DE1170682B - Speicheranordnung mit suchendem Aufruf - Google Patents

Speicheranordnung mit suchendem Aufruf

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DE1170682B
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DEI20431A
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Robert Rex Seeber Jun
Arthur Julius Scriver Jun
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: G06f
Deutsche Kl.: 42 m -14
Nummer: 1 170 682
Aktenzeichen: 120431IX c / 42 m
Anmeldetag: 22. August 1961
Auslegetag: 21. Mai 1964
In dem Hauptpatent wird eine Speicheranordnung mit suchendem Aufruf, in welcher jedes Angabenwort zusammen mit einem Kennwort gespeichert und mit Hilfe dieses Kennwortes wieder gefunden wird, beschrieben, in welcher jedes Register neben dem Teil für das Angabenwort und dem Teil für das Kennwort eine Binärstelle für die Anzeige des Belegungszustandes dieses Registers aufweist und diese zusätzliche Binärstelle das Einspeichern einer Information in das nächste freie Register steuert.
Gegenstand der Erfindung ist eine vorteilhafte Weiterbildung des Gegenstandes des Hauptpatentes, welche es ermöglicht, eine Reihe von zusammengehörigen Angabenwörtern mit gleichem Kennwort hintereinander zu speichern und bei Bedarf in der gleichen Reihenfolge wieder auszulesen. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß eine Sperreinrichtung vorgesehen ist, welche derart aufgebaut ist, daß mit ihr sämtliche Register der Speicheranordnung bis auf das erste Register mit passendem Kennwort für das Auslesen des jeweils gespeicherten Angabenwortes gesperrt werden können.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Sperreinrichtung derart aufgebaut, daß mit ihr sämtliche Register der Speicheranordnung bis auf das erste, als belegt gekennzeichnete Register mit passendem Kennwort gesperrt werden können. Hierdurch wird erreicht, daß ein Register nach dem Auslesen nicht vollständig gelöscht, sondern lediglich als unbelegt gekennzeichnet werden muß.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand eines in den Zeichnungen abgebildeten Ausführungsbeispieles näher beschrieben. In diesem Ausführungsbeispiel werden für die Speicher- und Steuerelemente Kryotrone aus dünnen Schichten mit nur einer Kreuzungsstelle verwendet, da diese einen sehr gedrängten Aufbau bei niedrigem Kosten- und Leistungsaufwand ermöglichen. Die Erfindung ist jedoch nicht auf die Verwendung von Kryotronen beschränkt.
Fig. 1 stellt ein Blockdiagramm eines Ausführungsbeispiels des assoziativen Speichersystems gemäß der Erfindung dar. Dieser assoziative Speicher kann in Verbindung mit einer Rechenanlage oder einer anderen Datenverarbeitungseinrichtung derart verwendet werden, daß die Einrichtung periodisch die im assoziativen Speicher zu speichernden Informationen liefert und ebenso je nach Bedarf die Ausgabe bestimmter Informationen anfordert. Es wird angenommen, daß das Rechensystem die üblichen Einrichtungen, wie Akkumulatoren, Eingabe-Ausgabe-Einrichtungen und Befehlssteuermittel, enthält.
Speicheranordnung mit suchendem Aufruf
Zusatz zum Patent: 1 151 959
Anmelder:
International Business Machines Corporation,
New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. E. Böhmer, Patentanwalt,
Böblingen (Württ), Sindelfinger Str. 49
Als Erfinder benannt:
Robert Rex Seeber jun,,
Arthur Julius Scriver jun., Poughkeepsie, N. Y.
(V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 22. August 1960 (51 102)
Das beschriebene assoziative Speichersystem muß bestimmte Befehle und Informationen von der Rechenanlage empfangen. Die Rechenanlage liefert EIN- und AUS-Signale, um die Übertragung von Informationen zwischen verschiedenen Teilen des Speichers zu steuern. In dieser Beschreibung bedeutet eine Eingabeoperation einen Vorgang, in dem die Rechenanlage oder die andere Einrichtung die im Speicher zu speichernden Informationen abgibt; eine Ausgabeoperation ist ein Vorgang, in dem Informationen unter der Steuerung der Rechenanlage oder anderen Einrichtung aus dem Speicher entnommen werden. Die Rechenanlage liefert ein Eingabe- oder Ausgabesignal in Abhängigkeit davon, ob Informationen in den Speicher eingegeben bzw. aus ihm entnommen werden sollen. Wenn ein Wort aus dem Speicher entnommen wird, gibt die Rechenanlage ein Leerstellenbit in das entsprechende Wortregister ein, um anzuzeigen, daß das Register noch besetzt ist, was die gleiche Bedeutung hat wie das Zurückbehalten der Daten im Wortregister, oder wenn das Wort im Wortregister nicht für zukünftige Rückgriffe darauf benötigt wird, bewirkt die Rechenanlage, daß das Register als unbesetzt angezeigt wird. Die Rechenanlage liefert zu speichernde Daten ebenso wie die Kennzahlinformation (an Stelle einer Adresse) zur Identi-
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fizierung des in einer Eingabeoperation gespeicherten Wortes, und ebenso gibt die Rechenanlage an, welche Informationen sie zu entnehmen wünscht, indem sie den Kennzahlteil des in einer Ausgabeoperation zu entnehmenden Wortes angibt.
Aus der Rechenanlage zur Speicherung in ausgewählten Leerstellen-, Kennzahl- und Datenregisterstellen empfangene Informationen werden vorübergehend in entsprechenden Eingaberegisterstellen gespeichert, von denen je eine für jede Kennzahl- und Datenbitstelle und eine für die Leerstellenbitsteile vorhanden ist. Eine einzige Eingaberegisterstelle genügt für alle Wortregister in dem assoziativen Speicher. Ebenso werden Informationen, die aus dem assoziativen Speicher entnommen werden sollen, vorübergehend in Ausgaberegisterstellen gespeichert. Es ist nur eine Ausgaberegisterstelle für jedes Datenbit vorgesehen sowie ein Ausgaberegister für jede Kennzahlbitstelle, von denen jedes gleiche Bitstellen für alle Wortregister im Speicher aufnimmt.
Für jedes Wortregister ist außer dem Leerstellenregister ein Echoregister vorgesehen, das den Zustand des ihm zugeordneten Leerstellenregisters mit einer gewissen Verzögerung, also gleichsam echoartig wiedergibt. Bei der Auswahl eines Wortregisters wird das im Leerstelleneingaberegister gespeicherte Leerstellenbit zu dem Leerstellenregister des ausgewählten Wortregisters übertragen. Während einer Eingabe- oder Ausgabeoperation werden jedoch die Wortregister teilweise auf der Grundlage ihres Zustandes als leer oder besetzt ausgewählt. Daher ist das Echoregister vorgesehen, um den ursprünglichen Zustand des Wortregisters anzuzeigen, und das Leerstellenregister ist vorgesehen, um Informationen zu empfangen, die den neuen Zustand des Wortregisters darstellen. Einige Zeit nach der Auswahl des richtigen Wortregisters wird das Leerstellenbit aus dem Leerstellenregister in das Echoregister übertragen.
In F i g. 1 sind fünfunddreißig Kästchen in sechs vertikalen Spalten und sieben horizontalen Reihen angeordnet. Die vier Spalten rechts in F i g. 1 bilden die Registerstellen, in denen die eigentlichen Informationsbits sowohl Kennzahl als auch Daten gespeichert sind. Die vier Kästchen in der obersten Reihe sind die Eingaberegisterstellen, die allen Wortregistern in der entsprechenden Spalte gemeinsam sind, und ebenso sind die vier Kästchen in der untersten Reihe die Ausgaberegisterstellen, die allen Wortregistern in derselben Spalte gemeinsam sind. Jede horizontale Reihe mit Ausnahme der obersten und der untersten umfaßt ein Wortregister, in dem eine Informationseinheit oder ein Wort gespeichert werden kann. Die drei vertikalen Spalten von Kästchen links in F i g. 1 umfassen Steuerschaltungen, und zwar sind die drei Kästchen in der obersten Reihe dem ganzen Speicher gemeinsam, und jedes Paar von Kästchen in den folgenden Reihen bilden eine Leerstellensteuerung für das durch die betreffende Reihe von Kästchen dargestellte Wortregister. Zur Vereinfachung besteht in der Darstellung der Speicher aus vier Wortregistern, die jedes zwei Datenbits (Datenbit 1 und Datenbit d) und zwei Kennzahlbits (Kennzahlbit 1 und Kennzahlbit f) umfassen. Jedes Register wird durch entsprechende Leerstellenschaltungen gesteuert, und zwar sind ein Leerstellenregister (zweites von links) und ein Leerstellenechoregister (ganz links) für jedes Wortregister vorgesehen. Die ersten drei Wortregister von oben werden mit Wort 1, Wort 2 und Wort 3 bezeichnet und entsprechen den ersten drei Wortregistern in dem Speichersystem, und das unterste Wortregister, Wort w, entspricht dem letzten Wortregister in dem Speichersystem. Ebenso entspricht die Stelle Kennzahl 1 (viertes Kästchen von rechts) in jedem Wort der ersten Kennzahlbitstelle in dem Register, und die Stelle Kennzahl t (dritte von rechts) entspricht der letzten Kennzahlbitstelle in dem Register. Dasselbe trifft zu für die Stellen Datenbit 1 und Datenbit d (zweites von rechts und ganz rechts). Obwohl zwischen Wort 3 und Wort w oder zwischen den Kennzahl- oder Datenstellen keine Unterbrechungen dargestellt sind, versteht es sich, daß ein assoziativer Speicher nur dann brauchbar ist, wenn er eine große Kapazität hat, und daß daher jede beliebige Zahl von Wortregisterstellen benutzt werden kann.
Die vier in F i g. 1 gezeigten Wortregister des Speichers sind untereinander so verbunden, daß das Woit-1-Register den Vorrang vor allen darauffolgenden Registern hat. Das Wort-2-Register spricht nach dem Wort-1-Register an, aber vor den Registern Wort 3 bis Wort w usw. Die Pfeile an den Verbindungsleitungen in F i g. 1 zeigen die Richtung an, in der die Steuerströme durch die Speicheranordnung fließen.
Jedes Bit eines im Speicher gespeicherten Wortes kann in binärer Form oder durch Gruppierungen von binären Elementen dargestellt werden, um Zeichen und Zahlen in einer der üblichen Weise zu verschlüsseln. Zum Beispiel enthält ein aus einer Reihe von /-Kennzahlbits und d-Datenbits bestehendes Wort eine ganze Reihe von binären Einsen und Nullen, die ihre echten binären Werte darstellen können, oder eine Reihe von binären Bits kann gruppenweise Bedeutung haben, z. B. Gruppen zu je vier Bits, die jede eine Dezimalzahl von Eins bis Neun darstellen. Die durch den binären Zustand der Register dargestellten Informationsbits könnten auch jede be-Hebige andere Bedeutung erhalten. Ebenso wird ein binäres Bit »1« zur Identifizierung eines ausgewählten Registers als »besetzt« benutzt (d. h. als brauchbare Informationen enthaltend), und das binäre Bit »0« wird verwendet, wenn das ausgewählte Register als »leer« gekennzeichnet werden soll. Wenn dem Speicher mehr als eine Rechenanlage oder anderes Untersystem zugeordnet sind, können genügend Kennzahl- (oder sogar Daten-) Bits vorgesehen werden, um das betreffende Untersystem anzugeben, aus dem oder in das das Datenwort bewegt werden soll. Um kurz zu erklären, wie der Speicher arbeitet, sei zunächst die Wirkungsweise der Zeitsteuerschaltung 101 (F i g. 1) betrachtet. Wenn die Rechenanlage die Zeitsteuerschaltung 101 in die AUS-Stellung gebracht hat, empfängt der Speicher ein Wort aus der Rechenanlage in ihrem Eingaberegister, und außerdem hält er ein vorher ausgewähltes Wort in seinem Ausgaberegister bereit, um es der Rechenanlage zuzusenden, was nachstehend noch genau be-
6u schrieben wird. Wenn die Zeitsteuerschaltung in den EIN-Zustand gebracht wird, überträgt der Speicher Informationen aus seinem Eingaberegister in das erste leere Wortregister (in einer Eingabeoperation), oder er überträgt Informationen aus dem ersten Wortregister mit der richtigen Kennzahl in das Ausgaberegister (in einer Ausgabeoperation). Die Ausgangsleitungen der Zeitsteuerschaltung sind in drei Paaren angeordnet, und zwar enthält jedes Paar eine
EIN-Leitung 102 und eine AUS-Leitung 103. Stets sind entweder die EIN-Leitungen 102 oder die AUS-Leitungen 103 wirksam (d. h. führen Strom), aber die EIN-Leitungen 102 und die AUS-Leitungen 103 sind niemals gleichzeitig wirksam. Ein Eingabe-Ausgabe-RegisterlO4 spricht auf Befehle aus der Rechenanlage an und überträgt Daten während einer EIN-Periode in die oder aus den Wortregistern. Das Eingabe-Ausgabe-Register hat drei Paare von Ausgangsleitungen, und zwar ist das Paar 105, 106 eine Fort-Setzung des Paars von EIN- und AUS-Leitungen 102, 103 aus der Zeitsteuerschaltung 101, und die anderen beiden Paare enthalten jedes eine Leitung 107, die während einer Eingabeoperation wirksam ist, und eine Leitung 108, die während einer Ausgabe- ,5 operation wirksam ist. Wie im Falle der Ausgangsleitungen der Zeitsteuerschaltung ist stets die eine oder die andere Leitung jedes Paars 107, 108 wirksam, aber niemals beide gleichzeitig. Die Zeitsteuerschaltung 101 und das Eingabe-Ausgabe-Register 104 arbeiten in Kombination und speisen die EIN-Leitung 105, die AUS-Leitung 106, eine Eingabeleitung 109, eine Ausgabeleitung 110, eine AUS- oder Eingabeleitung 111 und eine AUS- oder Ausgabeleitung 112. Diese Leitungen steuern die Wirkungsweise des Speichers. Die AUS-Leitung 106 und die EIN-Leitung 105 steuern die Übertragung von Leerstellenbits zwischen dem Leerstellen-Eingabe-Register, dem Leerstellenregister und dem Echoregister im ganzen Speicher.
