DE1173179B - Verfahren zum Bewickeln der Nuten eines Anker-kernes fuer elektrische Maschinen - Google Patents

Verfahren zum Bewickeln der Nuten eines Anker-kernes fuer elektrische Maschinen

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DE1173179B
DE1173179B DEG26384A DEG0026384A DE1173179B DE 1173179 B DE1173179 B DE 1173179B DE G26384 A DEG26384 A DE G26384A DE G0026384 A DEG0026384 A DE G0026384A DE 1173179 B DE1173179 B DE 1173179B
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Cecil Farmer
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ALBERT D GOLDMAN
YALE GOLDMAN
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ALBERT D GOLDMAN
YALE GOLDMAN
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K15/00Methods or apparatus specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining or repairing of dynamo-electric machines
    • H02K15/08Forming windings by laying conductors into or around core parts
    • H02K15/09Forming windings by laying conductors into or around core parts by laying conductors into slotted rotors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacture Of Motors, Generators (AREA)

Description

  • Verfahren zum Bewickeln der Nuten eines Ankerkemes für elektrische Maschinen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bewikkeln der Nuten eines Ankerkernes für elektrische Maschinen, bei dem die gesamte Wicklung aus einem durchgehenden Draht hergestellt wird. Eine derart gefertigte Wicklung hat den Vorteil, daß die Wicklungsprüfung in einem einzigen Arbeitsvorgang vorgenommen Cr werden kann. Erst anschließend erfolgt dann die Trennung der Wicklung in die einzelnen Spulen. Bei bekannten Wickelverfahren dieser Art werden die Nutenpaare einzeln nacheinander bewikkelt, wodurch die Wickelzeit verhältnismäßig groß wird und keine Gewähr dafür gegeben ist, daß die Einzelspulen aus Drahtabschnitten gleicher Länge bestehen und damit die Wicklung mechanisch und elektrisch ausgeglichen ist. Die letztgenannten Nachteile lassen sich zwar mit ebenfalls bekannten Wikkelverfahren vermeiden, bei denen sämtliche Nutenpaare gleichzeitig von einer der Nutenzahl entsprechenden Anzahl von Drahtvorratsspulen aus bewikkelt werden, doch macht eine solche Arbeitsweise es erforderlich, jede einzelne Spule auf Isolierungsfehler zu prüfen.
  • Es wurde gefunden, daß die Vorzüge dieser beiden bekannten Verfahrensweisen vereint und elektrisch und mechanisch ausgeglichene Ankerwicklungen aus einem durchgehenden Draht dadurch hergestellt werden können, daß die zum Wickeln der erforderlichen Anzahl von Spulen ausreichende Drahtlänge zunächst unter Bildung von Schlaufen faltenartig in gleichlange und paarweise zusammengefaßte Abschnitte gelegt wird, deren Anzahl der Zahl der Ankernuten entspricht, und daß dann die zwischen den aus zwei Drähten bestehenden Abschnitte liegenden Schlaufen in auf der Ankerwelle angeordnete Stifte eingehängt und die Tragabschnitte unter Bildung von Spulenwindungen gleichzeitig in die entsprechenden Ankernuten eingelegt werden, bis alle Nuten vollständig bewickelt sind, worauf der Draht in den Schlaufen durchgeschnitten wird.
  • Zweckmäßigerweise können hierbei die aus zwei Drähten bestehenden Abschnitte vor dem Einlegen in die Ankernuten zu Wendeln aufgewickelt werden.
