DE1172293B - Dreiachsiges Drehgestell fuer Schienenfahrzeuge - Google Patents

Dreiachsiges Drehgestell fuer Schienenfahrzeuge

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Publication number
DE1172293B
DE1172293B DEL32472A DEL0032472A DE1172293B DE 1172293 B DE1172293 B DE 1172293B DE L32472 A DEL32472 A DE L32472A DE L0032472 A DEL0032472 A DE L0032472A DE 1172293 B DE1172293 B DE 1172293B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
axle
central longitudinal
expansion screws
rail vehicles
bogie
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEL32472A
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Symann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alstom Transport Deutschland GmbH
Original Assignee
Linke Hofmann Busch GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Linke Hofmann Busch GmbH filed Critical Linke Hofmann Busch GmbH
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Publication of DE1172293B publication Critical patent/DE1172293B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F3/00Types of bogies
    • B61F3/02Types of bogies with more than one axle
    • B61F3/04Types of bogies with more than one axle with driven axles or wheels
    • B61F3/06Types of bogies with more than one axle with driven axles or wheels with three or more axles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Springs (AREA)

Description

  • Dreiachsiges Drehgestell für Schienenfahrzeuge Die Erfindung betrifft ein dreiachsiges Drehgestell für Schienenfahrzeuge mit zwei mittleren Längsträgern zur Aufnahme der Drehpfanne, die die Mittelachse beidseitig umfassen und je einen Achshaltersteg zur Begrenzung des senkrechten Spieles der Radachse tragen.
  • Bei den bekannten Drehgestellen dieser Art stützt sich die Drehpfanne über zwei mittlere Längsträger auf die beiden Hauptquerträger ab, so daß die senkrechten Belastungen zur Erzielung gleicher Achslasten auf die seitlichen Drehgestellwangen übertragen werden. Die senkrechten Belastungen wirken sich im Obergurt der mittleren Längsträger als Druckspannungen aus, während im Untergurt, der die Mittelachse beidseitig umfaßt, Zugspannungen auftreten. Es ist daher erforderlich, die mittleren Längsträger entsprechend stark auszuführen. Da zwischen den mittleren Längsträgern bzw. der Drehpfanne und der Achswelle ein größerer Zwischenraum verbleiben muß, als das Federspiel der Achsfederung beträgt, wird die Höhe der Längsträger beschränkt, sofern nicht die Drehpfanne entsprechend der erforderlichen Tragfähigkeit höher angeordnet wird. Eine solche Anordnung schränkt jedoch den Einsatz der Fahrzeuge ein, da diese dann nach oben das Begrenzungsprofil überschreiten.
  • Bei dreiachsigen Drehgestellen ist ferner die Verwendung von Achshalterstegen bekannt, die in die Ausschnitte der seitlichen Längsträger eingesetzt sind und ein Herausfallen der Radsätze verhindern. Diese ; Anordnung dient jedoch nicht zur übertragung von Kräften oder zur Aussteifung der Ausschnitte, da der Drehgestellrahmen aus statischen Gründen so ausgebildet ist, daß er die auftretenden Kräfte aufnimmt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem dreiachsigen Drehgestell für Schienenfahrzeuge den Rahmen möglichst tief anzuordnen, um eine gute Ausnutzung des zur Verfügung stehenden Raumprofils zu erhalten, und dabei den Rahmen so auszubilden, daß die auf ihn wirkenden senkrechten Kräfte möglichst gleichmäßig verteilt werden. Auf diese Weise kann eine leichte Rahmenbauweise erzielt werden.
