DE1173511B - Sender fuer ein rhythmisches Telegraphiesystem mit selbsttaetiger Wiederholung von verstuemmelt empfangenen Zeichenelementen - Google Patents

Sender fuer ein rhythmisches Telegraphiesystem mit selbsttaetiger Wiederholung von verstuemmelt empfangenen Zeichenelementen

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DE1173511B
DE1173511B DEN21307A DEN0021307A DE1173511B DE 1173511 B DE1173511 B DE 1173511B DE N21307 A DEN21307 A DE N21307A DE N0021307 A DEN0021307 A DE N0021307A DE 1173511 B DE1173511 B DE 1173511B
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DE
Germany
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transmitter
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tube
rhythmic
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Pending
Application number
DEN21307A
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English (en)
Inventor
Martinus Jacobus Hoek
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Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Publication date
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L1/00Arrangements for detecting or preventing errors in the information received

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Synchronisation In Digital Transmission Systems (AREA)
  • Dc Digital Transmission (AREA)
  • Arrangements For Transmission Of Measured Signals (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: H 041
Deutschem.: 21 al-7/06
Nummer: 1173 511
Aktenzeichen: N 21307 VIII a / 21 al
Anmeldetag: 7. März 1962
Auslegetag: 9. Juli 1964
Die Erfindung betrifft einen Sender für ein rhythmisches Telegraphiesystem mit selbsttätiger Wiederholung von verstümmelt empfangenen Zeichenelementen, wenn vom Empfänger über einen Empfangskanal eine Wiederholungsanforderung oder verstümmelte Zeichenelemente empfangen werden, wobei der Wiederholungszyklus mit der Aussendung einer Wiederholungsanforderung beginnt. Der Sender enthält einen Modulator, der die zweiwertigen Zeichenelemente in rhythmischer Folge einer Trägerfrequenzschwingung aufmoduliert.
Es ist bereits bekannt, in Telegraphiesystemen mit Frequenzverschiebungsmodulation der Trägerschwingung die Wiederholungsanforderung durch Modulieren des Trägers mit einer dritten Frequenz zu übertragen. Die Anwendung dieser Lösung scheitert jedoch meist daran, daß die Modulatoren in derartigen Telegraphiesystemen nicht geeignet sind, den Sendeoszillator mit einer dritten Frequenz zu modulieren.
Weiter ist bereits vorgeschlagen worden, die Wiederholungsanforderung durch Sperren des Sendeoszillators zu bilden.
Diese Lösung hat jedoch den Nachteil, daß wegen der Störungen und des Rauschens im Übertragungskanal nicht sichergestellt ist, daß das Sperren des Sendeoszillators im Empfänger erkannt wird. Es ist durchaus möglich, daß die Störungen und das Rauschen den Schwellwert für die Auslösung des Wiederholungszyklus überschreiten. Darüber hinaus ist ein besonderer Eingriff in den Sendeoszillator erforderlich.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Sender der eingangs genannten Art zu schaffen, mit dem die Wiederholungsanforderung übertragen werden kann, ohne daß dabei die oben geschilderten Nachteile auftreten.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Wiederholungsanforderung durch abwechselnde Ruhe- und Arbeitselemente gebildet wird, die mit einer Verschiebung gleich der halben Zeichenelementdauer gegenüber den normalerweise übertragenen Zeichenelementen von einer bistabilen Kippschaltung erzeugt werden, welche in einem Zeitintervall durch eine rhythmische Impulsfolge abwechselnd in ihre eine und in ihre andere stabile Lage geführt wird und deren Ausgangsspannung den Modulator steuert.
Bei einem derart aufgebauten Sender kann die Wiederholungsanforderung übertragen werden, ohne daß eine besondere, zusätzliche Frequenz benutzt werden muß, oder daß die Übertragung durch Sender für ein rhythmisches Telegraphiesystem
mit selbsttätiger Wiederholung von verstümmelt
empfangenen Zeichenelementen
Anmelder:
N. V. Philips' Gloeilampenfabrieken, Eindhoven
(Niederlande)
Vertreter:
Dr. rer. nat. P. Roßbach, Patentanwalt,
Hamburg 1, Mönckebergstr. 7
Als Erfinder benannt:
Martinus Jacobus Hoek, Eindhoven
(Niederlande)
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 13. März 1961 (262311)
Störungen und Rauschen beeinträchtigt werden kann.
