DE1170833B - System zur Ausbildung von Richt- oder Lenkschuetzen - Google Patents

System zur Ausbildung von Richt- oder Lenkschuetzen

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DE1170833B
DE1170833B DEB68894A DEB0068894A DE1170833B DE 1170833 B DE1170833 B DE 1170833B DE B68894 A DEB68894 A DE B68894A DE B0068894 A DEB0068894 A DE B0068894A DE 1170833 B DE1170833 B DE 1170833B
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DE
Germany
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infrared
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infrared locator
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Pending
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DEB68894A
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English (en)
Inventor
Dipl-Math Guenther Kuhlo
Post Ottobrunn
Joachim Hermann
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Boelkow Entwicklungen KG
Original Assignee
Boelkow Entwicklungen KG
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G3/00Aiming or laying means
    • F41G3/26Teaching or practice apparatus for gun-aiming or gun-laying
    • F41G3/2616Teaching or practice apparatus for gun-aiming or gun-laying using a light emitting device
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F41G3/00Aiming or laying means
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    • F41G3/2694Teaching or practice apparatus for gun-aiming or gun-laying using a light emitting device for simulating a target
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41JTARGETS; TARGET RANGES; BULLET CATCHERS
    • F41J2/00Reflecting targets, e.g. radar-reflector targets; Active targets transmitting electromagnetic or acoustic waves
    • F41J2/02Active targets transmitting infrared radiation
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
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    • F41J5/02Photo-electric hit-detector systems

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  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. KL: F 07 h
Deutsche Kl.: 72 f-7/01
Nummer: 1 170 833
Aktenzeichen: B 688941 c / 72 f
Anmeldetag: 18. September 1962
Auslegetag: 21. Mai 1964
Die Erfindung betrifft ein System zur Ausbildung von Rieht- oder Lenkschützen, die sogenannte Rohrwaffen oder fernsteuerbare Flugkörper so zu beeinflussen haben, daß ein vorzugsweise bewegliches Ziel von der abgefeuerten Granate oder von dem eine Explosivladung tragenden Flugkörper getroffen wird.
Hierzu ist es bekannt, die Bewegungsvorgänge des zu treffenden Zieles zu simulieren und sie beispielsweise als Leuchtpunkte auf einer Leinwand, einem künstlichen Himmel, einer Mattscheibe od. ä. darzustellen. Der auszubildende Schütze hat entweder ein einen Leuchtzeiger erzeugendes Visier dem sich bewegenden Zielbild ständig nachzuführen oder aber eine Lenkeinrichtung so zu betätigen, daß der ebenfalls simulierte und als Leuchtpunkt dargestellte Flugkörper das Zielbild trifft.
Derartige Einrichtungen erfordern bei möglichst wirklichkeitsgetreuer Darstellung der Bewegungsvorgänge von Ziel- und/oder Lenkflugkörper einen hohen mechanischen und schaltungstechnischen Aufwand, was sich auf die Störanfälligkeit und den Preis ungünstig auswirkt, ganz abgesehen von dem oft großen Raumbedarf derartiger Einrichtungen. Ferner lassen sich mit derartigen Einrichtungen trotz großtem Aufwand die in Wirklichkeit sich abspielenden Vorgänge nur sehr unvollkommen simulieren, da neben anderen Vereinfachungen oft die Dimension »Tiefe« vernachlässigt oder lediglich in Form einer Zeitbegrenzung des Ziel- oder Lenkvorganges dargestellt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein System für die Ausbildung von Rieht- oder Lenkschützen zu schaffen, das den in Wirklichkeit sich abspielenden Vorgängen nahezu vollkommen entspricht und das für den auszubildenden Schützen genauso schwer zu bedienen ist wie ein reales Waffensystem.
Bekanntlich ist es für das Richten einer automatischen Maschinenkanone mit Hilfe bekannter Visiere lediglich erforderlich, das Visier möglichst genau auf das zu bekämpfende Ziel zu richten. Hierbei wird dem Richtschützen in der Richtoptik ein eindeutig bestimmter Abkommpunkt angezeigt, den er nur noch mit dem Ziel zur Deckung zu bringen hat.