Die AUS- oder Ausgabe- und Eingabeleitungen 112, 109 steuern zusammen die Auswahl von Wortregistern auf der Grundlage des Leerstellenbits. Wie aus Fig. 1 hervorgeht, verlaufen die AUS- oder Ausgabe- und die Eingabeleitung 112, 109 nach rechts durch jedes der Eingaberegister und dann abwärts und nach links durch jede Bitstelle des Wort-1-Registers (wie es der Pfeil andeutet). Bevor die Eingabeleitung 109 ihren Weg durch das Wort-1-Register beginnt, wird sie in zwei Leitungen aufgeteilt, die zusammen mit der AUS- oder Ausgabeleitung 112 drei Leitungen 113 bilden, und zwar die Auswahl-, die Keine-Auswahl- und die Vorherige-Auswahl-Leitung. Nachdem die Auswahlleitung das Wort-1-Echoregister (links in Fig. 1) verlassen hat, kombiniert sie sich mit der Vorherige-Auswahl-Leitung, und dann verlaufen beide zusammen mit der Keine-Auswahl-Leitung abwärts in das Wort-2-Echoregister hinein. Bevor die Keine-Auswahl-Leitung aber in das Wort-2-Echoregister eintritt, wird sie in zwei Leitungen aufgespalten (ebenso wie die Eingabeleitung) und wird zur Auswahl- und Keine-Auswahl-Leitung, bevor sie in das Wort-2-Echoregister eintritt. Die Kombination der Auswahl- und der Vorherige-Auswahl-Leitungen beim Verlassen eines Wortregisters und die Aufspaltung der Keine-Auswahl-Leitung in ein neues Paar von Auswahl- und Keine-Auswahl-Leitungen wiederholt sich im Verlauf dieser Leitungen von oben nach unten und nach links und nach rechts bei jedem weiteren Wortregister bis hinab zum Wort-w-Register. In jedem Wortregister stellt die durch es verlaufende Auswahlleitung das betreffende Register zur Eingabe von Daten einschließlich des Empfanges eines neuen Leerstellenbits ein. Um zu verhindern, daß irgendwelche nachfolgenden Wortregister ebenfalls gewählt werden, wird die Auswahlleitung für das Wort-1-Register zur Vorherige-Auswahl-Leitung für alle folgenden Wortregister. Die Vorherige-Auswahl-Leitung verhindert die Auswahl eines Wortregisters während einer Eingabeoperation, und zwar macht eine Leitung alle Wortregister hinter demjenigen, bei dem die Vorherige-Auswahl-Leitung wirksam geworden ist, unwirksam.
Da die AUS- oder Ausgabe-Leitung 112 vor dem Eintritt in das Wort-1-Register zur Vorherige-Auswahl-Leitung wird, können während einer Zeitdauer, in der die Zeitsteuerschaltung 101 in den AUS-Zustand gebracht ist oder wenn das Eingabe-Ausgabe-Register 104 vorbereitet ist, um eine Ausgabeoperation zu bewirken, keine Eingabefunktionen ausgeführt werden. Andererseits wird die Eingabeleitung 109 zu den Auswahl- und Keine-Auswahl-Leitungen, bevor sie in das Wort-1-Register eintritt, und wenn das im Wort-1-Echoregister gespeicherte Bit eine »0« ist (was anzeigt, daß das Register leer ist), fließt Strom in der Auswahlleitung, und eine Eingabeoperation wird ausgeführt, wobei Daten in das Wort-1-Register eingegeben werden. Wenn in dem Echoregister eine »1« gespeichert ist, was bedeutet, daß das Wort-1-Register nicht leer ist, ist die Keine-Auswahl-Leitung die Leitung, durch welche Strom fließen kann, und es werden im Wort-1-Register keine Eingabefunktionen durchgeführt (ebenso, als ob die AUS- oder Ausgabeleitung erregt worden wäre). Durch jedes Wortregister verlaufen also zwei Leitungen, um eine Eingabeoperation zu verhindern, und die eine Leitung (die Auswahlleitung), die durch jedes Wortregister hindurchgeht, wählt das betreffende Register für eine Eingabeoperation aus. Sowohl die Keine-Auswahl- als auch die Vorherige-Auswahl-Leitungen sind erforderlich, weil diese Leitungen auf verschiedene Steuerungen ansprechen: Die Keine-Auswahl-Leitung ist wirksam, wenn das entsprechende Wortregister selbst nicht imstande ist, Informationen zu empfangen, wie es durch die Speicherung einer »1« im Echoregister angezeigt wird; die Vorherige-Auswahl-Leitung verhindert die Auswahl des entsprechenden Wortregisters und aller nachgeschalteten Register, entweder weil gerade keine Eingabeoperation ausgeführt wird oder weil tatsächlich irgendein vorheriges Register ausgewählt worden ist. Durch die Verwendung dieser Kombination von Auswahl-, Keine-Auswahl- und Vorherige-Auswahl-Leitungen wird die aufeinanderfolgende Auswahl von Wortregistern der Reihe nach, wie es durch ihre aufeinanderfolgenden Positionen im Speichersystem bestimmt wird, für eine Eingabeoperation ermöglicht. Alle im Speicher zu speichernden Wörter werden also im ersten leeren Register gespeichert.
Die Ausgabeleitung 110 und die AUS- oder Eingabeleitung 111 arbeiten ähnlich wie die oben beschriebenen AUS- oder Ausgabe- und Eingabeleitungen 112, 109. Gemäß F i g. 1 verlaufen die Ausgabeleitung 110 und die AUS- oder Eingabeleitung 111 parallel zueinander zunächst in das Daten-1-Ausgabe-Register und dann durch jedes der Ausgaberegister. Die Ausgabeleitung 110 erfüllt dabei in den Ausgaberegistern keine Funktion; die AUS- oder Eingabeleitung 111 verhindert die Eingabe von Daten in die Ausgaberegister während einer Eingabeoperation oder im AUS-geschalteten Zustand der Zeitsteuerschaltung 101. Diese Funktion gleicht der in bezug auf das Eingaberegister von der AUS- oder Ausgabeleitung 112 und der Eingabeleitung 109 ausgeführten Funktion. Nach dem Verlassen des Kennzahl-Z-Aus-
gaberegisters gelangen die Ausgabe- und die AUS- oder Eingabeleitung 110 und 111 in Fig. 1 in das Wort-1-Echoregister hinein. Vor dem Eintritt in das Echoregister spaltet sich die Ausgabeleitung 110 in zwei Leitungen auf, eine Übereinstimmungsleitung und eine Keine-Übereinstimmungs-Leitung, die zusammen mit der AUS- oder Eingabeleitung 111 einen Satz von drei Leitungen 114 bilden, der von oben nach unten eine Übereinstimmungsleitung, eine Keine-Ubereinstimmungs-Leitung und eine Vorherige-Übereinstimmungs-Leitung umfaßt, wie in Fig. la gezeigt ist. Eine der drei Ubereinstimmungsleitungen 114 wird durch die angeschlossenen Schaltungen auf dem Wege von links nach rechts wirksam gemacht. Die Leitungen verlaufen dann als ein entsprechender Satz von drei Leitungen 115 zurück, der eine Vorherige-Übereinstimmungs-Leitung, eine Keine-Übereinstimmungs-Leitung und eine Übereinstimmungsleitung umfaßt. Die Übereinstimmungs- und die Keine-Übereinstimmungs-Leitung arbeiten ähnlich wie die oben beschriebenen Auswahl- und Keine-Auswahl-Leitungen insofern, als je nachdem, ob die Kennzahl des Wort-1-Registers mit der Kennzahl im Eingaberegister übereinstimmt oder nicht, eine von ihnen wirksam werden kann. Wenn das in jeder der Wort-1-Kennzahl-Bitstellen gespeicherte Kennzahlbit mit dem Bit übereinstimmt, das in der entsprechenden Eingaberegister-Kennzahl-Bitstelle gespeichert ist (d.h. wenn es entweder eine »1« bzw. »0« ist oder nicht), wird die Übereinstimmungsleitung wirksam, und die Informationen, die sowohl in den Kennzahlais auch in den Datenbitsteilen des Wort-1-Registers gespeichert sind, werden zum Ausgaberegister übertragen, um danach von der Rechenmaschine entnommen zu werden. Wenn dagegen irgendwelche der Kennzahlbitstellen im Wort-1-Register nicht mit den in den entsprechenden Kennzahlbitstellen im Eingaberegister gespeicherten Informationen übereinstimmen, wird die Keine-Übereinstimmungs-Leitung wirksam, und dadurch wird die Übertragung von Informationen aus dem Wort-1-Register in das Ausgaberegister verhindert.
Da durch das Auslesen der Kennzahl- und Datensteilen die darin gespeicherten Informationen nicht gelöscht werden (die Informationen werden nur bei der nachfolgenden Steuerung anderer Informationen in einem gegebenen Register gelöscht), können Daten falsch erkannt werden, wenn es keine Möglichkeit gäbe anzuzeigen, daß sie nicht erkannt werden sollen. Außer der Kennzahl-Vergleichssteuerung, über die diese Leitungen erregt werden, kann die Übereinstimmungsleitung nur dann wirksam sein, wenn das Echoregister anzeigt, daß das Wort-l-Register besetzt ist, und die Keine-Übereinstimmungs-Leitung kann in Abhängigkeit davon wirksam gemacht werden, daß das Echoregister anzeigt, daß das Wort-1-Register leer ist, ob nun eine Übereinstimmung in den jeweiligen Kennzahlstellen besteht oder nicht. Es werden also nur Kennzahlen in Wortregistern erkannt, die als besetzt angezeigt werden.
Die Leerstellensteuerung über die Übereinstimmungs- und Keine-Übereinstimmungs-Leitungen erzeugt die aufeinanderfolgende Bedeutung der Wortregister während einer Entnahmeoperation. Wenn z.B. im Wort-1-Register und im Wort-2-Register Informationen gespeichert enthalten, deren Kennzahlbits gleich sind, deren Datenbits sich aber in einem oder mehreren Bits unterscheiden, können diese Worte der Reihe nach ausgelesen werden, wie es die nachfolgende Beschreibung zeigt. Wenn die Ausgabeleitung 110 erregt und das Wort-1-Register besetzt ist und Kennzahlen enthält, die mit denen im Eingaberegister übereinstimmen, fließt Strom in der Übereinstimmungsleitung, wodurch Daten aus dem Wort-1-Register in das Ausgaberegister übertragen werden. Zu der Zeit der Vorbereitung des Eingabe-Ausgabe-Registers für eine Ausgabeoperation bei ίο AUS-geschalteter Zeitsteuerschaltung wird dann ein Leerstellenbit in das Leerstellen-Eingabe-Register eingegeben. Dieses Leerstellenbit ist eine »0« und zeigt an, daß das Wort-1-Register nach der Ausgabeoperation als leer anzusehen ist. Wenn die Zeitsteuerschaltung EIN-geschaltet wird, werden die Daten im Wort-1-Register in das Ausgaberegister übertragen, und das Leerstellenbit »0« wird zum Wort-1-Leerstellen-Register übertragen und zeigt dieses als leer an. Bei einer nachfolgenden Ausgabeoperation ist im Wort-1-Register die Keine-Übereinstimmungs-Leitung wirksam (weil das Echoregister die Leerstelle anzeigt) anstatt der Übereinstimmungsleitung, wodurch die Entnahme der Wort-1-Daten zu diesem Zeitpunkt verhindert wird.