Der Vollständigkeit halber sei noch darauf hingewiesen, daß es bereits bekannt war, die TeIegraphiezeichen in andere Zeichen mit einem konstanten Verhältnis zwischen der Anzahl der Ruheelemente und der Arbeitselemente zu übersetzen, wobei der Empfänger zu dem zugehörigen Sender ein Sonderzeichen zurücksendet, wenn ein Zeichen verstümmelt empfangen wird. Gegenüber dieser Art der Bildung der Wiederholungsanforderung hat die Erfindung den Vorteil, daß die Wiederholungsanforderung in keiner möglichen Reihenfolge von Zeichenelementen enthalten sein kann. Dies ist besonders von Bedeutung, wenn auf bekannte Weise der Empfänger selbsttätig in bezug auf den Anfang der Zeichen synchronisiert wird.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert.
F i g. 1 zeigt ein Blockschema des Systems nach der Erfindung;
Fi g. 2 zeigt einen Teil des Senders;
Fig. 3, 4 und 5 zeigen einige Spannungs-Zeit-Diagramme zur Erläuterung der Schaltungsanordnung nach den F i g. 1 und 2;
F i g. 6 zeigt eine Torschaltung.
409 629/140
In den verschiedenen Figuren bezeichnen die gleichen Bezugsziffern die gleichen Schaltelemente.
In F i g. 1 bezeichnen die Bezugsziffern 1 und 2 zwei Stellen, die je einen Sender Z und einen Empfänger O enthalten. Die Sender sind identisch, ähnlich wie die Empfänger, so daß die Beschreibung eines einzigen Senders und Empfängers genügen wird. Der Sender der Stelle 1 wirkt mit dem Empfänger der Stelle 2 zusammen. Der Sender der Stelle 2 wirkt mit
empfängt keine Zeichenelemente mehr, bis nach einem festen Zeitintervall der betreffende Sender das verstümmelt empfangene Element wiederholt hat.
In dem Sender läßt das Signal der Schwellwertvor-5 richtung eine Schaltung 15 an, die eine Torschaltung 16 während eines bestimmten Zeitintervalls leitend macht. In diesem Zeitintervall können ein oder mehrere Impulse des Impulsgenerators 8 über die Verzögerungsschaltung 17 der bistabilen Vorrichdem Empfänger der Stelle 1 zusammen. Ein Sender io tung 9 zugeführt werden. Die Verzögerungsschaltung enthält einen Sendeoszillator 3, der an einem Modu- 17 führt eine Verzögerung gleich der halben Dauer lator 4 angeschlossen ist. Die Ausgangsschwingungen eines Zeichenelementes herbei. Die Impulse des Imdes Modulators 4 werden durch eine Funksende- pulsgenerator decken sich mit den Anfangszeitvorrichtung 5 ausgesandt. Ein Sender enthält weiter punkten der Zeichenelemente. Die Ausgangsimpulse einen Speicher 6, in dem Zeichenelemente gespeichert 15 der Verzögerungsschaltung 17 decken sich somit mit sind, und eine Auslesevorrichtung 7. Unter der Steue- den Mitten der Zeichenelemente. Jeder Ausgangsrung eines Impulsgenerators 8 liest die Auslesevor- impuls der Torschaltung 16 ändert den Zustand der richtung 7 Zeichenelemente an der betreffenden bistabilen Vorrichtung 9. Das kennzeichnende Signal, Stelle im Speicher aus. Das Ausgangssignal der Aus- das von dem Sender Z übertragen wird, besteht dabei lesevorrichtung 7 stellt eine bistabile Vorrichtung 9, ao aus einem oder mehreren Modulationswechseln wähz. B. eine Kippschaltung, entsprechend dem aus- rend aufeinanderfolgender Mitten der Zeichengelesenen Zeichenelement ein. Ein Zustand ent- elemente. Ein solcher Wechsel entspricht einem spricht den Ruheelementen, der andere Zustand ent- Übergang zwischen einem Ruheelement und einem spricht den Arbeitselementen. Die Vorrichtung 9 Arbeitselement. Nach Beendigung des bestimmten steuert den Modulator 4. Dieser Modulator kann die 25 Zeitintervalls sperrt die Vorrichtung 15 die Torschaltung 16 während eines zweiten Zeitintervalls. Die Zeitpunkte, die dem Anfang und dem Ende des zweiten Zeitintervalls entsprechen, werden außerdem auf den Speicher 6 übertragen. Dieser Speicher ent-30 hält auf bekannte Weise einen Vorspeicher, in dem die letzten von der Auslesevorrichtung 7 ausgelesenen Speicherelemente zeitweilig gespeichert werden. Nach dem Empfang eines Signals von der Vorrichtung 15 schaltet der Speicher 6 zum erneuten
