DE1170888B - Aufzugeinrichtung mit einer Arbeits-plattform zum Herstellen von Aufbruechen od. dgl. in Bergwerken - Google Patents

Aufzugeinrichtung mit einer Arbeits-plattform zum Herstellen von Aufbruechen od. dgl. in Bergwerken

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DE1170888B
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Alimak Verken AB
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    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D3/00Raising shafts, i.e. working upwards from the bottom

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Types And Forms Of Lifts (AREA)

Description

  • Aufzugeinrichtung mit einer Arbeitsplattform zum Herstellen von Aufbrüchen od. dgl. in Bergwerken Die Erfindung bezieht sich auf Aufzugeinrichtungen mit einer Arbeitsplattform zum Herstellen von Aufbrüchen, Überhauen od. dgl. in einem Bergwerk, wobei die Arbeitsplattform. von einem Motor über eine Führungseinrichtung in der Höhe verstellt wird.
  • Es ist bekannt, zum Herstellen von Hochbrüchen in Bergwerken eine transportable Bohrbühne zu verwenden, die an einer eingebauten Leiter befestigt wird. Diese Vorrichtung ist jedoch nur für bestimmte Arbeitsvorgänge brauchbar. Andererseits ist es im Bergbau auch bekannt, fahrbare Aufzüge mit höhenverstellbaren Arbeitsbühnen zu verwenden. Die bekannten Geräte dieser Art sind jedoch zum Herstellen von Aufbrüchen od. dgl. nur beschränkt einsetzbar, da ihre Höhe durch die begrenzte Ausfahrbarkeit der Arbeitsbühne beschränkt ist. Schließlich ist es aus dem Baugewerbe auch bekannt, Aufzüge aus einer beliebig verlängerbaren Schiene herzustellen, deren Plattform über einen Motor angehoben oder abgesenkt wird. Eine solche Aufzugplattfonn ist jedoch als Arbeitsbühne ungeeignet.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Nachteile der bekannten Einrichtungen zu vermeiden und eine Aufzugeinrichtung zu schaffen, welche insbesondere zum Herstellen von Aufbrüchen, überhauen od. dgl. in Bergwerken geeignet ist, ebenso aber für Personen- und Lasttransport und ähnliche Aufgaben verwendet werden kann. Außerdem soll diese Aufzugeinrichtung leicht auf- und abzubauen sein, damit sie bequem und schnell zum gewünschten Einsatzort transportiert werden kann.
  • Gemäß der Erfindung wird deshalb vorgeschlagen, die Arbeitsplattfonn der Aufzugeinrichtung auf einer Seite einer aus Abschnitten bestehenden Führungsschiene anzuordnen, deren Abschnitte an einer Seitenwand des Aufbruchs, dem Vortrieb im Bergwerk folgend, befestigt werden, wobei mindestens einer der Abschnitte zusammen mit dem auf ihm befindlichen Aufzug derart bewegbar ist, daß er eine Stellung einnehmen kann, in welcher die Plattform sich außerhalb des Querschnitts des vorgetriebenen Aufbruchs befindet. Hierdurch ist man in der Lage, in besonders günstiger Weise die Aufbrüche od. dgl. vorzutreiben bzw. auszubauen.
  • Nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist mindestens der Endabschnitt der Führungsschiene um eine Achse drehbar, die im rechten Winkel zur Zahnstange der Führungsschiene liegt. Dadurch kann die Plattform in viele verschiedene Arbeitsstellungen verschwenkt werden.
  • Ferner wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, einen Abschnitt, und zwar insbesondere einen Endabschnitt der Führungsschiene, um eine Achse drehbar zu gestalten, die parallel zur senkrecht stehenden Zahnstange der Führungsschiene liegt. Dadurch ist es möglich, die ArbeitsplattforTn unter einen Schutzvorsprung zu verschwenken, wenn im bearbeiteten Aufbruch gesprengt werden soll. Bisher war es in diesem Fall notwendig, die Arbeitsplattforin vollkommen aus dem Aufbruch zu entfernen.
  • Zweckmäßigerweise ist der Endabschnitt der Führungsschiene an seinen Enden mit Kupplungselementen versehen, mit denen er einerseits an die übrigen Abschnitte der Führungsschiene und andererseits an ein Fahrgestell anschließbar ist. Dadurch kann man ihn schnell an die gewünschte Arbeitsstelle befördern.
