DE1172181B - Einrichtung zum Vorerhitzen von Zementrohmehl - Google Patents

Description

• Einrichtung zum Vorerhitzen von Zementrohmehl Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Vorerhitzen von Zementrohmehl mit mehreren nebeneinander und/oder in Stufen übereinander angeordneten Zyklonen, die nacheinander von den Abgasen eines Ofens, insbesondere eines Drehrohrofens, und im Gegenstrom zur Transportrichtung des aufgegebenen Rohgutes durchströmt worden. Die Zyklone sind dabei jeweils durch ein etwa senkrecht angeordnetes Heißgasrohr miteinander verbunden.
• Bei derartigen Einrichtungen, die der Nutzung der Abgaswärme eines Drehrohrofens dienen, wird ein möglichst intensiver Wärmeübergang von den Heißgasen auf das Rohmaterial angestrebt. Es wurden dabei verschiedene Wege beschritten, um den Wirkungsgrad der Anlagen zu erhöhen. Beispielsweise wurde die Zahl der in Etagen übereinanderliegenden Zyklone erhöht oder mehrere in Reihe hintereinandergeschaltete Zyklone auf einer Ebene angeordnet. Auch wurden zu dem gleichen Zweck verschiedentlich Versuche unternommen, durch Einbau von Streutellern und dergleichen Vorrichtungen eine bessere Verteilung des Gutes im Heißgasstrom zu erzielen. Es ist ferner bereits vorgeschlagen worden, in die von einem Zyklon zu einem anderen führende Gasleitung eine Wirbelkammer einzuschalten, um einen besseren Wärmeübergang von Heißgas auf das mitgeführte Gut zu erzielen. Diese bekannten Einrichtungen erfordern jedoch größere Aufwendungen für die Errichtung und Instandhaltung dieser umfangreichen Anlagen.
• Um die Wirtschaftlichkeit der bekannten Wärmeaustauscher ohne großen Aufwand zu erhöhen, beschreitet die Erfindung einen neuen Weg, indem sie die die Wänneaustauschzyklone verbindenden Abgasleitungen in den Wärrneaustauschprozeß mit einbezieht. Dies geschieht dadurch, daß diese Abgasleitungen 2, in Strömungsrichtung der Abgase gesehen, mehrfach kegel- oder pyramidenförmig erweitert sind, wodurch aufeinanderfolgende kegel- oder pyramidenstumpfförmige Schüsse gebildet sind, in denen eine Verwirbelung des Gutes eintritt, jedoch die allgemeine Fortbewegungsrichtung des Gutes beibehalten bleibt. Das zu erhitzende Gut wird dem untersten Schuß aufgegeben. Die Schüsse bilden gleichsam übereinanderliegende Wirbelkammern, die von unten nach oben von den Heißgasen durchströmt werden. Die in den Engstellen dieser Wirbelkammern sich ausbildende starke Strömung verhindert ein Zurückfallen des Gutes in die Abgasleitung bzw. in den tieferliegenden Wirbelraum. Außerdem wird dadurch die Ausbildung von Schwebeschichten zuverlässig unterbunden. Nach oben sind die Wirbelkammern durch singförmige Übergangsstücke verschlossen, die mit Schaulöchern versehen sind. Diese mit abnehmbaren Deckeln. verchließbaren Öffnungen können auch zur Reinigung der Innenwandungen der Wirbelkammern benutzt werden.
• In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
• A b b. 1 zeigt den unteren Teil einer Einrichtung zum Vorerhitzem; A b b. 2 zeigt in einem Ausschnitt aus der A b b. 1 die übereinander angeordneten Schüsse des Heißgasrohres.
• Das vom Drehrohrofen 1 kommende Heißgasrohr 2 mündet tangential in den ersten im Strom der Heißgase liegenden Zyklon 3 ein. Das Austragrohr 4 verbindet diesen Zyklon 3 mit dem Drehrohrofen 1, das Abgasrohr 5 verbindet ihn über den Verteilerkopf 6 mit dem nachgeschalteten Zyklon 7. Das Austragrohr 8 dieses Zyklons 7 führt in den unteren Schuß der im Bereich des senkrechten Abschnittes des Heißgasrohres 2 liegenden fünf Schüsse 9. Nach A b b. 2 ist jeder Schuß mit einem ringförmigen übergangsstück 10 nach oben abgeschlossen, das mit einer Anzahl durch Deckel 11 verschließbare Schaulöcher 12 versehen ist.

Claims (2)

1. Patentansprüche: 1. Einrichtung zum Varerhitzen von Zementrohmehl mit mehreren nebeneinander undJoder in Stufen übereinander angeordneten Zyklonen, die nacheinander von den Abgasen eines Ofens, insbesondere Drehrohrofens, durchströmt werden und in der das aus den Zyklonen abgeschiedene Gut in Abgasleitungen, die zu einem Zyklon führen, ausgetragen wird, d a d u r c h g -- k e n n -z e i c h n e t, daß diese Abgasleitungen (2), in Strömungsrichtung der Abgase gesehen, mehrfach kegel- oder pyramidenförmig erweitert sind, wodurch aufeinanderfolgende kegel- oder pyramidenstumpfförmige Schüsse (9) gebildet sind, in denen eine Verwirbelung des Gutes eintritt, jedoch die allgemeine Fortbewegungsrichtung des Gutes beibehalten bleibt.
2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmigen Obergangsstücke (10) zwischen den Schüssen mit Schaulöchern (12) versehen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1083 746; österreichische Patentschrift Nr. 183 006.