Der Detektor 11 führt das f elegraphiesignal einem 35 Aussenden der zuletzt ausgesandten Elemente auf Telegraphieempfänger 12 und einer Schwellwert- den Vorspeicher um. In dem betreffenden Empvorrichtung 13 zu. Die Schwellwertvorrichtung prüft fänger spricht die Schwellwertvorrichtung nach Empdie Amplitude der Zeichenelemente an Zeit- fang des charakteristischen Signals an und führt dem punkten, die den Mitten der Elemente entsprechen. Sender ein Signal zu. Dieser Sender sendet darauf Dies ist in F i g. 3 näher angedeutet. F i g. 3 b zeigt 4° das charakteristische Signal aus, dem die zuletzt ausein Telegraphiesignal, das aus einem Ruheelement, gesandten Zeichenelemente nach dem betreffenden einem Arbeitselement, zwei Ruheelementen usw. be- Empfänger folgen. Der Empfänger 12 entsperrt sich steht. F i g. 3 c zeigt eine Zeitachse, die in eine An- selbst in dem Augenblick, in dem das vorher verzähl von Zeitintervallen gleich der Dauer eines stümmelt empfangene Zeichenelement wieder emp-Zeichenelementes unterteilt ist. Der Anfang jedes 45 fangen wird. Das Zeitintervall, in dem der Empfänger Elementes deckt sich mit einem Zeitpunkt i0. Die 12 sich selbst sperrt, ist gleich der Summe der von Mitten der Elemente liegen in dem Zeitintervall
zwischen den Zeitpunkten ti und /6. In F i g. 3 a ist
durch schraffierte Fächer ein schematisches Bild der
Wirkungsweise der Schwellwertvorrichtung 13 dar- 50 sich mit der ein Zeitintervall abschneidenden Vorgestellt. Die Breite und die Lage der Fächer deuten richtung 15 unempfindlich für die weiteren Signale die Zeitintervalle an, in denen die Schwellwertvorrichtung 13 unter der Steuerung eines Impulsgebers
14 wirksam ist. Diese Intervalle liegen um die Mitten
der empfangenen Zeichenelemente herum. Die Höhe 55 zeichnet einen Impulsgenerator, der eine Verteilerder Fächer deutet ein Schwellwertpegelintervall an. schaltung 19 speist. Der Impulsgenerator führt nacheinander den durch s0 bis s9 bezeichnenden Ausgängen der zehn Abschnitte der Verteilerschaltung 19 Impulse zu. Die Bezeichnungen s0 bis sg werden
auf welche der Pegel des Telegraphiesignals den 60 außerdem zur Bezeichnung der Zeitpunkte ver-Schwellwertpegel schneiden kann. Es sei bemerkt, wendet, an denen ein Ausgang einen Impuls liefert, daß Schwellwertvornchtungen der hier geschilderten Der Zeitpunkt su deckt sich mit dem Anfang eines Art bekannt sind, so daß auf ein ausgearbeitetes Zeichenelementes. Die anderen Zeitpunkte teilen das Beispiel einer solchen Vorrichtung verzichtet wird. Zeitintervall zwischen zwei aufeinanderfolgenden Nachdem die Schwellwertvorrichtung angesprochen 65 Zeitpunkten sa in gleiche Intervalle. Die in den hat, führt sie ein Signal dem Telegraphieempfänger Figuren durch sQ bis ^9 bezeichneten Klemmen sollen 12 und dem örtlichen Sender Z zu. Der Empfänger als mit entsprechenden Ausgängen des Impulsteilers 12 sperrt auf bekannte Weise seinen Eingang und 19 verbunden gedacht werden. Der erste Abschnitt
Schwingungen des Sendeoszillators 3 zweiwertig modulieren. Dies bedeutet, daß die Amplitude, die Phase oder die Frequenz der Oszillatorschwingung entsprechend dem Zustand der Vorrichtung 9 durch den Modulator 4 eingestellt wird.