  • Die einzelnen Abschnitte der Führungsschiene können nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung zum Teil aus Rohren bestehen, wobei die Enden der Rohrabschnitte mit Kupplungen zum Zusammenschließen der Rohrenden versehen sind, so daß diese Rohre im zusammengebauten Zustand getrennte Leitungen, beispielsweise für Preßluft und Wasser, bilden. Dadurch sind diese Zuleitungen in besonders zweckmäßiger Weise gegen Beschädigungen geschützt. Am oberen Ende der Führungsschiene ist eine Abschlußkappe lösbar angebracht, welche mit Anschlußstücken für diese Leitungen versehen ist.
  • Zweckmäßigerweise ist wenigstens einer der Schienenabschnitte an einem Ende mit Augen zur Befestigung an der Wandung des Schachtes, Aufhaues od. dgl. und am anderen Ende mit in einen benachbarten Schienenabschnitt eingreifenden Kupplungen versehen. Es ist zwar bekannt, Aufzugschienen an einer Wand zu befestigen und mittels Kupplungen untereinander zu verbinden, jedoch handelt es sich hierbei nicht um für Bergwerksschächte bestimmte Aufzugeinrichtungen. Gemäß der vorliegenden Erfindung sollen die Kupplungen zum Verbinden der Abschnittsenden der Führungsschiene in einfacher Weise aus abgeflachten Durchsteckbolzen bestehen.
  • Erfindungsgemäß weist die Führungsschiene der Aufzugeinrichtung eine zu der Wand hin, an der sie befestigt ist, offene Rinne auf, in der die Zahnstange zum Anheben bzw. Absenken der Plattform untergebracht ist. Dadurch wird diese Zahnstange gegen Beschädigungen in geeigneter Weise geschützt. Die Führungsschiene weist vorzugsweise einen doppel-T-förrnigen Querschnitt auf. Derartige Profile sind im Handel allgemein erhältlich, und man kann durch Befestigen eines Flachstabes an einer Kante von ihnen in einfacher Weise eine Rinne zur Aufnahme der Zahnstange herstellen.
  • Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird die Plattform von einem mit mehreren Antriebszahnrädem ausgerüsteten Getriebegehäuse getragen, wobei die durch eine gemeinsame Welle angetriebenen und auf Wellen aufgesetzten Zahnräder in die Zahnstange eingreifen und die Antriebszahnräder bei zueinander unverrückbar angeordneten Wellen entgegen der Richtung einer oder mehrerer Federn in geringem Ausmaß gegeneinander winkelverstellbar sind. Dadurch ist es möglich, Teilungsunregelmäßigkeiten der Zahnstange durch den Antrieb auszugleichen. Derartige Unregelmäßigkeiten entstehen durch Verschleiß der Zähne oder durch Ablagerungen auf denselben und an Verbindungsstellen der Abschnitte der Zahnstange. Ferner ist die von dem Getriebegehäuse getragene Plattform quer zur Richtung der Führungsschiene schwenkbar und kann entgegen der Neigung der Führungsschiene waagerecht angeordnet werden. Hierdurch erreicht man, daß der Arbeiter stets einen waagerecht liegenden Arbeitsplatz erhält. Vorzugsweise besteht die Plattform aus mehreren Teilen, wobei die Einzelteile der Plattform gelenkig miteinander verbunden sind. Hierdurch wird die Einstellbarkeit der Arbeitsplattform weiter verbessert.
  • In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Vorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht einer Aufzugkonstruktion, F i g. 1 a eine Seitenansicht einer abgewandelten Ausführung der Aufzugkonstruktion, F i g. 2 eine Draufsicht auf eine Aufzugplattforin, F i g. 2 a eine teilweise Draufsicht auf eine abgewandelte Aufzugplattforin gemäß F i g. 1 a, F i g. 2 b einen Längsschnitt durch einen Antriebsmechanismus, F i g. 2 c einen Teilschnitt durch einen Antriebsmechanismus gemäß Fig. 2b, jedoch im rechten Winkel dazu gesehen, Fig. 3 eine Seitenansicht einer Führungsschiene, die an einer Felswand befestigt ist, F i g. 3 a und 3 b Seitenansichten einer abgewandelten Ausführung einer Führungsschiene, aus Richtungen gesehen, die im rechten Winkel zueinander liegen, F i g. 3 c eine Ansicht von unten der Führungsschiene nach F i g. 3, F i g. 4 eine Teilansicht einer Kupplungsvorrichtung zwischen zwei Abschnitten der Führungsschiene und F i g. 5 bis 10 schematische Ansichten, in denen das Verfahren zur Verwendung der Aufzugkonstruktion zum Anlegen eines Aufbruchs gezeigt wird.
