DE1171479B - Schaltung zur AEnderung der Oszillatorfrequenz bei UHF-Tunern - Google Patents
Schaltung zur AEnderung der Oszillatorfrequenz bei UHF-TunernInfo
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES 4ffl9WS PATENTAMT
Internat. KL: H03d
AUSLEGESCHRIFT
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag: Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag: Auslegetag:
Deutsche Kl.: 21 a4-24/01
T 23732 IXd/21a 4
29. März 1963
4. Juni 1964
29. März 1963
4. Juni 1964
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltung zur Änderung der Oszillatorfrequenz bei UHF-Tunern
mit 2/4-Topfkreisen und Kapazitätsdiode, die in Serie mit einem Kondensator zwischen Masse und
Mittelleiter nahe dem masseabgewandten Ende geschaltet ist und von einer Regelgleichspannung gesteuert
wird.
Es ist bei UHF-Tunern mit A/2-Topfkreisen bekannt,
die Frequenz des Oszillators durch Änderung der Sperrschichtkapazität einer Kristalldiode zu
regem. Bei einer solchen Schaltung ist die Diode in Serie mit einem Kondensator zwischen Masse und
einen solchen Abgriffpunkt des Mittelleiters bzw. seiner Verbindungsleitung zur Oszillatorröhre geschaltet,
daß der Frequenzhub über den gesamten Frequenzbereich der Schaltung nahezu konstant ist.
Für A/4-Topfkreise hat eine kapazitive Ankopplung des Diodenkreises den Nachteil, daß der Frequenzhub
über den Frequenzbereich nicht konstant ist, weil dort die Amplitude der Ankopplung je nach ao
Abweichung der Frequenz von der Resonanzfrequenz des Diodenkreises unterschiedlich ist. Die kapazitive
Ankopplung des Diodenkreises wird nämlich für hohe Frequenzen immer fester.
Bei UHF-Tunern mit /l/2-Topfkreisen ist es auch
bekannt, die Sperrschichtkapazität induktiv in den Oszillatorkreis zu transformieren. Diese induktive
Ankopplung der Diode hat jedoch den Nachteil, daß durch die Verwendung des sogenannten Strombauches
auf dem Leitungskreis bei Frequenzänderung die Koppelschleife für die einzelnen Frequenzen verschieden
wirksam ist. Auch bei 2/4-Topfkreisen würde infolge der Abstimmung des Diodenkreises
der Frequenzhub über den gesamten Frequenzbereich unterschiedlich sein.
Für UHF-Tuner mit 2/4-Topfkreisen ist es bekannt, die Frequenz des Oszillators durch Vormagnetisierung
einer im Oszillatorkreis liegenden Induktivität mit Ferritkernen zu regem.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei UHF-Tunern mit Jt/4-Topfkreisen ohne Ausnutzung
von Sättigungseffekten einen gleichmäßigen Frequenzhub über den gesamten Frequenzbereich zu erzielen.
Die Erfindung besteht darin, daß die Verbindungsleitung von Diode und Mittelleiter an dem
massezugewandten Ende des Mittelleiters mit diesem induktiv gekoppelt ist.
Bei vorteilhaften Weiterbildungen der Erfindung bildet der Abstand eines Teiles der Verbindungsleitung
zum Mittelleiter die Kapazität für die Ankopplung und die Regelspannung der Diode wird über eine
solche Induktivität zugeführt, daß die Frequenz des Schaltung zur Änderung der Oszillatorfrequenz
bei UHF-Tunern
bei UHF-Tunern
Anmelder:
Telefunken
Telefunken
Patentverwertungsgesellschaft m. b. H.,
Ulm/Donau, Elisabethenstr. 3
Ulm/Donau, Elisabethenstr. 3
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Ing. Werner Bachnick,
Bredenbeck (Hann.),
Werner Heitefuß, Hannover
Dipl.-Ing. Werner Bachnick,
Bredenbeck (Hann.),
Werner Heitefuß, Hannover
durch die Koppelschleife, die Induktivität und die Diodenkapazität gebildeten Kreises unterhalb der
tiefsten Oszillatorfrequenz liegt. Die Serienresonanzfrequenz des Kreises aus Koppelkapazität, Diodenkapazität
und Koppelinduktivität soll dabei oberhalb der höchsten Oszillatorfrequenz liegen. Auf diese
Weise wird durch Überschneidung der beiden Kopplungsarten ein nahezu gleichmäßiger Frequenzhub
über den gesamten Frequenzbereich erzielt.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung wird im folgenden ein Ausführungsbeispiel an Hand der
Zeichnung beschrieben.