Ein Empfänger enthält einen Funkempfänger 10 und eine Detektorschaltung 11, die typenmäßig dem Modulator 4 entspricht. Das Ausgangssignal des Detektors 11 ist ein Niederfrequenz-Telegraphiesignal.
Wenn der Pegel eines Zeichenelementes den Schwellwertpegel schneidet, so spricht die Schwellwertvorrichtung an. In F i g. 3 b ist eine Weise angedeutet,
der Vorrichtung 15 bedingten Zeitintervalle. Die Schwellwertvorrichtung 13 kann während dieses Zeitintervalls wirksam bleiben, da der örtliche Sender
der Schwellwertvorrichtung gemacht hat.
Fig. 2 zeigt im einzelnen den in Fig. 1 umrahmten Teil des Senders Z. Die Bezugsziffer 18 be-
der Teilschaltung entspricht dem in Fig. 1 dargestellten Impulsgenerator 8. Der durch S5 bezeichnete Ausgang des fünften Abschnittes entspricht dem Ausgang der in Fig. 1 mit 17 bezeichneten Verzögerungsschaltung.
Die Auslesevorrichtung 7 liefert in dem Zeitpunkt s0 einen Impuls an die Leitung 20, wenn ein Ruheelement gelesen wird, und einen Impuls an die Leitung 21, wenn ein Arbeitselement gelesen wird. Diese Impulse zünden die gasgefüllten Röhren 22 bzw. 23, welche nach Zündung selbsttätig in den nichtleitenden Zustand übergehen, da die in den Speisekreis aufgenommenen Widerstände so groß sind, daß eine Entladung nicht aufrechterhalten werden kann. Während des Aussendens des charakteristischen Signals werden die Röhren auf weiter unten zu beschreibende Weise unempfindlich gemacht. Die Impulse an den Kathoden der Röhren
22 und 23 beeinflussen die bistabile Vorrichtung 9. Diese Vorrichtung enthält zwei gasgefüllte Röhren 24 und 25, die über einen gemeinsamen Widerstand 26 gespeist werden. Es wird vorausgesetzt, daß die Röhre 25 leitend ist. Ein Impuls von Röhre 22 zündet die Röhre 24, und der über dem Widerstand 26 erzeugte Impuls sperrt die Röhre 25. Die Ausgangsleitungen 27 und 28 sind mit dem Modulator 4 verbunden.