  • Das Fahrgestell 1 ist an einem Ende mit zwei Rädern 2 und am anderen Ende mit einem schwenkbaren Rad 3 ausgestattet. Das Fahrgestell trägt einen Abschnitt 4 a der Führungsschiene.
  • Die Führungsschiene 4 des Aufzugs besteht aus verhältnismäßig kurzen Abschnitten (F i g. 3), die so ausgebildet sind, daß man sie aneinander und an einer Gesteinswandung oder an der Wand eines Bauwerkes befestigen kann.
  • In F i g. 1 und 3 ist die Befestigung der Schienenabschnitte 4 b und 4 c mittels Schrauben an der Wandung eines Schachtes bzw. eines Aufbruchs dargestellt. Der unterste Abschnitt 4 a steht mit der Wand nicht in Verbindung und ist mit dem anschließenden Schienenabschnitt 4 b mittels einer geeigneten Kupplungsvorrichtung 5 verbunden, und zwar aus einem nachstehend erläuterten Grund.
  • Eine Aufzugplattform 6 ist mit einer Stützkonstruktion 7 versehen, die ihrerseits von einem Antriebsmechanismus 8 getragen wird, der aus drei Antriebs-oder »Steig«-Zahnrädern 10 besteht, die mit der Zahnstange 11 zusammenwirken, die an der Führungsschiene 4 befestigt ist. Die Tragkonstruktion und die Plattform des Aufzugs sind so ausgebildet, daß sie gemeinsam mit dem Antriebsmechanismus durch die Führungsschiene 4 gehalten werden.
  • Die Länge der einzelnen Abschnitte4a, 4b, 4c usw. der Führungsschiene entspricht gemäß der Erfindung einem Vielfachen der Teilung der Zahnstange, so daß sie nach dem Zusammenbau eine fortlaufende Zahnstange4 bilden.
  • Der Antriebsmechanismus8 besteht aus einem starren Gehäuse38 (Fig. 2b und 2c), in dem drei parallele Wellen39 in bestimmten Abständen zueinander angebracht sind. Die Wellen39 sind durch die Wandung des Gehäuses 38 hindurchgeführt und tragen an den herausragenden Enden die Steigräder 10. Innerhalb des Gehäuses38 sind die Wellen39 mit Schneckenrädem 40 versehen, die mit Schnecken 41 im Eingriff stehen, die auf einer gemeinsamen Welle42 angebracht sind. Diese Welle42 ist durch das gesamte Gehäuse 38 geführt, läuft in Lagern, die an den Wänden des Gehäuses vorgesehen sind, und wird durch eine Antriebswelle 47 mittels eines Kegelradpaares 44, 45 angetrieben. Die Welle 47 ist an einem Ende mit einer Riemenscheibe 43 versehen, die mittels eines Riemens 13 (F i g. 2) durch einen Motor 12 angetrieben wird. Eine Bremsscheibe 46 ist am entgegengesetzten Ende der Antriebswelle 47 vorgesehen. Ein Anschlußstück 48 für eine Kurbel 57 (s. auch F i g. 1 a) ist am äußeren Ende der Antriebswelle 47 vorgesehen.
  • Um eine Winkelverstellung der Steigräder 10 zu den Schneckenrädern innerhalb bestimmter Grenzen zu gestatten, ist jedes Schneckenrad 40 mit einem gezahnten Ring versehen, der frei drehbar zwischen zwei entgegengesetzten Flanschen 49, 50 einer Nabenanordnung angebracht ist, die an der Welle 39 der Steigräder 10 befestigt ist. Der gezahnte Ring ist an der Innenseite mit vorstehenden Nocken 51 versehen, die an seiner inneren Peripherie gleichmäßig verteilt sind. Die entgegengesetzten radialen Flächen der Nocken51 bilden Anschläge für Stifte52. Die Stifte 52 sind in Bohrungen 53 in den entgegengesetzten Flanschen 49, 50 der Nabe eingesetzt. Die Bohrungen 53 sind länglich in Richtung des Umfanges der Flansche49, 50 ausgebildet. Eine Druckfeder54 ist in jedem Zwischenraum zwischen zwei Stiften 52 eingesetzt und stützt sich gegen die gegenüberliegenden Flächen der angrenzenden Nocken 51 des gezahnten Ringes ab. Es sind ferner Halter 55 zwischen der Feder 54 und dem entsprechenden Stift 52 eingesetzt, um die Feder in ihrer Lage zu halten.