  • Die gestellte Aufgabe wird nach der Erfindung bei dreiachsigen Drehgestellen der eingangs beschriebenen Gattung gelöst durch die zusätzliche Verbindung der beiden gegenüberliegenden unterbrochenen Untergurte in an sich bekannter Weise durch in den Ausschnitt lose eingelegte Druckstücke und unter hoher Vorspannung stehende Dehnschrauben, die die infolge der Belastung der Drehpfanne auftretenden Zugspannungen im Untergurt der beiden mittleren Längsträger kraftschlüssig aufnehmen, wobei die Dehnschrauben in üblicher Weise gegen die drucksteifen, die Dehnschrauben allseitig umgebenden Druckstücke gespannt sind, die im Untergurt der mittleren Längsträger schersicher angeordnet sind.
  • Durch die Verwendung von Dehnschrauben in Verbindung mit schersicheren Druckstücken kann eine hohe Vorspannung erzeugt werden, die über der durch die Belastung dieser Verbindung auftretenden Spannung liegt, so daß die im oberen Querschnitt des ausgeschnittenen Längsträgers auftretenden Spannungen abgebaut werden.
  • In den Zeichnungen ist schematisch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, u nd zwar zeigt F i g. 1 einen Längsschnitt durch den Drehgestellrahmen, F i g. 2 die Draufsicht auf das Drehgestell, F i g. 3 den Schnitt nach Linie 1I1-111 in F i g. 1. Das Drehgestell wird in bekannter Weise aus den Endradsätzen 1, dem Mittelradsatz 2 und den beiden Seitenwangen 3 gebildet. Zwei Hauptquerträger 4 verbinden die Seitenwangen 3 miteinander und dienen zur Aufnahme der beiden mittleren Längsträger 5, die so ausgebildet sind, daß die aus den senkrechten Belastungen über die Drehpfanne 6 übertragenen Beanspruchungen sich im Obergurt 7 als Druckspannungen auswirken, während die Zugspannungen im Untergurt 8 auftreten. Die Zugspannungen werden durch eine Dehnschraube 9 aufgefangen, die mittels eines Druckstückes 10 den unterbrochenen Untergurt 8 jedes mittleren Längsträgers 5 kraftschlüssig verbindet. Die Verwendung einer Dehnschraube 9 unter hoher Vorspannung, die die zulässigen Beanspruchungen des Untergurtes 8 um etwa das Dreifache übersteigt, bewirkt eine unelastische Verbindung und verhindert eine Verformung. Ein Ausschnitt 11 im mittleren Längsträger 5 ist so groß gewählt, daß der Abstand zwischen seiner Oberkante und der Oberkante der mittleren Achswelle 12 größer ist als die mögliche Absenkung des durchgefederten Drehgestellrahmens. Die schersicher eingefügten Druckstücke 10 gestatten beim Ausheben des Drehgestells eine Auflage der mittleren Achswelle 12.
  • Der Patentanspruch schützt ausschließlich die Gesamtkombination seiner sämtlichen Merkmale.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Dreiachsiges Drehgestell für Schienenfahrzeuge mit zwei mittleren Längsträgern zur Aufnahme der Drehpfanne, die die Mittelachse beidseitig umfassen und je einen Achshaltersteg zur Begrenzung des senkrechten Spieles der Radachse tragen, gekennzeichnet durch die zusätzliche Verbindung der beiden gegenüberliegenden unterbrochenen Untergurte (8) in an sich bekannter Weise durch in den Ausschnitt (11) lose eingelegte Druckstücke (10) und unter hoher Vorspannung stehende Dehnschrauben (9), die die infolge der Belastung der Drehpfanne (6) auftretenden Zugspannungen im Untergurt (8) der beiden mittleren Längsträger (5) kraftschlüssig aufnehmen, wobei die Dehnschrauben in üblicher Weise gegen die drucksteifen, die Dehnschrauben allseitig umgebenden Druckstücke gespannt sind, die im Untergurt der mittleren Längsträger schersicher angeordnet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr.1165 797; USA.- Patentschriften Nr. 1432 929, 1863 506, 2 051646, 2 074 299.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2444013A1 (de) * 1974-09-14 1976-04-01 Demag Ag Fahrgestell fuer gueterwagen, insbesondere schienengebundene huettenfahrzeuge

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US1432929A (en) * 1921-10-13 1922-10-24 Standard Car Truck Co Six-wheeled freight truck
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FR1165797A (fr) * 1957-01-10 1958-10-29 Krauss Maffei Ag Véhicule ferroviaire comportant au moins trois trains de roues, notamment bogie

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