Die Vorrichtung 15 enthält eine Kette gasgefüllter Röhren 29, die über einen gemeinsamen Widerstand 30 gespeist werden. In der Kette ist die Kathode jeder Röhre mit der Zündelektrode der nächstfolgenden Röhre verbunden. In der Ruhelage ist die letzte Röhre der Kette leitend. Diese Röhre liefert eine Vorspannung an die Zündelektrode der ersten Röhre. Ein Signal von der Schwellwertvorrichtung 13 zündet die erste Röhre, und der über dem Widerstand 30 erzeugte Impuls sperrt die letzte Röhre. In F i g. 4 c ist eine Zeitachse angegeben, die durch die Zeitpunkte S0 in Intervalle geteilt wird, die der Dauer eines Zeichenelementes gleich sind. Es wird vorausgesetzt, daß der Zeitpunkt, an dem die erste Röhre zündet, mit dem durch einen Pfeil angedeuteten Zeitpunkt zusammenfällt. An dem nächstfolgenden Zeitpunkt s6 zündet die zweite Röhre der Kette. Der Zustand dieser Röhre ist in Fig. 4b angegeben. Diese Röhre zündet die Röhre 31, die den Röhren 22 und
23 eine Sperrspannung zuführt, wodurch diese Röhren ihren Zustand nicht mehr ändern können. Infolgedessen ändert sich der Zustand der Röhren 24 und 25 an dem nächstfolgenden Zeitpunkt S0 nicht mehr. Der Zustand dieser Röhren ist in F i g. 4 a angedeutet. Die Röhre 31 liefert außerdem eine Vorspannung an die Röhre 32, welche die Wirkung der in F i g. 1 durch 16 bezeichneten Torschaltung vollführt. Die Röhre 32 wird an dem nächstfolgenden Zeitpunkt S5 gezündet und geht darauf selbsttätig in den nichtleitenden Zustand über. Die Röhre 32 liefert über die Leitung 33 einen Steuerimpuls an die Röhren 24 und 25, wodurch diese ihren Zustand ändern, was in F i g. 4 a veranschaulicht ist. Die Leitung 33 ist über Kondensatoren mit einer zweiten Zündelektrode beider Röhren verbunden. Die Röhre
24 liefert im leitenden Zustand eine Vorspannung für die Röhre 25, und umgekehrt liefert die Röhre 25 im leitenden Zustand eine Vorspannung für die Röhre 24. Der Impuls über der Leitung 33 zündet die nichtleitende Röhre, und der über dem Widerstand 26 erzeugte Impuls sperrt die andere Röhre. Der Spannungszustand der Ausgangsleitungen 27 und 28 ändert sich somit in einem Zeitpunkt s5, der der Mitte der Zeichenelemente entspricht. Die weiteren Röhren in der Kette werden an weiteren Zeitpunkten S1 gezündet. Von einer dieser Röhren wird ein Signal abgeleitet, um das Aussenden des charakteristischen Signals zu beenden. In diesem Beispiel wird dieses Signal von der vierten Röhre abgeleitet. Die vierte Röhre zündet die Röhre 34, die über einen mit der Röhre 31 gemeinsamen Widerstand 35 gespeist wird. Der über dem Widerstand 35 erzeugte Impuls sperrt die Röhre 31, welche die Röhren 22 und 23 entsperrt und die Vorspannung der Röhre 32 ausgleicht. Die Röhren 22 und 23 sind dann wieder bereit, die Impulse der Leitungen 20 und 21 an die Röhren 24 und 25 weiterzuleiten. In diesem Beispiel läßt die Torschaltung 16 während des durch die Vorrichtung 15 bedingten Zeitintervalls einen einzigen Impuls durch. Es ist selbstverständlich möglich, durch andere Wahl des Zeitintervalls die Anzahl der durchgelassenen Impulse zu erhöhen. Darauf schneidet die Vorrichtung 15 ein zweites Zeitintervall ab, das endet, sobald die letzte Röhre in der Kette gezündet ist. Der Anfang und das Ende des zweiten Zeitintervalls werden über die gestrichelt angedeuteten Verbindungen auf dem Speicher 6 übertragen. In diesem Zeitintervall schaltet der Speicher 6 auf die bereits geschilderte Weise auf den zeitweiligen Speicher über, in dem die letzten, von der Auslesevorrichtung 7 gelesenen Elemente gespeichert sind.