  • Durch diese Anordnung können die verschiedenen Steigräder 10 eine Mehrzahl von Winkelstellungen zueinander einnehmen, ohne den Schneckentrieb 40, 41 zu beeinträchtigen. Falls ein Steigrad 10 und dessen Welle 39 zusammen mit den Flanschen 49, 50 gegenüber dem Schneckenrad 40 um einen Winkel verdreht werden, wird einer der Stifte 52 jeder Feder 54 entgegen dem Federdruck aus seinem Eingriff mit den Endwandungen der zugehörigen Bohrungen53 gelöst, wodurch er eine veränderte Winkelstellung gegenüber dem Schneckenrad 40 einnimmt.
  • Der Schneckentrieb 41, 42 ist zweckmäßigerweise selbsthemmend ausgebildet, um eine Bewegung des Aufzugs zu verhindern, wenn der Motor ausgeschaltet wird.
  • Am oberen und unteren Ende des Rahmens 7 sind mehrere Führungsrollen 14 vorgesehen, und zwar wirken jeweils zwei dieser Führungsrollen zusammen, um den Aufzugrahmen und die Plattform nach jeder Richtung sicher zu führen. Die Führungsrollen 9 dienen zur Führung des Antriebsmechanismus an den Führungsschienen.
  • Die Aufzugplattforin6 ist zweckmäßig mit einem Geländer versehen, das aus feststehenden und umlegbaren Teilen15 bzw. 16, 17 besteht, wodurch es ermöglicht wird, die Plattform zu vergrößern, und zwar zu einem Zweck, der nachstehend erläutert wird. Die umlegbaren Teile bestehen zweckmäßig aus einer Gitterplatte 16, die um ein Scharnier 18 schwenkbar ist, und einem offenen Geländer 17, das eine seitliche Abgrenzung bildet und mittels einer Stiftschraube 19 mit dem festen Teil 15 des Geländers in Verbindung steht.
  • In F i g. 1 a ist eine etwas vereinfachte Anordnung mit praktisch den gleichen Einzelteilen dargestellt wie in F i g. 1, wobei an den B ezugszahlen der Einzelteile in F i g. 1 a ein zusätzliches Zeichen angefügt ist.
  • Die Vorrichtung gemäß F i g. la ist mit einem zusammenklappbaren Sitz 56 versehen, der unter der Plattform 6 angeordnet ist. Die Steuervorrichtungen 21' für den Aufzug sind in Reichweite des auf dem Sitz 56 sitzenden Fahrers angeordnet. Die Steuervorrichtung 21' steuert in diesem Falle die Zufuhr von Preßluft zum Antrieb des Motors 12'. Eine Kurbel 57 zur Bedienung des Antriebsmechanismus von Hand ist, wie bereits oben erwähnt, an der Antriebswelle47 des Antriebsmechanismus vorgesehen. Die Plattform 6 läßt sich um eine Welle 58 schwenken, so daß sie bei jeder Neigung der Führungsschiene4 in eine waagerechte Lage gebracht werden kann. Diese Einstellung wird durch verstellbare Streben59 bewirkt.
  • Gemäß F i g. 1 ist auf der oberen Fläche der Rahmenkonstruktion 7 eine Säule 20 angeordnet, an der die Steuerungsvorrichtung 21 für den Antriebsmechanismus 8, 12 befestigt ist. Die Säule 20 ist mit einem ausziehbaren Teil 22 ausgestattet, an dessen oberem Ende ein verstellbares Dach 24 vorgesehen ist. Durch einen Arm 25 wird das Dach in seiner gewünschten Lage gehalten. Gemäß F i g. la ist das Dach als Kappe 24' ausgebildet.
