DE1173824B - Ballschlaeger fuer federballartige Wurfkoerper mit Saughaftung - Google Patents

Ballschlaeger fuer federballartige Wurfkoerper mit Saughaftung

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DE1173824B
DE1173824B DEM37456A DEM0037456A DE1173824B DE 1173824 B DE1173824 B DE 1173824B DE M37456 A DEM37456 A DE M37456A DE M0037456 A DEM0037456 A DE M0037456A DE 1173824 B DE1173824 B DE 1173824B
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Description

  • Ballschläger für federballartige Wurfkörper mit Saughaftung Die Erfindung bezieht sich auf einen Ballschläger für federballartige Wurfkörper mit Saughaftung unter Verwendung einer völlig glatten, die Haftung des Saugorgans des Wurfkörpers herbeiführenden Fangfläche.
  • Es sind federballartige Wurfkörper bekannt, die mit Saugnäpfen aus Gummi oder dergleichen elastischem Material am Kopfende versehen sind zwecks Haftung auf der Fläche, auf die sie auftreffen. Hierfür gibt es auch mit der Hand zu haltende Fangplatten, wobei hinterseits dieser Platten Griffe zum Halten der Fangplatte vorgesehen sind. Daher ist es. nicht möglich, die federballartigen Wurfkörper wie einen Federball zurückzuschlagen, so daß mit der einen Hand die Wurfkörper zum Partner geworfen werden müßten, während die andere Hand die Fangplatte halten muß, um dann den vom Partner zurückgeworfenen Wurfkörper mit dieser Fangplatte, wieder aufzufangen. Diese Spielart ist daher sehr verengt, da Täuschungs-Würfe-Schläge nicht möglich sind, die die Spielgeschicklichkeit fördern und damit das. Spielinteresse erhöhen würden. Es sind wohl Schläger für federballartige Flugkörper wie auch für Federbälle selbst bekannt, die jedoch eine Haftung für Wurfkörper mit Saughalterung mangels einer völlig glatten Fangfläche nicht zulassen. Daher könnten solche federballartige Wurfkörper mit Saughalterung mit dieser Art der bekannten Schläger nur ab- bzw. zurückgeschlagen werden, wobei sie aber nicht gegenüber dem betreffenden Schläger zur Haftung zu bringen sind.
  • Durch die Erfindung wird eine besondere Spielerweiterung mit Erweiterung der Geschicklichkeitsskala erfindungsgmäß dadurch geschaffen, daß die zum Abschlagen des. Wurfkörpers dienende, der Fangfläche gegenüberliegende Schlagfläche in an sich bekannter Weise entweder mit Rillen in kreisförn-iiger oder gerader oder gekreuzter oder ähnlicher Anordnung oder die Schlagfläche auf einem zum Fangblatt parallelliegenden besonderen mit Durchlochungen versehenen Blatt oder die Schlagfläche auch als Netz- oder normale Saitenbespannung ausgebildet ist. Der neuartige Ballschläger besitzt somit einerseits eine völlig glatte, die Haftung des Saugorgans des Wurfkörpers herbeiführende Fangfläche, während gegenüber dieser Fangfläche eine Fläche angeordnet ist, die zum Abschlagen des Wurfkörpers dient. Um im Bereich dieser Fläche eine Haftung des Saugorgans des betreffenden Flugkörpers auszuschließen, ist diese Fläche entweder mit Rillen in kreisförmiger oder gerader oder gekreuzter oder ähnlicher Anordnung oder mit einem zum Fangblatt parallel liegenden besonderem. Blatt versehen oder auch als Netz- oder normale Saitenbespannung ausgebildet. Hierbei ist der Abstand der rillanförnügen, lochartigen, noppenartigen oder netzartigen Flächenunterbrechungen der Schlagfläche kleiner als der Durchmesser der saugenden Hohlfläche des Saugorgans des Wurfkörpers. Dadurch wird erreicht, daß das Saugorgan keine geschlossene glatte Fläche antrifft, die seine Haftung ermöglicht.