Sobald die letzte Röhre der Kette gezündet ist, erhält die erste Röhre wieder eine Vorspannung. Ein Signal von der Schwellwertvorrichtung 13 kann die erste Röhre wieder zünden und den geschilderten Zyklus erneut anlassen.
Der in F i g. 1 umrissene Teil des Empfängers O ist ein Blockschema einer üblichen Synchronisierschaltung. Eine Differenzierschaltung 35 differenziert das Ausgangssignal des Detektors 11 und führt die so erhaltenen Impulse einer Phasenvergleichsvorrichtung 36 zu. Die Impulse entsprechen den Übergängen zwischen den Ruhe- und Arbeitselementen eines Telegraphiesignals. Die Vorrichtung 36 wird außerdem durch einen Impulsgenerator 37 gesteuert, dessen Phase auf der Phase der durch die Schaltung
35 zugeführten Impulsreihe stabilisiert werden soll. Der Impulsgenerator 37 ist an einen Phasenkorrektor 38 angeschlossen, dem ein die Phase korrigierendes Regelsignal zugeführt wird, daß über eine integrierende Schaltung 39 der Phasenvergleichsvorrichtung
36 entnommen wird. In der Figur ist weiter angedeutet, daß der Impulsgenerator 37 über eine Verzögerungsschaltung 40 mit einer passend gewählten Verzögerung den Impulsgeber 14 derart steuert, daß die Ausgangsimpulse des Impulsgebers 14 sich mit den Mitten der Zeichenelemente decken.
Während einer lange dauernden Störung im Funkwege kann es vorkommen, daß der Sender dauernd das charakteristische Signal und darauf eine Reihe vorher ausgesandter Zeichenelemente aussendet. In diesem Falle tritt am Ausgang der Differenzierschaltung 35 periodisch ein Impulszug der in Fig. 5a veranschaulichten Gestalt auf. In Fig. 5b ist eine Zeitachse angegeben, die in zwei Intervalle T1 und T2 geteilt ist. In dem Intervall T1 wird das charakteristische Signal empfangen, und in dem Intervall T2 werden bereits vorher empfangene Zeichenelemente empfangen. Diese zwei Zeitintervalle
entsprechen den durch die Vorrichtung 15 abgeschnittenen Zeitintervallen. Das charakteristische Signal besteht z. B. aus drei Modulationswechseln, die über die Differenzierschaltung 35 je einen Impuls liefern. Die Anzahl von Impulsen im Intervall T2 hängt von dem Informationsinhalt der Nachricht ab, die in diesem Zeitintervall übertragen wird.
Die Phase jedes Impulses wird auf bekannte Weise in der Phasenvergleichsvorrichtung 36 mit der Phase eines Impulses des Impulsgenerators 37 verglichen. Das Ausgangssignal der Phasenvergleichsvorrichtung 36 ist ein Maß für die Richtung der Phasenabweichung. Die Integrierschaltung 39 mittelt dieses Signal. Das Ausgangssignal der Integrierschaltung 39 ist dann für die Richtung der durchschnittlichen Phasenabweichung maßgebend. Die Impulse im Zeitintervall T9 sind über ein ungerades Vielfaches der halben Dauer eines Zeichenelementes gegenüber den Impulsen im Zeitintervall T1 verschoben. Wenn die Phasenabweichung zwischen den Impulsen des Impulsgenerators 37 und den Impulsen im Intervall T2 einen kleinen positiven Wert hat, so hat die Phasenabweichung zwischen den Impulsen des Impulsgenerators 37 und den Impulsen des Intervalls T1 einen kleinen negativen Wert. In dem in F i g. 5 a veranschaulichten Falle ist die Anzahl von Impulsen im Intervall T2 größer als die Anzahl von Impulsen im Intervall T1. Das Ausgangssignal der Integrierschaltung 39, welche die individuellen Phasenabweichungen mittelt, liefert dann ein Signal, das für die Richtung der durchschnittlichen Phasenabweichung im Intervall T2 maßgebend ist. Um dafür zu sorgen, daß die Anzahl von Impulsen im Intervall T2 stets größer ist als die Anzahl von Impulsen im Intervall T1 wird die Länge des Intervalls T2 so groß gewählt, daß bei einem beliebigen Informationsinhalt der im Intervall T2 ausgesandten Nachricht diese Bedingung erfüllt wird. Es sei bemerkt, daß jedes der zur Nachrichtenübertragung benutzten Telegraphiezeichen mindestens einen Übergang zwischen einem Ruheelement und einem Arbeitselement enthält. Die Länge des Intervalls T2 wird z. B. derart gewählt, daß darin mindestens eine Anzahl vollständiger Telegraphiezeichen ausgesandt wird, die um ein Zeichen größer ist als die Anzahl von Impulsen im Intervall T1.