Die das Wort-1-Register verlassende Keine-Übereinstimmungs-Leitung betätigt das Wort-2-Register in derselben Weise, wie die Ausgabeleitung 110 das Wort-1-Register betätigt. Sie spaltet sich auf in eine Übereinstimmungs- und eine Keine-Übereinstimmungs-Leitung, bevor sie in das Wort-2-Echoregister gelangt; jede dieser Leitungen kann erregt werden, je nachdem, ob das Register sowohl besetzt ist als auch die richtigen Kennzahlen enthält oder nicht. Da in dem angegebenen Beispiel das Wort-2-Register besetzt ist und die richtigen Kennzahlen enthält, werden Informationen aus dem Wort-2-Register in das Ausgaberegister auf den durch die Übereinstimmungsleitung im Wort-2-Register fließenden Strom hin übertragen.
Die vertikalen Leitungen, die die Kästchen in Fig. 1 miteinander verbinden, bewirken die Übertragung von Daten aus dem Eingaberegister in ein Wortregister oder aus einem Wortregister in das Ausgaberegister und üben außerdem eine Zeitsteuerung auf die jeweiligen Spaltenleitungen aus. Ihre genaue Beschreibung ist aber für das Verständnis der Wirkungsweise der Erfindung nicht wichtig; es genügt zu wissen, daß diese Leitungen durch die Auswahlleitungen 113 oder die Ubereinstimmungsleitungen 115 gesteuert werden. Eine genauere Beschreibung der Steuer- und Informationsschaltungen und -signale folgt weiter unten zusammen mit einer genauen Beschreibung der davon betroffenen assoziativen Speicherschaltungen.
Im Ausführungsbeispiel der Erfindung werden aus dünnen Schichten bestehende Kryotronschalter mit einer Überkreuzung verwendet, weil solche Elemente einen gedrängten Aufbau bei niedrigen Kosten ermöglichen. Der Schalter besteht aus einer Torschicht, einer Isolierschicht und einer Steuerschicht, die alle auf eine Unterlage aufgebracht sind. Der Torfilm ist das zu schaltende Element und ist je nach der Größe des Stroms im Steuerfilm entweder supraleitend oder normalleitend. Wenn der Strom im Steuerfilm einen kritischen Wert übersteigt, ist der Torfilm normalleitend, bei einem unter dem kritischen Wert liegenden Steuerstrom ist der Torfilm supraleitend. Durch geeignete Verbindungsfilme sind die Kryotrone zu
logischen Konfigurationen verbunden. Der Steuerfilm und die Verbindungsfilme sind supraleitend, solange die Anordnung in Betrieb ist, und bieten daher dem ihnen zugeführten Strom keinen Widerstand. In Fig. 2a ist ein Symbol für ein aus dünnen Schichten bestehendes Kryotron 40 mit einem einzigen Schnittpunkt dargestellt. Der Torleiter 42 wird durch den Durchmesser eines über ihn angegebenen Halbkreises dargestellt. Der Steuerleiter 44 wird durch eine Linie dargestellt, die rechtwinklig zum Torleiter verläuft und den Durchmesser des Halbkreises halbiert. Das Symbol zeigt nicht die Richtung des Stromflusses durch einen Leiter an, da die Polarität für das Kryotron an sich ohne Bedeutung ist, denn das Kryotron spricht nur auf die Größe der Steuerströme an, die entweder fast gleich Null sind oder etwas über dem kritischen Stromwert liegen. Es wird angenommen, daß alle hier gezeigten Kryotrone mit nahezu gleichen kritischen Stromgrößen arbeiten und daß jede Stromquelle nur Strom derselben Größe zu liefern braucht. Fig. 2a zeigt eine Stromquelle 46, die einen Torstrom Ig liefert, und zwei Kryotrone mit je einem einzigen Schnittpunkt, deren Torleiter 42 und 48 parallel geschaltet und deren Steuerleiter 44 und 50 so verbunden sind, daß jedem über die Klemmen 52, 54 und 56 ein Steuerstrom Ic zugeführt werden kann. Es sei angenommen, daß der rechte Torleiter 48 supraleitend und der linke Torleiter 42 normalleitend ist, weil Ic von Klemme 52 zu Klemme 56 fließt, so daß ein Torstrom Ig durch den rechten Torleiter 48 fließt. Wenn dies der Fall ist, kann der Steuerstrom vom linken Steuerleiter 44 abgenommen werden, und obwohl sein Torleiter 42 supraleitend wird, teilt sich der Strom Ig nicht zwischen den parallelen Torleitern auf, sondern bleibt in dem rechten Pfad, der den Torleiter 48 enthält. Wenn Steuerstrom beiden Steuerleitern 44 und 50 zugeführt wird, werden beide Torleiter 42 und 48 normalleitend, und der Strom Ig teilt sich zwischen den beiden Pfaden so auf, daß weder der eine noch der andere Strom den kritischen Wert übersteigt. Wenn beide Torleiter supraleitend sind und dann der Strom Ig weggenommen wird, fließt ein Dauerstrom in der aus den Torleitern 42 und 48 bestehenden Parallelschaltung, aber weder in der Eingangsleitung 46 noch in der Ausgangsleitung 58 fließt ein Strom. Weil der von Leitung 58 abgeleitete Ausgangsstrom einer solchen Parallelschaltung benutzt wird, um irgendeine Operation in den von ihm gespeisten Schaltungen auszuführen, wird für jede Stromquelle stets ein supraleitender Pfad für den Eingangsstrom Ig aufrechterhalten. Wenn nun der rechte Torleiter 48 supraleitend ist und der Steuerstrom vom linken Kryotron 40 weggenommen wird, fließt weiterhin der gesamte Strom Ig im rechten Torleiter 48, wenn dem rechten Steuerleiter kein Steuerstrom zugeführt wird. Daher genügt es zur Umschaltung des Stroms aus dem rechten Torleiter 48 in den linken Torleiter 42 nicht, den Strom vom linken Steuerleiter 44 wegzunehmen, sondern außerdem muß Steuerstrom dem rechten Steuerleiter 50 zugeführt werden und dadurch dessen Torleiter 48 normalleitend gemacht und Ig in den anderen Pfad zum Torleiter 42 geleitet werden. Für die Torstromquelle muß also ein supraleitender Pfad vorgesehen sein, und in bezug auf zugeordnete Torschaltungen muß während des ganzen Betriebs der Anordnung eine Komplementsteuerung ausgeübt werden; wenn der eine Pfad gesperrt ist, muß ein anderer Pfad supraleitend gemacht werden, damit der Strom einen Weg vorfindet. Jede Stufe, die nichtleitend gemacht werden soll, muß mit Steuerstrom gespeist werden. Wie diese letzten beiden Erfordernisse in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel erfüllt werden, wird in Verbindung mit der genauen Beschreibung der verschiedenen Schaltungen erklärt. In Fig. 2b ist eine grundlegende bistabile Kippschaltung mit Eingabe- und Ausgabe-Steuerschaltungen dargestellt. Die Kippschaltung besteht aus den Kryotronen 60 und 62. Eine Stromquelle 64 hat zwei parallele Pfade 66 und 68, von denen jeweils nur einer supraleitend ist. Wenn der Unke Pfad 66 supraleitend ist, gilt die Kippschaltung als EIN-geschaltet und enthält eine »1«; wenn der rechte Pfad 68 supraleitend ist, ist die Kippschaltung AUS und enthält eine »0«. Die bistabile Operation wird durch die Rückkopplung von Torstrom zu den Steuerleitern erreicht. Wenn z. B. die Kippschaltung eine "1" enthält, ist der linke Pfad 66, der einen linken Kippschaltungs-Torleiter 69 enthält, supraleitend, und der durch einen Steuerleiter 70 fließende Torstrom macht einen zugeordneten Torleiter 72 normalleitend, wodurch der Strom im linken Pfad 66 bleibt. Ebenso wird der andere Zustand der Kippschaltung aufrechterhalten, wenn der rechte Pfad supraleitend ist. Die bistabile Kippschaltung von Fig. 2b umfaßt zwei Eingabekryotrone 74, 76 mit jeweils einem Torleiter 78 bzw. 80, der mit einem der Kippschaltungspfade 66 bzw. 68 in Reihe liegt. Ein Steuerleiter 82, 84 jedes Eingabekryotrons kann jeweils einzeln mit Strom gespeist werden über eine entsprechende Klemme 86 bzw. 88, so daß der Strom aus der Quelle 90 in den einen oder den anderen Steuerleiter geschickt wird. Durch das Fließen des Stroms Ic im Steuerleiter 82 des linken Eingabekryotrons 74 wird eine »0« in der nachstehend beschriebenen Weise in die Kippschaltung eingegeben. Durch die Erregung des Steuerleiters 84 des rechten Eingabekryotrons 76 wird eine »1« in die Kippschaltung eingegeben.
Unter den Eingabekryotronen befinden sich zwei Ausgabekryotrone 92, 94, deren Steuerleiter jeweils mit einem der Kippschaltungspfade in Reihe liegen. Das rechte Kryotron 94 dient zur Feststellung einer »1« und das linke Kryotron 92 zur Feststellung einer «0». Da es sich hier um Ausgabekryotrone handelt, werden ihre Torleiter 98, 100 daraufhin geprüft, ob sie normalleitend oder supraleitend sind, indem der Strom aus der Quelle 96 in dem einen oder dem anderen Entnahme-Torleiter zu einer entsprechenden Ausgabeklemme gelenkt wird.
Es sei angenommen, daß die bistabile Kippschaltung von Fig. 2b im «0»-Zustand ist (rechter Pfad 68 supraleitend) und eine»l« eingegeben werden soll.
Es wird dann Steuerstrom dufch den Steuerleiter 84 des »1 «-Eingabekryotrons 76 geleitet, wodurch sein Torleiter 80 normalleitend wird. Da jetzt der rechte und der linke Pfad der Kippschaltung beide normalleitend sind, teilt sich der Strom aus der Quelle 64 zu gleichen Teilen zwischen den beiden Pfaden auf. Wenn der durch jeden Pfad fließende Strom bis nahe an den Halbpunkt (oder unter den kritischen Wert) abfällt, ist weder der obere Torleiter 69 noch der untere Torleiter 72 der Kippschaltung normalleitend, so daß nur der Torleiter 80 des »1 «-Eingabekryotrons normalleitend bleibt. Hierdurch wird der ganze Strom aus der Quelle 64 in den linken Pfad 66 der Kippschaltung geleitet, wodurch der untere Torleiter
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72 wegen des Stroms in seinem Steuerleiter 70 normalleitend wird. Die Kippschaltung ist jetzt im stabilen Zustand »1« oder EIN, und der «!»-Eingabestrom kann vom Steuerleiter 84 weggenommen werden, ohne den Zustand der Kippschaltung zu verändern. In derselben Weise kann die Kippschaltung auf »0« oder AUS geschaltet werden durch das Anlegen eines Steuerstroms an den »O«-Eingabe-Steuerleiter 82. Die Feststellung des Zustandes der Kippschaltung
durch Wiederholung der Anordnung entweder in der rechten oder in der linken Hälfte von Fig. 4c, 4f, 4i, 41, 4 ο und 4q. Obwohl also das hier beschriebene Speichersystem gemäß der Darstellung aus vier Wortregistern mit je zwei Datenbits und zwei Kennzahlbits besteht, könnte es so erweitert werden, daß es eine beliebige Zahl von Worten mit beliebig vielen Kennzahl- oder Datenbitstellen aufnehmen kann. In der nachstehenden Beschreibung braucht die
erfolgt durch die Kopplung eines Stromkreises von io Wirkungsweise nicht an Hand von mehr als einem
der Ausgabestromquelle 96 aus durch eines der Ausgabekryotrone 92 oder 94. Daher erfolgt die Ausgabeoperation nichtlöschend. Wenn die Kippschaltung im »O«-Zustand ist, ist der Torleiter 98 des rechten
einzigen Wortregister und einzelnen Datenbit- und Kennzahlbitstellen beschrieben zu werden; die Übereinstimmungen zwischen den angezogenen Schaltungen und entsprechenden Schaltungen in anderen
Axisgabekryotrons 94 normalleitend, und der Strom 15 Bitstellen dürfte klar sein, und daher wird nur auf wird durch den «0»-Ausgabetorleiter 100 (jetzt supra- diejenigen Schaltungen Bezug genommen, die tatsächlich erforderlich sind, um das bevorzugte Ausführungsbeispiel zu beschreiben.