  • In weiterer neuartigere Gestaltung ist auch die Möglichkeit vorgesehen, daß die als Fangfläche dienende Fangplatte von Schrauben oder Klammern am Schläger lösbar befestigt ist, so daß ein normaler Federball- oder Tennisschläger schnell zu dem neuartigen Ballschläger umgewandelt werden kann.
  • Der neuartige Schläger ist noch so gestaltet, daß er an dem dem Handgriff abgewandten Ende des Rahmens mit einer unmittelbar an diesem vorgesehenen Aufnahmegabel oder mit einem auf oder an ihm bebefestigten Gabelträger mit einer Gabel zur Einlage des bereits in Flugrichtung gebrachten federballarti gen Wurfkörpers ausgerüstet ist. Hierdurch erfährt das Spiel mit dem neuartigen Ballschläger insofern noch einen großen Reiz, als der so zur Einlage gegenüber dem Schläger gebrachte Wurfkörper mit Hilfe des Schlägers schleuderartig abgeworfen werden kann. Diese Erweiterung des. Spielreizes gesellt sich noch zu dem erweiterten Spielreiz, der durch den neuartigen Ballschläger insofern erzielt wird., als nunmehr nur eine Hand den Ballschläger bedient, während Auffangen des Wurfkörpers mit Saughaftung oder Abschlag des Wurfkörpers mit diesem einen Schläger, also von einer Hand aus, herbeigeführt wird. Hierdurch ist auch eine Täuschung des Spielpartners insofern möglich, als dieser nicht genau weiß, ob der von ihm abgeschlagene Wurfkörper vom Gegenspieler zur Saughaftung gebracht oder sofort wieder zurückgeschlagen wird. Daher werden auch durch den neuen Ballschläger Geschicklichkeit und schnelle Reaktion geschult. Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt A b b. 1 den Schläger in ungefährer Form eines Tischtennis-Schlägers in Ansicht gegen die Fangfläche, A b b. 2 die Ausführung des Schlägers nach A b b. 1 in Ansicht auf die Schlagfläche, und zwar beispielsweise einesteils mit Ringrillenanordnung und anderenteils mit Lochanordnungen, A b b. 3 den Schläger im Schnitt A-B nach A b b. 2, A b b. 4 den Schläger im Schnitt C-D nach A b b. 2, A b b. 5 die beispielsweise Darstellung eines Schlägers mit Saitenbespannung mit befestigter Fangfläche in teilweisem Aufriß, A b b. 6 einen Schläger mit in ihm direkt eingeordneter Aufnahmegabel für den Wurfkörper in Vorderansicht, A b b. 7 den Schläger nach A b b. 6 in teilweisem Aufriß mit eingelegtem Wurfkörper, A b b. 8 die beispielsweise Darstellung des Schlägers mit aufgesetztem Gabelträger in Vorderansicht, A b b. 9 die Ausführung nach A b b. 8 in Seitenansicht mit eingelegtem Wurfkörper und A b b. 10 die beispielsweise Darstellung des Abschleuderns des Wurfkörpers vom Schläger.
  • Der Schläger 1 z. B. in Form eines Tischtennisschlägers besitzt einerseits die völlig glatte Fangfläche 2, während auf der Gegenseite die Schlagfläche 3 mit den die glatte Fläche unterbrechenden Rillen 3 a oder Durchlochungen 4 a vorgesehen ist. Der Abstand der einzelnen Rillen oder Durchlochungen ist so bemessen, daß die Saughalterung des Wurfkörpers in jedem Fall in den Bereich einer oder mehrerer Rillen oder einer oder mehrerer Durchlochungen oder dergleichen Aufrauhungen auftreffen muß, so daß stets eine Belüftung der anschlagenden Saughalterung erfolgt, also niemals eine Haftung eintreten kann und der geschlagene Wurfkörper gut ab- , fliegt. Bei der Ausführungsform mit Durchlochungen 4a können beiderseits des Schlägers je eine Fangfläche 5 als glatte Platte und eine Schlagfläche 4 als flächenunterbrochene Platte angeordnet sein unter Aufordnung auf einen Rahmen 6 od. dgl. (A b b. 4). Der Schläger kann auch als ein mit den Saiten 7a bespannter Schläger 7 mit einem tischtennisschlägerartigem Griff 7 b oder mit einem federballschlägerartigem Griff 7c oder auch mit einem normalen tennisschlägerartigem Griff ausgebildet sein, wobei auf einer Seite die glatte Fangfläche 8 aufgeordnet ist, und zwar fest oder mit Hilfe von Schrauben oder Klammern 9 abnehmbar. Damit kann jeder normale Schläger durch die neuartige Platte der Fangfläche 8 zu dem Schlag- und Fangschläger ausgebildet werden. Der Schläger nach den Darstellungbeispielen 1 bis 4 kann sehr gut in Kunststoff ausgeführt werden, während die Platte der Fangfläche 8 nach A b b. 5 ebenfalls gut aus Kunststoff ausgeführt sein kann, womit einerseits der Schläger nicht zu schwer wird, während andererseits bei dem Normalschläger nach A b b. 5 keine besondere Gewichtserhöhung durch die Anordnung der neuartigen Platte der Fangfläche 8 eintritt.
