DE3242059A1

DE3242059A1 - Befestiger

Info

Publication number: DE3242059A1
Application number: DE19823242059
Authority: DE
Inventors: Daniel 93110 Rosny Sous Bois Binet; André 95250 Beauchamp Nivet
Original assignee: ITW de France SAS
Current assignee: ITW de France SAS
Priority date: 1981-10-05
Filing date: 1982-11-13
Publication date: 1984-05-17
Also published as: FR2514086A1; DE3242059C2; FR2514086B1; GB2130326A

Description

- If-

Die Erfindung-bezieht sich, auf eine Montagevorrichtung, insbesondere auf eine solche vom sogenannten "Befestigereinsatz"-Typ aus Staiii, Messing oder irgendeinem anderen metallischen oder Kunststoffmaterial, die es gestattet, ein Einbauelement auf Lagerungen aus Kunststoff, insbesondere starren Lagerungen su halten, die den Nachteil haben, bei Durchführung einer Befestigung in den Lagerungen beschädigt zu werden»

Es ist bekannt, daß beim Zusammenbau von zwei Elementen mittels eines aus Schraubenspindeln und Schrauben bestehenden Systems, wo das Lagerelement eine Blindbohrung oder eine ausmündende Bohrung aufweisen muß und dieses Element aus einem besonderen spritzgegossenen oder druckgeformten Kunststoffmaterial gebildet ist, häufig Schrauben in Form eines "Einsetzbefestigers" verwendet werden.

Es ist ebenso bekannt, daß diese Einsätze nicht immer volle Befriedigung geben, wenn die Materialien starr sind, Faserig trukturen haben, bei der Bearbeitung zu Pulver werden oder leicht reißen.

T)Ie vorliegende Erfindung richtet sich auf einen Montagebefestiger, der so beschaffen ist, daß bei seiner Einführung in ein Material dieser Art das Material seine Eigenschaften bewahrt und die oben erwähnten Nachteile bei ihm nicht auftreten.

BAD ORIGINAL

Der Befestiger gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem zylindrischen Hals besteht, der ein Gewinde und eine besondere spiralförmige Zentrierungs- und Führungsrampe aufnimmt; er kann ggf. je nach dem Verwendungszweck an einem Ende einen Stützkopf und eine Durchgangsbohrung oder Sackbohrung zur Aufnahme der Gewindespindel aufweisen, mit welcher er zusammenarbeitet.

Weitere Merkmale und Vorzüge der vorliegenden Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen hervor.

Es zeigen:

Fig„ 1 eine Ansicht eines Befestigers gemäß der Erfindung,

Fig. 2 eine Darstellung eines Teils des Befestigers im Schnitt und in vergrößertem Maßstab, welche im einzelnen das Gewinde und die Führungsrampe zeigt,

Fig. 3 einen Schnitt, welcher den in eine Lagerung eingesetzten Befestiger zeigt,

F5.g« k eine Darstellung .im Schnitt, welche eine Anordnung aus Lagerung und.zu befestigendem Element zeigt, die durch einen Befestiger gemäß der Birfindung und eine entsprechende Schraubenspindel miteinander verbunden sind»

BAD ORfGIMAL

■- «κ V r ~ -

Unter Bezugnahme auf die Figuren enthält der genannte Befestiger, der insgesamt durch das Bezugszeichen 1 bezeichnet wird, einen zylindrischen Hals 2, einen_Stützkopf 3 (in dem gewählten Beispiel ist der Befestiger von einer zylindrischen Gewindebohrung 4 durchsetzt) und weist auf dem gesamten Umfang des Halses ein Gewinde 5 auf, welches zwei Flanken 6 und 6Ά aufweist, sowie eine mit einer Sonderform 8 ausgestattete spiralförmige Rampe 7·