Dieses Verfahren ist auch für Lenkschützen anwendbar, die bekanntlich die jeweilige Ablage eines in ein Ziel zu lenkenden fernlenkbaren Flugkörpers von der das Auge des Lenkschützen bzw. sein Visier und Ziel verbindenden Geraden durch Lenkkommandos zu korrigieren haben.
System zur Ausbildung von Rieht- oder
Lenkschützen
Anmelder:
Bölkow-Entwicklungen Kommanditgesellschaft,
Ottobrunn bei München
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Math. Günther Kuhlo,
Riemerling, Post Ottobrunn,
Joachim Hermann, München
Sowohl für Rieht- als auch für Lenkschützen ist also für die Erzielung eines Treffers lediglich die Geschicklichkeit maßgebend, mit der der Rieht- bzw. Lenkschütze den Abkommpunkt bzw. den fernlenkbaren Flugkörper mit dem zu bekämpfenden Ziel in Deckung zu bringen in der Lage ist.
Ausgehend von dieser Tatsache ist die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß folgende für sich allein bekannte Merkmale miteinander kombiniert werden, nämlich eine mit dem Ziel verbundene Infrarot-Strahlungsquelle, eine von dem auszubildenden Schützen manuell betätigbare Einrichtung zum Erzeugen von Rieht- oder Lenksignalen, ein Infrarot-Ortungsgerät, Mittel, um dieses Infrarot-Ortungsgerät in Übereinstimmung mit den erzeugten Rieht- oder Lenksignalen einzustellen, sowie ein mit dem Infrarot-Ortungsgerät verbundenes schreibendes Registriergerät, dies alles in derartiger Anordnung, daß bei einer einen oder beinahe einen Treffer verursachenden Rieht- oder Lenksignalgabe das Ziel vom Infrarot-Ortungsgerät erfaßt und seine Richtoder Lenkfehler darstellenden Ablagen von der optischen Achse des Infrarot-Ortungsgerätes aufgezeichnet werden.
Hat der Rieht- oder Lenkschütze sein Visier bzw. seine Waffe richtig bedient, so kann das entsprechend der Rieht- oder Lenksignale eingestellte Ortungsgerät das Ziel erfassen und die dabei in bezug auf seine optische Achse ermittelten Ablagen des erfaßten Zieles als Rieht- oder Lenkfehler darstellende Nachführfehler registrieren. Bei richtiger Rieht- oder Lenksignalgabe wird also an Stelle eines
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Rohrwaffe ausgerichtet, mit der das Visier unter Zwischenschaltung eines Vorhaltgetriebes verbunden ist. Das Ziel Z weist eine Infrarot-Strahlungsquelle 12 auf, beispielsweise in Form seiner Eigenstrahlung. Schließlich ist für eine zweite Bedienungsperson 7, die den das Vorhaltgetriebe beeinflussenden Vorhaltrechner 5 betätigt, ein Betätigungsknopf 8 vorhanden, bei dessen Betätigung das Registriergerät eine Zeitmarke aufzeichnet.
Gelingt es nun dem Richtschützen 4, das Ziel Z im Visier 3 zu halten, so erfaßt das Infrarot-Ortungsgerät 4 die Strahlen der Infrarot-Strahlungsquelle 12 des Zieles und setzt das Registriergerät in Betrieb. Entsprechend den Abweichungen des Zieles von der
Treffers im Ziel das am Ort der Rieht- oder Leitstelle befindliche Infrarot-Ortungsgerät vom Ziel beeinflußt, so daß die Rieht- oder Lenkergebnisse am Ort der Rieht- oder Leitstelle aufgezeichnet und damit die Abbildungsergebnisse jeweils schriftlich belegt werden können.
