DE2439997C2 - Lasthebel für Brückenwaage - Google Patents
Lasthebel für BrückenwaageInfo
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Description
25
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung der Lastschneide mit Lastübertragungselementen am Lasthebel
für Brückenwaagen mit Stütz-, Last- und Endschneide. Bei Brückenwaagen dieser Bauart sind die
Lasthebel mit Hilfe einer Stützschneide und einer Endschneide gelagert Dazwischen ist eine Lastschneide
vorgesehen, über die die Last andern Hebel angreift
Bei Brückenwaagen .nüssen die Verbindungsteile zwischen dem Lastträger ure dem Lasthebel die
notwendige Beweglichkeit zum Ausgleich eventueller Parallelitätsverschiebungen bei der Belastung besitzen
und eine eventuell durch die Durchbiegung der Brücke gegebene Schrägstellung der Brückenstützen ausgleichen
können. Zur Aufnahme der Lastschneide oder der Pfannenträger ist bei bekannten Lasthebeln ein starker
Querbolzen vorgesehen, an dessen beiden äußeren Enden die Last über ein sich nach unten verzweigendes
Druckstück oder über Pendelgehänge angreift In «
beiden Fällen können Quermomente auftreten. Außer· dem sind diese Ausführungsformen sehr nachteilig bei
der räumlichen Gestaltung der Brückenwaagen, insbesondere dann, wenn man nur seichte Fundamentwannen
mit möglichst wenig Erdaushub einsetzen will. so
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Lasthebel für niedrige Bauhöhen zu schaffen, bei dem
die Last, ohne daß Quermomente an dem Hebel auftreten, am Hebel angreift
Erfindungsgemäß wird dies bei der Anordnung der Lastschneide mit Lastübertragungselementen am Lasthsbel
für Brückenwaagen mit Stützschneide, Lastschneide und Endschneide dadurch erreicht, daß die
Lastschneide am Ende einer für die Aufnahme und Führung der Lastübertragungselemente offenen Ausnehmung
des Lasthebels angeordnet ist Dies hat den Vorteil, daß sich die Lastschneide somit im Bereich des
Lasthebels selbst befindet, woraus sich eine besonders niedrige Bauhöhe ergibt. Ferner erfolgt die Lasteinleitung
auf dem Lasthebel im wesentlichen in der vertikalen Lasthebelmittelebene. Die Lastübertragung
auf die Lastschneide im Bereich der Ausnehmung geschieht über Lastübertragungselemente, zum Beispiel
mit Hilfe eines Wälzdruckstückes, Schließlich ergeben sich Vorteile bei der Einrichtung und Justierung, weil der
Lastangriff in der Lasthebelvertikalebene in der oben offenen Ausnehmung des Lasthebels vorgesehen ist und
die Lastübertragungselemente dort bei Inspektionen gut einzusehen und im Falle des Ersatzes ohne
Schwierigkeiten ejnlegbarsind.
Zur weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß der Lasthebel mindestens teilweise,
nämlich im Bereich des Lastangriffspunktes, als T-Profil ausgebildet ist Auf diese Weise wird die höhere
Biegesteifigkeit eines mit Quersteg versehenen Profils ausgenutzt und gleichzeitig die durch die Ausnehmung
bedingte Querschnitts- und Festigkeitsabnahme des Lasthebels kompensiert Durch die in der Horizontalen
quer zum Lasthebelsteg sich erstreckende Querplatte des, im Bereich der Ausnehmung, auf Druck beanspruchten
Profils wird eine Verstärkung ohne Vergrößerung der vertikalen Abmessung herbeigeführt Durch
einen allmählichen Obergang auf ein T-Profil wird vorteilhaft nur im Bereich der stärksten Beanspruchung,
gleichzeitig die Biegefestigkeit quer zur vertikalen Lasthebelmittelebene erhöht und das Gewicht des
Lasthebels insofern niedrig gehalten, als bei dem Erfindungsgegenstand anstelle eines bei anderen Waagen
verwendeten durchgehenden T- oder Doppel-T-Trägers, nur ein kleiner Trägerabschnitt verstärkt wird.