Der so ausgeführte Befestiger ist bestimmt zum Einsetzen in Löcher von vieleckiger oder kreisförmiger Gestalt, wie in dem gewählten Beispiel. Der zum Einführen in ein Loch 10 einer Lagerung 12 bestimmte Befestiger weist ein Gewinde 5 auf, dessen Höhe H gut bestimmt ist und dessen Flanken 6 und 6Ά einen möglichst scharfen Winkel bilden, und zwar derart, daß die zwei vereinigten Eigenschaften die Bildung einer Art Messerschneide gestatten, während die Steigung 11 des Gewindes 5 im übrigen derart ist, daß ihre Bezeichnung "Y" beispielsweise mindestens das Doppelte oder das Dreifache der Höhe H des Gewindes 5 beträgt. Diese Größenbeziehung hat den Zweck, ein Herausreißen oder eine Zerstörung der Wand der Lagerung 12 zu vermeiden, wenn diese sehr brüchig ist. Auf jeden Fall wurden eine zu große Höhe des Gewindes 5 und eine zu enge Steigung die Lagerung 12 zum Bruch bringen oder sie zerstören.

Die spiralförmige Rampe '/ verläuft in der dargestellten Aus~ fuhrungs.form parallel zu dem Gewinde 5 und zeigt sich im

rechten Schnitt mit einer abgerundeten Form 8. Das Gewinde und die spiralförmige Rampe 7 können von einer Nut 9 durchschnitten sein, die für eine GewindeSchneidfunktion bestimmt ist«, Während der Befestiger 1 in die Lagerung 12 eindringt, gräbt das Gewinde 5 dort dank seiner Form in Gestalt einer Messerschneide eine möglichst scharfe Furche 13 aus und fährt gleichzeitig in einem Selbstgewindeschneidvorgang fort, der von der als ein Gewindebohrer arbeitenden Nut 9 hervorgerufen wird» Unter diesen Bedingungen erzeugt das Gewinde 5 das Minimum an Verformungen und Spannungen zwischen den Flanken 6 und 6a und dem Material der Lagerung 12,

Der Befestiger 1 gemäß der Erfindung muß ein gut bemessenes Spiel X zwischen dem Hals 2 und der Tfand 14 des Loches 10 haben, und zwar aus zwei Gründenί Erstens, um die Beanspruchungen zwischen der Wand des Halses 2 und der ¥and 14 des Loches 10 auszuschalten, was somit die Gefahren eines Berstens der Lagerung 12 ausschließt? zweitens gestattet das Spiel X die Absorption von Abfall und Spänen 15, die sich beim Selbstschneiden eines Gewindes bilden, was die Gefahr des Verstopfens ausschließt und daher ebenfalls ein Bersten der Lagerung 12 vermeidet»

Box leichten Materialien wie in dem gewählten Beispiel führt und zentriert die spiralföxrnige Rampe 7 den Befestiger 1 in dom Loch 10 in dem Maße seines Eindringens und zwingt das Gewinde 5, mit Bezug auf die Wand lh zentriert zu bleiben.

.../8 BAD ORIGINAL

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Venn das Gewinde 5 die Möglichkeit hat, seine Furche auf der einen oder anderen Seite des Umfangs der Wand 14 weiterzugraben,bilden sich zusätzliche und asymmetrische Spannungen,die die Gefahr mit sich bringen, zu Brüchen oder zu einem Bersten des Materials der Lagerung 12 zu führen.

Die spiralförmige Rampe 7 mit rillenförmigera Querschnitt 8 erfüllt den Zweck, auf der Wand 14 entlangzugleiten, tun kein Einreißen der Wand ik zwischen zwei sich kreuzenden Furchen durch das Gewinde 5 des Befestigers 1 zu verursachen.

Andererseits ist es nach technischem Gebot interessant, den .Druckeingriff zwischen der Wand 14 und der Form 8 der spiralförmigen Rampe,7 einstellen zu können, was den Kontakt verstärkt und demzufolge zu einem besseren Standhalten gegenüber Schwingungen führt.

