt von im Bereich des Ballon- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel nachbegrenzers befindlichem Staub. der Erfindung dargestellt. Es zeigtSchließlich macht das Aufbringen derartiger . Fig. 1 schaubildlich einen Ballonbegrenzer mit Kunststoffe Schwierigkeiten, da eine Haftung nicht 35 Befestigungsbügel, ■ausreichend gewährleistet werden kann. Werden F i g. 2 einen Ausschnitt aus dem Zylindermanteletwa Kunststoffolien aufgeklebt, so hat sich gezeigt, in schaubildlicher Darstellung und daß diese sich zumindest örtlich ablösen, so daß eine F i g. 3 in vergrößerter Darstellung einen Teil-Blasenbildung entsteht. schnitt durch den Zylindermantel.Ein weiterer älterer Vorschlag sieht vor (franzö- 40 Wie die Figuren zeigen, besteht der Ballonbegrensische Patentschrift 1 346 199), daß der Ballon- zer aus dem nietällenen Zylindermantel 1, 'der auf begrenzer insgesamt aus Kunststoff ausgebildet ist. der Innenseite die mit dem verschleißfesten Kunst-Auch in diesem Fall ist mit einem Kaltfluß zu rech- . stoff 2 durchsetzte Sinterbronzeschicht 3 aufweist, nen. Der wesentliche Nachteil ist aber der, daß der- wobei gegebenenfalls der Kunststoff auf der Innenartige Kunststoffe zu kostspielig sind, um daraus die 45 mantelfläche einen durchgehenden, geschlossenen Ballonbegrenzer insgesamt zu fertigen. Außerdem Film bildet, der jedoch durch die Einbettung des muß mit Formänderungen nicht nur als Folge des Kunststoffes in der Sinterbronzeschicht keine ört-Kaltflusses, sondern auch durch Temperaturunter- liehe Verlagerung durch Kaltfluß od. dgl. erfahren schiede gerechnet werden. kann.Neben den erwähnten, bekannten Ballonbegren-, 50 Bei dem Kunststoff 2 handelt es sich vorzugsweise zern ist noch ein vorgeschlagener Ballonbegrenzer um Fluorcarbonpolymere. An dessen Stelle können für Spinn- oder Zwirnmaschinen zu nennen, der aus aber auch ähnliche Kunststoffe mit gleichen oder Aluminium oder einer Aluminiumlegierung mit einer ähnlichen Eigenschaften treten, chemischen oder anodischen Oxydschicht auf der Wie aus der Fig. 1 zu ersehen ist, weist der BaI-InnenmanteMäche besteht (französische Patentschrift 55 lonbegrenzer in der üblichen Weise einen Faden-1 396 827). Ein solcher Ballonbegrenzer ist an sich einfädelschlitz 4 auf und trägt für seine Befestigung bekannt und zeichnet sich durch die hohe Abrieb- am Maschinengestell das Winkelstücks, das durch festigkeit der Innenmantelfläche aus. Um die Rei- Nieten, Kleben oder Verschrauben am Ballonbegrenbungsverhältnisse zu verbessern,, sieht der erwähnte zer befestigt ist. Der Befestigung am Maschinen-Vorschlag vor, daß in den Poren der mikroporösen 60 gestell dienen die Schraublöcher 6, die aus der Fig. 1 Oxydschicht Kunststoffe oder Silikone oder Fluor- zu ersehen sind, kohlenwasserstoffe eingelagert sind. Dadurch ist er- p . , .. ,reicht, daß etwaige Verluste der eingelagerten Stoffe atentansprucüe:durch die Kapillarwirkung der Mikroporen in der 1. Ballonbegrenzer in Form eines metallenenInnenmantelfläche selbsttätig bis zu einem gewissen 65 Zylindermantels für Spinn- oder Zwirnmaschinen, Umfange ausgeglichen werden. Notwendig ist aber dadurch gekennzeichnet, daß derbei derartigen Ballonbegrenzern eine Nachimprägnie- Metallmantel (1) auf der Innenseite eine an sichrung von Zeit zu Zeit. bekannte, mit einem verschleißfesten Kunststoff(2) mit niedrigem Reibwert durchsetzte Sinterbronzeschicht (3) aufweist.
- 2. Ballonbegrenzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sinterbronzeschicht (3) in an sich bekannter Weise mit Huorcarbonpolymeren durchsetzt ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (3)
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DEP0039827 | 1966-06-30 |
Publications (1)
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DE19661560261 Withdrawn DE1560261B1 (de) | 1963-05-30 | 1966-06-30 | Ballonbegrenzer in Form eines metallenen Zylindermantels fuer Spinn- oder Zwirnmaschinen |
Country Status (4)
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US3948032A (en) * | 1973-10-17 | 1976-04-06 | Palitex Project-Company G.M.B.H. | Anti-friction balloon restrainer in a textile yarn processing machine |
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1964
- 1964-05-21 CH CH662164A patent/CH412661A/de unknown
- 1964-05-28 FR FR976265A patent/FR1396827A/fr not_active Expired
- 1964-05-29 NL NL6406046A patent/NL6406046A/xx unknown
-
1966
- 1966-06-30 DE DE19661560261 patent/DE1560261B1/de not_active Withdrawn
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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FR1396827A (fr) | 1965-04-23 |
NL6406046A (de) | 1964-12-01 |
CH412661A (de) | 1966-04-30 |
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