Zur optimale» Ausnutzung der Vorteile nach der Erfindung ist vorgesehen, daß in der offenen Ausnehmung
des Lasthebels oberhalb der Lastschneide die Lastübertragungselemente mittig in der Lasthebel-Mittelebene
untergebracht sind, wobei das Druckstück an seinem oberen Ende als Kugelkalotte und an seinem
unteren Ende als Zylinderabschnitt ausgebildet ist
Für den Lasthebel ist als Lastübertragungselement besonders gut ein Druckstück geeignet, das an einem
Ende eine Kugelkalotte und an seinem anderen Ende eine Zylinderfläche aufweist die sich mittels eines
Zwischendruckstückes auf der quer zur Erzeugenden der Zylinderfläche erstreckende? Lastschneide abstützt
Der Vorteil, daß dieses Druckstück wenig Raum beansprucht, erlaubt seinen Einbau in der knappen
Ausnehmung des Lasthebels. Ferner wird durch die unterschiedliche Gestaltung der Druckstückenden ein
einfacher konstruktiver Aufbau mit wenigen unverwechselbaren und übersichtlichen Bauteilen und mit
vereinfachter Montage erreicht
Diese spezielle Ausbildung der Druckstückendflächen ermöglicht auf der Kugelkalotte Abrollbewegungen
nach allen Richtungen und auf der Zylinderfläche Pendelbewegungen quer zur Lasthebel-Längsachse.
Dadurch werden die bei Belastung einer Brückenwaage unvermeidlichen Parallelverschiebungen und/oder
durch Durchbiegungen der Brücke hervorgerufene Schrägstellungen der Brückenstutzen sowie eventuelle
Fertigungstoleranzen zuverlässig ausgeglichen.
Die Erfindung wird anhand eines konstruktiven Beispiels in der Zeichnung erläutert. Es zeigt
F i g. 1 die Ansicht eines erfindungsgemäß gestalteten Lasthebeis,
F i g. 2 einen Querschnitt durch den Lasthebel gemäß der Linie IMI'inFig. 1.
Bei dem Lasthebel 1 in F i g. 1 sind alle Lastübertragungselemente
innerhalb einer zwischen den Kanten 2 und 2' gebildeten Ausnehmung 3 und bauhöhenmäßig
gesehen innerhalb der Lasthebelhöhe »H« untergebracht. Zwischen der Stützschneide 4 und der
Endschneide 5 befindet sich die Lastschneide 6. Die
Schneiden sind den Ei^hbestimmungen entsprechend so
angeordnet, daß alle Schneidenspitzen auf einer horizontalen Ebene, der Schneidenebene 7, deren Spur
in der Zeichenebene strichpunktiert dargestellt wurde, liegen. Die Stützschneide 4 ist geteilt, und ihre
Teilschneiden befinden sich im gleichen Abstand beiderseits der vertikalen Lasthebelmittelebene 13. Die
Stützschneiden 4 liegen, um eine Achse quer zur vertikalen Lasthebelmittelebene 13 schwenkbar, in
Stützschneidenlagern 8, die auf dem Stützlagerblock 9 aufsitzen. Die beiden Stützlagerblöcke sind auf dem
Boden der Fundamentwanne errichtet und mit einem Freiraum für den Lasthebeleinsatz distanziert Die
Schneidenauflagen für die Schneiden 4, 5 und 6 sind senkrecht zur vertikalen Lasthebelmittelebene angeordnet
und durch Schraub- oder Klemmverbindungen 25 in der justierten Lage fixiert.
Der Lasthebel bildet mit der senkrecht zu seiner vertikalen Mittelebene horizontal auf dem Rücken 10
aufgesetzten Querplatte 11 ein im Schnitt gesehen T-fönmiges Profil, wodurch die, durch die Ausnehmung 3
gebildete Querschnittsschwächung aufgehoben wird.
Eine Bohrung 12 in der Piatte Ii, deren Achse in der
vertikalen Lasthebelmittelebene 13 verläuft, entspricht der Ausnehmung 3 und ist erforderlich zur Montage und
teilweise der Aufnahme und Führung der als Druckkörper ausgebildeten Lastübertragungselemente.