  • Gemäß F i g. 2 besteht jeder Abschnitt 4 der Führungsschiene aus einem Doppel-T-Träger 26, der an den Kanten eines seiner Flansche mit Flachstäben 27 versehen ist, die im rechten Winkel zum Flansch befestigt sind. Die Flachstäbe 27 dienen einerseits dazu, Führungsbahnen für die Führungsrollen 14 (F i g. 2) zu bilden, und bilden andererseits mit dem Steg des Doppel-T-Trägers eine Rinne, in der die Zahnstange 11 untergebracht ist. Dadurch ist die Zahnstange im wesentlichen gegen Beschädigungen geschützt. Diese Zahnstange 11 kann entweder aus einer gefrästen Zahnstange bestehen oder aus Stiften gebildet werden. Auch eine Kette kann als Zahnstange dienen.
  • Die Führungsschiene4 kann auch aus Rohren60 gebildet sein, wie in Fig. 3a bis 3c dargestellt ist. Diese Rohre sind so ausgebildet, daß sie an den Verbindungsstellen der einzelnen Abschnitte dicht miteinander verbunden werden und so getrennte Leitungen für Wasser oder Preßluft bilden können. Eine Endkappe 61, die am oberen Ende des obersten Ab- schnitts vorgesehen ist, ist so ausgebildet, daß sie dicht am oberen Abschnitt befestigt werden kann, und ist mit Anschlußstutzen für Preßluft und Wasser ausgestattet, von denen biegsame Schläuche zu den auf der Plattform bei ihrer oberen Lage benutzten Werkzeugen führen. In dieser Endkappe 61 kann auch eine Düse für die Belüftung des aufsteigenden Schachtes nach der Sprengung vorgesehen sein. Die Endkappe 61 dient auch als Schutz für das obere Ende der Führungsschiene.
  • Zweckmäßigerweise sind an einem Ende jedes Abschnitts der Führungsschiene Befestigungsaugen 62 vorgesehen (s. auch F i g. 2 a), die zur Befestigung derselben an der Wandung mittels Schrauben dienen.
  • Wie in F i g. 3 und 4 dargestellt, sind die Ab- schnitte der Führungsschiene beispielsweise mittels Kupplungsteilen 5 miteinander verbunden, die aus ineinandergreifenden Augen 28, 29 bestehen und mittels eines Durchsteckbolzens 30 zusammengehalten sind, der mit einem Handgriff 31 versehen ist, der ein Winkelstück 32 trägt, das zwischen zwei benachbarten Augen 29 eingreift, um zu verhindern, daß der Durchsteckbolzen 30 eine unbeabsichtigte Bewegung nach seitwärts ausführt. An der Rückseite der Führungsschiene 4 kann ein winkliger Durchsteckbolzen 34 vorgesehen und durch einen Stift 33 gehalten sein.
  • Zweckmäßig sind die Durchsteckbolzen 30 und 34 abgeflacht, damit die Bolzen selbst dann in die Löcher eingeführt werden können, wenn sie nicht genau zueinander ausgerichtet * sind, beispielsweise in der Längsrichtung der Führungsschiene. Wenn die Durchsteckbolzen 30, 34 so in die Bohrungen der Augen eingesetzt werden, daß die abgeflachten Seiten der Bolzen im rechten Winkel zur Führungsschiene stehen, werden die Bohrungen dadurch ausgerichtet, daß die Bolzen um 90' gedreht werden. Dadurch werden die Augen einander genähert und die Enden der Schienenabschnitte fest gegeneinandergedrückt.
  • Wenn die Aufzugkonstruktion zum Vortreiben eines Aufbruchs verwendet wird, kann ein Verfahren gemäß der Erfindung angewandt werden, wie es schematisch in F i g. 5 bis 10 dargestellt ist.
  • Nach diesem Verfahren wird zunächst ein HohlraumA im Hangenden einer Strecke gebohrt und gesprengt, wie in Fig. 5 dargestellt. Beim Bohren dieses HohlraumesA wird die Plattform6 durch einen Abschnitt4a der Führungsschiene von geeigneter Höhe getragen, der auf dem Fahrgestell 1 angebracht ist. Dann wird eine Vertiefung B gebohrt und gesprengt, und zwar auf eine Ausdehnung, daß eine Kammer (in F i g. 6 mit A bezeichnet) entsteht, die groß genug ist, um das Fahrgestell und die Bohrplattform aufzunehmen. Natürlich kann dieser Schutzraum auch auf irgendeine andere geeignete Weise hergerichtet werden. Wenn der Aufzug in diese Kammer gefahren wird, ist er gegen herabfallende Steine bei Sprengungen geschützt.