In bestimmten Fällen, wie in dem gewählten Beispiel, zeigt das für die Lagerung 12 verwendete Material bei seiner Umformung im Druckguß eine Oberflächenhaut. Es ist daher wichtig, diese Haut nicht einzureißen, was die technischen Eigenscharten des die Lagerung 12 bildenden Materials vermin» d&vxx würde <,

Die vorliegende Erfindung bietet eine neue Art des Zusammenbaus aufgrund dor Verbindung eines besonderen Gewindes und einer spiralförmigen Zentrierung?}- und Führungsrampe in Anwendung

auf einen Einsatzbefestiger, jedoch kann das Prinzip ebenso bei allen anderen Montagesystemen durch Schraubverbindung wie durch Schrauben, Bolzen usw.. Anwendung finden. Nach anderen Ausführungsformen der Erfindung, die hier nicht gezeigt werden, kann die Rampe 7 Unterbrechungen aufweisen und durch Stümpfe gleicher Höhe gebildet werden.

In bestimmten Fällen können die Stümpfe einfach in Zentrierungsund Führungsstufen gleicher Höhe zusammengefaßt werden.

Vorzugsweise weisen die Stümpfe oder Stufen abgerundete Kanten auf, die den Führungskontakt und die Zentrierung mit der ¥and 14 des in die Lagerung eingebrachten Loches 10 erleichtern. Es ist darauf hinzuweisen, daß die vorliegende Ez'findung nur in Form eines bevorzugten Beispiels beschrieben und gezeigt wurde und daß man in 5.hre grundlegenden Elemente Äquivalente einbx'ingen kann, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen.

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BAD ORlGiNfAL

Leerseite

Claims

I Λ J Berfestiger für Montagen zuni Halten eines beliebigen Elementes auf Lagerungen aus Kunststoff, insbesondere starren Lagerungen, die einer Abnutzung im Atigenblicli der Befestigung unterliegen, dadurch gekennzeichnet, daß er auf ein und demselben Hals • (2) ein Gewinde (5) von einer bestimmten Höhe, einem bestimmten Scheitelwinkel und einer bestimmten Steigung enthält, ■wobei das Abnies stings verhältnis svischan der Höhe und der Gewindesteigung derart ist, daß ein Ausreißen oder eine Beschädigung der Lagerung nicht auftraten kann, und dex-Iials außerdem ein Rampeneleraent (7) enthält_s welches nicht

BAD ORIGINAL

./2

Buropomi Pnlenl Aitorrioy« Zugelnsisone Vertreter heim Europniselicn Patentamt

Deutsche Biink Af; !Jamhurj;, Nr. O5/2«f 407 (BLK 2OO7O0O01 ■ Posti-ohiick Hamburg 2842-2O6

in die Lagerung eindringt, aber für eine Zentrierung und Führung des Befestigers im Innern des zur Aufnahme des Befestigers in die Lagerung eingebrachten Loches Sorge trägt.
2. Befestiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rampenelement die Form einer spiralförmigen Rampe (7) hat, die parallel zu dem Gewinde (5) verläuft und abgerundet ist,
3. Befestiger nach irgendeinem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rampenelement Lücken aufweist, jedoch unter Bewahrung einer konstanten Höhe.
4. Befestiger nach irgendeinem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rampenelement durch Stufen gleicher Höhe gebildet ist.
5. Befestiger nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis k, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Einrichtung zum Gewinde-

■ schneiden derart aufweist, daß das Gewinde (5) eine Furche aus der Lagerung ausgraben und zur gleichen Zeit selbst gewindeschneidend fortfahren kann.

6» Bo-Cestlgox- nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel siuui Gewindeschneiden in einem Kutenschnitt (9) beet eh t.

BAD ORIGINAL

7· Befestiger nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Spiel (X) zwischen dem Hals (2) und der Wand (i4) des Loches (10) gebildet wird, um einerseits Beanspruchungen zwischen der Wand des Halses und der Wand des Loches auszuschalten und andererseits den Abfall oder die Späne abzufangen, die sich beim Selbstschneiden eines Gewindes bilden, woraus sich in beiden Fällen eine Ausscheidung von Berstgefahren ergibt«