Das vorstehend beschriebene Ausbildungssystem besteht aus bei einem wirklichen Waffensystem verwendeten Geräten und Einrichtungen. Der auszubildende Schütze hat also, unabhängig davon, ob es sich um eine Übung oder um einen echten Einsatz handelt, gleich schwierige Aufgaben zu erfüllen.
Da ferner die für das Ausbildungssystem — mit Ausahme des schreibenden Registriergerätes —
verwendeten Geräte und Einrichtungen auch für den 15 optischen Achse α des Infrarot-Ortungsgerätes werwirklichen Einsatz benutzt werden können, ist dieses den die Richtfehler darstellenden Zielablagen nach Ausbildungssystem auch sehr preisgünstig. Dieser Seite und Höhe, also beispielsweise der in Fig. 1 Vorteil wird besonders deutlich, wenn an Stelle eines dargestellte Winkel f im Registriergerät 11 auf einen realen Zieles ein an sich bekanntes Modellziel ver- Papierstreifen 14 sowie der den Visierazimut darwendet wird, das in Abhängigkeit der Zielentfernung 20 stellende Winkel a., aufgezeichnet samt den von den Abmessungen und der Geschwindigkeit eines der zweiten Bedienungsperson veranlaßten Zeitrealen Zieles maßstabgerecht nachgebildet ist. marken.
Sollen Richtschützen ausgebildet werden, so ist die Das Ziel Z kann ein reales Ziel, also z. B. ein
von dem auszubildenden Schützen zu betätigende Flugzeug, oder aber auch ein Modellziel sein. Im Einrichtung entsprechend dem verwendeten Waffen- 25 letzteren Falle wird ein fernlenkbares Flugmodell mit system ein bekanntes Visier, wobei es mit dem Infra- einer Spannweite bzw. einer Länge über alles von rot-Ortungsgerät starr gekoppelt ist. etwa 1 bis 1,50 m verwendet, das sich mit einer
Sollen dagegen Lenkschützen ausgebildet werden, Geschwindigkeit von etwa 30 m/sec bewegt. Zur so ist die von dem auszubildenden Schützen zu be- Ortung trägt das Flugmodell einen Infrarot-Punkttätigende Einrichtung entsprechend dem verwendeten 30 strahler 12. Dieses Flugmodell wird bei der Ausbil-Waffensystem ein bekannter Lenksignalgeber. dung eines Richtschützen so gesteuert, daß es sich in
Alles Nähere über die Erfindung ergibt sich aus einem Abstand von etwa 100 m vor dem nachzufühder Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung, renden Visier bewegt.
in der drei Ausführungsbeispiele des Ausbildungs- Das zweite in Fig. 2 dargestellte Ausführungssystems gemäß der Erfindung mehr oder weniger 35 beispiel der Erfindung betrifft die Ausbildung von schematisch dargestellt sind. Im einzelnen zeigt Lenkschützen für halbautomatische Panzerabwehr-
Flugkörper. Hier ist ein vorzugsweise als Zielfernrohr ausgebildetes Visier 3 mit einem Infrarot-Ortungsgerät 4 ebenfalls starr gekoppelt, das wiederum über ein Kabel 10 mit einem schreibenden Registriergerät 11 verbunden ist.
Ein Richtschütze 24 hat das Visier 3 mit seiner optischen Achse α einem Zielfahrzeug F nachzuführen, das ebenfalls eine Infrarot-Strahlungsquelle 12
bildung von Lenkschützen an einer Lenkeinrichtung 45 aufweist. Bei der Nachführung des Visiers 3 wird das für fernlenkbare Flugkörper, die ein sich bewegendes Zielfahrzeug F vom Infrarot-Ortungsgerät 4 erfaßt Luftziel erreichen sollen. und etwaige Nachführungsfehler ε, gegebenenfalls ge-
Die Ausbildung von Richtschützen erfolgt be- trennt nach Seite und Höhe, vom Registriergerät 11 kanntlich in der Weise, daß ein bewegliches Ziel mit auf den Papierstreifen 14 aufgezeichnet. Auch hier dem zur Waffe gehörenden Visier aufgefaßt und 5° kann ein Ausbilder 25 durch Betätigen eines Schaltdurch Betätigen der Stellmittel dieses Visiers dem knopfes 26 den Ausbildungsvorgang zeitlich begren-Ziel nachgeführt wird. Ein derartiges bekanntes zen, was mittels Zeitmarken auf den Papierstreifen Waffensystem zeigt schematisch Fig. 1. Hier ist auf 14 aufgezeichnet wird.
