DE3242059C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B37/00—Nuts or like thread-engaging members
- F16B37/12—Nuts or like thread-engaging members with thread-engaging surfaces formed by inserted coil-springs, discs, or the like; Independent pieces of wound wire used as nuts; Threaded inserts for holes
- F16B37/122—Threaded inserts, e.g. "rampa bolts"
- F16B37/125—Threaded inserts, e.g. "rampa bolts" the external surface of the insert being threaded
- F16B37/127—Threaded inserts, e.g. "rampa bolts" the external surface of the insert being threaded and self-tapping
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einsatzhülse nach dem Ober
begriff des Patentanspruchs 1.
Eine Einsatzhülse der gattungsgemäßen Art ist aus der DE-AS
22 56 938 bekanntgeworden. Sie ist für den Einsatz in Werkstoffe
geringer Belastbarkeit konzipiert, zum Beispiel in Gips. Wird die
bekannte Einsatzhülse in eine vorgeformte Bohrung eingedreht, fin
det ein satter Eingriff des Außengewindes der Einsatzhülse in der
Bohrungswandung statt. Das bis zum Kern, das heißt zur Außenseite
der Einsatzhülse dringende Material wird zwischen den Gewinde
flanken verformt. Trotz selbstschneidendem Außengewinde ist die
bekannte Einsatzhülse für relativ harte und spröde Werkstoffe, wie
zum Beispiel Kunststoff oder Druckguß nicht geeignet. Es
kommt leicht zu einer Dezentrierung, so daß die Einsatz
hülse schief in der Bohrung sitzt. Ferner können erhebliche
Kräfte zwischen dem Hülsenkern und der Wandung der Aufnah
mebohrungen auftreten, so daß relativ starres Material
reißt oder bricht.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Ein
satzhülse zu schaffen, die einen sicheren Sitz in der Auf
nahmebohrung in Kunststoff- oder Druckgußmaterial gewähr
leistet, ohne daß das Material partiell unzulässig hoch
beansprucht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Merk
male des Kennzeichnungsteils des Patentanspruchs 1.
Bei der erfindungsgemäßen Einsatzhülse ist zwischen gegen
überliegenden Gewindeflanken eine schraubenlinienförmige
Rampe angeordnet, die zwecks gleitendem Eingriff mit der
Bohrungswandung eine gerundete Außenkontur aufweist. Ihr
Außendurchmesser ist annähernd gleich dem Innendurchmesser
der vorgeformten Bohrung.
Aus dem DE-GM 75 15 509 ist eine Schraube oder ein Schraub
anker bekanntgeworden mit einem zwei Gewindegänge aufwei
senden Gewindeschaft. Beide Gewindegänge haben eine scharfe
Außenkontur, und der Gewindegang mit dem größeren Durch
messer schneidet sich weitgehend in die Bohrungswandung
ein. Der im Durchmesser kleinere Gewindegang ist so gewählt,
daß der Durchmesser vorzugsweise gleich oder etwas größer
ist als die Bohrung. Ein Einschneiden des im Durchmesser
kleineren Gewindegangs in die Bohrungswandung ist daher
ebenfalls nicht unerwünscht. Da die bekannte Schraube für
Mauerwerk konzipiert ist, wird dadurch die zentrierende
Wirkung des Gewindegangs mit dem kleineren Durchmesser
nicht beeinträchtigt. Bei einer Anwendung auf Kunststoff
material oder Druckguß würde jedoch eine derartige Gewinde
ausgestaltung eine unzulässige Belastung für die Bohrungs
wandung bedeuten.
Bei der Erfindung ist erkannt worden, daß ein relativ
scharfes Einschneiden der Gewindegänge in großem Abstand
ausreicht, einen Gewindeeinsatz in Kunststoff- oder Druck
gußmaterial zu verankern. Die Gewindegänge dienen im we
sentlichen dazu, die Ausziehkraft vorzu
geben. Die übrigen Kräfte, die als Querkräfte auf den
Gewindeeinsatz wirken, werden hingegen von der schrauben
linienförmigen Rampe aufgenommen, die mit der Bohrungs
wandung in gleitendem Eingriff steht.
Mit der erfindungsgemäßen Ausbildung einer Einsatzhülse
wird trotz leichten Eindrehens der Einsatzhülse in das
harte Material ein fester und sicherer Sitz erhalten, ohne
daß die Gefahr besteht, daß das Material seinerseits be
schädigt wird. Die erfindungsgemäße Einsatzhülse ist daher
sicher und fest am Träger bzw. der Aufnahmebohrung aufge
nommen, wobei die Aufnahmebohrung nur minimal belastet
ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Zeichnungen
näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht einer Einsatzhülse nach der
Erfindung.
Fig. 2 zeigt vergrößert einen Schnitt durch einen Teil der
Einsatzhülse nach Fig. 1.
Fig. 3 zeigt die Einsatzhülse nach Fig. 1 in einem Träger.
Fig. 4 zeigt eine ähnliche Darstellung wie Fig. 4 mit einer
aufgenommenen Schraube zur Befestigung eines Bau
teils.