  • Das Hangende dieser Vertiefung B wird weiterhin abgebohrt, wie in F i g. 7 bei C angedeutet, wobei die Vertiefung den endgültigen Querschnitt des herzustellenden Aufbruchs bildet. Wie in F i g. 7 dargestellt, wird ein Teil des Hangenden bei B nicht gesprengt-, um so eine Schutzkammer für die Aufzugplattforin in nachstehend beschriebener Weise zu bilden.
  • Wie in F i g. 8 dargestellt, ist an der Seitenwand des Aufstiegsch achtes C ein Abschnitt 4 b einer Führungsschiene befestigt. Wie am besten aus F i g. 3 ersichtlich ist, wird hinter dem Abschnitt 4 b eine Betonschicht gegossen, an der der Abschnitt 4 b mittels mehrerer, beispielsweise vier Ankerschrauben 35 befestigt wird.
  • Bei der Fortsetzung des Bohrens und Sprengens des Aufstiegschachtes C braucht das Fahrgestell nicht mehr benutzt zu werden. In diesem Fall wird mittels eines Scharniers 36, das am Endteil 4 e des untersten Schienenabschnitts 4 b verbunden ist, der an der Wandung des Aufstiegschachtes C befestigt ist, ein unterer Abschnitt 4 d der Führungsschiene (F i g. 8) angesetzt. Die Achse des Scharniers 36 ist parallel zur Führungsschiene, so daß, wenn der Aufzug bis auf den drehbaren Abschnitt 4 d gesenkt wird, die Plattform in die Schutzkammer B eingeschwenkt werden kann. Um das Einschwenken der Plattform ohne Behinderung zu ermöglichen, sind die Wandungen der Höhlung B verbreitert. wie in F i g. 9 dargestellt ist.
  • Da der Teil 16 der Plattform, wie in F i g. 9 und 10 dargestellt, nach einwärts geklappt werden kann, wird der für die Unterbringung der Plattform benötigte Raum auf ein geringes Maß herabgesetzt.
  • Durch diese Einrichtung kann die Oberfläche der Plattform verringert werden, so daß möglicherweise fallende Steine, die die Plattform während des Steigens oder beim Reinigen treffen, auf die Plattform in verhältnismäßig kurzer Entfernung von der Führungsschiene aufschlagen, oder in anderen Worten, die Aufschlagkräfte wirken über einen kurzen Hebelarm auf die Führungsschiene und die Führungsrollen. Bevor man die Plattform durch den Abschnitt4d der Führungsschiene in die Steigstellung schwenkt, wird Teil16 der Plattform über die restliche Plattform gedreht. wie Fig. 10 zeigt.
  • Bei der Fortsetzung des Bohrens und Sprengens brauchen die nachfolgeden Abschnitte der Führungsschiene oberhalb des Abschnitts 4 b, der fest an der Betonsohle befestigt ist, nur an ihren oberen Enden mit den Wänden des Aufstiegschachtes verbunden zu werden (an der Stelle 37 in F i g. 3), während ihre unteren Enden durch die Verbindung mit dem oberen Ende des darunterliegenden Abschnitts gehalten werden. Dadurch ist es möglich, die Abschnitte der Führungsschiene leicht durch einen Mann mit einer Hand anzubringen.
  • Es ist ferner zu beachten, daß die Achse der Scharnierverbindung (entsprechend dem Scharnier 36), auch waagerecht angeordnet werden kann, um das Einschwenken des unteren Abschnitts der Führungsschiene mit der Plattform um diese waagerechte Achse in einen geeigneten Schutzraum zu ermöglichen.