  • Die Erfindung ist im folgenden an Hand eines Ausführungsbeispieles in Verbindung mit den Zeichnungen ausführlicher erläutert. Es zeigt F i g. 1 in Ansicht eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Bewickeln der Nuten eines Ankerkerns, F i g. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach F i g. 1, bei der ein den Draht haltender Ringkörper entfernt ist, um die Anordnung des Drahtes auf der Vorrichtung zu veranschaulichen, F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 der F i g. 1, der die Führungen für den Draht beim Einlegen in die Nuten des Ankers und die Halterungen zum Festhalten des Drahtes während des Wickelns zeigt, F i g. 4 bis 6 einzelne Stufen zum Vorrichten des Wickeldrahtes F i g. 7 in Seitenansicht, in Richtung der Pfeile 7-7 der F i g. 6 gesehen, einen Teil des zu einer Wendel aufgewickelten Drahtes, F i g. 8 und 9 Teilansichten der Vorrichtung nach F i g. 1 in verschiedenen Arbeitsstellungen beim Einlegen des Drahtes in die Nuten des Ankerkerns.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Bewickeln der Ankernuten wird ein Draht 10 (F i g. 4) verwendet, dessen Länge zum Herstellen einer vollständigen Ankerwicklung ausreicht. Der Draht besteht aus einem üblicherweise zum Bewikkeln von Ankern verwendeten Material und ist elektrisch isolieft Aus Gründen der einfacheren Darstellung und Beschreibung ist der Draht 10 als einzelner Draht dargestellt, obgleich er auch aus mehreren Drähten bestehen könnte, die elektrisch voneinander isoliert nebeneinander verlaufen. Die Anzahl der Drähte hängt von der Anzahl der auf dem Anker zu wickelnden paraHelen Windungen ab. Der Draht 10 wird zunächst in gleichlangen Ab- schnitten 11 hin- und hergeführt, deren Länge ausreicht, um die für eine Spule erforderlichen Windungen zu bilden. An einem Ende sind diese Abschnitte über Schlaufen 12 und am anderen über Schlaufen 1.3 miteinander verbunden. Die Anzahl der Paare von Drahtabschnitten 11 entspricht der Anzahl der Nuten in dem zu bewickelnden Anker. Der Draht 10 läßt sich einfach zusammenlegen, wenn dazu in geeigneter Weise angeordnete Reihen von im Abstand angeordneten Stiften 14 und 15 verwendet werden, um die der Draht herumgeschlungen wird. Nach dem Abnehmen des Drahtes von den Stiften 14 und 15 kann die Schlaufe 12 wie bei 12' (F i g. 5) gezeigt, zusammengedrückt werden, so daß jeweils zwei Drahtabschnitte 11 aneinanderliegen. Jedes aus Abschnitten 11 bestehende Drahtpaar wird in nahezu seiner gesamten Länge zu einer Wendel 16 aufgewickelt (F i g. 6 und 7). Die Verbindung des Drahtes von Wendel zu Wendel erfolgt über die von den Wendeln wegführenden Drähte 11' und 11". Das Drahtende 11' einer Wendel 16 ist über die Schlaufe 13' mit dem Drahtende lY' der benachbarten Wendel 16' verbunden. Der Draht 11' der Wendel 16' ist über die Schlaufe 13" mit dem Drahtende 11" der benachbarten Wendel W' verbunden. Auf diese Weise wird der Draht 10 in Form von rnehreren Wendeln angeordnet, deren Anzahl der Anzahl der Nuten oder Schlitzen an dem zu wickelnden Ankerkern entspricht, wobei in jeder Wendel der Draht doppelt liegt und der Draht ohne Unterbrechung alle Wendeln durchläuft. Jede Wendel 16 wird mit einem Klebstreifen 17 umwickelt, um sie während der Lagerung und beim Transport zu- sammenzuhalten.