Eine Stützplatte 14 ist an der nicht dargestellten Wägebrücke befestigt An der Unterseite ist ein
Rührstock 15 zur Aufnahme des Zwischenstückes 16 befestigt Der Druckkörper 17 ist in der Ausnehmung 3
angeordnet, und besitzt an seinem oberen Ende 18 eine Kugelkalotte mit dem Radienmittelpunkt 20 unterhalb
der Schneidenachse 19, An seinem anderen Ende ist er
zylindrisch gestaltet und stützt sich mittels eines Zwtschendruckstückes 23 auf der quer zur Erzeugenden
der Zylinderfläche 21 verlaufenden Lastschneide 6 ab.
Die geometrischen Verhältnisse von Druckkörpern 17, Zwischenstück 16 und Zwischendruckstück 23 mit
Lastschneide 6 sind so gestaltet, daß bei einer Auslenkung des Druckstückes 17 von der Vertikalen
starke Rückstellkräfte auftreten.
Gegenüber den bisher gebräuchlichen massiven großen Kreuzpendelgehängen aber auch gegenüber
bekannten Rollen- und Kugelsupporten ermöglicht der erfindungsgemäße Lasthebel eine günstige mittige
Lasteinleitung auf die Lastschneide 6, wodurch eine wesentliche Materialersparung sowohl der Zahl der
Bauteile nach, wie auch nach Ausdehnung und Gewicht bei geringer Bauhöhe ermöglicht wird.
Die konstruktive Vereinfachung hinhaltet aber auch
noch weitere Vorteile, die darin zu sühen sind, daß der
Aufbau des Lasthebels durch die sichtbare Anordnung der Lastübertragungsteile übersichtlich wird. Die
Montage der Lastübertragungselemente ist in Form eines Baugruppeneinsatzes durch die Bohrung 12 von
oben her möglich. Die Wartung und Eichung wird vereinfacht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Anordnung der Lastschneide mjt Lastflbertragungselementen
am Lasthebel für Brückenwaage mit Stütz-, Last- imd Endschneide, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lastschneide (6) am Ende einer für die Aufnahme und Führung der
Lastübertragungselemente (15, 16, 17, 23) offenen Ausnehmung (3) des Lasthebels (1) angeordnet ist,
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der mit einer offenen Ausnehmung (3) zur Aufnahme und Führung der Lastschneide (6) und
der Lastübertragungselemente (15, 16, 17, 23) versehene Lasthebel (1) zumindest teilweise als
T-ProRl ausgebildet ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der offenen Ausnehmung (3)
des Lasthebels (1) oberhalb der Lastschneide (6) die Lastübertragungselemente (15, 16, 17, 23) mittig in
der Lasthebel-Mittelebene (13) untergebracht sind, wobei uzs Druckstück (17) an seinem oberen Ende
als Kugtftalotte (18) und an seinem unteren Ende als
Zylinderabschnitt (21) ausgebildet ist
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742439997 DE2439997C2 (de) | 1974-08-21 | 1974-08-21 | Lasthebel für Brückenwaage |
FR7525731A FR2282625A1 (fr) | 1974-08-21 | 1975-08-20 | Levier de charge pour pont a bascule |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742439997 DE2439997C2 (de) | 1974-08-21 | 1974-08-21 | Lasthebel für Brückenwaage |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2439997A1 DE2439997A1 (de) | 1976-03-04 |
DE2439997C2 true DE2439997C2 (de) | 1983-02-17 |
Family
ID=5923680
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742439997 Expired DE2439997C2 (de) | 1974-08-21 | 1974-08-21 | Lasthebel für Brückenwaage |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2439997C2 (de) |
FR (1) | FR2282625A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2944126C2 (de) * | 1979-11-02 | 1985-08-08 | Bizerba-Werke Wilhelm Kraut Kg, 7460 Balingen | Wägehebel |
-
1974
- 1974-08-21 DE DE19742439997 patent/DE2439997C2/de not_active Expired
-
1975
- 1975-08-20 FR FR7525731A patent/FR2282625A1/fr active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2282625A1 (fr) | 1976-03-19 |
FR2282625B1 (de) | 1981-10-23 |
DE2439997A1 (de) | 1976-03-04 |
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Legal Events
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