Diese zeigt einen UHF-Tuner aus Λ/4-Topfkreisen 1, 2 bestehend, mit kapazitiver Abstimmung
durch einen Drehkondensator 3, der das offene Ende eines einseitig an Masse liegenden Mittelleiters 4
bildet und mit seiner dem Mittelleiter abgewandten Elektrode ebenfalls an Masse angeschlossen ist. Der
Topfkreis 2 bildet den Schwingkreis eines Oszillators,
dessen Verstärkerelement hier durch einen Transistor 5 gebildet wird, dessen Kollektorelektrode über
einen Kondensator 6 an den Mittelleiter 4 angeschlossen ist. Die Emitterelektrode ist mit der
Kollektorelektrode über einen Kondensator 7 verbunden. Die ZF wird dem Oszillator, der hier in
Form einer selbstschwingenden Mischstufe dargestellt ist, über eine Induktivität 8 entnommen, über
die zugleich die negative Kollektorgleichspannung zugeführt wird. Die Emitterelektrode ist über eine
Koppelschleife 9, einen Widerstand 10 und einen Kondensator 11 an Masse gelegt. Die Basis liegt
über einen Kondensator 12 an Masse und erhält über eine Leitung 13 die Betriebsspannung. Zur
Regelung der Frequenz der soweit beschriebenen
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selbstschwingenden Mischschaltung dient eine Kapazitätsdiode 14, die in Serie mit einer Kapazität 15
an einen Abgriffpunkt 16 des Mittelleiters 4 angeschlossen ist und über eine Induktivität 17 und eine
Leitung 18 die Regelspannung UR erhält. Die Verbindungsleitung
18 ist in dem Teil, in dem sie dem Mittelleiter 4 in der Nähe des Kurzschlusses gegenüberliegt
als induktive Koppelschleife 19 ausgebildet. In diesem Bereich fließt der größte Strom, so daß
hier die günstigste Stelle für eine induktive Ankopplung 19 gegeben ist. Zur Erzielung eines guten Wirkungsgrades
und eines möglichst gleichmäßigen Frequenzhubes ist die Koppelschleife 19 relativ lang
ausgebildet, z. B. 1/8.
Der soweit beschriebene Regelkreis enthält für die beiden dargestellten Ankopplungsarten zwei
wesentliche Resonanzkreise. Der eine, die induktive Ankopplung bestimmende Resonanzkreis besteht aus
dem durch die Induktivitäten 17 und 19 sowie die Sperrschichtkapazität 14 gegebenen Parallelkreis,
während die Kapazitäten 15 und 14 mit der Induktivität 19 einen Serienresonanzkreis ergeben. Zur
Erzielung eines annähernd gleichmäßigen Frequenzhubes wird der Parallelkreis so bemessen, daß seine
Resonanzfrequenz kleiner ist als die kleinste Os- as
zillatorfrequenz. Der Serienresonanzkreis wird dagegen so bemessen, daß seine Resonanzfrequenz
größer ist als die größte auftretende Oszillatorfrequenz. In den meisten vorkommenden Fällen wird
es ausreichen, die Leitung 18 oder die Induktivität 17 im Bereich des Abgriffs 16 mit einer solchen
Fläche oder einem solchen Abstand vom Mittelleiter zu versehen, daß die dadurch gegebene Kapazität als
Koppelkapazität wirkt. Bei Verwendung der Induktivität 17 wird man dem Mittelleiter die Stirnfläche
der Wicklung zuwenden. Wegen der Toleranzen des verwendeten Schaltungselementes muß ein Sicherheitsabstand
der Resonanzfrequenzen eingehalten werden. Günstig für die Wicklungsweise hinsichtlich
des Frequenzhubes ist ein möglichst geringer Abstand der Resonanzfrequenz vor den extremen Oszillatorfrequenzen;
dieser Abstand muß aber mit Sicherheit eingehalten werden. Die Erfindung kann in gleicher Weise auch für Röhrenschaltungen Verwendung
finden.