  • Der in der beschriebenen Weise vorbereitete Wikkeldraht wird mittles einer in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung 20 in die Nuten des Ankers eingebracht. Die Vorrichtung weist eine Drehscheibe 21 auf, auf der mehrere Spulen 22 um Zapfen 23 drehbar angebracht sind, wobei die Zapfen 23 an der Scheibe 21 bei 24 befestigt sind. Die Spulen 22 (vgl. F i g. 2) sind in gleichem Abstand voneinander um den Mittelpunkt der Scheibe angeordnet, und ihre Anzahl entspricht der Anzahl der Nuten in dem zu bewikkelnden Ankerkern A. Die Scheibe 21 ist um einen Ringkörper 25 drehbar, der über abwärts gerichtete Stäbe 26 mit einer Hülse 27 verbunden ist, die auf einer festen Säule 28 axial verschiebbar ist. Eine zweite, mit Abstand von der Hülse 27 angeordnete Hülse 29 ist ebenfalls längs der Säule 28 verschiebbar und mit der Hülse 27 über eine senkrecht angeordnete Zahnstange 30 verbunden. Zwischen den Hülsen 27 und 29 ist an der Säule 28 ein Halter 31 starr befestigt. Der Halter 31 bildet eine Führung, in der die Zahnstange 30 auf- und abbewegbar ist, und verhindert eine Drehbewegung der Hülsen 27 und 29 und damit des Ringkörpers 25. An dem Halter 31 ist ein Zahnrad 32 angebracht, das mit der Zahnstange 30 in Eingriff steht und mittels der Griffe 33, die in bekannter Weise mit dem Zahnrad verbunden sind, von Hand gedreht werden kann. Auf diese Weise wird durch Drehen des Zahnrades 32 im Uhrzeigersinn die Scheibe 21 angehoben, und durch Drehen des Zahnrades in entgegengesetztem Sinne die Platte gesenkt. Um eine freie Verschiebung der Scheibe 21 auf Grund der Schwerkraft zu verhindern, ist eine Reibungsbremsvorrichtung 34 vorgesehen. Wie F i g. 1 zeigt, besteht diese Bremse aus einem Bremsband 35, das um eine Nabe 36 am Zahnrad 32 geführt ist. Ein Ende des Bandes 35 ist an einer ortsfest gehaltenen Verankerung 37 angebracht. An dem anderen Ende des Bandes 35 ist ein Drehfedergehäuse 38 angebracht, das ebenfalls an der Verankerung 37 befestigt ist. Auf diese Weise kann die gewünschte Reibung zwischen dem Bremsband 35 und der Nabe 36 eingestellt werden.
  • Die Scheibe 21 besitzt eine mittlere Führung (vgl. auch F i g. 3) in Form eines Ringkörpers 40, der mehrere Führungsschlitze 41 aufweist, die radial und im gleichen Abstand voneinander angeordnet sind. Die Schlitze 41 erstrecken sich an der Oberseite des Ringkörpers 40 nach innen, und ihre Anzahl entspricht der Anzahl der Nuten in dem Ankerkern A. Die Scheibe 21 ist so angeordnet, daß sie in beiden Richtungen um 180' drehbar ist. Zu diesem Zweck ist ein Arm 42 an einem der festen Stäbe 26 befestigt und so angeordnet, daß er mit einem der beiden diametral gegenüberliegenden Anschläge 43 in Berührung kommt, die an der Unterseite der Scheibe 21 angebracht sind.
  • Das obere Ende der Säule 28 trägt eine mit 44 bezeichnete Klemmvorrichtung zur Aufnahme eines Endes der Ankerwelle 45, so daß der Anker A senkrecht gehalten wird, wobei die Nuten 46 mit den Führungsschlitzen 41 fluchten. Die Mittelöffnung 40' des Ringkörpers 40 ist groß genug, um den Anker A bei axialer Bewegung der Scheibe 21 hindurch zu lassen.
  • Der gemäß F i g. 6 vorbereitete Wickeldraht wird auf die in F i g. 2 gezeigte Weise auf der Scheibe 21 angeordnet. Jede Wendel 16 wird auf eine Spule 22 aufgesetzt. Die nicht aufgewickelten Drahtteile jeder Wendel 16 werden in die Führungsschlitze 41 eingelegt, und die Schlaufen 13 zwischen benachbarten Wendeln 16 werden um auf einer Lagerplatte 47 befestigte Stifte 48 geführt. Die Lagerplatte 47 hat die Form eines Ringkörpers und liegt auf dem oberen Teil der Welle 45 auf. Die Anzahl der Stifte 48 entspricht der Zahl der Nuten im Anker A. Die Stifte 48 sind so angeordnet, daß sie sich in der Mitte zwischen den Nuten 46 des Ankerkerns A befinden, so daß die von ihnen ausgehenden Drahtenden mit den Nuten 46 und den Schlitzen 41 ausgerichtet sind. Ein Ringkörper 48' (F i g. 1) ist auf dem Ringkörper 40 angeordnet und bedeckt die Schlitze 41, so daß ein Herausrutschen der Drähte aus den Schlitzen verhindert wird. Der Ringkörper 48' wird mittels von HandbetätigbarerGewindebolzen 49' lösbar befestigt. Es ist zweckmäßig, die freien Enden des Wickeldrahtes miteinander zu verbinden, indem diese, wie bei 50 in F i g. 2 gezeigt, verdrillt werden.