einer Lafette 1 eine Rohrwaffe 2 angeordnet, die auf Im vorliegenden Falle wird also das zum Waffen-
einen Punkt k zm richten ist, den ein Ziel Z dann 55 system gehörende Infrarot-Ortungsgerät zur Ausbilerreicht haben soll, wenn eine aus der Waffe 2 ab- dung benutzt, indem an Stelle des zu lenkenden gefeuerte Granate diesen Punkt ebenfalls erreicht.
Auf der Lafette befindet sich ein Visier 3, das mit
einem Infrarot-Ortungsgerät 4 bekannter Bauart starr
verbunden ist. Die Ausgangsspannungen des Infrarot- 60
Ortungsgerätes werden über ein Kabel 10 einem
schreibenden Registriergerät 11 zugeführt. Das
Visier 3 ist von einem Richtschützen 6 auf das Ziel Z
ständig auszurichten durch hier nicht dargestellte,
an sich bekannte, manuell zu betätigende Stellmittel. 65 das mit einer Visiereinrichtung 3 verbunden ist. Zur Wie bekannt, werden durch diese Stellmittel der Einstellung des Infrarot-Ortungsgerätes auf das Höhen- und Seitenwinkel der Rohrwaffe 2 eingestellt, Ziel Z dient ein als Nachführgeber wirkender Lenkd. h. beim Ausrichten des Visiers wird eigentlich die Signalgeber 31. Die Ausgangsspannungen des Infrarot-
Fig. 1 ein System nach der Erfindung zur Ausbildung von Richtschützen an einer auf einer Lafette montierten Rohrwaffe, die auf ein sich bewegendes Luftziel zu richten ist,
Fig. 2 ein System nach der Erfindung zur Ausbildung von Lenkschützen mit einem Zielfernrohr, das einem beweglichen Erdziel nachzuführen ist, und F i g. 3 ein System nach der Erfindung zur AusFlugkörpers das Zielfahrzeug geortet wird, das zu diesem Zwecke mit einer Infrarot-Strahlungsquelle zu versehen ist.
Das in Fig. 3 gezeigte dritte Ausführungsbeispiel der Erfindung betrifft die Ausbildung von Lenkschützen für sogenannte fernlenkbare Boden-Luft-Flugkörper. Das für diese Zwecke abzuwandelnde Waffensystem weist ein Infrarot-Ortungsgerät 4 auf,
Ortungsgerätes werden über eine Leitung 32 und einen Umschalter 33 entweder einem Kommandorechner 34 oder über eine weitere Leitung 35 dem Registriergerät 11 übermittelt. Der Kommandorechner 34 errechnet hieraus die erforderlichen Lenksignale, die über einen Sender 36 und eine Antenne 37 einem in sein Ziel Z zu lenkenden Flugkörper 38 übermittelt werden können.
Während der Ausbildung ist über den Umschalter 33 das Infrarot-Ortungsgerät 4 mit dem Registriergerät 11 verbunden. Dabei wird bei richtiger Lenksignalgabe mittels des Lenksignalgebers 31 das Infrarot-Ortungsgerät 4 dem Ziel ständig nachgeführt, so daß seine Infrarot-Strahlungsquelle 12 vom Infrarot-Ortungsgerät erfaßt werden kann und seine Ablage ε als Funktion der Zeit von der optischen Achse α des Ortungsgerätes von dem Registriergerät 11 aufgezeichnet werden kann. Die Visiergrundrichtungen nach Seite und Höhe (in F i g. 3 ist nur die Höhenrichtung a2 dargestellt) werden mittels Potentiometer 39 laufend gemessen und über eine Leitung 40 ebenfalls dem Registriergerät zugeführt.