Eine Einsatzhülse 1 weist einen zylindrischen Schaft 2,
einen Kopf 3 sowie eine zylindrische Gewindebohrung 4 auf.
Auf dem Schaft ist ein Gewinde 5 vorgesehen, das Gewinde
flanken 6 und 6 a aufweist. Zwischen gegenüberliegenden
Gewindeflanken 6 und 6 a ist eine schraubenlinienförmige
Rampe 7 angeordnet mit gerundeter Außenkontur 8.
Die gezeigte Gewindehülse kann zum Beispiel in eine Boh
rung 10 eines Lagerbauteils 12 eingesetzt werden. Wie zu
erkennen, bilden die Gewindeflanken 6, 6 a eine messerför
mige Schneide. Sie weisen außerdem eine große Ganghöhe Y
auf. Die Gewindehöhe ist mit H bezeichnet. Die Ganghöhe Y
ist zum Beispiel mindestens das Doppelte oder das Drei
fache der Höhe H des Gewindes 5. Diese Abmessungsverhält
nisse verhindern ein Herausreißen der Gewindehülse 1 oder
eine Zerstörung der Bohrungswandung, wenn das Lagerbauteil
12 aus sprödem Material besteht.
Die schraubenlinienförmige Rampe 7 verläuft parallel zum
Gewinde 5. Das Gewinde 5 und die schraubenlinienförmige
Rampe 7 können von einer achsparallelen Nut durchschnitten
sein, die Gewindeschneidfunktion aufweist. Beim Eindrehen
der Gewindehülse 1 in die Bohrung 10 gräbt ich das Ge
winde 10 dank seiner Form ein scharfes Gegengewinde 13,
wobei das Selbstschneiden des Gewindes durch die Nut 9 be
günstigt wird. Das Gegengewinde wird mit einem Minimum an
Verformungen und Spannungen zwischen den Flanken 6 und 6 a
im Material des Bauteils 12 gebildet.
Die Einsatzhülse 1 weist einen ausreichend bemessenen
freien Raum X zwischen dem Schaft 2 und der Bohrungswan
dung 14 der Bohrung 10 auf. Dadurch wird eine Beanspruchung
zwischen dem Schaft 2 und der Bohrungswandung 14 vermieden,
was zu einem Reißen oder Brechen des Lagerbauteils 12
führen könnte. Ferner ermöglicht der freie Raum X die Auf
nahme von Spänen, die beim Selbstschneiden des Gewindes
gebildet werden und die ebenfalls zu einem Reißen oder
Brechen des Lagerbauteils 12 führen können bei einer mög
lichen Verstopfung.
Bei relativ leichten Werkstoffen, wie zum Beispiel Kunst
stoff, zentriert die schraubenlinienförmige Rampe 7 die
Einsatzhülse 1 in der Bohrung 10 und zwingt das Gewinde 5
in bezug auf die Bohrungswandung 14 zur zentrischen Anord
nung. Asymmetrische Spannungen, die die Gefahr von Brüchen
oder Rissen mit sich führen, werden dadurch vermieden. Die
halbkreisförmige Kontur 8 der schraubenlinienförmigen
Rampe 7 gleitet an der Bohrungswandung entlang und ver
hindert daher ein Einreißen der Bohrungswandung 14 zwischen
den Gewindefurchen des Gegengewindes. Andererseits greift
die schraubenlinienförmige Rampe 7 mit einem gewissen
Druck gegen die Bohrungswandung 14 an.
Bei Verwendung von Druckguß kann sich eine Oberflächenhaut
bilden. Es ist daher wichtig, diese Haut nicht einzureißen,
wodurch die technischen Eigenschaften des Lagerbauteils 12
beeinträchtigt werden könnten. Diesem Umstand trägt die
gezeigte Einsatzhülse 1 weitgehend Rechnung.
Claims (5)
1. Einsatzhülse zum Eindrehen in eine Bohrung eines Trägers, die
annähernd zylindrisch ist, ein selbstschneidendes Außengewinde
aufweist, das sich beim Eindrehen der Einsatzhülse in die
Bohrungswandung einarbeitet und die ferner eine Innenbohrung
zur Aufnahme einer Schraube oder dergleichen aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß für den Einsatz in Kunststoffmaterial (12)
zwischen gegenüberliegenden Gewindeflanken (6, 6 a) eine schrauben
linienförmige Rampe (7) angeordnet ist, die zwecks gleitendem
Eingriff mit der Bohrungswandung eine gerundete Außenkontur (8)
aufweist mit einem Außendurchmesser annähernd gleich dem Innen
durchmesser der vorgeformten Bohrung (14).
2. Einsatzhülse nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mehrere
durch Lücken beabstandete Rampenabschnitte.
3. Einsatzhülse nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß eine sich in Achsrichtung erstreckende
Schneidnut (9) in dem Außengewinde (5) und dem ent
sprechenden Rampenabschnitt geformt ist.
4. Einsatzhülse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steigung (Y) des selbstschneidenden
Gewindes (5) mindestens doppelt so groß ist wie seine
Flankenhöhe (H).
5. Einsatzhülse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Flankenwinkel sehr klein ist
zur Bildung einer messerförmigen Gewindekontur.
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Publications (2)
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