DE1171958B

DE1171958B - Einstellvorrichtung fuer den Luftspalt eines Magnetkopfes

Info

Publication number: DE1171958B
Application number: DEN19220A
Authority: DE
Inventors: Johannes Gerardus Canisi Kokke
Original assignee: Philips Gloeilampenfabrieken NV
Current assignee: Koninklijke Philips NV
Priority date: 1959-11-24
Filing date: 1960-11-19
Publication date: 1964-06-11

Description

Einstellvorrichtung für den Luftspalt eines Magnetkopfes Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine in zwei Ebenen wirksame Einstellvorrrichtung für den Luftspalt eines Magnetkopfes, der in einem Gerät zur Aufnahme oder zur Wiedergabe magnetischer Aufzeichnungen verwendet wird und an einem Trägerkörper befestigt ist, der um eine am Gestell befestigte Achse, die zur Berührungfläche des Kopfes mit dem Band senkrecht steht, mittels einer Schraube gegen die Wirkung einer Feder drehbar ist.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art besteht der Trägerkörper aus einer L-förmigen Platte, welche mittels an den Enden der Schenkel und im Winkelpunkt derselben angeordneter Schrauben am Gestell des Gerätes zur Aufnahme und/oder Wiedergabe magnetischer Aufzeichnungen befestigt ist. Zwischen der L-förmigen Platte und dem Gestell sind um die Schrauben herum Schraubenfedern angeordnet und der einzustellende Magnetkopf ist auf einem der Schenkel der Trägerplatte befestigt. Bei dieser bekannten Vorrichtung wird die Achse, um die der Kopf drehbar ist, durch die L-förmige Trägerplatte selbst gebildet, und zwar durch den Schenkel derselben, auf dem der Kopf befestigt ist.
Durch Drehung der Schrauben, durch welche der als Drehungsachse dienende Schenkel der Trägerplatte hindurchgeht, kann eine höhenmäßige Einstellung des Magnetkopfes hinsichtlich eines längs dem Kopf zu führenden Bandes erzielt werden, und durch Drehung der Schraube am Ende des anderen Schenkels der Trägerplatte kann der Kopf um die vorgenannte Achse gedreht und die Spaltlage eingestellt werden.
Zufolge seiner Formgebung beansprucht die bekannte Trägerplatte viel Raum und dies kann unter gegebenen Umständen bei Geräten zur Aufnahme und/oder Wiedergabe magnetischer Aufzeichnungen unerwünscht sein. Außerdem müssen zur Demontage des Magnetkopfes die Einstellschrauben entfernt werden, was ziemlich viel Arbeit bedeutet und wodurch die Einstellung des Kopfes verloren geht.
Mit der Erfindung wird beabsichtigt, eine Vorrichtung der vorgenannten Art zu schaffen, deren Aufbau sehr gedrängt ist und bei der der Magnetkopf leicht demontierbar ist, ohne die Einstellung des Kopfes zu beeinträchtigen.
Gemäß der Erfindung ist bei einer Einstellvorrichtung der beschriebenen Art als Achse ein Stift vorgesehen, welcher in dem als Bügel ausgebildeten Trägerkörper oder im Gestell in Langlöchern gelagert ist, welche sich in der Ausdehnung in Bandbreite des Luftspaltes erstrecken, wobei jedes Ende des Stiftes durch eine Einstellschraube im Bügel oder im Gestell gegen die Wirkung einer Blattfeder einstellbar ist.
Diese Vorrichtung weist den Vorteil auf, daß sie nur sehr wenig Raum beansprucht. Die Breiten- und Längenabmessungen derselben können so gewählt werden, daß sie innerhalb der Breiten- und Längenabmessungen des einzustellenden Magnetkopfes bleiben. Ein weiterer Vorteil ist, daß der als Drehungsachse dienende Stift leicht entfernbar ist. Dieser Stift kann aus den Bohrungen des Trägerkörpers und den Langlöchern des Gestells geschoben werden, so daß der Magnetkopf in einfacher Weise entfernt werden kann. Die Einstellschrauben brauchen dazu nicht verdreht zu werden.
