DE117186C - - Google Patents
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- DE117186C DE117186C DENDAT117186D DE117186DA DE117186C DE 117186 C DE117186 C DE 117186C DE NDAT117186 D DENDAT117186 D DE NDAT117186D DE 117186D A DE117186D A DE 117186DA DE 117186 C DE117186 C DE 117186C
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- bottles
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B08—CLEANING
- B08B—CLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
- B08B9/00—Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto
- B08B9/08—Cleaning containers, e.g. tanks
- B08B9/20—Cleaning containers, e.g. tanks by using apparatus into or on to which containers, e.g. bottles, jars, cans are brought
- B08B9/36—Cleaning containers, e.g. tanks by using apparatus into or on to which containers, e.g. bottles, jars, cans are brought the apparatus cleaning by using brushes
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Cleaning In General (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum ■ Reinigen von Flaschen und bezweckt, die
Leistungsfähigkeit der bisher bekannten Flaschenreinigungsmaschinen zu erhöhen. Es ist bekannt,
dafs die Bürsten, wenn sie nur in gleicher Richtung gedreht werden, die Flaschen
nicht vollkommen reinigen,, weil in diesem Falle die einzelnen Borsten an der Flaschenwandung
immer denselben Kreis beschreiben, so dafs, da zwischen den einzelnen Borsten immer gewisse Zwischenräume vorhanden sind,
diese von den Borsten nicht bestrichenen Stellen der Flaschenwand nicht gereinigt werden.
Man hat aus diesem Grunde schon den Flaschen bezw. Bürsten aufser der Drehbewegung
noch eine zweite Bewegung gegeben, nämlich in Längsrichtung der Achse, so dafs der oben erwähnte Uebelstand, welcher das
Zurückbleiben der sogen. Schmierringe an den Flaschen zur Folge hat, vermieden ist.
Eine ganz vollkommene Reinigung wird indessen auch hierbei nicht erzielt, und zwar
aus dem Grunde, weil die einzelnen Borsten, auch_ wenn die Flasche oder die Bürste in der
Längsrichtung hin- und herverschoben wird, sich immer der Drehrichtung entsprechend an
den Flaschenwandungen anlegen, so dafs dieselben niemals mit ihrer Spitze gegen den an
der Flasche haftenden Schmutz wirken können. Dies läfst sich aber erreichen, wenn man die
Flaschen sich abwechselnd von den Bürsten entfernen und denselben wieder nähern läfst.
Die vorliegende Erfindung hat daher zum Gegenstand die Combination der bisher schon
bekannten Hin- und Herbewegung der Flaschen oder Bürsten in der Längsrichtung mit der
Bewegung der Flaschen quer zur Achse der Bürsten." Durch die erstgenannte Bewegung
wird, wie schon erwähnt, das sogen. Versetzen der Bürstenbüschel erreicht, während
durch die zweite Bewegung die Flaschen zeitweilig quer gegen die Bürsten bewegt werden,
so dafs die Spitzen der letzteren eine grabende Wirkung auf den an der Flaschenwandung
haftenden Schmutz ausüben.
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht in Aufrifs, Grundrifs und Hinteransicht ein
für die gleichzeitige Reinigung zweier Flaschen bestimmtes Ausführungsbeispiel einer derartigen
Maschine. Diesem Zweck entsprechend ist dieselbe mit zwei Innenbürsten α und b ausgerüstet,
während die Reinigung von aufsen durch eine einzige zwischen bezw. unterhalb der Innenbürsten angeordnete Aufsenbürste c
erfolgt. Der Antrieb der Bürsten geschieht unter Vermittelung der Zahnräder de und/ von
der gemeinsamen Antriebswelle g aus. Die Hin- und Herbewegung der Flasche in Richtung
ihrer Längsachse erfolgt in bekannter Weise durch eine auf der Achse der Aufsenbürste
c angebrachte und mit dieser in Umdrehung versetzte Nuthenscheibe h, in deren
Nuth ein an der längsverschiebbar oberhalb der Nuthenscheibe gelagerten Hülse i befestigter
Stift k hineinreicht. An dem vorderen Ende ist diese Hülse mit einer Traverse Z versehen,
welche an beiden Enden die Scheiben m und η trägt. Letztere haben den Zweck, den Verschlufs
der Flaschen bei der Bewegung vor Beschädigungen zu schützen, und sind ebenso
wie die Enden der Traverse durchbohrt, so dafs die Innenbürsten α b durch die Traverse
bezw. die Scheiben hindurchgesteckt werden können und die Scheiben bei der Hin- und Herbewegung der Hülse i die auf die
Innenbürsten geschobenen Flaschen mitnehmen können.