Man kann die Größe der Koppelkapazität variieren, indem die Kapazität 15 an die Kollektorelektrode
des Transistors 5 angeschlossen wird, wodurch sich die Serienschaltung zweier Kondensatoren
und 6 ergibt, deren Gesamtkapazität den gestellten Bedingungen genügen soll.
Claims (4)
1. Schaltung zur Änderung der Oszillatorfrequenz bei UHF-Tunern mit A/4-Topfkreisen
und Kapazitätsdiode, die in Serie mit einem Kondensator zwischen Masse und Mittelleiter
nahe dem Masse abgewandten Ende geschaltet ist und von einer Regelgleichspannung gesteuert
wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsleitung von Diode und Mittelleiter
an dem massezugewandten Ende des Mittelleiters mit diesem induktiv gekoppelt ist.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapazität, über die die
Diode an den Mittelleiter angeschlossen ist, durch den Abstand eines Teiles der Verbindungsleitung zum Mittelleiter gebildet wird.
3. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelgleichspannung der
Diode über eine solche Induktivität zugeführt wird, daß die Frequenz des durch die Koppelschleife,
die Induktivität und die Diodenkapazität gebildeten Kreises unterhalb der tiefsten
Oszillatorfrequenz liegt.
4. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Serienresonanzfrequenz
des Kreises aus Koppelkapazität, Diodenkapazität und Koppelinduktivität oberhalb der höchsten Oszillatorfrequenz liegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 598/305 5.64 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (4)
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US353502A US3253239A (en) | 1963-03-29 | 1964-03-20 | Uhf tuner having quarter wave length tank circuit and capacitance diode for tuning |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DET23732A DE1171479B (de) | 1963-03-29 | 1963-03-29 | Schaltung zur AEnderung der Oszillatorfrequenz bei UHF-Tunern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1171479B true DE1171479B (de) | 1964-06-04 |
Family
ID=7551135
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET23732A Pending DE1171479B (de) | 1963-03-29 | 1963-03-29 | Schaltung zur AEnderung der Oszillatorfrequenz bei UHF-Tunern |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0734090A1 (de) * | 1995-03-22 | 1996-09-25 | Lk-Products Oy | Filter mit verbessertem Sperr-/Durchlassverhältnis |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1198423B (de) * | 1964-04-14 | 1965-08-12 | Telefunken Patent | Schaltung zur Erdung einer Transistorelektrode fuer hochfrequente elektrische Schwingungen in einer Abstimmeinrichtung |
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1963
- 1963-03-29 DE DET23732A patent/DE1171479B/de active Pending
-
1964
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- 1964-03-20 BE BE645477D patent/BE645477A/xx unknown
- 1964-03-31 GB GB13331/64A patent/GB1056415A/en not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0734090A1 (de) * | 1995-03-22 | 1996-09-25 | Lk-Products Oy | Filter mit verbessertem Sperr-/Durchlassverhältnis |
US5739735A (en) * | 1995-03-22 | 1998-04-14 | Lk Products Oy | Filter with improved stop/pass ratio |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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GB1056415A (en) | 1967-01-25 |
US3253239A (en) | 1966-05-24 |
BE645477A (de) | 1964-07-16 |
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