Es sei erwähnt, daß bei einer bekannten Einstellvorrichtung für den Luftspalt eines Magnetkopfes die Achse, um welche der Magnetkopf schwenkbar ist, als Stift ausgebildet ist. Dieser Stift ist jedoch nicht in Langlöchern im Trägerkörper oder im Gestell gelagert, wodurch diese bekannte Vorrichtung nur in einer einzigen Ebene wirksam ist.
Durch die Erfindung wird eine einfache, gedrängte Bauart erhalten, bei der es möglich ist, nach der Einstellung des Kopfes in der Breitenrichtung des Bandes und außerdem nach der Einstellung der richtigen Lage der Berührungsfläche des Kopfes mit der Bandfläche den Kopf um die Achse zu drehen, ohne daß die zuerst genannte Einstellung beeinfiußt wird. Bei der Einstellung nach der Erfindung wird außerdem die bereits vorhandene Feder zur Einstellung um die Achse wieder benutzt. Diese Bauart ermöglicht, alle Toleranzen im Kopf in der Form und in den Abmessungen zu korrigieren.
Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
F i g. 1 zeigt eine Ansicht der Berührungsfläche des Kopfes, F i g. 2 zeigt eine Seitenansicht des Kopfes nach F i g. 1.
Der Magnetkopf 1 besitzt einen Luftspalt 2 und ist an einem Trägerkörper in Form eines U-förmigen Bügels 3 mit Schrauben 4 befestigt. Die Schenkel des U-förmigen Bügels 3 sind mit je einer Bohrung versehen, die eine Achse 5 aufnehmen, die von einer Platte 6 des Gestelles getragen wird. Die Achse 5 steht senkrecht zum Kopfspiegel ? des Magnetkopfes 1, mit der das nicht dargestellte Band in Berührung gebracht werden soll. An der Platte 6 ist eine Blattfeder 8 an einem Ende befestigt, deren anderes Ende am Magnetkopf 1 anliegt, so daß sich der Magnetkopf 1 in F i g. 1 in Uhrzeigerrrichtung zu drehen sucht. Auf der vom Auflagepunkt der Blattfeder 8 am Magnetkopf 1 entfernten Seite der Achse 5 ist die Platte 6 mit einer Einstellschraube 9 versehen, mit der der Magnetkopf 1 um die Achse 5 gegen die Wirkung der Blattfeder 8 geschwenkt werden kann. Infolge der Blattfeder 8 und der Einstellschraube 9 können Spielräume zwischen der Achse 5 und ihren Lagerungen in dem U-förmigen Bügel 3 und der Platte 6 keine Änderungen in der Lage des Magnetkopfes 1 hervorrufen.
Die Achse 5 ruht mit ihren Enden in Langlöchern 15 der Platte 6. Diese Langlöcher erstrecken sich in Richtung des Luftspaltes 2. In der Platte 6 sind Einstellschrauben 16 angebracht, deren Enden in die Langlöcher 15 hineinragen. Durch die Blattfeder 8 wird die Achse 5 mit jedem Ende an eine der Einstellschrauben 16 gepreßt.
Mittels der Einstellschraube 9 kann der Kopf somit um die Achse 5 gedreht werden, so daß die Richtung des Luftspaltes 2 eingestellt werden kann, während mittels der Einstellschrauben 16 die Lage und die Richtung der Achse 5 einstellbar sind.

Claims

Patentanspruch: In zwei Ebenen wirksame Einstellvorrichtung für den Luftspalt eines Magnetkopfes, der in einem Gerät zur Aufnahme oder zur Wiedergabe magnetischer Aufzeichnungen verwendet wird und an einem Trägerkörper befestigt ist, der um eine am Gestell befestigte Achse, die zur Berührungsfläche des Kopfes mit dem Band senkrecht steht, mittels einer Schraube gegen die Wirkung einer Feder drehbar ist, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß als Achse ein Stift (5) vorgesehen ist, welcher in dem als Bügel (3) ausgebildeten Trägerkörper oder im Gestell in Langlöchern (15) gelagert ist, welche sich in der Ausdehnung in Bandbreite des Luftspaltes (2) erstrecken, wobei jedes Ende des Stiftes (5) durch eine Einstellschraube (16) im Bügel (3) oder im Gestell gegen die Wirkung einer Blattfeder (8) einstellbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 917 698, 891624; USA.-Patentschriften Nr. 2 742 536, 2 861 134, 2 897 288; französische Patentschrift Nr. 1113 629.