  • Außerdem kann die gleiche Plattform einschließlich des Antriebsmechanismus und der Führungsvorrichtung gemäß der Erfindung in Verbindung mit Führungsschienen verwendet werden, die an verschiedenen Arbeitsstellen und in verschiedener Neigung zur Senkrechten angebracht sind, da die Plattform auf dem Fahrgestell montiert und zu jeder beliebigen Stelle befördert werden kann.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Aufzugeinrichtung mit einer Arbeitsplattform zum Herstellen von Aufbrüchen, überhauen od. dgl. in einem Bergwerk, wobei die Arbeitsplattform von einem Motor über eine Führungseinrichtung in der Höhe verstellt wird, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die Plattform (6) auf einer Seite einer aus Abschnitten bestehenden Führungsschiene (4) angeordnet ist, deren Ab- schnitte an einer Seitenwand des Aufbruchs dem Vortrieb folgend befestigt werden, wobei mindestens einer der Abschnitte (4a bis 4e) zusammen mit dem auf ihm befindlichen Aufzug derart bewegbar ist, daß er eine Stellung einnehmen kann, in welcher die Plattform sich außerhalb des Querschnitts des vorgetriebenen Aufbruchs befindet.
  2. 2. Aufzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der Endabschnitt (4a) der Führungsschiene (4) um eine Achse drehbar ist, die im rechten Winkel zur Zahnstange (11) der Führungsschiene (4) liegt. 3. Aufzug nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der Endabschnitt (4d) der Führungsschiene (4) um eine Achse (3b) drehbar ist, die parallel zur Zahnstange (11) der Führungsschiene (4) liegt. 4. Aufzug nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der Endabschnitt (4a) der Führungsschiene (4) an seinen Enden mit Kupplungselementen (28 bis 34) versehen ist, mit denen er einerseits an die übrigen Abschnitte (4b, 4c) und andererseits an ein Fahrgestell (1) anschließbar ist. 5. Aufzug nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschnitte der Führungsschiene (4) zum Teil aus Rohren (60) bestehen, wobei die Enden der Abschnitte mit Kupplungen zum Zusammenschließen der Rohrenden versehen sind, so daß diese Rohre im zusammengebauten Zustand getrennte Leitungen, beispielsweise für Preßluft und Wasser, bilden. 6. Aufzug nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine Abschlußkappe (61), die am Ende der Führungsschiene (4c) lösbar angebracht und mit Anschlußstücken für die Leitungen (60) versehen ist. 7. Aufzug nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schienenabschnitt (4 c) am einen Ende mit Augen (62) zu deren Befestigung an der Wandung des Schachtes, Aufhaues od. dgl. und am anderen Ende mit in einen benachbarten Schienenabschnitt eingreifenden Kupplungen versehen ist. 8. Aufzug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungen zum Verbinden der Abschnittsenden der Führungsschiene (4) aus abgeflachten Durchsteckbolzen (30, 34) bestehen. 9. Aufzug nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene (4) eine zu der Wand hin, an der sie befestigt ist, offene Rinne (27; F i g. 2 und 3 c) aufweist, in der die Zahnstange (11) untergebracht ist. 10. Aufzug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene (4) vorzugsweise einen doppel-T-förmigen Querschnitt aufweist. 11. Aufzug nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit mehreren Antriebszahnrädem (10) ausgerüstetes Getriebegehäuse (8) die Plattform (6) trägt, wobei die durch eine gemeinsame Welle (42) angetriebenen und auf Wellen (39) aufgesetzten Zahnräder (10) in die Zahnstange (11) eingreifen und die Antriebszahnräder (10) bei zueinander unverrückbar angeordneten Wellen (29) entgegen der Wirkung einer mehrerer Federn (54) in geringem Ausmaß gegeneinander winkelverstellbar sind. 12. Aufzug nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem Getriebegehäuse (8) getragene Plattform (6) quer zur Richtung der Führungsschiene (4) schwenkbar ist und entgegen der Neigung der Führungsschiene (4) waagerecht angeordnet werden kann. 13. Aufzug nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattform (6) vorzugsweise aus mehreren Teilen besteht, wobei die Einzelteile der Plattform (6) miteinander gelenkig verbunden sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 150 011; USA.-Patentschrift Nr. 2 142 65 1; »Erzmetall«, 1954, S. 102; »Rock-Produkts«, 1952, S. 82 bis 85.
DEA30958A 1957-12-18 1958-12-16 Aufzugeinrichtung mit einer Arbeits-plattform zum Herstellen von Aufbruechen od. dgl. in Bergwerken Pending DE1170888B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB150011A (en) * 1919-09-24 1920-09-02 Archibald Malcolm Allan Improvements in and relating to stagings or supports for use in structural engineering, bridge building and the like
US2142651A (en) * 1937-11-16 1939-01-03 Michelson Max Scaffolding

Patent Citations (2)

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