Das in F i g. 4 gezeigte genaue Schaltbild gleicht
leitend) zu der Ausgabevorrichtung geleitet, wo das Vorliegen eines Stroms anzeigt, daß eine »0« abgefühlt worden ist. Wenn die Kippschaltung im »1«-
Zustand ist, wird der Strom in gleicher Weise durch 20 der Darstellung von F i g. 1 mit der Ausnahme, daß
einen »!«-Ausgabetorleiter 98 geleitet. die in Fig. 1 innerhalb der Kästchen enthaltenen
In den Zeichnungen, die die bevorzugten Ausfüh- Steuerelemente und Schaltungen in F i g. 4 mit allen
rungsbeispiele der Erfindung zeigen, bezeichnen Einzelheiten dargestellt sind. Die vollständige Be-
» + «- und » — «-Zeichen die Verbindungen zu einer Schreibung der Schaltungsanordnung und der Verlauf
Stromquelle, aber die tatsächliche Polarität der Ver- 25 des Stromflusses bei der Betätigung der verschiedenen
bindungen ist ohne Bedeutung und austauschbar, Kryotronstufen ist nicht in der nachstehenden Einzel-
wie schon erwähnt. Obwohl viele einzelne Paare von beschreibung eingeschlossen, weil angenommen wird,
» + «- und » — «-Zeichen dargestellt sind, können daß es wegen der einleitenden Beschreibung der
diese getrennten Stromkreise in Reihe an eine einzige Kryotronschaltung und der Kippschaltung in F i g. 2 a
gemeinsame Stromquelle angeschlossen werden. Um 30 und 2 b genügt, den Steuerstrom und die sich aus ihm
den Eingangsstrom während der Schaltvorgänge, bei ergebenden Ströme in ihrem Verlauf anzugeben,
denen leicht unterschiedliche Merkmale von Kryo- Die links in Fig. 4a gezeigte Zeitsteuerschaltung
tronen Einschwingvorgänge auslösen würden, kon- besteht aus einer bistabilen Kippschaltung, deren
stant zu halten, kann eine Induktivität zwischen den Zustand durch die Rechenmaschine oder eine andere
Ausgängen und den Eingängen der in Reihe ge- 35 angeschlossene Einrichtung bestimmt wird. Wie
schalteten Vorrichtungen, z. B. den in F ig. 2 a und 2b schon erwähnt, empfängt, wenn die Zeitsteuerschal-
gezeigten, eingeschaltet werden. Es wird angenommen, tung AUS-geschaltet ist, der Speicher ein Wort aus
daß bei der ersten Anlegung von Energie an das einer Rechenmaschine in dem Eingaberegister, und
System alle bistabilen Kippschaltungen durch nicht außerdem hält sie ein vorher ausgewähltes Wort im
gezeigte Schaltungen, welche das »0«-Eingabekryo- 40 Ausgaberegister für die Weiterleitung zur Rechen
tron 74 betätigen, in den Zustand »0« oder AUS gestellt werden.
Fig. 4a bis 4q zeigen die Schaltungseinzelheiten des Speichersystems von Fig. 1. Gemäß Fig. 3 können Fig. 4a bis 4q zu einem Schaltbild zusammengesetzt werden, in welchem die verschiedenen Register, Steuerschaltungen usw. durch ihre jeweilige Lage in den verschiedenen Teilen von Fig. 3 bestimmt sind. Es ist von Nutzen, jetzt Fig.! und 3 zu
maschine bereit. Wenn die Zeitsteuerschaltung EIN-geschaltet ist, überträgt der Speicher Informationen aus dem Eingaberegister in das erste leere Wortregister oder aus einem ausgewählten Wortregister in das Ausgaberegister; die Wahl zwischen diesen beiden Funktionen wird durch das Eingabe-Ausgabe-Register getroffen.
Am oberen Ende der Zeitsteuerschaltung beginnend, sendet eine Stromquelle 200 Strom zu einem
vergleichen, damit die vorstehende allgemeine Be- 5° EIN-AUS-Schalter 201, der eine Vorrichtung in der Schreibung auf das zusammengesetzte Schaltbild von Rechenmaschine (oder einer anderen zugeordneten F i g. 4 a bis 4 q angewendet werden kann. Aus F i g. 1 Einrichtung) darstellt, welche die Wirkungsweise des und 3 geht hervor, daß bei Auswahl der Kapazität Speichersystems zeitlich steuert. In der Zeichnung ist einer Speicheranordnung durch Definition der Zahl ein manueller Schalter dargestellt, um hervorzuheben, von Wortregistern w ein vollständiges Speichersystem 55 daß er außerhalb des Speichers angeordnet ist, aber sich genau beschreiben läßt, indem zwei Reihen von in der Praxis besteht der Schalter wahrscheinlicher Schaltungen, die in Fig. 4g, 4h, 4i und Fig. 4j, aus den Torieitern von zwei Kryotronen, denen 4 k, 41 usw. gezeigt sind, wiederholt eingesetzt wer- wahlweise Strom durch die Rechenmaschine zugeführt den. Obwohl nur zwei Datenbitstellen und zwei wird, um zu bewirken, daß der Strom aus der Quelle Kennzahlbitstellen für jedes der Wortregister gezeigt 60 200 durch einen von ihnen fließt, je nachdem, ob sind und diese jeweiligen Bitstellen nicht durch eine EIN- oder eine AUS-Anzeige gewünscht wird, unterbrochene Linien getrennt sind, kann man trotz- Von der EIN-Seite des Schalters 201 (der rechten dem durch einfache Wiederholung einer Systemspalte Seite in der Zeichnung) fließt der Strom durch einen (z.B. der linken Hälften von Fig. 4b, 4e, 4h, 4k, Steuerleiter 203 eines rechten Eingabekryotrons 204 4 η und 4 p, die die Spalte für die Kennzahl-f-Stellen 65 und schaltet die bistabile Zeitsteuer-Kippschaltung darstellen) beliebig viele Kennzahlbits erhalten. Auch EIN, indem er den rechten Pfad 205 normaUeitend eine Erweiterung der Datenspeicheranordnung zur und den linken Pfad 217 supraleitend macht. Da der Erlangung beliebig vieler Datenbitstellen ist möglich rechte Pfad 205 normalleitend und der linke Pfad
217 supraleitend sind, führt jeder von mehreren Torleitern 206, 207, 208 Strom aus den entsprechenden linken Stromquellen 209, 210 und 211. Wenn der EIN-AUS-Schalter 201 in die AUS-Stellung gebracht wird (nach links), fließt Strom aus der obersten Quelle 200 durch den Steuerleiter 212 eines linken Eingabekryotrons 213, wodurch der linke Pfad 217 normalleitend und der rechte Pfad 205 supraleitend wird. Durch den im rechten Pfad 205 fließenden Strom wird dann jeder Torleiter der Gruppe 206,207 und 208 normalleitend, so daß jetzt Strom aus jeder der linken Quellen 209, 210 und 211 durch den Satz von linken Torleitern 214, 215 und 216 fließt. Es fließt also stets Strom aus einer Quelle 209 in eine EIN-Leitung 105 oder eine AUS-Leitung 218, aus einer Quelle 210 in eine EIN-Leitung 219 oder eine AUS-Leitung 220 und aus einer Quelle 211 in eine EIN-Leitung 211 oder eine AUS-Leitung 222 je nachdem, ob der Zeitsteuerschalter EIN- bzw. AUS-geschaltet ist.
Wenn die Zeitsteuerschaltung EIN ist, arbeitet der Speicher unter der Steuerung des Eingabe-Ausgabe-Registers, wie oben erwähnt. Bei einer Eingabeoperation wird ein Wort aus dem Eingaberegister zu einem ausgewählten Wortregister übertragen, welches in dem Eingabe-Ausgabe-Register durch ein binäres Bit »0« angezeigt wird. Ebenso bewirkt eine Ausgabeoperation die Übertragung eines Wortes aus einem ausgewählten Wortregister in das Ausgaberegister, was durch ein binäres Bit »1« im Eingabe-Ausgabe-Register angezeigt wird. Gemäß der vorstehenden Beschreibung empfängt, wenn der Zeitsteuerschalter AUS ist, der Speicher ein Wort aus der Rechenmaschine in seinem Eingaberegister. Gleichzeitig werden Ausgabeinformationen zur Rechenmaschine gegeben. Daher sendet die AUS-Leitung
218 Strom zu einem Eingabe-Ausgabe-Schalter 223 und entweder zu einem Steuerleiter 224 eines rechten Eingabekryotrons oder einem Steuerleiter 225 des linken Eingabekryotrons in Abhängigkeit davon, ob der Eingabe-Ausgabe-Sehalter auf Ausgabe (nach rechts) oder Eingabe (nach links) eingestellt ist. Der AUS-Strom fließt dann über die Leiter 106 der AUS-Leitung 218, die Strom zum Leerstellen-Eingaberegister und jedem der LeersteEen- und Echoregister für alle Wortregister im Speieher sendet. Da jeder aus einer Mehrzahl von Eingabe-Ausgabe-Entnahmekryotronen-Torleitern 227, 228, 229 und 230 von EIN-Leitungen 219 bzw. 221 mit Strom versorgt wird, enthalten sie jetzt keinen Strom. Jede beliebige Eingabe- oder. Ausgabeleitung kann also als EIN- und Eingabe- oder EIN- und Ausgabeleitung angesehen werden, da sie nur wirksam sind, wenn die Zeitsteuerschaltung EIN-geschaltet ist.
Wenn der Eingabe-ATisgabe-Euigangsschalter 223 auf Ausgabe steht, wie die Zeichnung zeigt, und die Zeitsteuerschaltung EIN-geschaltet wird, fließt Strom von der EIN-Leitung 219 durch den Torleiter 227 eines rechten Kryotrons auf eine Ausgabeleitung, wo diese sich mit der AUS-Leitung 220 zur AUS- oder Ausgabeleitung 112 vereinigt. Außerdem fließt Strom von der EIN-Leitung 221 durch einen anderen rechten Kryotronleiter 229 zu einer Ausgabeleitung 110. Wenn dagegen der Eingabe-Ausgabe-Schalter 223 auf Eingabe steht, fließt Strom von der EIN-Leitung 219 durch einen linken Kryotrontorleiter 228 zu einer Eingabeleitung 109. Außerdem fließt Strom von der EIN-Leitung 221 durch den anderen linken Kryotrontorleiter 230, wo sich dieser mit der AUS-Leitung 222 zur AUS- oder Eingabeleitung 111 vereinigt. Die Zeitsteuerschaltung und das Eingabe-Ausgabe-Register speisen daher die folgenden Leitungen (in Fig. 4a von oben ab), die bereits in die Beschreibung von Fig. 1 aufgenommen worden sind: eine AUS-Leitung 106 und eine EIN-Leitung 105, die zum Leerstellen-Eingaberegister führen; eine Eingabeleitung 109 und eine AUS- oder Ausgabeleitung
ίο 112, die zum Eingaberegister für die höchste Kennzahlbitstelle (Tag /) führen und dann die Auswahlschaltungen 113 in allen Wortregistern des Speichers steuern, und eine AUS- oder Eingabeleitung 111 und eine Ausgabeleitung 110.
Wie schon beschrieben, sind die Steuerleiter selbst ebenso wie die Filme auf der Unterlage, die als Verbindungsleitungen zwischen verschiedenen Kryotronen dienen, stets supraleitend, und daher kann Strom jede beliebige Zahl von Steuerleitern durchfließen, ohne daß seine Größe abnimmt.
Eine andere Steuerung wird auf den Speicher durch das Leerstellenbit ausgeübt, das jedes in den Speicher gelangende Wort begleitet und anzeigt, ob der Speicherplatz, in dem das Wort gespeichert wird, verfügbar ist. Ein Leerstellenbit »1« zeigt einen nicht verfügbaren Speicherplatz an (d. h. ein besetztes Register); ein Leerstellenbit »0« zeigt einen Speicherplatz an, der zur Aufnahme eines Wortes zur Verfügung steht (d. h. leer ist). Das Leerstellenbit eines aus dem Speicher entnommenen Wortes wird fallengelassen; d. h., es ist kein Ausgaberegister für die Aufnahme des Leerstellenbits vorhanden, da es in der Rechenmaschine oder der anderen Einrichtung ohne Bedeutung ist. Da aber die Entnahme aus einem Speicherplatz im Speicher nichtlöschend erfolgt, kann das Wort wiederholt entnommen werden, indem ein Leerstellenbit »1« geliefert wird, das anzeigt, daß Register, in dem das nichtlöschend entnommene Wort gespeichert ist, besetzt ist, was einem Zustand entspricht, in dem noch brauchbare Informationen darin enthalten sind oder Informationen, auf die ein zukünftiger Rückgriff möglich ist. Bei einer Ausgabeoperation wird also dem Eingaberegister ein Leerstellenbit zusammen mit der Kennzahlinformation, die das gewünschte Wort identifiziert, zugeführt. Wenn ein Leerstellenbit »1« zugeführt wird, wird das ausgewählte Wort entnommen, und sein Leerstellenbit bleibt eine »1« und zeigt damit an, daß das Wortregister nicht verfügbar ist, oder teilt dem Speicher mit, daß er die Information in dem betreffenden Wortregister aufrechterhalten muß. Wenn das ankommende Leerstellenbit eine »0« ist, wird das Wort entnommen, und das Wortregister, das vorher durch das Wort besetzt war, wird verfügbar gemacht. Zum Beispiel muß ein Wort im Speicher ein Leerstellenbit »1« haben, damit es während einer Ausgabeoperation entnommen werden kann, und es kann beliebig oft ausgewählt und entnommen werden, solange der Leerstellenbitteil des Befehls jedesmal bei Entnahme des Wortes eine »1« ist. Wenn es nicht mehr erforderlich ist, das Wort im Speicher zu halten, enthält der Entnahmebefehl bei der letzten Entnahmeoperation ein Leerstellenbit »0«, wodurch das Wortregister wieder verfügbar wird. Im letztgenannten Falle sind die Informationen nach der Entnahme noch in den Kennzahl- und Datenbitregistern enthalten, aber die Umstellung des Leerstellenbits auf »0« bedeutet, daß das Register leer ist; die Daten
können danach nicht entnommen werden, und neue Daten können darin gespeichert werden. Da alle diese Wortregister bistabile Kippschaltungen enthalten, die entweder auf »1« oder auf »0« gestellt werden, und keine dritte oder unwirksame Stellung vorhanden ist, auf die sie eingestellt werden können, gibt es keine andere Möglichkeit zur tatsächlichen »Löschung« von Daten aus dem Speicher als durch das Leerstellenbit.