Auch hier ist das Ziel zweckmäßigerweise wiederum als Flugmodell auszuführen, und zwar in der in bezug auf Fig. 1 beschriebenen Weise.
Beim praktischen Einsatz dagegen verbindet der Umschalter 33 das Infrarot-Ortungsgerät mit dem Kommandorechner 34. In diesem Falle wird vom Infrarot-Ortungsgerät 4 der Flugkörper 38 geortet, also der Winkel ξ festgestellt und über den Kornmandorechner verarbeitet und in Lenkkommandos umgeformt, die über den Sender 36 dem genannten Flugkörper übermittelt werden.
Wie sich aus den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen ergibt, werden bei jedem Waffensystem die beim praktischen Einsatz benötigten Geräte und Einrichtungen auch für die Ausbildung der Rieht- oder Lenkschützen verwendet. Dies wird möglich durch Infrarot-Ortungsgeräte, die von einer Infrarot-Strahlungsquelle des jeweiligen Zieles dann ausgelöst werden, wenn die Rieht- oder Lenksignalgaben einen oder annähernd einen Treffer verursachen würden.
Die Rieht- oder Lenkschützen haben also unabhängig davon, ob es sich um Trainings- oder reale Bedingungen handelt, gleich schwierige Aufgaben zu lösen.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. System zur Ausbildung von Rieht- und Lenkschützen unter Verwendung beweglicher Ziele, bei dem der auszubildende Schütze die Aufgabe hat, einen Abkommpunkt innerhalb eines Visiers oder einen fernzulenkenden Körper mit dem zu bekämpfenden Ziel in optische Deckung zu bringen, gekennzeichnet durch die Kombination folgender für sich allein bekannter Merkmale, nämlich eine mit dem Ziel verbundene Infrarot-Strahlungsquelle, eine von dem auszubildenden Schützen manuell betätigbare Einrichtung zum Erzeugen von Richtoder Lenksignalen, ein Infrarot-Ortungsgerät, Mittel, um dieses Infrarot-Ortungsgerät entsprechend den Rieht- oder Lenksignalen einzustellen, sowie ein mit dem Infrarot-Ortungsgerät verbundenes schreibendes Registriergerät, dies alles in derartiger Anordnung, daß bei einer einen oder annähernd einen Treffer verursachenden Rieht- oder Lenksignalgabe das Ziel vom Infrarot-Ortungsgerät erfaßt und seine Richtoder Lenkfehler darstellenden Ablagen von der optischen Achse des Infrarot-Ortungsgerätes aufgezeichnet werden.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem auszubildenden Schützen zu betätigende Einrichtung ein bekanntes Visier ist, wobei es mit dem Infrarot-Ortungsgerät starr gekoppelt ist.
3. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem auszubildenden Schützen zu betätigende Einrichtung ein bekannter Nachführgeber ist.
4. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ziel ein eine Infrarot-Strahlungsquelle aufweisendes an sich bekanntes fernsteuerbares Modellziel ist, das in Abhängigkeit der Zielentfernung den Abmessungen und der Geschwindigkeit eines realen Zieles maßstabgerecht nachgebildet ist.
5. System nach den Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet durch Mittel, um die Meßwerte des Infrarot-Ortungsgerätes wahlweise auf die Lenksignale erzeugenden Einrichtungen des jeweils verwendeten Waffensystems oder auf die Registriereinrichtung zu schalten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 590/28 5. 64 © Bundesdruckerei Berlin
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1266179B (de) * 1966-02-09 1968-04-11 Boelkow Gmbh Anlage zur Ausbildung von Richt- und Lenkschuetzen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1266179B (de) * 1966-02-09 1968-04-11 Boelkow Gmbh Anlage zur Ausbildung von Richt- und Lenkschuetzen

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