Eine andere Lösung besteht darin, daß nicht jeder Ausgangsimpuls der Differenzierschaltung 35 zum Regelsignal beitragen kann. Zu diesem Zweck kann das Ausgangssignal der Differenzierschaltung 35 durch eine in F i g. 1 gestrichelt angedeutete Torschaltung 41 geführt werden. Nach Empfang eines Impulses sperrt die Torschaltung 41 sich selber während eines bestimmten Zeitintervalls T3. In F i g. 5 e ist der Zustand der Torschaltung 41 angedeutet, wenn die Impulsreihe am Ausgang der Differenzierschaltung 35 die in F i g. 5 c veranschaulichte Gestalt hat. F i g. 5 d zeigt die Impulsreihe am Ausgang der Torschaltung 41. Durch passende Wahl des Zeitintervalls T3 kann dafür gesorgt werden, daß die Anzahl der Ausgangsimpulse der Torschaltung 41 im Zeitintervall T2 stets größer ist als die Anzahl der Ausgangsimpulse im Zeitintervall T1.
F i g. 6 zeigt ein Beispiel der Torschaltung 41. Die Schaltung enthält eine gasgefüllte Röhre 42, die durch die dem Eingang 43 zugeführten Impulse gezündet werden kann. Die Ausgangsimpulse werden der Klemme 44 entnommen. Sobald die Röhre 42 gezündet ist, lädt sich der Kondensator 45 schnell auf, worauf die Röhre selbsttätig in den nichtleitenden Zustand übergeht. Der Kondensator 45 entlädt sich dabei über den Widerstand 46. Solange die Spannung am Kondensator einen bestimmten Wert überschreitet, kann ein Impuls am Eingang 43 die Röhre 42 nicht erneut zünden. Das Zeitintervall T3 kann somit durch die Wahl der Zeitkonstante der Parallelschaltung 45, 46 eingestellt werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Sender für ein rhythmisches Telegraphiesystem mit selbsttätiger Wiederholung von verstümmelt empfangenen Zeichenelementen, wenn vom Empfänger über einen Empfangskanal eine Wiederholungsanforderung oder verstümmelte Zeichenelemente empfangen werden, wobei der Wiederholungszyklus mit der Aussendung einer Wiederholungsanforderung beginnt, welcher Sender einen Modulator enthält, der die zweiwertigen Zeichenelemente in rhythmischer Folge einer Trägerfrequenzschwingung aufmoduliert, dadurch gekennzeichnet, daß die Wiederholungsanfoderung durch abwechselnde Ruhe- und Arbeitselemente gebildet wird, die mit einer Verschiebung gleich der halben Zeichenelementdauer gegenüber den normalerweise übertragenen Zeichenelementen von einer bistabilen Kippschaltung erzeugt werden, welche in einem Zeitintervall durch eine rhythmische Impulsfolge abwechselnd in ihre eine und in ihre andere stabile Lage geführt wird und deren Ausgangsspannung den Modulator steuert.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    409 629/140 6.64 © Bundesdruckerei Berlin
DEN21307A 1961-03-13 1962-03-07 Sender fuer ein rhythmisches Telegraphiesystem mit selbsttaetiger Wiederholung von verstuemmelt empfangenen Zeichenelementen Pending DE1173511B (de)

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US3234509A (en) 1966-02-08
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