Das ankommende Leerstellenbit wird zunächst in ein Leerstellen-Eingaberegister eingeführt, das auf der rechten Seite von Fig. 4a dargestellt ist. An der Oberseite des Leerstellen-Eingaberegisters liefert die AUS-Leitung 106 Strom zum Leerstellen-Eingangsschalter 235, durch welchen der Strom entweder durch einen Steuerleiter 236 eines rechten Kryotrons oder durch einen Steuerleiter 237 eines linken Kryotrons weitergeleitet wird, je nachdem, ob der vom Eingangsschalter gegebene Befehl eine »1« (besetzt) oder eine »0« (leer) ist. Nachdem der Strom durch einen der Steuerleiter 236, 237 geflossen ist, gelangt er zur Ausgabe-Sammelleitung 246, die (sofern Strom fließt) die Übertragung aus jedem Leerstellenregister in das entsprechende Echoregister bewirkt, wie nachstehend noch ^schrieben wird. Diese Kryotrone stellen die Leerstelleneingabe-Kippschaltung so ein, daß ein linker Pfad 238 bzw. ein rechter Pfad 239 leitend wird. Nach Umschalten der Zeitsteuerschaltung von AUS auf EIN fließt Strom durch die EIN-Leitung 105 und durch einen Torleiter 242 eines linken Kryotrons und weiter zu einer »0«-AUS-Leitung 243. Wenn kein Register gewählt ist, so daß das Leerstellenbit nicht zu einem Leerstellenregister übertragen wird, fließt Strom weder durch den Torleiter 240 noch durch den Torleiter 242, sondern von der EIN-Leitung 105 über 244, die als Eingabe-Sammelleitung (innerhalb der Spalte von Leerstellenschaltungen) wirksam ist und noch beschrieben wird. Wenn Strom durch einen der Torleiter 240,242 fließt, leitet entweder die »!.«-Leitung 241 oder die »0«- Leitung 243 Strom durch eine »1«-Sammelleitung oder eine »O«-Sammelleitung (Fig. 4d, 4q, 4j und 4 m).
In Fig. 4d sind die Schaltungen für das Wort-1-Leerstellenregister und das Echoregister gezeigt. Die unten aus F i g. 4 a austretenden Leitungen führen zu den oben in Fig. 4d eintretenden Leitungen. Im oberen Teil von Fig. 4d ist zu erkennen, daß die vier dort in die Figur eintretenden vertikalen Leitungen von links nach rechts sind: eine Ausgabe-Sammelleitung 246, eine »0«~Sammelleitung 243, eine Verlängerungsleitung 247 der positiven Quelle, die die Kippschaltung des Leerstellen-Eingaberegisters speist, die Eingabe-Sammelleitung 244 und die »!«-Sammelleitung 241. In der »O«-Sammelleitung 243 oder der »!«-Sammelleitung 241 kann nur während der EIN-Zeit Strom fließen, da die EIN-Leitung 105 (Fig. 4a) Strom zu diesen Sammelleitungen im Leerstellen-Eingaberegister lenkt. Das rechts in Fig. 4d gezeigte Leerstellenregister enthält zwei Sätze von Eingangssteuerkryotronen, einen »0«-Eingang-Steuerleiter 248, der während einer Eingabeoperation eine Null aus dem Leerstellen-Eingaberegister empfängt, und einen »O«-Eingang-Steuerleiter 249, der während einer Ausgabeoperation eine Null aus dem Leerstellen-Eingaberegister empfängt. Außerdem enthält das Leerstellenregister zwei »1«- Eingang-Steuerleiter 250, 251, die Eins-Bits aus dem Leerstellen-Eingaberegister während einer Eingabebzw, einer Ausgabeoperation empfangen. Beide »0«- Eingang-Steuerleiter empfangen Strom aus der »0«- Sammelleitung 243, und beide »!«-Eingang-Steuerleiter 250, 251 empfangen Strom aus der »!«-Sammelleitung 241. Die Steuerung des Empfangs von Strom zur Darstellung von Nullen oder Einsen in diesen Steuerleitern wird durch zwei Torleiter 252, 253 ausgeübt, welche durch die Keine-Auswahl-Leitung 254 und die Vorherige-Auswahl-Leitung 255 gesteuert werden. Die Steuerleiter 249, 251 empfangen wahlweise Strom unter der Steuerung von zwei Torleitern 256, 257, die ihrerseits durch eine Vorherige-Übereinstimmungs-Leitung 258 und eine Keine-Übereinstimmungs-Leitung 259 gesteuert werden. Eb Alternativpfad für die EIN-Leitung 105 ist die Leerstelleneingabe-Sammelleitung 244, die durch jedes der Leerstellenregister hindurch abwärts verläuft. Die Fähigkeit des Stroms, durch die EIN-Leitung zu fließen, wird durch die Auswahlleitung 260 und die Übereinstimmung-Leitung 261 vorbereitet. Wenn das Eingabe-Ausgabe-Register EIN ist, kann Strom entweder durch den »0«-AUS-Torleiter 242 oder den »l«-AUS-Torleiter 240 im Leerstellen-Eingaberegister fließen oder auf der Eingabe-Sammelleitung 244 nach unten fließen. Wenn Strom weder in der Keine-Auswahl-Leitung 254 noch in der Vorherige-Auswahl-Leitung 255 fließt, zeigt das an, daß dieses Wortregister nicht in einer Eingabeoperation ausgewählt wird; ebenso zeigt das Fließen von Strom entweder in der Vorherige-Übereinstimmungs-Leitung 258 oder in der Keine-Übereinstimmungs-Leitung 259 für das Wort-1-Register an, daß dieses Register nicht für die Entnahme von Informationen während einer Ausgabeoperation ausgewählt worden ist. Daher verhindert ein in einer dieser Leitungen fließender Strom die Übertragung des im Leerstellen-Eingaberegister gespeicherten Leerstellenbits in das Wort-1-Leerstellenregister. Gleichzeitig fließt, wenn weder in der Keine-Auswahl-Leitung 254 noch in der Vorherige-Auswahl-Leitung 255 noch in der Vorherige-Übereinstimmungs-Leitung 258 noch in der Keine-Übereinstimmungs-Leitung 259 ein Strom fließt, Strom entweder in der Auswahlleitung 260 oder in der Übereinstimmungsleitung 261 in Abhängigkeit davon, ob es sich um eine Eingabe- bzw. eine Ausgabeoperation handelt. In diesem Falle fließt der Strom entweder in einem Steuerleiter 262 in Reihe mit der Auswahlleitung oder durch einen Steuerleiter 263 in Reihe mit der Übereinstimmungsleitung, was wieder davon abhängt, ob eine Eingabe- oder eine Ausgabeoperation stattfindet. Das bedeutet, daß, wenn Strom weder in der Keine-Auswahl-Leitung 254 noch in der Vorherige-Auswahl-Leitung 255 fließt, Strom in der Auswahlleitung 260 fließt und den Stromfluß durch die Eingabe-Sammelleitung 244 verhindert, jedoch das Fließen von Strom entweder über die »1 «-Sammelleitung 241 oder über die »0«- Sammelleitung 243 in das Wort-1-Leerstellenregister gestattet. Aus Fig. 4d, 4q, 4 j und 4 m ist ersichtlich, daß die Tendenz zur Eingabe einer »1« oder einer »0« in die »!«-Sammelleitung oder die »0«-Sammelleitung und die Tendenz, einen EIN-Strom auf der Eingabe-Sammelleitung 244 zu haben, nach unten zu dem Register anhält, in dem eine Auswahl getroffen worden ist, und zwar fließt in diesem Register Auswahl- oder Übereinstimmungsstrom, wodurch verhindert wird, daß der EIN-Strom weiter nach unten
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fließt. Da Auswahlstrom nur fließt, wenn weder wird) und alle nach links verlaufenden Übereinstim-Keine-Auswahlnoch Vorherige-Auswahl-Strom mungsleitungen (die Überemstimmungsleitung 261, fließt, und da Übereinstimmungsstrom nur dann fließt, die Keine-Ubereinstimmungs-Leitung 259 und die wenn weder Vorherige-Ubereinstimmungs- noch Vorherige Übereinstimmung 258) nicht durch das Keine-Übereinstimmungs-Strom in diesem Register 5 Echoregister gesteuert werden. Die Steuerung der fließt (was noch näher beschrieben wird), fließt kein Vorherige-Übereinstimmungs-Leitung wird notwen-Vorherige-Auswahl-Strom, da der Strom, wenn ein digerweise in einem Wortregister bewirkt, das vor vorhergehendes Register ausgewählt worden wäre, in der Folge von Registern liegt, die zu berücksichtigen das betreffende Register an Stelle jedes anderen sind. Da wir in diesem Falle das Wort-1-Register Registers geflossen wäre. Gemäß der Darstellung in io berücksichtigen, ist die Vorherige-Auswahl-Leitung Fig. 4d (Mitte rechts) wird der Strom nach dem 317 lediglich eine Verlängerung der AUS-oder Aus-Durchfließen eines der Eingangs-Steuerleiter 248, gabeleitung 112.
249, 250, 251 in eine entsprechende Verbindungs- Die nach links verlaufenden Leitungen »Vorherige leitung 264, 265 zur Eingabe-Sammelleitung 244 Übereinstimmung«, »Keine Übereinstimmung« und übertragen, so daß Strom entweder ganz nach unten 15 »Übereinstimmung« werden nicht durch die Echobitbis zur unteren Kante von Fig. 4m nacheinander stelle gesteuert, da diese Übereinstimmungsleitungen durch alle Leerstellenregister oder entweder durch in ihrem nach links verlaufenden Pfad (d. h. an der die »!«-Sammelleitung oder die »O«-Sammelleitung Unterseite jeder Wortregisterstelle, wie in Fig. 4d, abwärts fließt, bis er durch die »1 «-Eingang- oder 4e und 4f gezeigt) die Ausgabe von Kennzahl- und »O«-Eingang-Steuerleiter in einem nachfolgenden 20 Datenbits und die Eingabe eines Leerstellenbits Register gelangt, wonach er sich mit der Eingabe- während einer Ausgabeoperation steuern; jedoch Sammelleitung 244 vereinigt und auf dieser Leitung werden die Überemstimmungsleitung 316 und die wie zuvor die restliche Strecke nach unten fließt. Keine-Übereinstimmungs-Leitung 313 auf ihrem Ver-Gemäß Fig. 4ο enden die Auswahlleitung 270 und lauf nach rechts durch die Mitte des Wort-1-Regidie Vorherige-Auswahl-Leitung 271 im Wort-w- 25 sters betätigt, um zu bestimmen, welche dieser Lei-Register beide in einer negativen Quelle 272. Wenn tungen einen Stromfluß in dem Wort-1-Register aber keines der Register leer ist, führt die Keine- enthält.