Wie aus Fig. ι der Zeichnung zu erkennen, sind die Träger ο und ρ der hinteren Bürsten
drehbar angebracht und werden vermittelst der an der Drehachse befestigten Gewichte q und r
beständig gegen den Flaschenboden angeprefst. Die Flaschen selbst liegen infolge dessen immer
gegen die Scheiben m und η an und sind auf diese Weise auch gezwungen, der Rückwärtsbewegung
der letzteren zu folgen. Die zweite Bewegung der Flaschen quer zur Achse derselben
wird dadurch hervorgerufen, dafs die Flaschen sich mit ihren hinteren Enden auf
parallel zu einander aufgekeilte Excenterscheiben StUV1 d. h. mit gleichgerichteter
Excentricität auflegen. Die letzteren werden nun entweder sämmtlich oder, wie dies in dem
dargestellten Beispiel veranschaulicht ist, nur die zwei mittleren von der Achse der Aufsenbürste
c aus in Drehung versetzt, und zwar geschieht dies durch die endlosen Schnüre w
und x, welche über am vorderen Ende der Aufsenbürste c bezw. auf den Achsen der
Excenterscheibeh t und u gelagerte Schnurrollen laufen.
Wie schon erwähnt, sind je zwei zu ein-, ander gehörige Excenterscheiben parallel zu
einander aufgekeilt, so dafs der Abstand derselben bei ihrer Bewegung immer derselbe
bleibt. Dieser Abstand ist etwas kleiner gewählt als der Flaschendurchmesser, so dafs die
von oben zwischen die Scheiben eingelegten Flaschen von diesen getragen werden und bei
der Drehung der Excenterscheiben eine kreisförmige, quer gegen ihre Achse gerichtetete
Bewegung ausführen.
Auf die übrigen Einzelheiten der Maschine, wie Antriebsvorrichtung, Wasserzuführung etc.,
kommt es im Einzelnen nicht an, und kann deshalb von der Beschreibung dieser Einzelheiten
abgesehen werden.
Die Wirkungsweise der ganzen Einrichtung ist in der Einleitung ausführlich angegeben
und soll noch auf einen besonderen Vortheil der Querbewegung der Flaschen hingewiesen
werden, welcher darin besteht, dafs die inneren Flaschenbürsten mit jeder Stelle des inneren
Flaschenbodens vollständig in Berührung kommen, so dafs auch dieser vollkommen gereinigt wird. Die inneren Flaschenbürsten
können nämlich, da die Flaschen auf dieselben übergeschoben werden, nur sehr dünn sein,
und es ist an der vorderen Spitze derselben immer nur ein einziges Bürstenbüschel vorhanden.
Wenn sich nun die Flasche wie bei den bisher bekannten Flaschenreinigungsmaschinen
dieser Bürste gegenüber immer in Ruhe befindet, so berührt die letztere mit ihrer Spitze auch immer nur einen kleinen
Theil des Flaschenbodens. Erst durch die Querbewegung der Flasche wird es erreicht,
dafs das Bürstenbüschel, wie oben erwähnt, mit jeder Stelle des inneren Flaschenbodens in
Berührung kommt.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:ι . Eine Flaschenreinigungsmaschine, dadurch gekennzeichnet, dafs der zu reinigenden Flasche drei Bewegungen ertheilt werden, nämlich aufser einer Drehbewegung um die Längsachse und der Hin- und Herbewegung in der Richtung derselben eine solche quer zur Achse.
- 2. Eine Vorrichtung zur Ausführung der im Anspruch ι beschriebenen Querbewegung der Flaschen, gekennzeichnet durch zwei parallel zu einander sitzende Excenterscheiben , welche je eine Flasche zwischen sich fassen und gleichzeitig mit den Bürsten bezw. durch die Flaschen selbst gedreht werden, derart, dafs die letzteren entsprechend der Excentricität der Scheiben ^quer gegen die Bürsten bewegt werden.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE117186C true DE117186C (de) |
Family
ID=386470
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT117186D Active DE117186C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE117186C (de) |
-
0
- DE DENDAT117186D patent/DE117186C/de active Active
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