  • F i g. 2 zeigt, wie jeweils zwei nicht aufgewickelte Drahtenden 11 nebeneinander in einem Schlitz 41 geführt sind und jede Schlaufe 13, die die benachbarten Wendeln 16 miteinander verbindet, von einem Stift 48 gehalten ist. Weiter ist aus F i g. 8 ersichtlich, daß beim Senken der Drehscheibe 21 unter den Ankerkern A, die vorderen Drahtenden 11 in die Nuten 46 des Kerns A eingelegt werden. Aus Gründen der Deutlichkeit ist dies zwar in F i g. 8 nur für ein einziges Drahtendenpaar gezeigt, es werden jedoch alle Drahtabschnitte 11 gleichzeitig in alle Nuten 46 des nkers eingelegt. Beim Drehen der Scheibe 21 um 180' werden dann die aus den Nuten 46 heraustretenden Drahtenden mit Hilfe der Führungsscheibe 40 den Nuten 46 zugeführt, die den Nuten 46, in die die Drahtenden zuerst eingelegt wurden, diametral gegenüberliegen, und beim Anheben der Scheibe 21 in diese Nuten eingelegt. Nach dem Anheben der Scheibe 21 wird diese wieder, wie in F i g. 9 dargestellt, um 180' in ihre ursprüngliche Stellung gedreht, so daß die Drahtenden wieder ihre ursprüngliche Lage gegenüber den Nuten 46 des Kerns A einnehmen. Dieser Arbeitsgang wird so oft wiederholt, bis die Ankerwicklung vollständig hergestellt ist, wobei der Draht von den Wendeln 16 geliefert wird.
  • Nachdem die erforderliche Anzahl von Windungen auf dem Kein A liegt, sind die Wendeln 16 eingewickelt und die Drahtschlaufen 12' liegen auf der richtigen Seite des Ankers. Der gewickelte Kein wird nun geprüft, indem Strom durch die zusammenhängende Wicklung geschickt wird. Nachdem der Anker derart geprüft ist, werden die Schlaufen 13 durchgeschnitten, um die einzelnen Spulen voneinander zu trennen, und die Wicklung in üblicher Weise fertiggestellt.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zeigt also einen neuen Weg zum Herstellen einer Ankerwicklung, die mechanisch und elektrisch ausgeglichen ist. Dies erfolgt unter Verwendung einer einzigen Drahtlänge derart, daß alle Wicklungen miteinander verbunden sind, so daß nur eine einzige Prüfung auf Isolierungsfehler erforderlich ist.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Bewickeln der Nuten eines Ankerkems für elektrische Maschinen, bei dem die gesamte Wicklung aus einem durchgehenden Draht hergestellt wird, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die zum Wickeln der erforderlichen Anzahl von Spulen ausreichende Drahtlänge zunächst unter Bildung von Schlaufen faltenartig in gleichlange und paarweise zusammengefaßte Abschnitte gelegt wird, deren Anzahl der Zahl der Ankernuten entspricht, und daß dann die zwischen den aus zwei Drähten bestehenden Abschnitte liegenden Schlaufen die entsprechenden Ankernuten in auf der Ankerwelle angeordnete Stifte eingehängt und die Drahtabschnitte unter Bildung von Spulenwindungen gleichzeitig eingelegt werden, bis alle Nuten vollständig bewickelt sind, worauf der Draht in den Schlaufen durchgeschnitten wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus zwei Drähten bestehenden Abschnitte vor dem Einlegen in die Ankernuten zu Wendeln (16) aufgewickelt werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 852 875, 889 187; USA.-Patentschrift Nr. 2 632 603.
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