Auswahl-Leitung 273 Strom durch jedes der Wort- Aus den vorstehenden Ausführungen ist ersichtregister und betätigt eine Vorrichtung in der Rechen- lieh, daß die Echobitstelle den Fluß von Strom entmaschine, die hier als »Keine-Leerstellee-Anzeige- 3° weder in die Auswahlleitung 260 oder in die Keinevorrichtung 274 dargestellt ist. Die Anzeigevorrich- Auswahl-Leitung 254 steuert und daß sie außerdem tung 274 ist hier zwar als Spule (z. B. für eine den Fluß von Strom entweder durch die Übereinmagnetische Vorrichtung) dargestellt, kann aber auch Stimmungsleitung 316 oder die Keine-Übereinstimein beliebiges anderes Mittel, z. B. ein Steuerleiter mungs-Leitung 313 steuert. Da im Echoregister eine eines Kryotrons, sein, wodurch der Steuerstrom der 35 »1« gespeichert ist, wenn das Register besetzt ist, Rechenmaschine weitergeleitet wird. und eine «0», wenn das Register leer ist, ist die An der linken Seite von Fig. 4d ist das Wort-1- Keine-Auswahl-Leitung leitend, wenn das Register Echoregister dargestellt, und zwar besteht es gemäß leer ist. Während einer Eingabeoperation muß das dieser Figur aus einer Quelle 300, die eine bistabile erste leere Register ausgewählt werden, und daher Kippschaltung aus zwei Kryotronen 301, 302 speist, 4« bewirkt ein in der Auswahlleitung innerhalb eines welche zum Leiten von Strom durch einen rechten leeren Wortregisters fließender Strom die Auswahl Pfad 303 oder einen linken Pfad 304 durch Steuer- dieses Registers für die Einspeicherung von Daten, leiter 305, 306 eingestellt werden; diese werden nor- Ebenso kann in der Ubereinstimmungsleitung 316 malleitend, wenn Strom in einer »1 «-Eingang-Leitung nur dann Strom fließen, wenn das Register besetzt ist, 307 bzw. einer »O«-Eingang-Leitung 308 fließt. In 45 und in der Keine-Ubereinstimmungs-Leitung 313 den Leitungen 307, 308 fließt Strom, wenn die Aus- fließt nur dann Strom, wenn das Register leer ist; gabe-Sammelleitung 246 Strom durch den »1«-AUS- dadurch erkennt der Speicher in einer Ausgabeope-Torleiter 309 bzw. den »0«-AUS-Torleiter 310 sendet. ration nur diejenigen übereinstimmenden Kennzahlen, Hierbei handelt es sich um die Übertragung des die in besetzten Registern stehen, und läßt diejenigen Leerstellenbits aus dem Leerstellenregister in das 5° in leeren Registern außer acht. Wie schon in Ver-Echoregister unter der Steuerung der AUS-Stellung bindung mit Fig. 1 beschrieben, ist es teilweise der Zeitsteuerschaltung (Fig. 1). Wenn Strom in dieses Merkmal des assoziativen Speichers, welches dem »1 «-Eingang-Steuerleiter 305 fließt, ist der die aufeinanderfolgende Entnahme von Daten mit rechte Pfad 303 normalleitend und der linke Pfad gleichen Kennzahlen der Reihe nach gestattet.
304 supraleitend. Daher wird ein mit der Auswahl- 55 Ein Strom, der von den Leitungen 307, 308 aus leitung 260 (für das Wort-1-Register) in Reihe liegen- durch einen der Eingangs-Torleiter 305 und 306 der Torleiter 311 normalleitend ebenso wie ein Tor- fließt, fließt dann über 317 zur Ausgabe-Sammelleiter 312, der mit einer nach rechts verlaufenden leitung 246, welche nach unten in das Wort-2-Leer-Keine-Ubereinstimmungs-Leitung 313 in Reihe ge- Stellenregister hinein verläuft. Die Ausgabe-Sammelschaltet ist. Da nun kein Strom durch den rechten 60 leitung 246 bewirkt die Übertragung von Informa-Pfad 303 fließt, ist der mit der Keine-Auswahl-Lei- tionen aus dem Wort-2-Leerstellenregister in das tung 254 in Reihe liegende Torleiter 314 supraleitend Wort-2-Echoregister in derselben Weise, in der sie ebenso wie ein Torleiter 315, der mit einer nach Übertragung von Daten aus dem Wort-1-Leerstellenrechts verlaufenden Überemstimmungsleitung 316 in register in das Wort-1-Echoregister bewirkt hat. Es Reihe geschaltet ist. Es sei hier darauf hingewiesen, 65 wird also ein Leerstellenbit »1« oder »0« von der daß die Vorherige-Auswahl-Leitung 255, eine nach Rechenmaschine in das Leerstellen-Eingaberegister rechts verlaufende AUS- oder Eingabeleitung 256 in Abhängigkeit davon eingegeben, ob ein Wort im (die die Vorherige-Übereinstimmungs-Leitung 317 Speicher zurückgehalten werden soll oder nicht. Bei
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Speicherung des Wortes im Speicher (Eingabeopera- sondern wird mit allen Wortregistern verglichen, um tion) ist es natürlich stets wünschenswert, die betref- dasjenige mit dem richtigen Satz von Kennzahlbits fende Information für zukünftige Rückgriffe zurück- auszuwählen. Daher erfüllen die Kennzahl-Eingabezuhalten, und daher wird die Rechenmaschine immer register die Funktion eines Pufferregisters für die so programmiert, daß sie während einer Eingabe- 5 Eingabe von Kennzahlen in die Kennzahlregisteroperation ein Leerstellenbit »1« liefert. Wenn die stellen eines der Wortregister sowie die Funktion Daten durch eine Ausgabeoperation aus der Rechen- eines Pufferregisters zum Festhalten der Kennzahlen maschine entnommen werden sollen, kann die Rechen- gewünschter Wörter während des Vergleichs mit den maschine entweder eine »1« oder eine »0« zum Kennzahlen aller Wortregister.
Leerstellenregister senden, damit dieses Register an- 10 Die in Verbindung mit F i g. 1 beschriebene EIN-zeigt, ob die Daten für eine zukünftige Verwendung Leitung 105 und die AUS-Leitung 106 tragen zur zurückgehalten werden sollen oder nicht, indem das Übertragung von Leerstelleninformationen bei und Register auf »1« gestellt wird und so anzeigt, daß es verlaufen dann nach rechts an der Unterseite von besetzt ist, oder auf »0« zur Anzeige, daß es leer ist. Fig. 1, um den Datenfluß in die und aus den Ausin einer Eingabeoperation übertragene Daten werden 15 gaberegistern zu steuern. Weiter verlaufen die Leitunvon den »1«- bzw. »O«-Sammelleitungen aus weiter- gen am rechten Rand von Fig. 1 nach oben, treten in geleitet, wenn in den Leitungen »Keine Auswahl« das »1 «-Eingaberegister ein und gehen dann nach oder »Vorherige Auswahl« kein Sperrstrom fließt. In links durch jedes der Kennzahl- und Dateneingabeeiner Ausgabeoperation werden Daten aus einem register. Die AUS-Leitung 106 und die EIN-Leitung Eingabe- in das Leerstellenregister übertragen, wenn 20 105 treten an der rechten oberen Seite in Fig. 4c in den Leitungen »Keine Übereinstimmung« und ein. Diese Leitungen verlaufen nach links (wie oben »Vorherige Übereinstimmung« kein Sperrstrom fließt. beschrieben) durch jedes der Dateneingaberegister Daher sind getrennte Eingangskreise zum Leerstellen- (Fig. 4 c) und dann nach links durch jedes der register vorgesehen, und zwar je einer für die Ein- Kennzahleingaberegister (Fig. 4b). Beim Kennzahlgabe- und die Ausgabeoperationen. 25 Eingaberegister Fig. 4 b fließt Strom aus einer Quelle
Da die »!«-Sammelleitung 241 und die »0«-Sam- 400 entweder durch einen Torleiter 401 eines durch melleitung 243 auf eine EIN-Leitung 105 (Fig. 4a) die AUS-Leitung 106 gesteuerten Kryotrons oder ansprechen, werden Daten aus dem Leerstellen-Ein- durch den Torleiter 402 eines durch die EIN-Leitung gaberegister während der EIN-Zeit übertragen, und 105 gesteuerten Kryotrons. Wie schon erklärt, fließen da die »1«-AUS- und »0«-AUS-Torleiter 309, 310 30 bei AUS-geschalteter Zeitsteuerschaltung die Inforim Leerstellenregister durch die Ausgabe-Sammel- mationen aus der Rechenmaschine in das Eingabeleitung 246 erregt werden, die eine Verlängerung der register und aus dem Ausgaberegister in die Rechen-AUS-Leitung 106 ist, werden Daten aus dem Leer- maschine. Jetzt ist der Torleiter 401 gesperrt, weil Stellenregister während der AUS-Zeit in das Echo- Strom in der AUS-Leitung 106 fließt, und daher register übertragen. Da die Ausgabe-Sammelleitung 35 fließt Strom aus der Quelle 400 durch den Torleiter für das Wort-2-Register eine Verlängerung der Aus- 402 und durch einen Kennzahl-Eingabeschalter 403. gabe-Sammelleitung für das Wort-1-Register ist usw., Bei diesem Schalter handelt es sich um dieselbe Art findet die Übertragung aus jedem Leerstellenregister von Vorrichtung, wie sie in Verbindung mit dem in das zugehörige Echoregister gleichzeitig statt. Zeitsteuerschalter 201 oben beschrieben worden ist. Wenn kein neues Leerstellenbit in irgendein Leer- 40 Je nachdem, ob das betreffende Kennzahlbit eine Stellenregister eingeführt worden ist (wie es in allen »1« oder eine »0« ist, wird der Schalter nach rechts Wortregistern mit Ausnahme desjenigen der Fall ist, oder nach links umgelegt und bewirkt, daß der das während einer gegenwärtigen Eingabe- oder Strom durch einen Steuerleiter 404 eines rechten Ausgabeoperation ausgewählt wird), erfolgt tatsäch- Eingabekryotrons bzw. durch einen Steuerleiter 405 lieh keine Änderung in dem im Echoregister gespei- 45 eines linken Eingabekryotrons fließt. In Abhängigkeit cherten Leerstellenbit, da es bereits während der davon, in welchem dieser Steuerleiter Strom fließt, letzten Eingabe- oder Ausgabeoperation so eingestellt wird die bistabile Kippschaltung des Kennzahl-Einist, daß es dem zugehörigen Leerstellenregister ent- gaberegisters, die zwei Kryotrone 406, 407 umfaßt, spricht. Das Echoregister bewirkt, daß während einer so eingestellt, daß sie entweder eine »1« oder eine Eingabeoperation entweder die Auswahlleitung oder 50 »0« enthält. Wenn eine »1« in die Kippschaltung die Keine-Auswahl-Leitung Strom in dem ganzen eingeführt wird, fließt Strom im linken Pfad 408, und betreffenden Wortregister führt und daß die Über- bei Eingabe einer »0« in die Kippschaltung fließt einstimmungsleitung und die Keine-Übereinstim- Strom im rechten Pfad 409. Der Strom fließt über mungs-Leitung Strom während einer Ausgabeopera- eine Leitung 410 (in Fig. 4b) zu einem Verbintion zu dem betreffenden Wortregister leiten. Diese 55 dungspunkt 411, von wo aus er dann im rechten Steuerung der Auswahl-, Keine-Auswahl-, Überein- Pfad 409 oder durch den Steuerleiter des Kippschalstimmungs- und Keine-Übereinstimmungs-Leitungen tungskryotrons 406 und von dort aus durch den ist das Herz dieser Speicheranordnung. linken Pfad 408 fließt. Nach dem Passieren des Kipp-
Wie bereits beschrieben, wird der Kennzahlteil schaltungskryotrons 407 verläuft Pfad 408 zu einer eines Wortes verwendet, um das betreffende Wort bei 60 »!«-Kennzahlvergleichsleitung 412. Ebenso verläuft der Speicherung im Speicher zu identifizieren, damit der rechte Pfad 409 nach dem Passieren des Kryodas Wort später wieder entnommen werden kann. trons 407 zu einer »O«-Kennzahlvergleichsleitung 413. Während einer Eingabeoperation muß die Kennzahl Der Eingangsstrom, der von der Quelle 400 aus des in Speicherung begriffenen Wortes in die Kenn- durch den Kennzahl-i-Eingangsschalter 403 und einen zahlregisterstellen des Wortregisters eingeführt wer- 65 der Eingabe-Torleiter 404 oder 405 fließt, verläuft den, in welchem die Information gespeichert wird. durch einen Torleiter 414, welcher durch die EIN-Bei einer Ausgabeoperation wird dagegen die Kenn- Leitung 105 gesteuert wird, und dann über eine Einzahlinformation nicht in das Wortregister eingeführt, gabe-Sammelleitung 415. In der Leitung 415 fließt