  • In weiterer Gestaltung ist der Schläger 10 mit der Aufnahmegabel 11 zur Einlage des gleich in Flugrichtung gelegten Wurfkörpers 12 ausgebildet, und zwar in diesem Falle durch direkte Einordnung der Gabel in das Material der Schlagfläche (A b b. 6 und 7). In einem anderen Ausführungsbeispiel ist der Gabelträger 13 mit der Gabel 13a auf den Schläger 14 aufgeschoben oder aufgesetzt. Er kann durch Schrauben auch direkt befestigt oder durch Schraubenklammern besonders angezogen werden (A b b. 8 und 9). Der federballartige Wurfkörper 12 wird in richtiger Flugrichtung in die Gabel 11 bzw. 13a eingelegt und durch kurze schlagartige Bewegung vom Schläger abgeschleudert (A b b. 10). Kurz nach der Abschleuderung richtet sich der Wurfkörper, da er keine Wende mehr vorzunehmen hat. sofort in die richtige Flugrichtung ein. Die Gabel 11 bzw. 13a ist erfindungsgemäß gleichzeitig als eine Winkelkerbe ausgebildet, um erforderlichenfalls den verschiedenen Durchmessern des vorderen Halses hinter dem Saugkörper der Wurfkörper Rechnung zu tragen, so daß solche Wurfkörper sowohl mit dickem Hals als auch mit dünnem Hals stets eine feste Einlage finden und so gut abgeschleudert werden können.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Ballschläger für federballartige Wurfkörper mit Saughaftung unter Verwendung einer einerseits völlig glatten, die Haftung des Saugorgans des Wurfkörpers herbeiführenden Fangfläche, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Abschlagen des Wurfkörpers dienende, der Fangfläche gegenüberliegende Schlagfläche (3) in an sich bekannter Weise entweder mit Rillen (3a) in kreisförnüger oder gerader oder gekreuzter oder ähnlicher Anordnung oder die Schlagfläche (4) auf einem zum Fangblatt parallel liegenden besonderen, mit Durchlochungen (4a) versehenen Blatt oder die Schlagfläche auch als Netz-oder normale Saitenbespannung ausgebildet ist. z. Ballschläger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der rillenförmigen, lochartigen, noppenartigen oder netzartigen Flächenunterbrechungen der Schlagfläche kleiner ist als der Durchmesser der saugenden Hohlfläche des Saugorgans des Wurfkörpers. 3. Ballschläger nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die als Fangfläche (8) dienende Fangplatte mit Hilfe von Schrauben oder Klammern (9) am Schläger lösbar befestigt ist. 4. Ballschläger nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schläger an dem dem Handgriff abgewandten Ende des Rahmens mit einer ummittelbar an diesem vorgesehenen Aufnahmegabel (11) oder mit einem auf oder an ihm befestigten Gabelträger (13) mit einer Gabel (13a) zur Einlage des bereits in Flugrichtung gebrachten federballartigen Wurfkörpers (12) ausgerüstet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 1022 503; deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1731038, 1737 356; schweizerische Patentschrift Nr. 259 149; französische Patentschrift Nr. 1083 955; USA.-Patentschriften Nr. 2 745 666, 1536 255.
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