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der Strom durch jedes Wortregister (F i g. 4e, 4h, 4k über die Eingabe-Sammelleitung 415, die durch jedes und 4n), bis er das Kennzahl-i-Ausgaberegister an aufeinanderfolgende Wortregister hindurch leitend der linken Seite von Fig. 4p erreicht, wo er auf den ist, da die Auswahlleitung in jedem dieser Register Torleiter 460 eines Kryotrons gelangt, welches durch keinen Strom führt, weil das Wort-1-Register ausgedie AUS-Leitung 106 gesteuert wird, Diese ist natür- 5 wählt worden ist. Wenn der jn der Eingabe-Sammellich während der AUS-Zeit blockiert, so daß der leitung 415 fließende Strom das Kennzahl-i-Ausgabe-Strom über einen jetzt supraleitenden Torleiter 461 register (Fig. 4p) erreicht, gelangt er zu dem noreines Kryotrons fließt, welches durch die EIN-Lei- malleitenden Torleiter 461 des von der EIN-Leitung tung gesteuert wird und den Strom zu den Ausgangs- 105 gesteuerten Kryotrons, aber der Torleiter 460 Torleitern 462, 463 des Kennzahl-i-Ausgaberegisters io des von der AUS-Leitung 106 gesteuerten Kryotrons weiterleitet. Der über einen der Torleiter 462, 463 ist supraleitend, und daher fließt der Strom zu einer kommende Strom fließt durch eine Ausgangsspule negativen Quelle 464 unten in Fig, 4p. Dies ist ein 468 bzw, 469 zur negativen Quelle 464. In der Beispiel für die Komplementärsteu'erung, die bei der Zeichnung sind die Spulen 468, 469 als eine belie- Verwendung von Kryotronen mit einem einzigen bige magnetische Vorrichtung dargestellt, um zu 15 Schnittpunkt erforderlich ist, Der Strom kann stets zeigen, daß sie kein Teil eines Speichers sind, sondern in den Kennzahl-Vergleichsleitungen 412,413 fließen, darauf ansprechende Vorrichtungen, aber in der da deren (noch zu beschreibende) Funktion keine der Praxis würde es sich wahrscheinlich bei den Spulen Operationen des Speichers stört. Alle anderen Spal- 468,469 um die Steuerleiter von Kryotronen handeln, ten von Kennzahlschaltungen (es ist nur die Kenndie wahlweise Strom zu der und aus der Rechen- 20 zahl-1-Schaltung gezeigt) arbeiten ebenso wie die maschine weiterleiten. Kennzahl-i-Spalte. Das Leerstellenbit wird aus dem Die Übertragung des Inhalts des Kennzahl-Ein- Leerstellen-Eingaberegister gleichzeitig in das Wortgaberegisters in das erste leere Wortregister findet 1-Leerstellenregister übertragen, wenn auch das während einer Eingabeoperation bei EIN-geschalteter Kennzahlbit aus dem Kennzahl-i-Eingaberegister in Zeitsteuerschaltung statt. Das erste leere Wort- 25 das Wort-l-Kermzahl-i-Register übertragen wird, register wird durch die Leerstellenschaltungen in Diese Übertragung von Information findet statt wäh-Verbindung mit den Leitungen »Auswahl«, »Keine rend der EIN-Zeit einer Eingabeoperation, und das Auswahl« und »Vorherige Auswahl« ausgewählt Echoregister hat die Anzeige für den Leerzustand (wie oben beschrieben). In dem ausgewählten Wort- des Wort-1-Registers während dieser ganzen Qperaregister (z.B. dem in Fig. 4e gezeigten Wort-1-Re- 30 tion aufrechterhalten. Wenn die Zeit5teuer$chaltung gister) fließt Strom in der Auswahlleitung 260 für wieder AUS-gesehaltet wird, wird das im Wort-1-das Wort-1-Register; in allen anderen Wortregistern Leerstellenregister gespeicherte Lserstellenbit zum fließt Strom in den Vorherige-Auswahl-Leitungen, Wort-1-Echoregister übertragen, und daher wird und kein Strom fließt in den Keine-Auswahl-Leitun- danach das Wort-1-Register als besetzt angezeigt,
gen, da in diesem Beispiel das erste Wortregister 35 Es sei nun die Wirkungsweise der Kennzahlschalausgewählt worden ist. Der Strom aus der Quelle 400 tungen während einer Ausgabeoperation besprochen. (Fig. 4b) fließt zu einem Torleiter 416 eines Kryo- Bekanntlich wird die Kennzahl in den verschiedenen trons, das durch Strom in der Eingabeleitung 109 Kennzahlbitstellen des Eingaberegisters mit der normalleitend gemacht wird. Daher fließt der Strom Kennzahl in jeder entsprechenden Bitstelle aller auf einer Leitung 417 (wenn kein anderes Wort- 40 Wortregister verglichen, um das Wortregister mit der register ausgewählt wird, wie noch genauer beschrieben richtigen Kennzahl auszuwählen. Die im Eingabewird) entweder durch einen Torleiter 418 eines register gespeicherte Kennzahl wird nicht in die rechten Kryotrons in eine »1 «-Ausgang-Leitung 419 Kennzahlbitstellen des entsprechenden Wortregisters oder durch einen Torleiter 420 eines linken Kryotrons übertragen, sondern nur für Auswahlzweeke verin eine »O«-Ausgang-Leitung 421 in Abhängigkeit 45 glichen, wie schon beschrieben. Zu Beginn einer davon, ob das im Kennzahl-1-Eingaberegister Ausgabeoperation sind die AUS-Leitung 106 und die stehende Bit eine »1« bzw. eine »0« ist. Der Strom Eingabeleitung 109 (Fig. 4b) nicht leitend, und in der »1 «-Ausgang-Leitung 419 fließt durch den daher fließt der Strom aus der Quelle 400 (oben in jetzt supraleitenden Torleiter 422 eines durch die Fig. 4b) durch den Torleiter 401, und durch den AUS- oder Ausgabeleitung 112 gesteuerten Kryotrons 50 Torleiter 416 und auf eine Ausgabe-Sammelleitung auf eine »1 «-Sammelleitung 423, oder der Strom 431. Diese verläuft weiter nach unten (Fig. 4e) und fließt von der »O«-Ausgangs-Leitung 421 aus durch wenn das Wort-1-Register die riehtige Kennzahl enteinen Torleiter 424 auf eine »O«-Sammelleitung 425, hält, wird der Strom durch einen normalleitenden je nachdem, ob das Bit eine »1« bzw. eine »0« ist. Torleiter 432 blockiert, der durch den in der Über-Der Strom in der »1«- und in der »O«-Sammelleitung 55 einstimmungsleituög 261 fließenden Strom gesteuert fließt zu dem ausgewählten Register. In dem ausge- wird. Dieser Strom fließt daher über eine Leitung wählten Register (bei diesem Beispiel Wort-1-Regi- 433 und durch einen Torleiter 434 (wenn das Kennster) fließt Strom in der entsprechenden Auswahl- zahlbit eine »1« ist) oder einen Torleiter 435 (wenn leitung 260, aber nicht in der Keine-Auswahl-Leitung das Kennzahlbit eine »0« ist), dann abwärts durch 259 und der Vorherige-Auswahl-Leitung 255. Daher 60 eins von zwei jetzt supraleitenden Paaren von Torkann der Strom in der »1«- oder der »0«-Sammel- leitern 436 (für eine »1«) oder 437 (für eine »0«) leitung entweder durch ein Paar von Torleitern 426 zur »1 «-Sammelleitung 424 bzw. zur »0«-Sammel-(wenn eine »1«) oder ein Paar von Torleitern 427 leitung 425. Der Strom fließt abwärts durch eine der (wenn eine »0«) fließen, Der Strom fließt von der Sammelleitungen 424, 425, bis er zum Kennzahl-i- »1«- oder der »O«-Sammelleitung aus durch einen 65 Ausgaberegister gelangt, wo er entweder durch einen Steuerleiter 428 eines rechten Eingabekryotrons oder Steuerleiter 465 des rechten Eingabekryotrons oder durch einen Steuerleiter 429 eines linken Kryotrons. durch einen Steuerleiter 466 eines linken Eingabe-Dann fließt er über eine Leitung 430, von dort aus kryotrons fließt, was davon abhängt, ob das in das
Ausgaberegister eingeführte Bit eine »1« bzw. eine »0« ist. Der Strom fließt dann weiter über eine gemeinsame Mittelleitung 467 in der Eingabe-Sammelleitung 415 zu der negativen Quelle 464.
Wie vorstehend beschrieben, ist das Wort-1-Register für die Übertragung seiner Daten in das Ausgaberegister ausgewählt worden, weil Strom in der Übereinstimmungsleitung 261, aber nicht in der Vorherige-Übereinstimmungs-Leitung 258 und der Keine-Übereinstimmungs-Leitung 259 geflossen ist. Natürlich fließt in der Vorherige-Übereinstimmungs-Leitung für das Wort-1-Register nur während der AUS-Zeit oder während einer Eingabeoperation Strom, da die Wort-1-Vorherige-Übereinstimmungs-Leitung ledig-
446, 445) zu vergleichen. Wenn Strom in der Kennzahl-Vergleichsleitung 412 und im linken Pfad 445 fließt (was ein »1«-Bit im Eingabe- und im Wort-1-Register darstellt), werden vier durch diese Ströme 5 gesteuerte Torleiter 448, 449, 450, 451 gesperrt, und als einziger der Pfade 440 bis 443 bleibt der Pfad 440 supraleitend, der das Fließen von Strom über die Übereinstimmungsleitung 316 und in die Kennzahl-1-Vergleichsschaltungen bewirkt. Wenn Strom ίο in den Leitungen 415 und 446 fließt (was eine »0« sowohl im Eingabe- als auch im Wort-1-Register darstellt), werden vier Torleiter 452 bis 455 dadurch gesperrt, und die einzigen supraleitenden Leiter sind die im Pfad 441. Wenn also entweder beide Einsen
Hch eine Verlängerung der AUS- oder Eingabeleitung 15 oder beide Nullen übereinstimmen, fließt Strom in 111 ist. Die Auswahl der Übereinstimmungs-Leitung einer der Übereinstimmungsleitungen 440 bzw. 441 316 oder der Keine-Übereinstimmungs-Leitung 313 in die Kennzahl-Vergleichsschaltungen des Kennzahlzur Aufnahme des Stromflusses geschieht teilweise 1-Registers auf der Übereinstimmungsleitung 316. durch das Echoregister und teilweise durch die Wenn nun eine »1« im Kennzahl-i-Eingaberegister Kennzahl-Vergleichsschaltungen in den Kennzahl- 20 und eine »0« im Wort-1-Kennzahl-i-Register gespeiregistern. Der Strom gelangt auf der rechten Seite chert sind, fließt Strom in der Kennzahl-Vergleichsvon Fig. 4d auf die Ausgabeleitung 110 und fließt leitung412 und der rechten Leitung446. Daher wird durch das Echoregister; wenn das Wort-1-Register die Übereinstimmungsleitung 441 durch den Torleiter leer ist, ist der Torleiter 315 normalleitend, und der 449 blockiert, und die Übereinstimmungsleitung 440 Strom fließt durch den Torleiter 312 in die Keine- «5 wird durch den Torleiter 453 blockiert. Ebenso wird Übereinstimmungs-Leitung 313. Da aber im vor- die Nicht-Ubereinstimmungs-Leitung443 durch den liegenden Falle das Wort-1-Register besetzt ist, ist Torleiter 448 blockiert, so daß nur die Nicht-Überder Torleiter 312 normalleitend, und der Strom fließt einstimmungs-Leitung 442 supraleitend bleibt. Daher über den Torleiter 315 zur Übereinstimmungsleitung fließt Strom aus der Übereinstimmungsleitung bei 316. Daher gelaojgt der Strom auf Leitung 316 von 3° deren Eintritt in die linke Seite des Kennzahlregisters
aufwärts und nach rechts über die Nicht-Übereinstimmungs-Leitung 442 und abwärts in die Nicht-Übereinstimmungs-Leitung 313, dann nach rechts durch den restlichen Teil des Wort-1-Registers, wodurch eine Nichtübereinstimmung angezeigt wird. Ähnlich laufen die Vorgänge ab, wenn eine »0« im Eingaberegister und eine »1« im Wort-1-Register gespeichert sind.
Nun sei das Beispiel wiederaufgenommen, bei
Register handelt (rechts in Fig. 4e). Wenn dagegen 4° dem eine Ausgabeoperation ausgeführt wird und es Strom durch eine der Nicht-Übereinstimmungs-Lei- sich erweist, daß das Wort-1-Register die richtige tungen 442, 443 fließt, gelangt er zurück zur Keine- Kennzahl enthält. Der Strom fließt durch das Wort-1-Übereinstimmungs-Leitung 313 für das Wort-1-Regi- Register über die Übereinstimmungsleitung 316 in ster und verhindert, daß ein Übereinstimmungsstrom eine Übereinstimmungsleitung 261. Durch den in der durch das Wort-1-Register fließt. Aus der Symmetrie 45 Leitung 261 fließenden Strom wird das Kryotron in der Schaltungen im Kennzahl-r- und im Kennzahl-1- jeder Kennzahl- und Datenbitstelle des Wort-1-Re-Register geht hervor, daß der Strom, damit er nach gisters normalleitend, und daher fließt der Strom dem Verlassen der niedrigsten Kennzahlstelle (Kenn- zwangläufig in das Entnahmekryotronpaar jedes Rezahl 1) über die Übereinstimmungsleitung 316 fließen gisters, wie oben bei der Ausgabeoperation der kann, nacheinander durch eine der Übereinstim- 50 Kennzahlstelle des Wort-1-Registers beschrieben.
links in die F i g. 4 e. Es sind zwei Übereinstimmungsleitungen 440,441 und zwei Nicht-Übereinstimmungs-Leitungen 442, 443 vorhanden, über welche der Strom auf der Übereinstimmungsleitung 316 fließen kann. Wenn er durch eine der Übereinstimmungsleitungen 440, 441 fließt, kehrt er zur Übereinstimmungsleitung des Wort-1-Registers 316 zurück, um die nächstniedere Kennzahlbitstelle im Wort-1-Register zu prüfen, bei der es sich um das Kennzahl-i-
mungsleitungen 440, 441 in jeder der Kennzahlbitstellen im Wort-1-Register fließen muß. Wenn der Strom über eine der Nicht-Ubereinstimmungs-Leitungen 442, 443 fließt, gelangt er (von der betreffenden Kennzahlbitstelle aus) auf die Keine-Übereinstimmungs-Leitung 313. Wie aus der Beschreibung des Stromflusses in den Kennzahl-Vergleichsleitungen 412 und 413, welche oben in der Mitte in das Kennzahl-i-Register eintreten, erinnerlich ist, fließt
Wenn Strom entweder in der Vorherige-Übereinstimmungs-Leitung 258 oder in der Keine-Übereinstimmungs-Leitung 259 fließt, fließt der Ausgangsstrom in den der Ausgangssammelleitung 431 für die Kennzahlstellen entsprechenden Leitungen zu den auf das Wort-1-Register folgenden Registern, und das Fließen von Strom nach außen durch eines der Ausgangskryotrons in irgendeinem dieser Register wird dadurch unterbunden, daß Strom durch jedes
ständig Strom in einer dieser Leitungen, ebenso wie 60 der Kryotrone fließt, die von der Vorherige-Übereinständig Strom in einer der Leitungen 445, 446 fließt. stimmungs-Leitung 258 oder der Keine-Übereinstim-
Sobald daher Strom in der Übereinstimmungsleitung 316 zu fließen beginnt, fließt er in eine der Leitungen 440, 443, um das Kennzahl-i-Bit im Eingaberegister (bestimmt durch den Stromfluß in einer der Kennzahl-Vergleichsleitungen 412, 413) mit dem Kennzahl-i-Bit im Wort-1-Register (dargestellt durch den Stromfluß in der rechten oder der linken Leitung
mungs-Leitung 259 gesteuert werden (z. B. Torleiter 471 bis 474 in Fig. 4h). Wenn keines der Register übereinstimmende Kennzahlen enthält, betätigt die Keine-Übereinstimmungs-Leitung 490 im Wort-w-Register (Fig.4m) eine Keine-Ubereinstimmungs-Anzeigevorrichtung 491, die der Keine-Leerstelle-Anzeigevorrichtung 274 (F i g. 4 o) entspricht. Der
durch die Anzeigevorrichtung 491, die Übereinstimmungsleitung 492 oder die Vorherige-Übereinstimmungs-Leitung 493 fließende Strom endet in einer negativen Quelle 494.
Die Wirkungsweise der Datenregister gleicht der der Speicher- und Entnahmefunktionen der Kennzahlregister, unterscheidet sich davon aber natürlich dadurch, daß sie keine Kennzahl-Vergleichsschaltungen enthalten. Die EIN-Leitung 105 und die AUS-Leitung 106 (Fig. 4c) führen Strom (wie oben be- ίο schrieben) durch jedes der Dateneingaberegister. Bei dem links in F i g. 4 c gezeigten Daten-d-Eingaberegister fließt Strom aus einer Quelle 500 entweder durch einen Torleiter 501 eines von der AUS-Leitung 106 gesteuerten Kryotrons oder durch den Torleiter 502 eines von der EIN-Leitung 105 gesteuerten Kryotrons, Wenn die Zeitsteuerschaltung AUS ist, fließen die Informationen aus der Rechenmaschine in das Eingaberegister und aus dem Ausgaberegister in die Rechenmaschine. Zu dieser Zeit ist der Tor- zo leiter 501 durch den in der AUS-Leitung 106 fließenden Strom blockiert, .so daß Strom aus der Quelle 500 über den Torleiter 502 und durch einen Datend-Eingangsschalter 503 fließt. Je nachdem, ob das betreffende Datenbit eine »1« oder eine »0« ist, wird der Schalter nach rechts oder nach links gelegt, und der Strom fließt daher zu einem Steuerleiter 504 eines rechten Eingabekryotrons oder einem Steuerleiter 505 eines linken Eingabekryotrons. In Abhängigkeit davon, in welchem dieser Steuerleiter Strom fließt, wird die aus zwei Kryotronen 506, 507 bestehende bistabile Kippschaltung des Daten-rf-Eingaberegisters entweder auf »1« oder auf »0« gestellt. Bei Eingabe einer »1« in die Kippschaltung fließt Strom in einem linken Pfad 508 und bei Eingabe einer »0« in einem rechten Pfad 509. Der Strom fließt über eine Leitung 510 (Fig. 4c) und durch einen Verbindungspunkt 511 und von dort aus über den rechten Pfad 509, oder er fließt durch den Steuerleiter des Kryotrons 506 und durch den linken Pfad 508. Der linke Pfad 508 endet, nachdem er durch das Kryotron 507 verlaufen ist, in einer positiven Quelle 512, und ebenso endet der rechte Pfad 509, nachdem er durch das Kryotron 407 verlaufen ist und sich mit dem linken Pfad vereint hat, in der positiven Quelle 512. Der Eingangsstrom, der aus der Quelle 500 durch den Daten-d-Eingangsschalter 503 und einen der Eingabe-Torleiter 504 oder 505 gelangt ist, fließt durch einen von der EIN-Leitung 105 gesteuerten Torleiter 514 und über eine Eingabe-Sammelleitung 515. In der Leitung 515 fließt er durch jedes aufeinanderfolgende Wortregister (Fig. 4f, 4i, 41 und 4o), bis er das links in F i g. 4 q gezeigte Daten-d-Ausgaberegister erreicht, wo er auf den Torleiter 560 eines von der AUS-Leitung 106 gesteuerten Kryotrons gelangt, der natürlich während der AUS-Zeit gesperrt ist, so daß er durch einen jetzt supraleitenden Torleiter eines von der EIN-Leitung 105 gesteuerten Kryotrons fließt und über die Ausgangstorleiter 562, 563 des Datend-Ausgaberegisters Ausgabespulen 568, 569 speist.
Die Übertragung des Inhaltes des Daten-J-Eingaberegisters in das erste leere Wortregister findet während einer Eingabeoperation bei EIN-geschalteter Zeitsteuerschaltung gleichzeitig mit der Übertragung von Kennzahlinformationen statt, wie oben beschrieben. Das erste leere Wortregister wird durch die Auswahl-, Keine-Auswahl- und Vorherige-Auswahl-Leitungen ausgewählt. Innerhalb des ausgewählten Wortregisters (z.B. des in Fig. 4f gezeigten Wort-1-Registers) fließt Strom in der Auswahlleitung 260 des Wort-1 -Registers; in allen anderen Wortregistern fließt Strom in den Vorherige-Auswahl-Leitungen, und in keiner Keine-Auswahl-Leitung fließt Strom, da bei diesem Beispiel das erste Wortregister ausgewählt wird. Der Strom aus der Quelle 500 (F i g. 4 c) fließt, bis er durch einen Torleiter 516 eines Kryotrons blockiert wird, der durch den Strom in der Eingabeleitung 109 normalleitend gemacht wird. Daher fließt der Strom über eine Leitung 517, bei Nichtauswahl eines Wortregisters entweder durch einen Torleiter 518 eines rechten Kryotrons in eine »1«- Ausgang-Leitung 519 oder durch einen Torleiter 520 eines linken Kryotrons in eine »O«-Ausgang-Leitung 521, je nachdem, ob im Daten-d-Eingaberegister eine »1« oder eine »0« gespeichert ist. Der Strom iq der »!«-Ausgang-Leitung 519 fließt durch den jetzt supraleitenden Torleiter 522 eines von der AUS- oder Ausgabeleitung 112 gesteuerten Kryotrons auf eine »!«-Sammelleitung 523 oder von der »0«-Ausgang-Leitung 521 aus durch einen Torleiter 524 auf eine »O«-Sammelleitung 525. Der Strom in der »1«- ynd der »O«-Sammelleitung fließt abwärts, bis er das ausgewählte Register erreicht. In dem ausgewählten Register (hier Wort 1) fließt Strom in der entsprechenden Auswahlleitung 260, aber nicht in der Keine-Auswahl-Leitung 254 und der Vorherige-Auswahl-Leitung255. Daher kann der Strom in der »1«- oder der »O«-Sammelleitung durch eines von zwei Torleiterpaaren 526 (wenn eine »1«) oder 327 (wenn eine »0«) fließen. Strom fließt von der »1«- oder der »O«-Sammelleitung und durch einen Steuerleiter 528 eines rechten Eingabekryotrons oder durch einen Steuerleiter 529 eines linken Kryotrons. Dann fließt er über eine Leitung 530 und weiter über die Eingabe-Sammelleitung 515, die durch jedes aufeinanderfolgende Wortregister hindurch leitend ist, da die Auswahlleitung in jedem dieser Register keinen Strom führt, weil das Wort-1-Register ausgewählt worden ist. Wenn der Strom in der Leitung 515 das Daten-<i-Ausgaberegister (Fig. 4q) erreicht, trifft er auf den normalleitenden Torleiter 561 des von der EIN-Leitung 105 gesteuerten Kryotrons, aber der Torleiter 560 des von der AUS-Leitung 106 gesteuerten Kryotrons ist supraleitend, und daher fließt der Strom zu einer negativen Quelle464 unten in Fig. 4q. Die anderen Spalten von Kennzahldatenschaltungen (nur Data-1- ist gezeigt) arbeiten ebenso wie die Daten-d-Spalte von Schaltungen.
Wie für die Kennzahlschaltungen vorstehend beschrieben, sind zu Beginn einer Ausgabeoperation die AUS-Leitung 108 und die Eingabeleitung 109 (Fig. 4 c) nicht leitend, und daher gelangt der Strom aus der Quelle 500 (oben in F i g. 4 c durch den Torleiter 501, den Torleiter 516 auf die Ausgabe-Sammelleitung 531. Wenn das Wort-1-Register die richtige Kennzahl enthält, wird der Strom durch einen normalleitenden Torleiter 532 blockiert, der durch den in der Übereinstimmungsleitung 261 fließenden Strom gesteuert wird. Daher fließt der Strom über eine Leitung 533, durch einen Torleiter 534 (wenn das Datenbit eine »1« ist) oder einen Torleiter 535 (wenn das Kennzahlbit eine »0« ist) durch eins von zwei jetzt supraleitenden Torleiterpaaren 536 (bei »1«) oder 537 (bei »0«) zur »1«- bzw. zur »O«-Sammelleitung 524,525. Der Strom fließt durch eine der Sammelleitungen 524, 525 zum Daten-d-Ausgaberegister und fließt dort
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entweder durch einen Steuerleiter 565 eines rechten Eingabekryotrons (»1«) oder einen Steuerleiter 566 eines linken Eingabekryotrons (bei »0«). Dann gelangt der Strom über eine gemeinsame Mittelleitung 567 über die Eingabe-Sammelleitung 515 zur negativen Quelle 564.
Gemäß Fig. 4f bewirkt der in der Übereinstimmungsleitung 261 fließende Strom, daß das Kryotron in jeder Datenbitsteile des Wort-1-Registers normalleitend wird, so daß der Strom zwangläufig in das Ausgabekryotronpaar jedes Registers gelangt, wie vorstehend bei der Ausgabeoperation der Datenposition des Wort-1-Registers beschrieben. Wenn Strom entweder in der Vorherige-Übereinstimmungs-Leitung
258 oder in der Keine-Übereinstimmungs-Leitung xs
259 fließt, fließt der Ausgangsstrom in den der Ausgangs-Sammelleitung 531 für die Datenposition entsprechenden Leitungen zu den auf das Wort-1-Register folgenden Registern, und die Möglichkeit, daß Strom durch eins der Ausgangskryotrons in einem dieser Register nach außen fließt, wird durch den Strom unterbunden, der durch jedes der von der Vorherige-Übereinstimmungs-Leitung 258 oder von der Keine-Übereinstimmungs-Leitung 259 gesteuerten Kryotrone fließt (z. B. Torleiter 571 bis 574 in F i g. 4 i).

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Speicheranordnung mit suchendem Aufruf, in welcher jedes Angabenwort zusammen mit einem Kennwort gespeichert und mit Hilfe dieses Kennwortes wieder gefunden wird und in welcher nach Patent 1151959 jedes Register neben dem Teil für das Angabenwort und dem Teil für das Kennwort eine Binärstelle für die Anzeige des Belegungszustandes dieses Registers aufweist und diese zusätzliche Binärstelle das Einspeichern einer Information in das nächste freie Register steuert, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sperreinrichtung (114,115) vorgesehen ist, welche derart aufgebaut ist, daß mit ihr sämtliche Register der Speicheranordnung bis auf das erste Register mit passendem Kennwort für das Auslesen des jeweils gespeicherten Angabenwortes gesperrt werden können.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperreinrichtung derart aufgebaut ist, daß mit ihr sämtliche Register der Speicheranordnung bis auf das erste, als belegt gekennzeichnete Register mit passendem Kennwort gesperrt werden können.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
409 590/386 5.6* β Bundesdruckerei Berlin
DEI20431A 1960-08-22 1961-08-22 Speicheranordnung mit suchendem Aufruf Pending DE1170682B (de)

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